DE749213C - Foerdermittelanlenkung an ueber Kettenraeder laufenden Foerderketten - Google Patents

Foerdermittelanlenkung an ueber Kettenraeder laufenden Foerderketten

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DE749213C
DE749213C DEK163963D DEK0163963D DE749213C DE 749213 C DE749213 C DE 749213C DE K163963 D DEK163963 D DE K163963D DE K0163963 D DEK0163963 D DE K0163963D DE 749213 C DE749213 C DE 749213C
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Description

  • Fördermittelanlenkung an über Kettenräder laufenden Förderketten Die Erfindung betrifft eine Fördermittelanlenkung an über Kettenräder laufenden Förderketten, bei welchen zwecks Ersparnis eigener die Fördermittel während des Förderhubs i.n Förderstellung haltender Führungsarme die Fördermittel jeweils an zwei Steller3 der Kette selbst abgestützt sind. Sie b°-zweckt, eine gegen unbeabsichtigtes Kippen (lauernd sehr widerstandsfähige derartige Anlenkung in besonders günstiger Weise und mit zwangsläufiger Erreichung der richtigen #7ördertnittellage gegenüber der Kette zu schaffen.
  • Es ist bekannt, an einer Förderkette mit einer Abstütznase versehene Zinken je an einem Kettenglied zwischen zwei Kettengelenken anzulenken. Bei einer solchen Einrichtung hat der Zinken innerhalb der Kette gegen ungewolltes Kippen nur eine ganz kurze Abstützung, nämlich eine solche von nur Kettengliedlänge. Eine derartige Anordnung ist also außerordentlich unstabil; schon bei geringem Nachlassen der Kettenspannung tritt ein sehr starkes Neigen der Zinken ein, und auch die Kette selbst wird dabei durch das große Übersetzungsverhältnis von Zitrkenlänge zu Kettengliedlänge stark beansprucht. Diese Einrichtung ergibt außerdem nicht zwangsläufig die richtige Förderstellung der Zinken, weil man dabei für die Erreichung dieser Förderstellung auf die leichte Gängigkeit des Zinkengelenks, welche durch Verschmutzen, Rosten o. dgl. verlorengehen kann, angewiesen ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, eine Fördergabel an einem Ansatz eines Kettengliedes anzulenken und sie während des Fördervorgangs an von ihr ausgehenden Armen zu halten durch an einem anderen Kettenglied unter Überspringung mehrerer Kettengelenke angeordnete Taschen, aus «-elchen die genannten Fördergabelarine zwecks Kippens der Fördergabel austreten, wenn die Kette auf ein Isettenrad läuft, in welchem Fall eine Vergrößerung des Abstands zwischen Fördergabelanlenkung und Haltetasche eintritt. Diese Bauart ergibt zwar eine größere Abstützbasis für die Fördermittel als die erstgenannte, aber eine komplizierte Form der die Taschen tragenden ILettenglieder und der Fördergabeln, insbesondere aber dürfen, dainit <las gewollte Auslösen zwecks Kippens eintreten kann, die Fördergabelansätze mir wenig in die Taschen eingreifen. Schon geringe Abnutzungen an den Taschenkanten oder den Fördergabelarnien, welche uni so eher eintreten, als beim gewollten Kippen die Enden der Fördergabelarme unter Last über die zugehörigen Taschenkanten weggleiten, machen die Einrichtung daher unbrauchbar. Die Auslösung zwecks Kippens durch die Krümmung des Kettenrads beengt ferner bei der Wahl des Kettenra<ldurchinessers und der Ausladung der Fördergabelanlenkungsstelle über die Kette.
  • Bekannt sind ferner Förderrnittelanlenkungen mit an zwei Stellen der Kette abgestützten Fördermitteln, bei welchen die Fördermittel zwangsläufig in die richtige Förderlage gebracht werden.
  • Bei' einer bekannten derartigen Ausführungsform sind Fördereimer an den Enden eines Kettengliedes angelenkt. Hierbei ist die Abstützbasis abhängig von der nicht beliebig 1p ng wählbaren und immer verhältnismäßig geringen Länge des Kettengliedes.
