DE4025821C2 - Fördervorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung
für den Hängendtransport, insbesondere
in Schlacht- und Kühlhäusern, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Fördervorrichtungen der vorgenannten Art haben
vielfach eine motorisch angetriebene endlose
Förderkette, die innerhalb von Förderschienenteilen
der Förderbahn oder besonderen Kettenschienenführungsbahnteilen
vorzusehen ist. Der Antrieb
der Transportmittel über die Förderkette erfolgt
entweder über direkte Verbindungsteile oder über
z. B. elastisch ausgebildete Mitnehmerelemente,
die mit Förderkettenteilen mechanisch verbunden
sind. Aus der DE-PS 27 43 522 ist eine Vorrichtung
zum gruppenweisen Zurückfördern von leeren Hängebahn-Transporthaken
bekannt, bei der die Mitnehmer
nach unten von der Förderkette fortragend in die
Rückförderbahn der Transporthaken derart eingreifen
können, daß unbelastete Transporthaken von den
federnd ausgebildeten Mitnehmern erfaßt werden
können, im belasteten Zustand jedoch federnd über
die Haken gleiten.
Die Fördervorrichtungen benötigen in der Regel
aufgrund der vorgesehenen Förderkette Schmierstoff,
der nicht immer unbedenklich ist, z. B. in Schlacht-
und Kühlhäusern aufgrund unvermeidlicher Schmierstoffverluste
bzw. Leckagen. Zudem ist der Verlauf
der Förderbahn durch die umzulenkende Förderkette
vielfach beschränkt.
Aus dem DE-GM 89 06 099 ist eine gattungsbildende
Transportvorrichtung für insbesondere Schlacht-
oder Fleischkühlräume für den Hängendtransport
bekannt, die eine Förderschiene aufweist, in der
Mitnehmerelemente verschiebbar geführt sind.
Transporthaken liegen durch Schwerkraft auf und
können aufgrund der Reibkraft in eine Richtung
transportiert werden. Der Antrieb der Mitnehmerelemente
erfolgt von einer Kolben-/Zylindereinheit
über einen an einem Mitnehmerelement vorgesehenen
Ansatz. Diese Vorrichtung weist einen anhebbaren
und absenkbaren Hubbalken auf, wobei im Bereich
des Hubbalkens befindliche Transportelemente beim
Anheben des Hubbalkens von der Transportbahn ebenfalls
abgehoben und beim Absenken des Schubbalkens
auf der Transportbahn abgesetzt werden können.
Damit können die Transporthaken, und zwar insbesondere
in gekrümmten Förderschienenabschnitten
relativ reibungsarm transportiert werden, jedoch
sind die zum Anheben, Absenken und Weitertransportieren
erforderlichen Krafthebemittel
vorzusehen.
Aus der EP 03 42 670 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung
zum Transportieren von insbesondere geschlachteten
Tierkörpern bekannt, bei der ebenfalls
Transporthaken entlang einer Förderschienenbahn
diskontinuierlich bewegt werden können. Die
Förderschienenbahn weist dazu einen mit einem
Transporthaken wechselwirkenden, z. B. von einem
Exzenter, anhebbaren und absenkbaren Abschnitt
auf, der seinerseits in Längsrichtung der Förderschienen
von einer Kolbenzylindereinheit
verschiebbar ist.
Aus der CH 656594 A5 ist ein Kurvenförderer für
Transportgüter wie Gebinde oder Geschirrkörbe
mit pulsierenden Kippnocken zur stetigen Förderung
bekannt, bei dem im Außenbereich der Kurve in
gleichen Abständenn die Kippnocken angeordnet sind,
wobei der Hub der Vorschubbewegung jeweils mindest
gleich groß gehalten ist wie der Abstand zwischen
Kippnocken und ein Kippnocken jeweils nur einmal pro
Transportgut-Umlenkung mit dem Transportgut in
Eingriff und damit in Arbeitsverbindung gelangen
kann. Damit soll ein Verklemmen der Nocken beim
Erfassen des Transportgutes vermieden sein. Der
Kippnocken ermöglicht den Guttransport in eine
Richtung.
Aus der US 26 09 083 und der DE 24 43 698 C2 sind
Fördervorrichtungen für einen Höhenausgleich bekannt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine wirtschaftliche Fördervorrichtung für den
Hängendtransport, insbesondere in Schlacht- und
Kühlhäusern, zu schaffen, mit der in baulich einfacher
Weise die Transportmittel durch Reibkraft
von einem in einer Schiene geführten Mitnehmerelement
nur in eine Richtung transportiert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Vorrichtung
der eingangs genannten Art durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale aus.
