DE655541C - Tafelglasziehmaschine - Google Patents

Tafelglasziehmaschine

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Publication number
DE655541C
DE655541C DED72996D DED0072996D DE655541C DE 655541 C DE655541 C DE 655541C DE D72996 D DED72996 D DE D72996D DE D0072996 D DED0072996 D DE D0072996D DE 655541 C DE655541 C DE 655541C
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DE
Germany
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roller
glass
drawing machine
sheet glass
lifted
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Expired
Application number
DED72996D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Unger
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Flachglas Wernberg GmbH
Original Assignee
Flachglas Wernberg GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE655541C publication Critical patent/DE655541C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/18Means for laying-down and conveying combined with the drawing of glass sheets, tubes or rods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Tafelglasziehmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasziehmaschine, bei der das austretende Glasband zwischen festen und beweglichen Walzen hochgeführt wird. Beim Hochgang einer störenden Verdickung im Glasband, etwa eines Schamottesteines, muß die bewegliche Walze angehoben werden, um ein Springen des Glasbandes zu verhindern.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, diese-Arbeit mittels Seilzügen, elektromagnetischen Flubvorrichtungen oder Mitnehmerketten auszuführen. Die Vorrichtungen sind teilweise teuer in Anfertigung und Gebrauch, teilweise arbeiten sie nicht zuverlässig genug, besonders wenn die beiden Seiten der beweglichen Walzen nicht genau gleichmäßig angehoben werden. Dies ist in verstärktem Maße der Fall, wenn an einer breiten Tafelglasziehmaschine die beweglichen Walzen von Hand angehoben werden. Der betreffende Bedienungsmann ist ohne besondere, gleichfalls bekannte Kupplungsvorrichtungen nicht in der Lage, die beiden Hebel, in denen die lose Walze hängt, gleichzeitig auszuheben. In diesem Falle hebt er also bekanntlich nur die eine Seite der Walze an, wobei die Walze am anderen Ende einseitig gegen das Glasband drückt.
  • Erfindungsgemäß wird eine überaus einfache und billige Vorrichtung angegeben, die zuverlässig jeden unerwünschten einseitigen Druck- auf das Glasband beim Abheben verhindert. In Abb. i wird eine feste Asbestwalze (oben) einer Tafelglasziehmaschine, eine bewegliche Walze (unten) und dazwischen das Glasband dargestellt. Das Glasband hat die Dicke G. In Abb. 2 wird die -linke Seite der beweglichen, unteren Walze abgehoben, damit ein störender Fremdkörper die Walzen durchlaufen kann. Da von "dem Bedienungstnann nur eine Seite der Walzen ohne besondere Vorrichtungen abgehoben werden kann, entsteht im Punkt P ein unzulässiger Druck auf das Glasband, der es leicht zum Zerspringen bringt, zumal gerade an diesem Punkt häufig Spannungen im Glasband durch den Übergang von der Glastafel auf die verdickte Borte der Tafel vorhanden sind.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, entsprechend Abb.3 Druckscheiben am Ende jeder Walze anzubringen, dis genau den gleichen Durchmesser wie die Walren selbst haben. Wird dann eine Seite der beweglichen Walzen angehoben entsprechend Abb. - so wird der Druck nicht mehr vom Glasbä:nd, sondern an der Berührungsstelle P1 der beiden Druckscheiben aufgenommen. Ein Zerdrücken des Glasbandes ist unmöglich, da ein Mindestabstand G der beiden Walzen auf die ganze Länge der Vollwalzen gewahrt bleibt.
  • Die Erfindung erschöpft sich jedoch nicht in der beschriebenen und besonders zweckmäßigen Ausführungsform. Ihr Wesen liegt vielmehr allgemein darin, daß die von der Glastafel abhebbare Walze, wenn sie, um einen Fremdkörper in der Glastafel zwischen den Walzen durchzulassen, einseitig abgehoben wird, mit dem anderen Ende an einem Anschlag Halt findet, dergestalt, daß sie nicht um einen am Rande des Glasbandes oder c'r. Glastafel liegenden Punkt schwingt, wobei!-. sie die Tafel hier pressen und gefährden würde, sondern um einen seitlich außerhalb der Glasbandfläche liegenden Punkt, so daß die Tafel in ganzer Breite entlastet wird. Es können also z. B. die Anschläge statt an den Walzen auch an besonderen Haltern zwischen den Walzenenden am Orte fest oder am Orte beweglich angebracht sein, wobei Lage und Abmessung so gewählt werden, daß die Förderfläche der einseitig abgehobenen Walze keinen Druck auf die Glastafel ausübt.

Claims (1)

  1. pATRNTANSPRUCI3 Tafelglasziehmaschine, bei welcher die Glastafeln zwischen Paaren von Förderwalzen, bestehend aus einer fest und einer abhebbar gelagerten Walze, emporgefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Glastafel abhebbare Walze beim Abheben an dem einen Ende am anderen Ende derart Anschlag findet, z. B. an auf beiden Enden jeder Walze aufgesetzte gleichachsige Scheiben, vorzugsweise vorn Durchmesser der Walze, daß sie nicht um einen am Rande der Berührungsfläche mit der Tafel liegenden Punkt, sondern um einen seitlich außerhalb der Fläche liegenden Punkt schwingt und die Tafel nicht einseitig drückt.
DED72996D 1936-06-27 1936-06-27 Tafelglasziehmaschine Expired DE655541C (de)

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DED72996D DE655541C (de) 1936-06-27 1936-06-27 Tafelglasziehmaschine

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DE655541C true DE655541C (de) 1938-01-18

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