  • Bei anderen bekannten derartigen Fördermittelanlenkungen sind Fördermittelteile außerhalb der Kette oder eines die Kette ersetzenden endlosen Bandes schwingbar aneinander und, im Fall der Kette unter Überspringung einer Anzahl Kettengelenke an zwei Stellen der Kette, fest angelenkt; ihre Anlenlcungsstelle aneinander und die übersprungenen Kettengelenke bilden dabei ein Gelenkvieleck, dessen Gestalt an jeder Stelle des Kettenverlaufs durch die Lage der zwischen den Anlenkungsstellen der Fördermittelteile an der Kette liegenden Kettenglieder zueinander, also entweder gerade oder (beim Auflaufen auf die Kettenräder, Ablaufen von diesen und beim Lauf auf diesen) gekrümmte Kettenlage. und durch die außerhalb der Kette zwischen den Fördermittelanlenkungsstellen an,der Kette vorgesehene Aneinanderlenkung vier Fördermittelteile eindeutig bestimmt ist; im Fall derVerwendung eines Bandes tritt an ('ie Stelle des durch die betreffenden Kettenglieder gebildeten Gelenkvieleckteils die entsprechende Bandstrecke. In jedem dieser beiden Fälle können diese Fördermittelanlenkungen zwanglos der verschiedenen Gestalt der Kette oder des Förderbandes sowohl -,vährend des Verlaufs auf gerader Förderstrecke ,£% ie während des I'assierens der L rnlenkr:i@lei- zwanglos folgen, und infolge der stets einfleutig bestimmten Gestalt der Anlenkung ergibt sich auch stets eine zwangsläufige Erreichung der richtigen Fördermittellage ;-:cgenüber der Kette oder dein Band.
  • Es ist auch bekannt, bei einer sonst in gleicher Weise wie die beiden vorgenamiten För-(icrinittelanlenI:ungen ausgeführten Fördermittelanlenkung den außerhalb der Kette gelegenen Anlenkungsbolzen der Fördermittelteile aneinander in einem Schlitz des einen F c'#r<lermittelteils gleitbar zu machen. Dieser anlenl;ungsbolzen ist in diesem Schlitz aber nicht nur gleitbar, sondern auch schwingbar, und die Gleitführung hat dabei die Aufgabe, die Fördermittel, sei es während des normalen Leerwegs, sei es, wenn im Bereich des Förderwegs ein Hindernis auftritt, an die Kette anklappbar zu machen. Bei dieser Ausführungsform besteht also wohl zwanglose Anpaßbarkeit an die verschiedene Gestalt der Kette einesteils bei geradem Lauf, andernteils bei C'inleitung uni Kettenräder, es bestelit alter nicht die an jeder Stelle des Kettenwegs eindeutige Gestalt des Fördermittels und damit nicht die Zwangläufigkeit der Erreichung der richtigen Fördermittellage gegenüber der Kette.
  • Die Erfindung besteht diesem Vorbekannten darin, daß bei einer Fördermittelatilenkung, bei welcher beweglich aneitiandergefügte Fördermittelteile an zwei Stellen der Förderkette unter L'berspringung mindestens eines Kettengelenks fest angelenkt sind und finit den übersprungenen Kettengelenken ein Gelenkmehreck bilden, dessen Gestalt an jeder Stelle des Iiettencerlaufs durch die obengenannten Bestiniinungsstücke eindeutig bestimmt ist, als Mittel zur beweglichen Aneinanderfügung dieser Fördermittelteile nur eine in sich unknickbare Schlitteneinrichtung vorgesehen ist.
  • Auch eine derartige Fördermittelanlenkung kann der verschiedenen Gestalt der Kette «-ährend ihres geraden Wegs und während der Umleitung um Förderräder und des Aufleitens auf diese und Ableitens von ihnen z-\\-anglos folgen, und auch sie ergibt zwangsl:ufig die richtige Fördermittellage gegenüber der Kette; gegenüber einer Einrichtung, bei welcher außerhalb der Kette die Fördermittelteile aneinander angelenkt sind, ergibt die Erfindung aber die wesentlichen technischen Fortschritte, daß die Schlitteneinrichtung in sich eine erheblich größere Festigkeit ergibt als die vorgenannte Anlenkung außerhalb der Kette, insbesondere auch der Seite nach, weil sie sich in sich selbst gut führt, und claß in der Schlittenführung keine Knickspannungen auftreten. Die in der Schlittenführung belasteten Flächen sind auch erheblich größer als die Zapfentragflächen bei den vorbelzannten, außerhalb der Kette liegenden Anlenkungen und daher der Abnutzung weniger ausgesetzt. Die Schlitteneinrichtung gestattet weiterhin auch ein näheres Herangehen an die Förderkette, wenn eine geringe Ausladung des gesamten Fördermittels gewünscht wird, und sie bietet in weiter unten zu besprechender weiterer Ausgestaltung eine sehr einfache Möglichkeit zur Anbringung beispielsweise von Fördereimern oder Förderkörben.
