CH672045A5 - Livestock manger restraint unit - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Fressgitter, insbesondere ein Selbstfangfressgitter für Stallvieh, der Art, wie sie vor einem Futtertrog zum Begrenzen der Bewegungen der fressenden Tiere angeordnet sind. Unter den Vorrichtungen, bei welchen die Immobilisierung des Tieres durch das Absenken dessen Kopfes in einem Rahmen realisiert wird, kennt man solche, welche aus zwei beweglichen, aus ihrer Öffnungsstellung in ihre Schliessstellung übergehenden Organen bestehen. Diese Art von Vorrichtung kann den Nachteil eines Mangels an Sicherheit aufweisen aufgrund der notwendigen Verlagerung zweier Organe. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fressgitter vorzuschlagen, welches vom Landwirt leicht der Tierart angepasst werden kann, dessen Arbeitsweise geräuschlos ist und welches in voll geöffneter Stellung keine beweglichen Teile aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht noch darin, das Fressgitter so auszuführen, dass, wenn das Tier fällt, man es durch ein sehr einfaches und schnelles Manöver befreien kann. Zur Lösung dieser Aufgaben und zum Abstellen des oben genannten Nachteils schlägt die Erfindung ein Fressgitter der oben genannten Gattung vor, bei welchem die Immobilisierung des Tieres durch das Absenken dessen Kopfes in einem Rahmen realisiert wird und welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen einerseits aus einem Pfosten des Standgerüstes besteht und andererseits aus einem Kippstangenorgan, welches frei am oberen Holm des genannten Gerüstes geführt und so montiert ist, dass es in der Ebene der entsprechenden Gerüstöffnung so gekippt werden kann. dass sein Oberteil sich von dem genannten Pfosten des Gerüstes entfernt, während sich sein Unterteil demselben nähert. Gemäss einem Aspekt der Erfindung ist das Kippstangenorgan schwenkbar an der oberen Extremität eines Organs montiert, welches frei am unteren Holm des Standgerüstes montiert und an einem parallel unter dem genannten unteren Holm angeordneten Gestänge befestigt ist. Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Kippstangenorgan an seiner Basis eine Sperrklinkenvorrichtung auf, welche mit entfernbaren, an dem Gestänge vorgesehenen Feststellmitteln in Eingriff gebracht werden kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1, eine Teilvorderansicht eines erfindungsgemässen Fressgitters in voll geöffneter Stellung; Figur 2, eine Seitenansicht des Fressgitters nach Figur 1; Figur 3, eine Ansicht analog derjenigen in Figur 1, bei welcher eines der Fressgitterelementen sich in Blockierstellung befindet und das andere in gekippter Stellung mit, in Strichlinien, seiner Blockierstellung. In der Zeichnung ist ein Teil eines Futterplatz-Standgerüstes dargestellt, welches aus einer Barriere aus Rohren mit oberen 1 und unteren Holmen 2 und Pfosten 3 besteht. Unter dem unteren Holm 2 ist parallel und in Längsrichtung ein aus einem Rohr 4 bestehendes Gestänge angeordnet, welches in Hülsen 5, die jeweils einer Öffnung 6 im Standgerüst zugeordnet sind, geschwenkt und mit den genannten Hülsen in Längsrichtung verschoben werden kann. An der Extremität des Rohres 4 ist ein Hebel 7 vorgesehen zur Vornahme des Schwenkens oder des Verschiebens des genannten Rohres. Er weist einen Zapfen 8 auf, welcher mit dem Loch 9 (voll geöffnete Stellung) oder einem der Löcher 10 (Blockierstellung), welche am unteren Holm 2 vorgesehen sind, zum Eingriff gebracht werden kann. An jeder Hülse 5 sind zwei parallele, nach oben zeigende Flachstähle 11 angeschweisst, welche unter sich durch einen quer auf dem unteren Holm 2 ruhenden Stift 12 miteinander verbunden sind. An ihrer oberen Extremität sind diese Flachstähle 11 noch durch eine Achse 13 miteinander verbunden, auf welcher eine Kippstange 14, deren Höhenstellung mittels dem Stift 12 eingestellt werden kann, schwenkbar montiert. Die Kippstange 14 trägt an ihrem oberen Teil eine Gabel 15 mit einem Querstift 16 und an ihrem unteren Teil eine Gabel 17 mit einem Querstift 18. Diese beiden Gabeln umfassen den oberen Holm 1, bzw. den unteren Holm 2 in der Weise, dass die Kippstange 14 in der Ebene des Standgerüstes gehalten wird. Am Querstift 18 der Gabel 17 ist eine Sperrklinke 19 montiert, welche dazu bestimmt ist, gegen einen am Rohr 4 montierten Anschlagstift 20 zu stossen. An ihrem oberen Teil, oberhalb des Gelenkes 13, ist die Kippstange hinten mit Mitteln 21, wie etwa einer L-förmigen Stange, versehen, welche ein Hindernis bilden und in bezug zur Standgerüstebene versetzt sowie mit einem Anschlag 22 versehen sind. Ausgehend von einer bestehenden Fütterungsbarriere oder einem Standgerüst