DE2935804C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/02—Making uncoated products
- B21C23/04—Making uncoated products by direct extrusion
- B21C23/14—Making other products
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/4935—Heat exchanger or boiler making
- Y10T29/49391—Tube making or reforming
Description
Die Erfindung betrifft eine Matrize zum Herstellen
eines Rohrflanches mit wenigstens zwei um die
Flanschmitte angeordneten Rohren, in einer Strangpresse,
die einen Aufnehmer für den Preßblock, einen in
den Aufnehmer einschiebbaren Preßkolben und eine den
Aufnehmer abschließende Matrizenplatte mit wenigstens
zwei Durchtrittsöffnungen und in diese einragende
Dorne aufweist, und bei der den Durchtrittsöffnungen
ein gegenüber dem Aufnehmerquerschnitt verengter
Übergangsraum vorgelagert ist.
Eine Matrize der genannten Art ist aus der
US-PS 33 55 927 bekannt. Bei der in dieser Druck
schrift beschriebenen Matrize sind eine Vielzahl von
Durchtrittsöffnungen in Form eines Kreises um die
Mitte der Matrizenplatte herum angeordnet. Die Durch
trittsöffnungen besitzen an ihrer zum Aufnehmer hin
weisenden Seite kegelförmige Bereiche. Diese kegel
förmigen Bereiche dienen beim Pressen des Werkstoffes
dazu, eine radial nach außen gerichtete Strömungs
komponente von der Mitte des Preßblocks zu den im
seitlichen Bereich der Matrizenplatte angeordneten
Durchtrittsöffnungen und eine radial nach innen
gerichtete Strömungskomponente vom Rand des Preßblocks
zu den Durchtrittsöffnungen zu erreichen. Auf diese
Weise wird eine gerichtete und ausgewogene nach innen
und nach außen zu den Durchtrittsöffnungen hin
weisende Strömung des Werkstoffes erhalten.
Diese günstigen Eigenschaften der Strömung des Werk
stoffes gehen jedoch bei der bekannten Matrize dann
verloren, wenn die Durchtrittsöffnungen nahe der Mitte
der Matrizenplatte angeordnet sind. In diesem Fall
entsteht eine überwiegend nach innen weisende radiale
Strömungskomponente, die eine ungleichmäßige Druckver
teilung an den Durchtrittsöffnungen bewirkt. Dadurch
kann die Herstellung eines Rohrflanches mit mehreren
nahe der Flanschmitte angeordneten Rohren
beeinträchtigt werden. Aufgrund der radial einwärts
gerichteten Druckkomponente können dünne, in die
Durchtrittsöffnungen hineinragende Dorne nach innen
gebogen werden, was zu einer unterschiedlichen Rohr
dicke und möglicherweise zu Materialfehlern führt.
Bei nahe der Matrizenplattenmitte angeordneten Durch
trittsöffnungen verlieren also entsprechend angepaßte
kegelförmige Bereiche weitgehend ihre technische
Wirkung. Daher wird man zweckmäßigerweise ganz auf
sie verzichten.
Aus der Zeitschrift "Der Maschinenbau" 1960/7, Seiten
198ff., ist eine solche Matrize dargestellt, die keinen
den Durchtrittsöffnungen vorgelagerten verengten Über
gangsraum aufweist. Bei dieser Matrize ergeben sich
sowohl bei nahe der Matrizenplattenmitte als auch bei
entfernt von dieser angeordneten Durchtrittsöffnungen
unkontrollierte Strömungsverhältnisse im Übergangsbe
reich der Durchtrittsöffnungen. Diese können, wie
schon oben im Zusammenhang mit dicht zur Mitte hin
liegenden Durchtrittsöffnungen dargelegt worden ist,
zu Beeinträchtigungen bei der Herstellung der Rohre
und zu Materialfehlern führen. Es besteht u. a. die
Gefahr, daß die Rohre ungleiche Wandstärke haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matrize
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
insbesondere dicht zur Mitte hin nebeneinanderliegende
Rohre mit über die gesamte Länge und den gesamten
Umfang gleicher Wandstärke und materialfehlerfrei
hergestellt werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Matrize
der eingangs genannten Art der Übergangsraum von einer
Scheibe mit einer Öffnung oder von Sektoren gebildet
ist, deren nach innen, zu den Dornen hin gerichtete
Flächen mit den Mantelflächen der Dorne einen Spalt
bilden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion wird eine
weitgehend gleichmäßige und axial gerichtete Strömung
des Werkstoffes im Bereich der Durchtrittsöffnungen
erreicht. Dadurch werden die oben beschriebenen
Nachteile der bisher bekannten Matrizen zum Herstellen
eines Rohrflansches mit mehreren um die Flanschmitte
angeordneten Rohren vermieden.