Hinsichtlich wesentlicher Ausgestaltungen
der Fördervorrichtung wird auf die
Ansprüche 2 bis 11 verwiesen.
Die Fördervorrichtung mit ihrem Förderantrieb
und dem den Hubausleger aufweisenden Antriebsorgan,
z. B. einem Hubzylinder, einem Exzenterantrieb,
einem Spindelantrieb, kann ohne das Erfordernis
einer vorzusehenden Förderkette die Mitnehmerelemente
und mithin die Transportmittel in ihre
Transportförderbewegung versetzen. Sowohl Antriebsorgan
als auch Hubausleger und Mitnehmer
haben keinen Schmierstoffverlust verursachenden
Schmierstoffbedarf, so daß die Fördervorrichtung
auch in Schlacht- und Kühlhäusern Einsatz finden
kann. Das Mitnehmerantriebselement und auch die
bei einer Vorförder- als auch bei einer Rückförderbewegung
diesem zugeordneten Mitnehmerelemente
können sich bei einer Gegenförderbewegung
des Hubauslegers relativ zu den in Stellungsposition
haltbaren Transportmitteln bewegen, indem
sie beispielsweise unterhalb der aufgehängten
Transportmittel durchrutschen. Daneben läßt sich
aber auch durch geeignete z. B. ausklinkbare Über
tragungselemente die relative Bewegbarkeit der
Mitnehmerelemente gegenüber den in Stellungsposition
verharrenden Transportmitteln realisieren.
Die Transportmittel werden im Verlauf ihrer Transportbewegung
über ein Stopperpassierstück bewegt,
das mit einer sich in Förderrichtung erweiternden
Keilfläche an Förderschienenteilen befestigt ist,
so daß die Transportmittel im Verlaufe ihrer
Transportbewegung die Keilfläche des Stopperpassierstückes
unter Auslenkung quer zur Lotrechten
passieren und nach Passieren der Keilfläche in
ihre im wesentlichen lotrechte Transportstellung
zurückfallen. Bei Erreichen der Hubendstellung
des Hubauslegers liegt das zuletzt über die Keil
fläche des Stopperpassierstückes transportierte
Transportmittel an der sich an die Keilfläche
anschließenden Stopperfläche an, so daß die zweckmäßigerweise
innerhalb von C-förmigen Schienenteilen
nach oben weisende C-Öffnung geführten
Mitnehmerelemente und das ihnen zugeordnete
Mitnehmerantriebselement gegen die somit in
Stellungsposition gehaltenen Transportmittel
relativ zurückbewegt werden können. Die Mitnehmerelemente
durchmachen dann fortlaufend Förder-
und Rückförderbewegungen, so daß die Transportmittel
schubweise weitertransportiert werden.
Insbesondere für den Transport von schwergewichtigem
Schlachtvieh sind die Stopperpassierstücke
schwenkbeweglich um eine vertikale Schwenkachse
und damit quer zur Förderrichtung federkraftbeaufschlagt
gehaltert, so daß sie beim
Passieren der belasteten Transporthaken durch
diese eingedrückt bzw. einwärts verschwenkt werden
und nach Passieren des letzten Transporthakens
am Ende der Hubförderbewegung des Hubauslegers
durch die Kraft der Druckfeder in ihre Schwenkendstellung
zurückverschwenkt werden und sich damit in
Arretierstellung befinden.