  • Die Schlitteneinrichtungsteile (Schlittenschiene und Schlittenführung) können an den an die Förderkette angelenkten Fördermittelteilen in beliebiger Weise vorgesehen sein; in besonders günstiger Ausgestaltung der Erfindung können sie an die Anlenkun.gsstellen. an paarig angeordneten Förderketten verbindenden Ouerträgern angeordnet sein. Derartige (leerträger sind an sich bekannt, aber nur in Verbindung mit den eingangs genannten, bei clrr Erfindung vermiedenen eigenen Lenkarmen.
  • In ebenfalls erfindungsgemäßer und besonders einfacher Ausführung kann die Schlittenführung an einem der genannten Ouerträner aus diesem und einer an ihm angeordneten Führungsschelle bestehen.
  • Die erfindungsgemäße Anlenkung ergibt infolge der Möglichlgeit der t,Jberspringung eines oder mehrerer Kettengelenke an sich schon eine große Stützbasis für die Fördermittelanlenkung, welche, insbesondere für leichte Lasten, häufig völlig ausreichend ist; die Sicherheit der Fördermittelanlenkung gegen ungewolltes Neigen kann aber, wenn gewünscht, auch noch dadurch erhöht werden, daß Mittel zur Führung des Fördermittels an seitlich von ihm angeordneten Führungsbahnen vorgesehen werden. Die Anordnung derartiger Führungsmittel und Führungsbahnen ist bekannt bei Fördermittelanlenkungen mit den eingangs genannten besonderen Lenkarmen, wobei z. B. Führungsrollen an den Lenkarmenden angeordnet sind, und es ist auch bekannt, ein Paar von paarigen Förderketten zugeordneten Führungsmitteln auf Anlenkungsbolzen eines die Ketten verbindenden Fördermittelquerträgers an der Kette anzuordnen, während das zweite zugehörige Paar von Führungsmitteln an den Enden der genannten Lenkarme angeordnet ist. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß, wenn in Führungsbahnen laufende Führungsmittel, vorzugsweise Führungsrollen, vorgesehen «erden sollen, diese nur an den Anlenkungsbolzen der vorgenannten Querträger angeordnet sind.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Fördermittelanlenkung für mit Fördereimern oder Förderkörben arbeitenden Förderern kann in ebenfalls erfinderischer Weise den einen Schlittenteil die Rückwand oder Rückseite eines Fördereimers oder Förderkorbs tragen oder ein Gerüstteil desselben bilden.
  • Mine erfindungsgemäße Ausführung ergibt sich, wenn in Führungsbahnen laufende Führungsmittel, insbesondere Führungsrollen, unier Vermeidung der eingangs genannten besonderen Lenkarme angewendet werden sollen, aber auch schon dann, wenn überhaupt bei einer F ördermittelanlenkung, an welcher beweglich aneinandergefügte Fördermittelteile an zwei Stellen unter Überspringung mindestens eines Kettengelenks fest an der Kette derart angelenkt sind, daß ihre Anlenkungsstellen und das übersprungene Kettengelenk oder die übersprungenen Kettengelenke ein Gelenkmehreck bilden, dessen Gestalt an jeder Stelle des Kettenverlaufs durch die Lage der zwischen den Anlenkungsstellen der Fördermittel liegenden Kettenglieder zueinander und die außerhalb der Kette zwischen den Fördermittelanlenkungsstellen an der Kette vorgesehene bewegliche Aneinanderfügung der Fördermittelteile eindeutig bestimmt ist, also entweder die als bekannt oben angegebene Aneinanderlenkung der Fördermittelteile außerhalb der Kette oder eine Schlitteneinrichtung vorgesehen ist, die mit lifihrungsbahnen zusammenarbeitenden Führungsmittel nur an den Fördermittelanlenkungsbolzen an der Kette angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausiführungsbeispiele vor. Fördermittelanlenkungen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine erste Ausführungsform, nur ein zugehöriges Kettenrad mit dargestellt, Förde.rmittelanlenkung ausgezogen auf einem gerade laufenden Kettenstück, strichpunktiert während des Laufs am Kettenrad, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. r, Fig. 3 in Teildarstellung eine Ansieht von der rechten Seite der Fig. i aus gesehen. Kettenrad nicht mitgezeichnet, Fig. 4. eine zweite Ausführungsform einer Fördermittelanlenkung nach der Erfindung, beispielsweise mit einem Fördereimer als Fördermittel, teilweise im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 6, Eimerrückwand nur ein Stück weit angedeutet, Fig.5 in Teildarstellung einen Schnitt nach - Linie E-F der Fig. 4., Eimerrückwand nicht mitgezeichnet, Fig.6 in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig..I. Eimerförderer rein beispielsweise zur dargestellten Konstruktion ergänzt, im Schnitt nach Linie G-H der Fig. 8, Eimerrück- und Seitenwände nur ein Stück weit angedeutet, Ketten nur durch die geschnittenen Glieder angedeutet, Fig. ; in gleicher Darstellung wie Fig. 4. eine andere Ausführungsform einer Schlittenschiene an einer Eimerrückwand.