Aus der US-PS 28 94 623 sind zwar schon Matrizenvor
lagen bekannt, die eine gleichmäßigere Strömung des
Werkstoffes bei der Herstellung komplizierter Profile
bewirken. Die Verbesserung der Strömungsverhältnisse
wird aber allein auf einen rechteckigen Aufnehmerquer
schnitt zurückgeführt. Da es zweckmäßiger ist, einen
zylinderförmigen Aufnehmer und darin einschiebbaren
Preßkolben zu verwenden, wird der rechteckige Quer
schnitt durch eine entsprechend ausgebildete Matrizen
vorlage geschaffen.
Der in der Erfindung vorgesehene Spalt zwischen den
nach innen gerichteten Flächen der Scheibe bzw. der
Sektoren und den Mantelflächen der Dorne hat vorzugs
weise eine Breite, die etwa gleich der Wandstärke der
strangzupressenden Rohre ist. Es hat sich herausge
stellt, daß bei dieser Bemessung des Spalts die besten
Ergebnisse hinsichtlich der Gleichmäßigkeit und
axialer Ausrichtung des Werkstoffflusses erzielt
werden.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch eine
Matrize,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Matrizenplatte,
Fig. 3a ein Ausführungsbeispiel für eine den
Übergangsraum bildende Scheibe,
Fig. 3b ein Ausführungsbeispiel für den Übergangs
raum bildende Sektoren und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Rohr
flansches mit um die Flanschmitte angeord
neten Rohren.
Die Matrize, die in nicht dargestellter Weise beheiz
bar ist, umfaßt ein Gehäuse 1 und einen darin hin- und
herbewegbaren Preßkolben 2, in dem eine stationäre
Brücke 3 angeordnet. Die Brücke 3 ist mit Dornen 4
verbunden, die sich durch den Kopf 5 des Preßkolbens 2
hindurch in Durchschnittsöffnungen 6 in der Matrizen
platte 7 hindurcherstrecken, die ihrerseits von einem
Rahmen 8 getragen ist. In dem Aufnehmer 9, der durch
den Kopf 5 des Preßkolbens 2 an einer Seite und durch
die Matrizenplatte 7 an der anderen Seite begrenzt
ist, ist eine Scheibe 10 angeordnet, die die Form
eines flachen Ringes mit einer Öffnung 11 hat, die
einen Übergangsraum bildet. Zwischen der Wand der
Öffnung 11 und den Mantelflächen der Dornen 4 ist ein
Spalt 12 ausgebildet. Bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Dorne 4
und drei Durchtrittsöffnungen 6 vorhanden.
Die Arbeitsweise der Strangpresse ist die folgende:
Zwischen der Scheibe 10 und dem Kopf 5 des Preßkolbens
2 wird ein aus dem Ausgangswerkstoff hergestellter
Preßblock 16 angeordnet, dessen Werkstoffvolumen
größer as dasjenige der gewünschten Rohre ist. Dieser
Preßblock füllt in radialer Richtung fast den gesamten
Aufnehmer 9. Danach wird durch den Preßkolben 2 ein
Druck auf den Preßblock 16 ausgeübt. Ist der Druck
ausreichend hoch, beginnt der Werkstoff zu fließen und
dringt durch die Durchtrittsöffnung 10 in der
Matrizenplatte 7 hindurch, durch die sich die Dorne 4
erstrecken. An der Unterseite der Matrizenplatte 7
treten die ausgebildeten, in der Zeichnung nicht
dargestellten Rohre aus den Durchtrittsöffnungen 6
aus. Sobald die Rohre die gewünschte Länge haben, wird
der Druck aufgehoben und die Einrichtung wird derart
angehoben, daß die Matrizenplatte 7 zusammen mit dem
auf deren Oberseite geformten Rohrflansch und den mit
diesem verbundenen Rohren herausgenommen und die
Matrizenplatte 7 von den Rohren abgezogen werden kann.
