DE705042C - Ronde zum Spritzen von Tuben - Google Patents

Ronde zum Spritzen von Tuben

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Publication number
DE705042C
DE705042C DEA86061D DEA0086061D DE705042C DE 705042 C DE705042 C DE 705042C DE A86061 D DEA86061 D DE A86061D DE A0086061 D DEA0086061 D DE A0086061D DE 705042 C DE705042 C DE 705042C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
round blank
edge
ears
recesses
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Expired
Application number
DEA86061D
Other languages
English (en)
Inventor
August Messerschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aluminiumwerke Goettingen GmbH
Original Assignee
Aluminiumwerke Goettingen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Aluminiumwerke Goettingen GmbH filed Critical Aluminiumwerke Goettingen GmbH
Priority to DEA86061D priority Critical patent/DE705042C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705042C publication Critical patent/DE705042C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/01Extruding metal; Impact extrusion starting from material of particular form or shape, e.g. mechanically pre-treated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Ronde zum Spritzen von Tuben Tuben und ähnliche einstückig mit festem geschlossenem Boden versehene Behälter werden aus Aluminium oder einem sonstigen geeigneten Metall dadurch hergestellt, daß sie aus einer scheibenförmigen Ronde mittels Druckstempels und Matrize gespritzt werden. Dabei kommt es insbesondere bei Tuben größeren Durchmessers häufig vor, daß die Tube beim Herausziehen des Stempels infolge des dadurch in der Tube gebildeten hohen Vakuums an ihrem oberen Ende von dem äußeren Luftdruck eingedrückt und damit unbrauchbar wird. Diese Erscheinung tritt besonders bei denjenigen Tuben auf, deren oberer Rand beim Spritzen ziemlich gerade ausfällt. Sie erklärt sich dadurch, daß bis zur gänzlichen Entfernung des Stempels aus der gespritzten Tube in diese keine Luft eintreten kann, so daß das Vakuum in der Tube in dem Augenblick am größten ist, in welchem nur noch der oberste Rand der Tube dem unteren Rande des Stempels anliegt. In diesem Augenblick wird der obere Tubenrand von dem Stempel nicht mehr hinreichend gestützt und gibt daher leicht dem Druck der Außenluft nach. Dagegen hat sich gezeigt, daß diejenigen Tuben, deren oberer Rand nach dem Spritzen Unregelmäßigkeiten, z. B. Ohrenbildungen, aufweisen, beim Herausziehen des Stempels weniger leicht eing,:-drückt werden, weil bei diesen Tuben bereits Luft in die Tube eindringen und das Vakuum aufheben kann, solange der Stempel noch Teile des obersten Randes der Tube unterstützt.
  • Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, absichtlich die Bildung von Ohren oder Lappen am oberen Rande der ausgepreßten Tube herbeizuführen. Dies geschieht gemäß der Erfindung durch eine besondere Gestaltung der Ronde, aus welcher die Tube gespritzt wird. Die Ronde ist zu diesem Zweck erfindungsgemäß an ihrem Rand mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen, welche bewirken, daß am oberen Rand der gespritzten Tube entsprechende Aussparungen entstehen, durch welche die Luft in die Tube eintreten kann, bevor der Stempel den obersten Rand der zu beiden Seiten der Aussparung gebildeten Ohren verlassen hat. Die Ausnehmungen am Rand der Ronde können vorzugsweise so bemessen sein, daß die Höhe der am oberen Rand der gespritzten Tube gebildeten Ohren etwa 2o bis 25;o des Durchmessers der Tube beträgt. Bei derartiger Höhe der gebildeten Ohren wird das Eindrücken der Tube beim Herausziehen des Stempels sicher vermieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i und 2 -zeigen Tuben, die in der bisher üblichen Weise aus nicht besonders dargestellten Ronden ohne Ausnehmungen gespritzt sind.
  • Fig. 3 zeigt eine gespritzte Tube, deren oberer Rand gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
  • Fig.4 zeigt die Ronde, aus der die in Fig.3 dargestellte Tube gespritzt ist.
  • Die durch Spritzen mittels Druckstempels 3 und einer nicht besonders dargestellten Matrize hergestellte Tube i besitzt gemäß Fig. i einen ziemlich gerade ausgefallenen oberen Rand 2, welcher bewirkt, daß die Tube beim Herausziehen des Stempels ; in dem Augenblick, in welchem sein unterer Rand mit dem geraden oberen Rand der Tuhe abschneidet, von dem äußeren Luftdruck etwa in der durch die gestrichelten Linicli 4 dargestellten `reise eingedrückt wird. Die Tube 5 nach Fig.2 «eist an ihrem oberen Rand eine zufällige Ohrenbildung 6 auf. Hier kann die Luft durch die zwischen den beiden Ohren 6 gebildete Aussparung ; in die Tube eintreten, bevor der Stempel 3 den obersten Rand der Ohren 6 verlassen hat. Die in Fig. 3 dargestellte Tube 8 ist durch Spritzen aus der in Fig. 4 gezeigten Ronde 9 gebildet, welche an ihrem Rand zwei Ausnehmungen io besitzt. Die Ausnehmungen io können vorzugsweise so bemessen sein, daß die Höhe der am oberen Rand der gespitzten Tube 8 gebildeten Ohren i i etwa 2o bis 25W11 des Durchmessers der Tube beträgt. Dadurch wird erreicht, daß der obere Tubenrand beim Herausziehen des Stempels von diesem noch hinreichend unterstützt wird, während durch die von den Ohren i i gebildete Aussparung r 2 bereits Luft in die Tube eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ronde zum Spritzen von Tuben und ähnlichen Behältern mit geschlossenem Boden mittels Druckstempels und Matrize, dadurch gekennzeichnet, daß die Ronde an ihrem Rand eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, welche die Bildung von Ohren oder Lappen am oberen Rand der gespritzten Tube hervorrufen.
  2. 2. Ronde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen am Rand der Ronde so bemessen sind, daß die Höhe der am Rand der gespritzten Tube gebildeten Ohren etwa 2o bis 250,'o des Durchmessers der Tube beträgt.
DEA86061D 1938-03-06 1938-03-06 Ronde zum Spritzen von Tuben Expired DE705042C (de)

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DEA86061D DE705042C (de) 1938-03-06 1938-03-06 Ronde zum Spritzen von Tuben

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DE (1) DE705042C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965312C (de) * 1951-09-14 1957-06-06 Philips Nv Durch Kaltspritzen aus duktilen Metallen, z.B. Aluminium, hergestellter Becher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965312C (de) * 1951-09-14 1957-06-06 Philips Nv Durch Kaltspritzen aus duktilen Metallen, z.B. Aluminium, hergestellter Becher

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