DE3712908A1 - Fressgitter - Google Patents
FressgitterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/06—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
- A01K1/0606—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings by means of grids with or without movable locking bars
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fressgitter, ins
besondere ein Selbstfangfressgitter für Stallvieh, der
Art, wie sie vor einem Futtertrog zum Begrenzen der
Bewegungen der fressenden Tiere angeordnet sind. Unter
den Vorrichtungen, bei welchen die Immobilisierung des
Tieres durch das Absenken dessen Kopfes in einem Rahmen
realisiert wird, kennt man solche, welche aus zwei
beweglichen, aus ihrer Öffnungsstellung in ihre Schliess
stellung übergehenden Organen bestehen. Diese Art von
Vorrichtung kann den Nachteil eines Mangels an Sicherheit
aufweisen aufgrund der notwendigen Verlagerung zweier
Organe.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fressgitter
vorzuschlagen, welches vom Landwirt leicht der Tierart
angepasst werden kann, dessen Arbeitsweise geräuschlos
ist und welches in voll geöffneter Stellung keine beweg
lichen Teile aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht noch
darin, das Fressgitter so auszuführen, dass, wenn das Tier
fällt, man es durch ein sehr einfaches und schnelles
Manöver befreien kann.
Zur Lösung dieser Aufgaben und zum Abstellen des
oben genannten Nachteils schlägt die Erfindung einen
Fressgitter der oben genannten Gattung vor, bei welchem
die Immobilisierung des Tieres durch das Absenken dessen
Kopfes in einem Rahmen realisiert wird und welcher
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen einerseits
aus einem Pfosten des Standgerüstes besteht und anderer
seits aus einem Kippstangenorgan, welches frei am oberen
Holm des genannten Gerüstes geführt und so montiert ist,
dass es in der Ebene der entsprechenden Gerüstöffnung so
gekippt werden kann, dass sein Oberteil sich von dem
genannten Pfosten des Gerüstes entfernt, während sich
sein Unterteil demselben nähert.
Gemäss einem Aspekt der Erfindung ist das
Kippstangenorgan schwenkbar an der oberen Extremität
eines Organs montiert, welches frei am unteren Holm des
Standgerüstes montiert und an einem parallel unter dem
genannten unteren Holm angeordeten Gestänge befestigt
ist.
Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung weist
das Kippstangenorgan an seiner Basis eine Sperrklinken
vorrichtung auf, welche mit entfernbaren, an dem Gestänge
vorgesehenen Feststellmitteln in Eingriff gebracht werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1, eine Teilvorderansicht eines
erfindungsgemässen Fressgitters in voll geöffneter
Stellung;
Fig. 2, eine Seitenansicht des Fressgitters nach
Fig. 1;
Fig. 3, eine Ansicht analog derjenigen in Fig.
1, bei welcher eines der Fressgitterelementen sich in
Blockierstellung befindet und das andere in gekippter
Stellung mit, in Strichlinien, seiner Blockierstellung.
In der Zeichnung ist ein Teil eines Futterplatz-
Standgerüstes dargestellt, welches aus einer Barriere aus
Rohren mit oberen 1 und unteren Holmen 2 und Pfosten 3
besteht.
Unter dem unteren Holm 2 ist parallel und in
Längsrichtung ein aus einem Rohr 4 bestehendes Gestänge
angeordnet, welches in Hülsen 5, die jeweils einer
Öffnung 6 im Standgerüst zugeordnet sind, geschwenkt und
mit den genannten Hülsen in Längsrichtung verschoben
werden kann.
An der Extremität des Rohres 4 ist ein Hebel 7
vorgesehen zur Vornahme des Schwenkens oder des Ver
schiebens des genannten Rohres. Er weist einen Zapfen 8
auf, welcher mit dem Loch 9 (voll geöffnete Stellung)
oder einem der Löcher 10 (Blockierstellung), welche am
unteren Holm 2 vorgesehen sind, zum Eingriff gebracht
werden kann.
An jeder Hülse 5 sind zwei parallele, nach oben
zeigende Flachstähle 11 angeschweisst, welche unter sich
durch einen quer auf dem unteren Holm 2 ruhenden Stift 12
miteinander verbunden sind. An ihrer oberen Extremität
sind diese Flachstähle 11 noch durch eine Achse 13 mit
einander verbunden, auf welcher eine Kippstange 14, deren
Höhenstellung mittels dem Stift 12 eingestellt werden
kann, schwenbar montiert.
Die Kippstange 14 trägt an ihrem oberen Teil eine
Gabel 15 mit einem Querstift 16 und an ihrem unteren Teil
eine Gabel 17 mit einem Querstift 18. Diese beiden Gabeln
umfassen den oberen Holm 1, bzw. den unteren Holm 2 in
der Weise, dass die Kippstange 14 in der Ebene des Stand
gerüstes gehalten wird.
Am Querstift 18 der Gabel 17 ist eine Sperrklinke
19 montiert, welche dazu bestimmt ist, gegen einen am
Rohr 4 montierten Anschlagstift 20 zu stossen.
An ihrem oberen Teil, oberhalb des Gelenkes 13,
ist die Kippstange hinten mit Mitteln 21, wie etwa einer
L-förmigen Stange, versehen, welche ein Hindernis bilden
und in bezug zur Standgerüstebene versetzt sowie mit
einem Anschlag 22 versehen sind.