  • Fig. 8 gibt beispielsweise, ohne erschöpfend sein zu können, eine teilweise Übersicht über verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Fördermittelanlenkungen nach den Fig. i bis ;, mehrere derartige Möglichkeiten dargestellt an einem rein schematisch und nur beispielsweise gezeichneten Höhenförderer, im Aufriß von der Seite, auch Führungsbahnen nur beispielsweise eingezeichnet.
  • Die Fig. 9 bis 13 zeigen Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße zur Führung durch die Förderkette zusätzliche Führungen belcannter gelenkmehreckartiger Förderinittelanlenkungen; es zeigt Fig.9 eine erste Ausführungsform einer derartig zusätzlich geführten Anlenkung, Darstellungsweise wie bei Fig. i, Fig. io in Teildarstellung, zur Führung durch die Kette zusätzliche Führungskörper nicht mit dargestellt, eine Ansicht zu Fig. i, von der linken Seite der letzteren aus gesehen, Fig. i i eine zweite Ausführungsform der Einrichtung entsprechend Fig. g, Darstellungsart wie in Fig. 9, Fig.1a in Teildarstellung, zur Führung durch die Kette zusätzliche Führungskörper nicht mit dargestellt, eine Ansicht zur Einrichtung nach Fig. i i, von der rechten Seite der Fig. i i aus gesehen, Kettenrad nicht mitgezeichnet, Fig. 13 im Grundriß, Schnittführung wie bei Fig. 6, ili verschiedenen Stricharten zwei beispielsweise an Führungsbahnen für eine Ausführungsform beispielsweise entsprechend Fig. i i und 1z, Ketten wieder nur durch die geschnittenen Glieder angedeutet.
  • Fig. 14. zeigt noch beispielsweise und ebenfalls natürlich nicht erschöpfend rein schematisch einen Förderer in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 8, mit Führung von Anlenkungen sowohl entsprechend Fig. i bis 7 wie entsprechend Fig. 9 bis 13., Es bezeichnet i eine Förderkette, a ein Kettenrad, 3 die eine, .l. eine zweite Anlenkungsstelle eines Fördermittels an der Förderkette, 5 den bei 3, 6 den bei .. angelenkten Fördermittelteil.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. i bis 8 sowie Fig. 14. Ausführungsbeispiele 1 und II sind die Teile 5 und 6 schlittenartig ineinander verschiebbar, siehe Schlittenschiene 8 und Schlittenführung 9. Schlittenschiene 8 und Schlittenführung 9 können mit den Teilen 5 und 6, wie in Fig. i bis 3 sowie 8 (Ausführungsbeispiele III, IV und V) gezeigt, z. B. einstückig ausgeführt sein. Es lca nn aber auch der Fördermittelteil 5 aus mehreren Teilen, z. B. wie in Fig. :I und 5 sowie 8 (Ausführungsbeispiele VI und VII) gezeigt, aus einem Tragteil io und der Schlittenschiene 8 oder, z. B. wie in Fig. 7 gezeigt, aus einem Tragteil io und einer Eimerrückwand i i oder Korb- oder Eimerrückseite oder sonst in beliebiger Weise zus2;minengesetzt sein, und desgleichen der Förderinittelteil6, für welchen die Fig.4 bis 7 beispielsweise einen Tragteil 12 und eine Schelle 13, welche hier miteinander die '.chlittenführung 9 bilden, zeigen.
  • Die Anlenkungsstellen 3, .l. an der Kette i und die zwischen 3 und .1 liegenden Kettengc-lenke bilden z. B. bei den Ausführungsforrien iiacli den Fig. 1`bis .I ein Gelenkviereck, bei der Ausführungsform nach Fig. 8 (Ausführungsbeispiel III) ein Gelenkdreieck, bei den @tisführungsformen nach Fig.8 (Ausführungsbeispiel VIII) und Fig. i.1 (Ausführungsbeispiel II) Gelenkfünfecke; es können aber auch beliebig mehr Kettengelenke zwischen Anlenkungsstellen 3 und .I übersprungen sein, so daß auch Gelenksechs-, -sieben-; ecke usf., allgemein also Gelenkm.ehrecke beliebiger Eckenzahl von drei ab verwendet sein können; 8, 9 ist die erfindungsgemäße, in sich unknickbare Schlitteneinrichtung. Wie Fig. r zeigt und danach für Fig..I leicht ersichtlich, kann dieses Gelenkinehreck durch die Verschieblichkeit der Schlittenschiene in der Schlittenführung 9 sich jedem Kettenverlauf zwanglos anpassen. ist aber infolge der Unkniclbarkeit der Schlitteneinrichtung an jeder Stelle des Kettenverlaufs, also bei jeder Lage der Kettenglieder weinan(ler. gleichviel welche Zähnezahl Lind Teilung die Kettenräder haben, in seiner Gestalt eindeutig bestimmt, so (laß die Fördermittel stets zwangsläufig in die zum Arbeiten geeigr.ete Lage kommen.
  • Bei (IM Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4., 6, e (Ausführungsbeispiele 111, IV, VII) und. Fig.1.I (Ausführungsbeispiel I) sind die Fördermittelteile 5 und 6 unmittelbar an zwei benachbarte Kettenglieder verbindenden Gelenkbolzen 14. i 5 angeordnet. Die die Anlenkungsbolzen 1.1, 15 tragenden Kettenglieder können dabei derart ausgebildet sein, daß die die Fördermittelteile 5, 6 tragenden Bolzen unmittelbar als 1litnahmebolzen durch die Kettenräder dienen, wozu die sie tragenden Kettenglieder, wenn sie sonst hakenartig ineinandergehängt sind, mit entsprechenden Bolzenhalteaugen 17, i8 versehen sein können. Auch an Mitnahmestücke 34 gegenüber dem Kettenrad durchsetzenden Kettengelenkbolzen (s. z. B. Fig. 3) oder an Kettengelenkbolzen fahrradkettenartiger Ketten können die Fördermittelteile 5, 6 unmittelbar angelenkt werden (als nach vorstehendem selbstverständl.ich nicht eigens gezeichnet).
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis 3, 8 (Ausführungsbeispielen V, VI, VIII) und Fig.14 (Ausführungsbeispiel II) sind die Anlenkungsbolzen 3 und 4 in Fortsätzen 16 bestimmter, mindestens durch ein Kettengelenk getrennter Kettenglieder gelagert. Auch Eimer oder Körbe gemäß den Fig. 4 und 7 können so angehängt sein (z. B. nur in Fig. 7 beispielsweise angedeutet).
  • Im übrigen können natürlich Gelenkketten ganz beliebiger Art verwendet werden, also z. B. statt Ketten aus mit Haken ineinander einhängbaren Gliedern, wobei die Hakenrücken selbst die Mitnehmerstücke in den Kettenrädern bilden, wie in Fig.4 gezeigt, oder statt Ketten mit von Durchsteckbolzen durchsetzten Mitnahmezylindern 34, wie in Fig. i bis 3 gezeigt, auch z. B. fahrradkettenartige Ketten oder sonst jede beliebige Form, und zwar sowohl mit Ansätzen 16 wie ohne solche. Die Anlenkungsbolzen 3, 4 können iin Längssinn in ganz beliebiger, dem Fachmann geläufiger Weise gesichert werden, derartige Sicherungen sind daher nur in einigen Figuren in der beispielsweisen Ausführungsmöglichkeit als Splinte gezeichnet.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 9 bis 13 und 14 (Aus-führungsbeispiele IX und X) sind die Teile 5 und 6 durch ein Gelenk 7 beweglich aneinandergefügt, und dieses Gelenk 7 bildet mit den Anlenkungsstellen 3 und 4 und dem zwischen den Anlenkungsstellen 3 und 4 liegenden Kettengelenk oder entsprechenden Kettengelenken z. B. ein Gelenkviereck (z. B. in Fig. i i, Fig. 14 Ausführungsbeispiel IX) oder eine Gelenkfigur mit beliebig mehr als vier Gelenken (s. z. B. Gelenkfünfeck in Fig. 9 und Fig. 14 Ausführungsbeispiel X), dessen Gestalt wieder durch die außerkettige Aneinanderfügungsstelle 7 und die jeweilige Lage der zwischen den Anlenkungsstellen 3 und 4 liegenden Kettengelenke an jeder Stelle eindeutig bestimmt ist. Aaslenkungen mit einem Gelenk 7 als Aneinanderfügung der Fördermittelteile 5 und 6 sind an sich bekannt, Fig. 9 bis 13 sind daher nur gezeichnet zur Erläuterung der weiter unten zu beschreibenden, .zur Führung durch die Kette zusätzlichen Führung durch Führungsstücke in Führungsbahnen. Was vorstehend zu den Fig. i bis 8 über die Möglichkeit der Anlenkung der Teile 5 und 6 unmittelbar an Kettengelenkbolzen oder ,an Kettengliedansätzen 16, über die Verwendbarkeit beliebiger Kettenbauarten und Bolzensicherungen sowie über die Möglichkeit, eine beliebige Anzahl von Kettengelenken zwischen den Anlenkungsstellen 3 und 4 anzuordnen gesagt ist, gilt natürlich auch für die Bauarten nach den Fig. 9 bis 13.
