AT155504B - Ringwalzenpresse. - Google Patents

Ringwalzenpresse.

Info

Publication number
AT155504B
AT155504B AT155504DA AT155504B AT 155504 B AT155504 B AT 155504B AT 155504D A AT155504D A AT 155504DA AT 155504 B AT155504 B AT 155504B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roller
ring
strands
strand
press
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dolove A Prumyslove Zd Y Drive
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dolove A Prumyslove Zd Y Drive filed Critical Dolove A Prumyslove Zd Y Drive
Application granted granted Critical
Publication of AT155504B publication Critical patent/AT155504B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ringwalzenpresse. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Ringwalzenpressen, bei denen das zu   pressende körnige   oder staubfeine Gut in den Zwischenraum zwischen einem äusseren Ring und einer in diesem exzentrisch gelagerten Walze eingefüllt und in dem sich stetig verengenden Raum zwischen Ring und Walze zu einem festen Strang geformt wird. Bei solchen Pressen sind neuerdings ringförmige Vorsprünge in dem Ring oder auf der Walze angebracht worden, um gleichzeitig zwei gleichlaufende und gleichgrosse
Stränge entstehen zu lassen, welche aus dem nach vollendeter Pressung hinter der Stelle des   höchsten  
Pressdruckes sich wieder erweiternden Raum zwischen Ring und Walze ausgetragen werden können. 



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die auf beiden Seiten des ringförmigen Vorsprunges gebildeten
Stränge durch Zahnung des Formzeuges am inneren Umfang des äusseren Ringes oder am äusseren
Umfang der inneren Walze mit regelmässigen Einkerbungen zu versehen, welche die Zerteilung des
Stranges in einzelne Presslinge bei oder nach der Austragung aus der Presse erleichtern. 



   Beim Betrieb derartiger Ringwalzenpressen wurde festgestellt, dass die zwischen Ring und Walze geformten Stränge zwar die Neigung haben, bei dem der Pressung folgenden Auseinandergehen von
Ring und Walze dem vom Ring beschriebenen grösseren Kreisbogen zu folgen, es wurde aber auch beobachtet, dass Profilierungen der inneren Walze, sei es durch einen ringförmigen Vorsprung für die Teilung des Stranges in der Längsrichtung, sei es durch die Zahnung des Formzeuges zur Einkerbung der Stränge in der Querrichtung, die Gefahr des vorübergehenden Haftens und damit der Beschädigung der Stränge mit sich bringt.

   Anderseits haben sich bei der Anordnung des gezahnten Formzeuges am äusseren Ring insofern Schwierigkeiten ergeben, als es nicht ohne weiteres möglich ist, die Stränge vom Ring abzulösen, da durch die Zahnung des am Innenumfang des Ringes sitzenden Formzeuges zahlreiche   Reibungs-und Haftflächen   entstehen und ausserdem die   Stränge nicht durch   einen bis zu ihrer Auflage greifenden Anschlag (Abstreifen) abgehoben und danach aus der Presse ausgetragen werden können. 



   Alle diese Nachteile können durch die Erfindung vermieden werden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass schon eine ganz geringe Neigung der den Strängen seitlich anliegenden Flächen der inneren Walze genügt, um den zwischen Ring und Walze gebildeten Strang in dem hinter der Pressstelle sich wieder erweiternden Raum sofort der Kreisbahn des äusseren Ringes folgen zu lassen und damit jede Beschädigung des Stranges auszuschliessen. Wenn nun ausserdem dem Strang am Innenumfang des Ringes völlig glatte Auflageflächen geboten werden, indem das gezahnte Formzeug erfindungsgemäss in eine ringförmige Ausnehmung (Nut) der Walze verlegt wird, so können die beiden Stränge im aufsteigenden Ast der Presse, wo die besten Möglichkeiten für die Unterbringung und Betätigung eines festen Anschlages gegeben sind, sicher und unbeschädigt aus der Presse ausgetragen werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise erläutert. 



   Die Fig. l und 2 zeigen die bekannte   Ausführung von Ringwalyenpressen,   bei welcher die innere Walze mit einem ringförmigen Vorsprung versehen ist, u. zw. gibt Fig. 1 einen radialen Schnitt durch die Stelle des höchsten Pressdruckes, während Fig. 2 eine Arbeitsstellung von Ring und Walze nach vollendeter Pressung veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 bzw.   a   und 6 zeigen in gleicher Darstellung zwei verschiedene Ausführungsformen gemäss der Erfindung. Fig. 7 zeigt in Ansicht mit teilweisem Schnitt den äusseren Ring und die innere Walze der Presse entsprechend der in Fig.   Ï   dargestellten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Ausführungsform. Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie X-X der Fig. 7 im grösseren Massstab. 



   Dieser Schnitt ist radial durch die Stelle des höchsten Pressdruckes geführt. 



   In allen Figuren ist der äussere Ring mit 1, die innere Walze mit 2, der zwischen den Strängen befindliche ringförmige Vorsprung mit der Grundziffer 3 bezeichnet. Die Stränge haben durch- wegs die   Gnmdziffer. 5.   



   Wenn bei der bekannte Ausführung (Fig. 1) die Walzenflächen nach Ausübung des höchsten
Pressdruckes sich wieder aus der Nut des Ringes herausziehen (Fig. 2), so heben sich die gekrümmten
Pressflächen der Walze 2 sofort von den Oberflächen der Stränge ab. Die ebenen   Begrenzungsflächen   des ringförmigen Vorsprunges gleiten jedoch noch einige Zeit unter beträchtlicher Reibung an den inneren Seitenflächen der Stränge, so dass es zum Abscheren der Stränge oder gar zum Zerreissen derselben nach den gestrichelten Linien der Fig. 1 kommen kann. 



