DE678726C - Anordnung bei Ringwalzenpressen - Google Patents

Description

Ringwalzenpressen, bei denen das Preßgut im feinkörnigen oder staubförmigen Zustand in den Zwischenraum zwischen einem äußeren Ring und einer in diesem ungleichachsig gelagerten Walze lose eingefüllt und in. dem sich, stetig verengenden Zwischenraum zwischen Ring und Walze zu einem fest zusammenhängenden Strang geformt wird, sind bekannt. Für solche Pressen ist u.a. vorgeschlagen worden, den äußeren Ring mit einer Formnut und die innere, in diesen Ring eingreifende Walze mit einem ringförmigen Vorsprung zu versehen, der als Trennungswand im Preßgut wirkt und zur Bildung von zwei gleichlaufenden und gleich großen, rechts und links von der Trennungswand liegenden Brikettsträngen führt, welche zudem durch eine Zähnung der Preßwalze in der Querrichtung regelmäßig eingekerbt wer- >■<> den können. Andererseits ist auch die Anordnung bei Ringwalzenpressen so getroffen worden, daß der äußere Ring auf seinem inneren Umfang mit einem ringförmigen Vorsprung und dem gezahnten Formzeug, die innere Walze auf ihrem äußeren Umfang mit der Formnut versehen ist.

Da im Betriebe derartiger Ringwalzen pressen der zweiteilige Strang vom Boden der im Ring vertieften Nut bzw. vom gezahnten 3« Innenumfang des Ringes abgehoben werden muß, haben sich bei der Austragung des Stranges bzw. bei der Anbringung des hierzu bestimmten Anschlages oder Abstreidhers bisher vielfach. Schwierigkeiten ergeben, welche ;35 zu beseitigen Zweck der Erfindung ist.

Gemäß der Erfindung ist die Anordnung bei Ringwalzenpressen derart, daß der äußere Ring mit der ringförmigen Trennungswand für die Bildung zweier nebeneinanderliegender Brikettstränge und die innere Walze mit dem gezahnten Formzeug zur Einkerbung der beiden Stränge in der Querrichtung versehen ist. Bei solcher Anordnung können im aufsteigenden Ast des Ringes die zu beiden Seiten der Trennungswand frei liegenden Teilstränge ohne weiteres durch einen bis auf die Auflagefläche der Stränge greifenden Abstreicher aus der Presse ausgetragen werden.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Ringwalzenpresse, während Abb. 2 in vergrößertem Maßstab einen zur Ebene der Abb. 1 senkrechten Schnitt nach der Linie X-X darstellt.

In beiden Abbildungen ist der äußere Ring mit i, die innere Walze mit 2, der ringförmige Vorsprung auf dem Ring mit 3, das gezahnte Formzeug in der Walze mit 4 bezeichnet. In dem zwischen Ring und Walze verbleibenden Hohlraum 5 wird bei Drehung der Presse ein zweiteiliger Strang gebildet, wobei der Antrieb entweder vom äußeren Ring oder von der inneren Walze aus erfolgen kann.

Für den Eingriff des Ringes 1 in die Walze 2 ist 'eine Führung in der ringförmigen Ausnehmung 6 der in der Walze· befindlichen Formnut vorgesehen. Selbstverständlich kann der äußere Ring auch mit mehr als einem in der Drehungsebene umlaufenden Vorsprung und die innere Walze demgemäß mit einem mehr als zweiteiligen Formzeug ausgestattet werden.

Die Einfüllung des losen Preßgutes erfolgt in bekannter Weise in den bei der Drehung der Presse sich verengenden Zwischenraum zwischen Ring und Walze, die s<r Austragung des geformten Stranges aus dem auf der anderen Seite der Presse sich wieder erweiternden Zwischenraum zwischen den genannten Presseteilen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anordnung bei Ringwalzenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (ι) mit einer ringförmigen Trennungswand (3) für die Bildung zweier _go nebeneinanderliegender Brikettstränge (5) und die innere Walze (2) mit einem gezahnten Formzeug (4) zur Einkerbung der Stränge in Querrichtung versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen