DE890709C - Seilkauscheneiniband - Google Patents

Seilkauscheneiniband

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Publication number
DE890709C
DE890709C DENDAT890709D DE890709DA DE890709C DE 890709 C DE890709 C DE 890709C DE NDAT890709 D DENDAT890709 D DE NDAT890709D DE 890709D A DE890709D A DE 890709DA DE 890709 C DE890709 C DE 890709C
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DE
Germany
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heart
thimble
rope
hood
longitudinal
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Expired
Application number
DENDAT890709D
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English (en)
Original Assignee
Elisabeth Heuer, igeb. Wortmann, Grüne (Kr. Iserloihn)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890709C publication Critical patent/DE890709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen, Seilkauscheneinband für Förderköorbe 'derjenigen bekannten Art, bei welcher das Kauschenherz durch die anhängende Last, d. h. selbsttätig in eine Kauschenhaube hineingezogen wird. Um bei derartigen Klemmkauschen eine gute Sicherung gegen Zurückschnellen und1 Lockern des Kauschenherzens z. B. bei auftretenidletn Seilschwingungen bzw. beim Aufsetzen von Förderkörben zu schaffen, sind gemäß der bekannten Bauart nach Patent 586 108 Anzugs schrauben zwischen Kauschenherz und Haube eingeschaltet, welche diese Teile wirksam miteinander verriegeln. Tritt während des Betriebes infolge Verdünnung des Seiles eine Lockerung desselben ein, so müssen die den seitlichen Anzugsschrauben zugeordneten Muttern entsprechend nachgezogen werden, was· normalerweise nur in größeren Zeitabständen erforderlich ist, da sich im allgemeinen die Seile im Laufe einer zweijährigen Aufliegezeit in der Regel insgesamt am kaum mehr als etwa 10% ihres ursprünglichen Durchmessers verdünnen.
Die praktischen Erfahrungen haben gezeigt, daß im allgemeinen auch die durch Seilschwingungen auftretenden Beanspruchungen die erforderliche Pressung des .gewissermaßen wie eine Felder wirkenden Seiles zwischen Kauschienherz und Haube nicht in einem die Sicherheit beeinträchtigenden Maße verringern können. In Sonderfällen kann .aber beim vielhundertfachen Aufsetzen des Förderkorbes während einer Schicht die Pressung vorübergehend derart verkleinert werden, daß das Seil sich im Laufe einer Schicht z. B. um 50 'bis άο> mm ver-
schieben, d. h. kriechen kann. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß die Muttern der Riegelschrauben in kürzeren Zeitabständen von Hand nachgestellt
werden müssen. - -
- 5 Zur Beseitigung dieses Nachteils, d. h. zur Vereinfachung der Wartung der Haube wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Kauschenherz quer zur Kauschenlängsachse geteilt ist und daß in dieser Teilungsebene eine oder mehrere Federn angeordnet ίο sind, welche das Auseinanderdrücken der beiden Herzhälften bewirken.
Besonders vorteilhaft wirkt dieser Kauscheneinband, wenn die Teilungsiebene des Kauschenherzens unterhalb der seitlichen Druckleisten der Kauschenhaube liegt. Dadurch bleibt beim Aufsetzen des Förderkorbes die gesamte Druckfläche dies Kauschenherzens auf das Seil wirksam. .
In weiterer Ausgestal tang der Erfindung wird ©in sicheres Zusammenarbeiten des geteilten Kauschenherzens dadurch erreicht, daß der eine Teil des Herzens einen Ansatz besitzt, mit dem er sich in einer entsprechendte'n Ausnehmung des anderen Teiles des Herzens führt. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform" ergibt sich, wenn der Unterteiil des geteilten Herzens einen Führungsansatz mit einem Langauge zum Durchstecken des Sicherungsboteens besitzt und wenn die Druckfedern im Oberteil des Herzens in Längsbohrungen angeordnet sind.
Die Stärke der Federn wird so· bemessen, daß selbst bei größtmöglicher Aufwärtsverschiebung des Herzens in (der Haube die Anpressung gegen das Seil genügt, um beim Aufsetzen des Förderkorbes odsr bei starken Seilschwingungen einen Seilrutsch zu verhindern.
Ein weiterer Vorteil wird durch die Erfindung erreicht, wenn der die Abwärtsbewegung des Herzumterteiles beigrenzende Sicherungsbolzen in den Seitenschilden in der Kauschenlängsachse umsteckbar gelagert ist. Dadurch kann das Maß dar Abwärtsbewegung des Herzunterteiles, welches sich nach, einiger Betriebszeit infolge Aufwärtsverschiebungdes Herzens inder Haube zwischen Sicherungsbolzen und Herzunterteil ergibt, nach Erreichung einer bestimmten Größe, welche etwa dem Lochr abstand zweier in der Haube vorgesehener übereinander angeordneter Durchstecklöcher entspricht, auf ein Mindestmaß verringert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausiübrungsbeispiei dargestellt.
Fig. ι zeigt den Seilkauscheneinband in Ansicht mit abgenommenem Seitenschild; Fig. 2 ist ein Längsschnitt;
- Fig. 3 zeigt den Einband nach Fig. 1 nach einer längeren Betriebszeit in unbelastetem Zustande.
In der Kauschenhaube 1, welche in dem gezeichneten Ausführungsbei spiel aus zwei durch Schrauben miteinander verbundenen Seitenschilden besteht, wird das Seil 2 durch das Kauscheriherz festgeklemmt. Das Kauschenherz ist unterhalb dar Druckleisten der Haube geteilt, derart, daß sich der Teil 3 mit einem Ansatz 5 in einer entsprechenden Ausnehmung 6 des Teiles 4 führt. Das Kauschenherz wird durch den Sicherungsbolzen 7, welcher sich in dem Langauge 8 des HerzuiiteTteiies 3 führt und in Bohrungen 9 der Seitenschilde der Haube 1 gelagert ist, gegen Herausfallen gesichert.
Da infolge der starken Belastung durch 'die anhängende Last das Kauschenherz in die Haube hineingezogen wird, entsteht oberhalb 'des Sieherungsbolzens ein Spiel. (Um zu verhindern, daß sich nun beim Aufsetzen des Förderkorhes oder bei starken Seils chwingungen das gesamte Herz in der Kausche um die Größe des Spieles abwärts bewegt und damit den Anpreßdruck zwischen Herz und Haube verringert, sind oberhalb des Ansatzes 5 im Oberteil 4 des Herzens Federn 10 gelagert, durch welche der Oberteil 4 ständig in die Haube hineingedrückt wird. Die Stärke der Federn ist so bemessen, daß der Anpreßdiruck auf dias Seil in jedem Fall genügt, um einen Seilrutsch zu verhindern.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, bewegt sich nur der Unterteil des Herzens so weit abwärts, bis er am Sicherungsbolzen 7 Widerstand findet. Der Oberteil 4 'des Herzens bleibt durch die Federn. 10 gegen das Seil 1 gepreßt. Die Federn Ha sind in Bohrungen in des Oberteiles 4 gelagert. Damit das Spiel, welches sich im Langauge 8 des Unterteiles 3 oberhalb des Sicherungsbolzens durch das Aufwärtsverschieben des gesamten Herzens in der Kausche go bildet, beim Erreichen einer bestimmten Größe wieder vermindert bzw. beseitigt werden kann, sind in den Seitenscbilden der Haube mehrere Bohrungen· 9 übereinander vorgesehen, so daß dar Sicherungsbolzen nur «durch die nächsthöhere Bohrung gesteckt zu werden braucht.
Um zu verhindern, daß 'beim Ausbau des Kauschenherzens dieses auseinanderfälJt, sind im Ansatz 5 des Unterteiles 3 leistenartige Ansätze 12 vorgesehen, welche sich gegen gleiche Ansätze 13 des Oberteiles 4 legen, wodurch die Beweglichkeit dieser Teile 3 und 4 zueinander 'begrenzt wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Seilkauscheneiinfoanid, bei welchem das Kauschenherz durch die anhangende Last in die Kauschenhaube gezogen wind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kauschenherz quer zur Kauschenlängsachse geteilt ist und daß in dieser Teilungsebene eine oder mehrere Federn (10) angeordnet sind, welche das Auseinanderdrücken der beiden Henzhälf ten -(3 und 4) bewirken.
2. Seilkauischeneinband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene des Kauschenherzens (3, 4) unterhalb der seitlichen Druckleistender Kauschennaulbe' liegt.
3. Seilkau'scheneinbanld nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (3) des Herzens einen Ansatz' (5) besitzt, mit dem er sich in einer entsprechenden Ausnehmung (6) des anderen Teiles (4) des Herzens führt.
4. Seilkauscheneinband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (3) des geteilten Herzens einen Führungsansatz (5) mit einem Langauge (8) zum Durch-
stecken des Sicherungs'bolzens (7) besitzt und daß die Druckfedern (10) im Oberteil des Herzens in Längsbohrungen (11) angeordnet sind.
5. Seilkauscheneinbanid nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß 'der die Abwärtsbewegung des Herzunterteiles (3) begrenzende Sicherungsbolzen (7) in den Seitenschilden in der Kauschenlängsaclise umsteckbar gelagert ist, derart, daß das Maß der Abwärtsbewegung des Herzunterteiles nach Erreichen eines Größtwertes, z. B. der Lochabstänide in den Seitenschilden, wieder auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5427 9.
DENDAT890709D Seilkauscheneiniband Expired DE890709C (de)

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