   Die erfindungsgemässe Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der bekannten Form dadurch, dass der ringförmige Vorsprung 3 a der Walze 2 bis auf den in die Bodennut des Ringes eingreifenden Teil keilförmigen Querschnitt aufweist. Hiedurch tritt, wie Fig. 4 erkennen lässt, beim Auseinandergehen von Ring und Walze nach der Pressung sofort vollständige Ablösung auch der seitlichen Begrenzungsflächen des   Vorsprunges. 3 ?   von den   Strängen     5   a ein, so dass eine schädliche Einwirkung durch Reibung ausgeschlossen ist. 



   Gemäss Fig. 5 ist der ringförmige   Vorsprung 3 b im   äusseren Ring 1 angeordnet, so dass er beim Auseinandergehen der   Pressflächen   den beiden Strängen keinen Nachteil bringen kann, da er in bezug auf die Stränge in Ruhe bleibt. In diesem Fall sind die seitlichen   Pressflächen   2'der Walze 2 abgeschrägt und heben sich nach   vollendeter   Pressung sofort vollständig von den äusseren   Seitenflächen   der Stränge 5 b ab, wie in Fig. 6 dargestellt. Auf diese Weise ist auch hier eine schädliche Beeinflussung der fertiggebildeten Stränge durch Reibung sicher vermieden. 



   Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 entspricht grundsätzlich derjenigen nach den Fig. 5 und 6. Das in der ringförmigen Ausnehmung der Walze 2 angeordnete Formzeug 4 besitzt Zähne, die beim Pressvorgang in die   Stränge     5   b eindringen und querstehende Kerben hervorrufen. Die Auf-   lagefläehen   der Stränge am Innenumfang des Ringes 1 können daher vollkommen glatt ausgeführt sein, so dass die Abhebung der Stränge mittels des Anschlages oder Abstreifers ungehindert möglich ist. Für den Eingriff des ringförmigen Vorsprunges 3 c ist im Boden der ringförmigen Nut der Walze eine weitere Nut 6 vorgesehen. 



   Der Antrieb der Ringwalzenpresse kann entweder vom äusseren Ring oder von der inneren Walze aus erfolgen. Selbstverständlich kann der Ring auch mit mehr als einem ringförmigen Vorsprung und die innere Walze mit mehr als zwei gezahnten Formzeugen ausgestattet werden, so dass gleichzeitig mehr als ein Paar von Strängen gebildet werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ringwalzenpresse mit mindestens einem im äusseren Ring oder auf der inneren Walze angeordneten ringförmigen Vorsprung zur Bildung eines zwei-oder mehrteiligen Pressstranges, dadurch gekennzeichnet, dass die den Strangteilen seitlich anliegenden   Walzenflächen   zur Drehungsebene der Presse geneigt sind, so dass sie sich nach der Stelle des grössten Pressdruckes sofort vollständig von den Strangflächen abheben.

Claims (1)

  1. 2. Ringwalzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Ring mit dem ringförmigen Vorsprung zur Längsteilung des Stranges und die innere Walze mit einem gezahnten Formzeug zur Einkerbung der Strangteile in der Querrichtung versehen ist.
AT155504D 1936-10-17 1937-10-16 Ringwalzenpresse. AT155504B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS488248X 1936-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155504B true AT155504B (de) 1939-02-10

Family

ID=5453110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155504D AT155504B (de) 1936-10-17 1937-10-16 Ringwalzenpresse.

Country Status (6)

Country Link
AT (1) AT155504B (de)
BE (1) BE424124A (de)
DE (1) DE678726C (de)
FR (1) FR828854A (de)
GB (1) GB488248A (de)
NL (1) NL50603C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE424124A (de) 1937-11-30
GB488248A (en) 1938-07-04
FR828854A (fr) 1938-05-31
NL50603C (de) 1941-07-15
DE678726C (de) 1939-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3216150A1 (de) Entschwartungsmaschine
DE1043576B (de) Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden, insbesondere kuenstlichen Faeden oder Fadenbuendeln
DE1527590A1 (de) Maschine zum Aufstecken von Lochscheiben auf Rohlinge von Schrauben oder Bolzen
AT155504B (de) Ringwalzenpresse.
DE3248256C3 (de) Kontaktstift
DE631051C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Stiften besetzten Riemenverbinderplatten
DE69605453T2 (de) Bremsbelag, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge
DE2518060C2 (de) Sägezahndraht für eine Vorreißerwalze für Offenend-Spinnmaschinen
DE2046054A1 (de) Vorrichtung zum Zufuhren von Plattenrohlingen
DE2210392A1 (de) Rotations-streckwerk
DE718785C (de) Bremsbacke, insbesondere fuer Trommelbremsen von Motorfahrzeugen
DE3529671C1 (de) Wirkteller für eine Bäckereimaschine
CH711691A1 (de) Spindel für eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine mit einer Trennvorrichtung.
DE2210708A1 (de) Einlageelement
DE615840C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Drahtziegelgewebe
DE664259C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Drahtziegelgewebe mittels Walzen
DE2334231C2 (de) Wirkunterlagplatte für Messerstern- Teigteil- und Wirkmaschinen
DE628586C (de) Ringwalzenpresse
DE701277C (de) Muttersicherung
DE476592C (de) Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellenelektrisch verschweissten Draehten
CH474582A (de) Bremseinrichtung an einer Spinn- oder Zwirnmaschine
DE550812C (de) Ringwalzenpresse zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere von Briketten
DE743964C (de) Riemchenstreckwerk mit einer das Riemchen muldenfoermig eindrueckenden Durchzugwalze
DE360752C (de) Brechbacken mit Zaehnen fuer Hartzerkleinerung
DE688060C (de) Einwalzenmuehle