Ausgehend von einer bestehenden Fütterungs
barriere oder einem Standgerüst wie 1, 2 kann man nach
träglich die Blockierelemente - Kippstangen, Kippstangen
supporte, Gestänge - anbringen, welche unabhängig vom
genannten Standgerüst sind.
Der Rahmen, durch den das Tier seinen Kopf
streckt, um ihn zum Trog abzusenken, besteht erfindungs
gemäss aus einem festen Pfosten 3 des Standgerüstes und
einer Kippstange 14. In der Zeichnung sind Standgerüste
mit Gruppen von zwei Pfosten 3 dargestellt, aber selbst
verständlich kann ein erfindungsgemässes Fressgitter auch
mit einem Standgerüst mit individuellen Pfosten verwirk
licht werden.
Die Arbeitsweise eines erfindungsgemässen Fress
gitters ist sehr einfach. Wenn das schwenkbare Element
oder Rohr 4 des Gestänges sich in seiner extremen Lage
befindet (nach links in Fig. 1) und der Hebel 7 in 9 am
Standgerüst blockiert ist, liegen alle Kippstangen an den
jeweiligen Pfosten 3 an und das Fressgitter ist in voll
geöffneter Stellung. Die Kippstangen werden durch die
Anschläge 20 und 22 an Ort und Stelle gehalten. Zu diesem
Zeitpunkt ist kein Teil in Bewegung.
Um das Fressgitter in Blockierstellung zu bringen,
verschiebt man, nachdem der Hebel 7 freigemacht worden
ist, das Rohr 4 nach rechts bis der genannte Hebel vor
die gewählte Stellung zu liegen kommt, d.h. vor eines der
Löcher 10 je nach der in Frage kommenden Tierart.
Durch das Schwenken des Rohres 4, welches durch
das Schwenken des Hebels 7 bei seinem Freimachen aus dem
Loch 9 hervorgerufen wurde, hat sich der Anschlag 20 in
eine horizontale Stellung gelegt, wodurch die Sperrklinke
19 frei gemacht wurde. Infolgedessen können die
Kippstangen 14 frei um ihre Achse 13 schwenken und wie in
einem gewöhnlichen Fressgitter kippen (Fig. 3, rechts).
Das Tier kann jetzt seinen Kopf durch die Öffnung
6′ hindurchstrecken; wenn es jetzt den Kopf absenkt, um
den Trog zu erreichen, drückt es gegen den unteren Teil
der Kippstange 14 und schliesst damit das Fressgitter, da
die vorher freie Sperrklinke 19 nunmehr vor den Anschlag
20 fällt (Fig. 3, rechts in Strichlinien, oder links).
Auf diese Weise ist das Tier zwischen dem Pfosten 3 des
Standgerüstes und der Kippstange 14 immobilisiert.
Um das Tier zu befreien, genügt es, das Rohr 4 um
90° zu schwenken und den Anschlag 20 in horizontale
Stellung zu bringen, die Sperrklinke 19 frei zu geben und
die Kippstange 14 wieder zu schwenken, oder, im Falle
eine Sturzes des Tieres, das Fressgitter in voll ge
öffnete Stellung zu bringen, d.h. das Rohr 4 nach links
zu verschieben, um die Kippstange 14 gegen die Pfosten 3
anschlagen zu lassen und damit die grosse Öffnung 6
wieder herzustellen.
Die Vorteile des erfindungsgemässen Fressgitters
bestehen in der Vermeidung von Geräusch, Verschleiss und
vieler Unfälle.
Claims (6)
1. Fressgitter, bei welchem die Immobilisierung
des Tieres durch das Absenken dessen Kopfes in einem
Rahmen realisiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rahmen einerseits aus einem Pfosten (3) des Standgerüstes
besteht und andererseits aus einem Kippstangenorgan (14),
welches frei am oberen Holm (1) des genannten Gerüstes
geführt und so montiert ist, dass es in der Ebene der
entsprechenden Gerüstöffnung so gekippt werden kann, dass
sein Oberteil sich von dem genannten Pfosten (3) des
Gerüstes entfernt, während sich sein Unterteil demselben
nähert.
2. Fressgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kippstangenorgan (14)
schwenkbar an der oberen Extremität eines Organs montiert
ist, welches frei am unteren Holm (2) des Standgerüstes
aufgehängt und an einem parallel unter dem genannten
unterem Holm (2) angebrachten Gestänge befestigt ist.
3. Fressgitter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kippstangenorgan (14) an
seiner Basis eine Sperrklinkenvorrichtung (19) aufweist,
welche mit entfernbaren, am Gestänge vorgesehenen An
schlagmitteln in Eingriff gebracht werden kann.
4. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge aus einem in
Hülsen schwenkbaren Rohr (4) besteht, an welchem die
Schwenkmittel für die Kippstangenorgane montiert sind und
an welchem die Anschlagmittel angebracht sind.
5. Fressgitter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das schwenkbare Rohr (4) des Gestänges an
einer seiner Extremitäten mit einem Schwenkhebel (7)
versehen ist, welcher seinerseits mit Festlegemitteln am
unteren Holm (2) des Standgerüstes versehen ist.
6. Fressgitter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Einstellen der Öffnungsbreite in
Blockierstellung automatisch erzielt wird durch die Ver
lagerung der Kippstange (14) entsprechend der Stellung
der Festlegemittel des Schwenkhebels am oberen Holm.
Applications Claiming Priority (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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