In vorteilhafter und im übrigen baulich ein
facher Weise läßt sich bei der Fördervorrichtung nach der
Erfindung das Transportgut in unterschiedliche Hochlagen
überführen, beispielsweise von einer im Erdgeschoß einer
Halle vorgesehenen Förderbahn zu einer im Obergeschoß der
Halle vorgesehenen zweiten Förderbahn zur z. B. Weiterverar
beitung einer transportierten Schlachtviehhälfte. Dies
kann durch eine Heb- und Senkvorrichtung bewerkstelligt
werden, die ein Förderschienenteil mitsamt den in ihr ge
führten Mitnehmerelementen sowie darauf hängenden Transport
mitteln ergreift und in eine Hochebene überführt.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein vom Förder
bahnverlauf her ovalförmig ausgebildetes Aus
führungsbeispiel einer Fördervorrichtung
mit integrierter Heb- und Senkvor
richtung;
Fig. 2 ausschnittsweise in einer schematischen ver
größerten Draufsicht den halbkreisförmigen För
derbahnverlauf mit Darstellung der in Förder
richtung mit Abstand hintereinander angeordneten
Stopperpassierstücke;
Fig. 3 in einer schematischen Querschnittsdarstellung
die Fördervorrichtung im Bereich eines Mitnehmer
antriebselementes sowie darauf aufgehängtem
Transporthaken;
Fig. 4 eine im Bereich der Transporthaken geschnittene
Draufsicht auf die Fördervorrichtung im Bereich
des Hubauslegers, einmal mit eingefahrenem und
einmal - in gestrichelter Darstellung - ausge
fahrenem Hubausleger;
Fig. 5 in einer schematischen Querschnittsdarstellung
ein Förderschienenprofilteil mit darin geführtem
Mitnehmerelement sowie mit Abstand darüber ange
ordnetem Niederhalterprofilschienenteil in einem
Bereich von geradlinig verlaufenden Förder
schienenteilen;
Fig. 6 eine zu Fig. 5 analoge Darstellung im Bereich
von Förderschienenteilen mit halbkreisförmigem
Förderbahnverlauf, und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht auf die Förder
vorrichtung im Bereich ihrer Heb- und Senkvor
richtung.
Die in der Zeichnung allgemein mit 1 bezifferte Fördervor
richtung hat in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
einen langgestreckten ovalförmigen Förderbahnverlauf und
umfaßt mehrere hintereinander angeordnete, teilweise gerad
linig und teilweise kreissegmentbogenförmig ausgebildete
Förderschienenteile 2 mit im wesentlichen im Querschnitt
C-förmiger Profilschienengestalt mit nach oben weisender
C-Öffnung (Fig. 3, 5 und 6).
Als Förderantrieb hat die Fördervorrichtung 1 insgesamt
zwei an gegenüberliegenden Endbereichen der geradlinigen
Förderschienenteile angeordnete Hubzylinder 3 mit Hubaus
legern 4. In einem geradlinigen, in der Fig. 1 unteren
Förderbahnverlauf ist eine insgesamt mit 5 bezifferte Heb-
und Senkvorrichtung mit einem Hubzylinder 6 angeordnet,
durch die das Förderschienenteil 2.1 in eine erhöhte und
abgesenkte Förderstellung gebracht werden kann, wie dies
noch näher anhand der Fig. 7 erläutert werden wird.
Wie im einzelnen in der Fig. 2 veranschaulicht ist, sind
an den Förderschienenteilen 2 jeweils Stopperpassierstücke
7 mit Abstand voneinander befestigt. Diese Stopperpassier
stücke 7 haben jeweils eine in Förderrichtung 8 sich erwei
ternde Keilfläche 7.1 mit sich daran anschließender Stop
perfläche 7.2. Als Transportmittel sollen in dem darge
stellten Ausführungsbeispiel Transporthaken 9 dienen, die
in bekannter Weise ausgebildet sind und ein oben halbkreis
förmig abgekröpftes Einhängende 9.1 haben. Innerhalb der
C-förmigen Förderschienenteile 2 sind Mitnehmerelemente
10 geführt, wobei in dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
3 nur das Mitnehmerantriebselement 10.1 dargestellt ist.
Dieses Mitnehmerantriebselement 10.1 ist über eine Schraub
verbindung 11 und einen Querverbinder 12 mit dem Hubausleger
4 des seitlich neben der Profilschiene angeordneten Hubzy
linders 3 starr verbunden. Die
Mitnehmerelemente 10 bzw. das Mitnehmerantriebselement
10.1 haben jeweils seitliche Führungsnuten 10.2, in die
die nach innen abgekröpften Enden der C-förmigen Förder
schiene 2 eingreifen. Darüber hinaus haben die Mitnehmer
elemente 10 bzw. das Mitnehmerantriebselement 10.1 einen
im wesentlichen im Querschnitt pilzförmigen Transportmit
nahmekopf 10.3, der sich an die Nuten 10.2 anschließt und
sich oberhalb der Förderschiene 2 mit kreissegmentförmiger
Abstützfläche 10.4 erstreckt, auf der das abgekröpfte Ende
9.1 des Transporthakens quer zur Lotrechten pendelbar bzw.