wie 1,2 kann man nachträglich die Blockierelemente - Kippstangen, Kippstangensupporte, Gestänge - anbringen, welche unabhängig vom genannten Standgerüst sind. Der Rahmen, durch den das Tier seinen Kopf streckt, um ihn zum Trog abzusenken, besteht erfindungsgemäss aus einem festen Pfosten 3 des Standgerüstes und einer Kipp stange 14. In der Zeichnung sind Standgerüste mit Gruppen von zwei Pfosten 3 dargestellt. aber selbstverständlich kann ein erfindungsgemässes Fressgitter auch mit einem Standgerüst mit individuellen Pfosten verwirklicht werden. Die Arbeitsweise eines erfindungsgemässen Fressgitters ist sehr einfach. Wenn das schwenkbare Element oder Rohr 4 des Gestänges sich in seiner extremen Lage befindet (nach links in Figur 1) und der Hebel 7 in 9 am Standgerüst blokkiert ist liegen alle Kippstangen an den jeweiligen Pfosten 3 an und das Fressgitter ist in voll geöffneter Stellung. Die Kippstangen werden durch die Anschläge 20 und 22 an Ort und Stelle gehalten. Zu diesem Zeitpunkt ist kein Teil in Bewegung. Um das Fressgitter in Blockierstellung zu bringen, verschiebt man, nachdem der Hebel 7 freigemacht worden ist, das Rohr 4 nach rechts bis der genannte Hebel vor die gewählte Stellung zu liegen kommt, d. h. vor eines der Löcher 10 je nach der in Frage kommenden Tierart. Durch das Schwenken des Rohres 4, welches durch das Schwenken des Hebels 7 bei seinem Freimachen aus dem Loch 9 hervorgerufen wurde, hat sich der Anschlag 20 in eine horizontale Stellung gelegt, wodurch die Sperrklinke 19 frei gemacht wurde. Infolgedessen können die Kippstangen 14 frei um ihre Achse 13 schwenken und wie in einem gewöhnlichen Fressgitter kippen (Figur 3, rechts). Das Tier kann jetzt seinen Kopf durch die Öffnung 6' hindurchstrecken; wenn es jetzt den Kopf absenkt, um den Trog zu erreichen, drückt es gegen den unteren Teil der Kippstange 14 und schliesst damit das Fressgitter, da die vorher freie Sperrklinke 19 nunmehr vor den Anschlag 20 fällt (Figur 3, rechts in Strichlinien, oder links). Auf diese Weise ist das Tier zwischen dem Pfosten 3 des Standgerüstes und der Kippstange 14 immobilisiert. Um das Tier zu befreien, genügt es, das Rohr 4 um 90 zu schwenken und den Anschlag 20 in horizontale Stellung zu bringen, die Sperrklinke 19 frei zu geben und die Kippstange 14 wieder zu schwenken, oder, im Falle eines Sturzes des Tieres, das Fressgitter in voll geöffnete Stellung zu bringen, d. h. das Rohr 4 nach links zu verschieben, um die Kippstange 14 gegen die Pfosten 3 anschlagen zu lassen und damit die grosse Öffnung 6 wieder herzustellen. Die Vorteile des erfindungsgemässen Fressgitters bestehen in der Vermeidung von Geräusch, Verschleiss und vieler Unfälle.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Fressgitter, bei welchem die Immobilisierung des Tieres durch das Absenken dessen Kopfes in einem Rahmen realisiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen einerseits aus einem Pfosten (3) des Standgerüstes besteht und andererseits aus einem Kippstangenorgan (14), welches frei am oberen Holm (1) des genannten Gerüstes geführt und so montiert ist, dass es in der Ebene der entsprechenden Gerüstöffnung so gekippt werden kann, dass sein Oberteil sich von dem genannten Pfosten (3) des Gerüstes entfernt, während sich sein Unterteil demselben nähert.
- 2. Fressgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippstangenorgan (14) schwenkbar an der oberen Extremität eines Organs montiert ist, welches frei am unteren Holm (2) des Standgerüstes aufgehängt und an einem parallel unter dem genannten unterem Holm (2) angebrachten Gestänge befestigt ist.
- 3. Fressgitter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippstangenorgan (14) an seiner Basis eine Sperrklinkenvorrichtung (19) aufweist, welche mit entfernbaren, am Gestänge vorgesehenen Anschlagmitteln in Eingriff gebracht werden kann.
- 4. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge aus einem in Hülsen schwenkbaren Rohr (4) besteht, an welchem die Schwenkmittel für die Kippstangenorgane montiert sind und an welchem die Anschlagmittel angebracht sind.
- 5. Fressgitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Rohr (4) des Gestänges an einer seiner Extremitäten mit einem Schwenkhebel (7) versehen ist, welcher seinerseits mit Festlegemitteln am unteren Holm (2) des Standgerüstes versehen ist.
- 6. Fressgitter nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen der Offnungsbreite in Blockierstellung automatisch erzielt wird durch die Verlagerung der Kippstange (14) entsprechend der Stellung der Festlegemittel des Schwenkhebels am oberen Holm.
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