  • Sämtliche dargestellten Bauarten können z. B. für einkettige Förderer verwendet werden, wie in Fig. 13 in strichpunktierter Ergänzung beispielsweise für die Konstruktion nach Fig. i i dargestellt, wobei die Fördermittelteile 5, 6, abgesehen von ihrer Aaslenkung an der Kette und beweglichen Verbindung untereinander, ganz beliebig ausgestaltet sein können, also z. B. das Glied 5 entweder vorn geschlossen wie in Fig. 9 und io, «-as eine besonders weitgehende Seitenstabilität ergibt, oder zu einem Zinken oder Haken (letzterer als selbstverständlich nicht gezeichnet) verlängert, wie in Fig. ii, i2 bei i9 dargestellt, wobei statt eines Zinkens oder Hakens auch eine ganze Gabel, ein schmaler Eimer oder Korb oder sonst eine beliebige Ausrüstung verwendet werden kann. Auch der-die Schlittenschiene 8 tragende Teil 5 entsprechend Fig. i oder die dortige Schlittenführung 9 kann z. B. einen Zinken oder Haken oder eine Gabel, einen schmalen Eimer oder Korb oder eine beliebige sonstige Ausrüstung tragen, wofür eine beliebige Anbringungsmöglichkeit durch den strichpunktierten Ansatz 2i rein schematisch versinnbildlicht ist; auch eine in Fig. 3 anders als bei Fig. 2 besonders breit gezeichnete freie vordere Fläche 35 der Schiene 8 kann zur Anbringung oder Abstützung beliebiger Ausrüstungsteile herangezogen werden. Es können aber auch mehrkettige Förderer mit diesen Fördermittelanlenkungen ausgestattet werden, wie in Fig. 6 ausgezogen und gestrichelt in Fig. 13 gezeigt. Es können in diesem Fall die an den verschiedenen Ketten aasgelenkten Fördermittelteile 5, 6 durch beliebige Mittel, z. B. eine Leiste 22 oder Plattform 23 verbunden «-erden, welche dann, sofern nicht selbst als tragende Plattform ausgebildet, ihrerseits die unmittelbar die Last aufnehmenden Fördermittel (Gabeln, Zinken, Haken, Gabelgruppen, Eimer, Körbe a. dgl.) tragen. Solche Verbindungsmittel zur Aufnahme eigentlicher, unmittelbar die Last aufnehmender Fördermittel von mehreren Ketten bewegter Förderinittelteile können auch von den Anlenkungsbolzen 3, 4 selbst getragen sein (siehe Balken io, 12 z. B. in Fig. 4 und 6 sowie Fig. 8 Ausführungsibeispiele VI und VII).
  • Die Verbindung eines Fördereimers 24 oder Korbs mit der Kette unter Verwendung einer Schlittenführung 8, 9 gestaltet sich be--sonders einfach, wenn als Schlittenschiene 8 ein Gerüstteil 25 des Eimers oder Korbs 2..1 neben seiner Rückwand oder Rückseite i i (Fig. 4.) oder als Träger einer Schlittenschiene 8 die Rückwand oder Rückseite i i (Fig. 7) verwendet ist. Die zugehörige Schlittenführung 9 kann, wie oben ausgeführt, aus einem Balken 12 und- einer damit verbundenen Sehelle 13 bestehen. Der Eimer oder Korb 24 kann sich dann gegen den Balken 12 und damit gegen die Anlenkung 4 verschieben, während er gegen den anderen Balken, io, z. B. durch Verschraubung, festgelegt ist. Der Verschieblichkeit des Eimers oder Korbs gegenüber dem Balken 12 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4. bis 6, soweit es sich um einen Eimer handelt, durch Ausschnitte 26 in den Eimerseitenwänden Rechnung getragen. Bei der Bauart nach Fig. 7 sind solche Ausschnitte auch bei einem Eimer nicht nötig. Gerüstteile 25 können auch zum Tragen einer in Fig.4 wieder finit 23 bezeichneten, strichpunktiert dargestellten Plattform oder Gabel-oder Zinkentra,gleiste für die Last verwendet werden, oder es kann eine solche Leiste oder Plattform zu eineng Eimer oder Korb 24 hinzu vorgesehen werden.