auslenkbar aufliegt. Das Mitnehmerantriebselement 10.1
bzw. die Mitnehmerelemente 10 sind insgesamt im Bereich
geradlinig verlaufender Förderschienenteile 2 einstückig
ausgebildet (Fig. 5). Im Bereich von bogenförmig bzw. kreis
segmentförmig verlaufenden Förderschienenteilen 2 sind
die Mitnehmerelemente 10 bzw. das Mitnehmerantriebselement
10.1 zweiteilig mit mittlerer vertikaler Teilungsachse
13 ausgebildet (Fig. 6), so daß sie ohne Gefahr von Ver
kantungen und dergleichen unterschiedliche Radien in Kurven
bereichen durchlaufen können. Insgesamt bestehen die Mit
nehmerelemente 10 bzw. das Mitnehmerantriebselement 10.1
aus einem hochabriebfesten Kunststoffmaterial, so daß sie
auf der Förderschiene verschleißarm entlang gleiten können.
Oberhalb der eingehängten Transporthaken 9 überspannen
die Förderbahn bzw. die Förderschienenteile 2 mit Abstand
Niederhalterprofilschienen 14 mit gleichfalls im Querschnitt
C-förmiger Profilstruktur sowie nach unten und mithin zu
den Transporthaken hinweisender C-Öffnung. In diese C-Nie
derhalterprofilschienen 14 sind Niederhalterelemente 14.1
aus gleichfalls einem abriebfesten Kunststoffmaterial der
gestalt eingesetzt, daß der Transporthaken 9 zwar auslenken,
jedoch nicht ohne weiteres aus der Fördervorrichtung während
seiner Förderbewegung herausfallen bzw. ausgebracht werden
kann.
Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 näher veranschaulicht,
werden die Transporthaken 9 von den Mitnehmerelementen 10 unter
Reibschluß in Förderrichtung 8 transportiert, wenn der Hubaus
leger 4 bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel eine
Einfahrbewegung durchmacht. Über das Mitnehmerantriebselement
10.1 werden dabei in Förderrichtung die dem Mitnehmerantriebs
element 10.1 vorgeordneten Mitnehmerelemente 10 mitgenommen.
Gelangen die Transporthaken 9 an unterhalb der C-Profilschiene
2 vorgesehene Stopperpassierstücke 7 (Fig. 3), gleiten ihre
Vorderkanten an der Transportmittelgleitfläche 7.1 entlang, so daß
sie - bezogen auf die Lotrechte - eine Schrägstellung durch
Auslenkung einnehmen. Nach Passieren der Transportmittelgleit
fläche 7.1 fallen sie in ihre lotrechte Stellung zurück. Hat
der Hubausleger 4 seine Einfahrendstellung erreicht, liegt
das zuletzt zurückgefallene Transportmittel an der Stopperfläche
7.2 an. Gleitet nunmehr der Hubausleger 4 in seine gestrichelt
dargestellte Hubausfahrendstellung, werden die dem in Transport
förderrichtung 8 dem Mitnehmerantriebselement 10.1 nachgeord
neten Mitnehmerelemente zurückgeschoben und die Transportmittel
9 bzw. Transporthaken 9 in Stellungsposition durch die Stopper
passierstücke 7 gehalten, so daß die Mitnehmerelemente 10 unter
den Transporthaken 9 durchrutschen können. Die Mitnehmerelemente
10.1, 10 durchmachen somit immer eine der Hubauslegerlänge
entsprechende Hin- und Herbewegung unter schubweiser Weiter
förderung der aufgehängten Transporthaken. Leckagen, Schmier
stoffverluste und dergleichen oder sonstige schmutzverursachende
Fremdstoffe fallen dabei nicht an, so daß die Fördervorrichtung
bedenkenlos in z. B. Schlacht- und Kühlhäusern Einsatz finden
kann. Darüber hinaus ist die Fördervorrichtung jedoch auch
für sonstige Einsatzzwecke bestens geeignet, beispielsweise
zur Förderung von schmutzempfindlichen Textilien, Möbelteilen
und dergleichen mehr.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich ohne das Erfordernis
bauaufwendiger Übergabestationen die Fördervorrichtung nach
der Erfindung auch mit einer Heb- und Senkvorrichtung 5 mit
Hubzylinder 6, wie in Fig. 7 näher veranschaulicht, bestücken.
Die Heb- und Senkvorrichtung ist, wie in Fig. 1 veranschaulicht,
in die Fördervorrichtung 1 zu integrieren und einem Förder
schienenteil 2.1 zuzuordnen, das sich an ein rampenförmig ab
fallendes Schienenteil in dem Ausführungsbeispiel anschließt.