Um eine bessere Führung des Werkstoffes zu erreichen,
ist jedes dem Preßkolben 2 zugewandte Ende der
Durchtrittsöffnungen 6 mit einem Preßring 13 versehen,
der ebenfalls von den geformten Rohren abgezogen
werden muß. Der erhaltene Rohrflansch mit Rohren ist
in Fig. 4 veranschaulicht. Der dargestellte Rohr
flansch ist bereits mit Öffnungen zur Befestigung an
einer Vorrichtung und mit erforderlichen Profilen
(nicht dargestellt) zur Aufnahme von Dichtungen
versehen. Die Verbindung der Rohre mit dem Rohrflansch
wird durch eine kreisförmige Verdickung am Rohrflansch
bewirkt, die den Abmessungen der Öffnung 11 der
Scheibe 10 entspricht.
Die Verwendung der Scheibe 10 hat sich als unbedingt
zweckmäßig erwiesen, um Werkstücke herzustellen, die
aus einem Rohrflansch mit mehreren Rohren bestehen,
bei denen der Durchmesser des Rohrflansches größer als
derjenige der Flanschverdickung ist. Das Verhältnis
des Abstandes der Dorne 4 zum Durchmesser des Rohres
sollte zwischen 1 und 4 liegen oder gleich 1 oder 4
sein. Die Abmessungen der Scheibe 10 erfüllen vorzugs
weise die folgenden Erfordernisse:
wobei H die Höhe der Scheibe 10, A den Abstand
der Dorne 4 und D den Durchmesser der Dorne 4 in
Millimetern angeben.
W + 3 B ≈ W (II)
wobei B die Breite des Spaltes 12 zwischen der nach
innen weisenden Fläche der Scheibe 10 und den
Mantelflächen der Dorne 4, und W die Wandstärke der
Rohre in Millimetern bezeichnen.
Ein Rohrflansch mit drei Rohren, der aus einer
Aluminiumlegierung hergestellt worden ist, hat etwa
die folgenden Abmessungen:
Rohr: 10,5/8 mm
Teilkreisdorne: 10 mm
Abstand zwischen den Dornen: 17,32 mm.
Teilkreisdorne: 10 mm
Abstand zwischen den Dornen: 17,32 mm.
In den Fig. 3a und 3b der Zeichnung sind andere
Ausführungen anstelle der in den Fig. 1, 2 und 4
dargestellten Scheibe 10 veranschaulicht.
Fig. 3a zeigt drei Sektoren 14, die drei Dornen 4
zugeordnet sind und deren nach innen zu den Dornen 4
hin gerichtete Flächen mit den Mantelflächen der Dorne
4 einen Spalt 12 bilden.
Fig. 3b zeigt andererseits eine Scheibe 10, die mit
Aussparungen 15 versehen ist, die die Dorne 4
teilweise unter Bildung eines Spaltes 12 zwischen den
Innenseiten der Aussparungen 15 und den Mantelflächen
der Dorne 4 umgeben.
Claims (2)
1. Matrize zum Herstellen eines Rohrflansches mit
wenigstens zwei um die Flanschmitte angeordneten
Rohren, in einer Strangpresse, die einen Aufnehmer
für den Preßblock, einen in den Aufnehmer ein
schiebbaren Preßkolben und eine den Aufnehmer
abschließende Matrizenplatte mit wenigstens zwei
Durchtrittsöffnungen und in diese einragende Dorne
aufweist, und bei der den Durchtrittsöffnungen ein
gegenüber dem Aufnehmerquerschnitt verengter Über
gangsraum vorgelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergangsraum von
einer Scheibe (10) mit einer Öffnung oder von
Sektoren (14) gebildet ist, deren nach innen, zu
den Dornen (4) hin gerichtete Flächen mit den
Mantelflächen der Dorne (4) einen Spalt (12)
bilden.
2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Spalts
(12) etwa gleich der Wandstärke der strangzupressenden
Rohre ist.
Applications Claiming Priority (1)
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