  • Die Fördermittelteile 5 und 6 brauchen auch an der Kette nicht unbedingt, wie in Fig. 9 bis i i dargestellt, beidseitig anzugreifen; in Fig. i3 ist gezeigt, daß auf der einen Seite einer Kette auch nur ein Teil 5 und auf der anderen Seite auch nur ein Teil 6 angeordnet sein kann. Für leichtere Lasten reicht auch das aus. und desgleichen dann, wenn eine Verbindungskonstruktion zwischen an mehreien Ketten angeordneten Fördermitteln ohnehin für seitliche Versteifung sorgt.
  • In Fig.6, 8, 13 und 14 sind noch Führungsbahnen 27 für von den Anlenkungsstellen 3 und .I des Fördermittels an der Kette getragene Führungsstücke, z. B. Laufrollen 28, Gleitsteine o. dgl., gezeichnet. Wie in den übrigen, von der Seite gesehenen Figuren wieder bei 28, in den Fig. i und 4 als lediglich wahlweise anwendbar strichpunktiert angedeutet, sind derartige Laufrollen o. dgl. zum Laufen in (in den- Fig. 1, 4, g und i i als beim Vorhandensein von Laufrollen o. dgl. 28 selbstverständlich nicht dargestellten) Führungsbahnen 27 bei sämtlichen gezeichneten Ausführungsformen anwendbar, und zwar sowohl bei zweikettigen Förderern wie auch in allen Fällen bei einkettigen Förderern (s. strichpunktierte Darstellung in Fig. 13, welche sinngemäß auch für die Ausführungsformen nach Fig. i bis 8 gilt), ebenso sowohl bei Anordnung der Anlenkungsstellen 3 und 4 gleichachsig mit Kettengelenken wie bei ihrer Anordnung an Kettengliedansätzen 16 (diesbezüglich in den Fig. 6 und in Fig. 8 und 14 hinsichtlich der Führungsbahnen, jeweils nur eine Ausführungsmöglichkeit dargestellt, die jeweils andere als für den Fachmann nach vorstehendem selbstverständlich nicht eigens gezeichnet). Solche an den Anlenkungsstellen 3 und 4 der Fördermittelanlenkung angebrachte Führungsstücke ergeben mit einfacheren Mitteln als bei der Anordnung an Lenkarmen eine sehr wirksame zusätzliche Abstützung, insbesondere bei schweren Lasten, doch kommt man bei nicht zu schweren Lasten infolge der langbasigen Abstützung der Förderinittel an der Kette auch ohne diese Zusatzeinrichtung 27, 28 aus.
  • Die Ausgestaltung eines mit der erfindungsgemäßen Fördermittelanlenkung aus-'Jestatteten Förderers ist auch sonst ganz beliebig, auch die in Fig. 6, 8, 13 und 14 gegebenen Darstellungen sollen lediglich wenigstens einige Ausgestaltungsmöglichkeiten, ohne aber die Erfindung auf irgendeine bestimmte Fördererbauart zu beschränken, zeigen. Es zeigt 29 z. B. Gerüstteile eines Förderers, welches Gerüst die Kettenräder 2 und 30 und den Antrieb, z. B. durch Riemenscheibe 31 und Kettenradwelle 32 oder in beliebiger anderer Weise, sowie die zweite Kettenradwelle 33 trägt.
  • Auch die Führungen 27 in Fig. 8 sind rein beispielsweise eingezeichnet, sämtliche Anordnungen auch nach dieser Figur können auch ohne Führungsbahnen 27 verwendet werden.
  • Die l#c3rderinittelanlenkung nach der Ert-iidung kaiiii je nach der anderweitigen Fördermittel- und Fördererausgestaltung an Fördererii zum Fördern ganz beliebiger Güter verwendet «-erden, z. B. mit Zinken, Gabeln oder Haken zum Fördern strähniger, gebündeltcr oder gegebenenfalls langer Güter, wie 1=.cu, Stroh, Garben, stangenförmiger Güter (z. B. Leisten, Bretter, Metallstangen), Säcke, niit Plattformen «-leder für Säcke, Kisten, T@örbe, Kolli beliebiger Art, mit Eimern für Schüttgüter, wie Sand, Kies, körniges Gut u. dgl., mit Körben für grobes Schüttgut, wie Kohle, Schlacken o. d.gl., also eben überhaupt für ganz beliebige Güter; desgleichen für Förderer beliebiger Gestalt, Bestimmung und Förderrichtung und beliebiger gerader oder geknickter Förderbahn; die erfindungsgemäßen Fördermittelanlenkungen, sowohl ohne zusätzliche Abstützung durch Führungskörper 28 oder mit solcher, eignen sich ferner unter anderem auch für Förderer, bei welchen schon während des Laufs an einem unteren Kettenrad eine Belastung des Fördermittels, z. B. beim Aufnehmen einer Last direkt vom Boden, oder bei Verwendung des Förderers, z. B. als Bagger, erfolgt. Die bei den Kettenrädern und der Riemenscheibe 3 i in Fig. 8 und 14 eingezeichneten Pfeile ergeben die Laufrichtung der Kette.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördermittelanlenkung an über Kettenräder laufenden Förderketten, an welchen beweglich aneinandergefügte Fördermittelteile an zwei Stellen unter Überspringung mindestens eines Kettengelenkes fest derart angelenkt sind, daß ihre Anlenkungsstellen und das übersprungene Kettengelenk oder die übersprungenen Kettengelenke ein Gelenkmehreck bilden, dessen Gestalt an jeder Stelle des Kettenverlaufs durch die Lage der zwischen den Anlenkungsstellen der Fördermittelteile liegenden Kettenglieder zueinander und die außerhalb der Kette zwischen den Fördermittelanlenkungsstellen an der Kette vorgesehene bewegliche Aneinanderfügung der Fördermittelteile eindeutig bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur beweglichen Aneinanderfügung der Fördermittelteile (5, 6) nur eine in sich unknickbare Schlitteneinrichtung (Schlittenschiene 8, Schienenführung 9) vorgesehen ist.
  2. 2. . Fördermittelanlenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitteneinrichtungsteile (8, 9) an die Anlenkungsstellen (3 bzw. 4) an paarig angeordneten Förderketten (i) verbindenden Querträgern (io bzw. 12) angeordnet sind.
  3. 3. Fördermittelanlenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (9) am einen Querträger (i2) aus diesem und einer an ihm angeordneten Führungsschelle (i3) besteht.
  4. 4. Fördermittelanlenkung nach Anspruch 2 oder 3,-mit Mitteln zur Führung des Fördermittels an seitlich von ihm angeordneten Führungsbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Führungsbahnen (27) zusammenarbeitenden Führungsmittel (Laufrollen 28 o. dgl.) nur an den Anlenkungsbolzen (3, 4) der Querträger (io, 12) angeordnet sind.
  5. 5. Fördermittelanlenkung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den einen Schlittenteil (8) die Rückwand oder Rückseite (ii) eines Fördereimers oder Förderkorbs (24) trägt bzw. ein Gerüstteil (25) desselben bildet.
  6. 6. Fördermittelanlenkung an einer über Kettenräder laufenden Förderkette, an welcher beweglich aneinandergefügte Fördermittelteile an zwei Stellen unter Überspringung mindestens eines Kettengelenks fest derart angelenkt sind, daß ihre Anlenkungsstellen und das übersprungene Kettengelenk oder die übersprungenen Kettengelenke ein Gelenkmehreck bilden, dessen Gestalt an jeder Stelle des Kettenverlaufs durch die Lage der zwischen den Anlenkungsstellen der Fördermittel liegenden Kettenglieder zueinander und die außerhalb der Kette zwischen den Fördermittelanlenkungsstellen an der Kette vorgesehene bewegliche Aneinanderfügung der Fördermittelteile eindeutig bestimmt ist, mit Mitteln zur Führung des Fördermittels an seitlich von ihm angeordneten Führungsbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Führungsbahnen (27) zusammenarbeitenden Führungsmittel (Laufrollen -28 o. dgl.) nur an den Fördermittelanlenkungsbolzen (3 und 4.) angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . .. . Kr. 681 :133. -1-a-5 925 USA.-Patentschriften ...... - 791 6oi, 1 388 200, 975 72i.
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