Weiterhin hat die Heb- und Senkvorrichtung Transportmittel
anschläge 15.1 und 15.2. Nach Freigabe des Transportmittel
anschlages 15.1 laufen infolge des Eigengewichtes die Transport
haken 9 auf das gleichfalls abfallende, der Heb- und Senkvor
richtung 5 zugeordnete Förderschienenteil 2.1, bis sie an dem
Transportmittelanschlag 15.2 bzw. vorgeordneten Transporthaken
9 anliegen. Von der Heb- und Senkvorrichtung 5 wird nach Betä
tigung des Hubzylinders 6 das Förderschienenteil 2.1 mitsamt
den Transporthaken 9 in eine erhöhte Förderstellung überführt
und mit einem Förderschienenteil 2 z. B. einer anderen Förderbahn
in höherer Förderlage verbunden. Nach Freigabe des Förder
anschlages 15.2 laufen die Transportmittel infolge Eigengewicht
dann wiederum auf das anfangs ebenfalls rampenförmig nach unten
zulaufende, höhere Förderschienenteil 2, von wo es über Mitneh
merelemente bzw. Mitnehmerantriebselemente 10.1 weitergefördert
werden kann. Mit dem Förderschienenteil 2.1 sind darin geführte
Mitnehmerelemente 10 gleichfalls mit auf- und abzusenken.
Claims (11)
1. Fördervorrichtung für den Hängendtransport,
insbesondere in Schlacht- und Kühlhäusern, mit
einer Förderschiene (12), in der von einem Antriebsorgan
(3) mit einem Hubausleger (4) Mitnehmerelemente
(10) verschiebbar geführt sind,
auf denen Transportmittel (9) durch Schwerkraft
aufliegen und aufgrund der Reibkraft in eine
Richtung transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Förderschiene (2) Stopperpassierstücke
(7) ortsfest angeordnet sind, die
eine Bewegung der Transportmittel (9) in Förderrichtung
(8) zulassen, die Transportmittel (9)
an einer Bewegung entgegengesetzt zur
Förderrichtung (8) hindern und die
Transportmittel (9) bei der in Bewegung in
Förderrichtung (8) quer zu dieser auslenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopperpassierstücke (7) jeweils
eine sich keilförmig in Förderrichtung (8)
erweiternde Transportmittelgleitfläche (7.1) zum
zum Auslenken der Transportmittel (9) und entgegengesetzt
zur Förderrichtung (8) eine Stopperfläche
(7.2) haben.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Stopperpassierstück (7)
schwenkbeweglich mit einer orthogonal zur Förderrichtung
ausgerichteten Schwenkachse angeordnet
und mit einer Federdruckkraft beaufschlagbar ist.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmerantriebselement
(10.1), und insbesondere
zugeordnete Mitnehmerelemente (10), in der Förder
schiene (2) gleitverschieblich angeordnet ist
und einen die Förderschiene (2) durchsetzenden
Transportmitnehmerkopf (10.3) hat.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mitnehmerantriebselement
(10.1), und die insbesondere zugeordneten
Mitnehmerelemente (10), jeweils einen im Quer
schnitt pilzförmigen Transportmitnehmerkopf (10.3)
mit kreissegmentförmiger Abstützfläche (10.4)
zur Aufnahme des Transportmittels (9) hat.
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschiene
(2) einen C-förmigen Querschnitt mit nach
oben weisender C-Öffnung hat.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der
Förderbahn im Abstand der Hublänge des Hubauslegers
(4) mehrere Stopperpassierstücke (7) an
der Förderschiene (2) befestigt sind.
8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderschiene (2) zumindest bereichsweise von
einer Niederhalterprofilschiene (14) überspannt
ist, die zu den Transportmitteln (9) eine deren
Auslenkbewegungen zulassenden Abstand aufweisen.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in gerade
ausgebildeten Förderschienenteilen (2) geführte
Mitnehmerelemente (10) einteilig und in bogenförmigen
Förderschienenteilen (2) geführte
Mitnehmerelemente zweiteilig, mit insbesondere
vertikaler, mittlerer Teilungsachse (13), ausgebildet
sind.
10. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einem
Förderschienenteil (2.1) eine Heb- und Senkvorrichtung
(5) zugeordnet und von dieser die
Transportmittel (9) in unterschiedliche Hochförderstellungen
überführbar ist.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderschienenteil (2.1)
mit in Förderrichtung (8) abfallender Rampe sowie
mit einem endseitigen, freigebbaren Transportmittelanschlag
(15.2) ausgebildet ist.
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