DE332687C - Mehrteilige Schaltwalze - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Schaltwalze für Schaltapparate mit zwischen den einzelnen Schaltwalzenteilen festgeklemmten Stromschlußstücken. Das Neue und Eigentümliche besteht darin, daß zwecks Sicherung der Stromschlußstücke zwischen den Schaltwalzenteilen der eine an der einen Stirnfläche mit einem Kanal von etwa U-förmigem Querschnitt, und der andere Teil an

ίο der mit dem anderen Schaltwalzenteil zusammenwirkenden Stirnfläche mit einem in genannten Kanal passenden Ansatz versehen ist, wodurch eine überaus einfache und sichere Befestigung der Stromschlußstücke gewährleistet ist.

In der Zeichnung ist ein einpoliger Schaltapparat in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι denselben im senkrechten Schnitt, und Fig. 2 in der Draufsicht. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelteile.

Der Sockel α ist in bekannter Weise mit den beiden Kontaktstücken δ versehen, deren Befestigungsschrauben zugleich den Anschlußdraht festhalten. In einer Aussparung des Sockels α ist die aus den beiden Teilen c und d (Fig. 3 und 4) zusammengesetzte Schaltwalze gelagert.

In der oberen Stirnfläche des Schaltwalzenteiles d ist erfindungsgemäß ein U-förmiger Kanal e ausgeschnitten, während an der unteren Stirnfläche des Schaltwalzenteiles c ein Ansatz f angebracht ist, der in den Kanal e des Teiles d eingreift. In den Kanal e ist das zweiteilige Stromschlußstück g eingelegt, dessen beide Teile durch ein Einlageplättchen h in einem der Stärke der Kontaktstücke δ entsprechenden Abstand voneinander und von dem Ansatz f des Schaltwalzenteiles c mit Hilfe der Schaltwelle i ohne jede Anwendung von Befestigungsschrauben zusammengehalten werden. Die in dem Sockel α gelagerte Schaltwelle * ist durch die Schaltwalze c, d lose hindurchgeführt und trägt an ihrem oberen Teil einen durch Absetzen der Welle auf ihr gegen Drehen gesicherten Mitnehmer k. Derselbe ruht in einer Aussparung des Schaltwalzenteiles c und kuppelt unter Mithilfe einer innerhalb des Mitnehmers um die Schaltwelle * herumgelegten Dreh- und Druckfeder I die beiden Schaltwalzenteile mit der am unteren Ende durch einen Splint m gesicherten Schaltwelle i, so daß es für die Verbindung der Schaltwalze mit der Schaltwelle keiner besonderen Befestigungsschrauben bedarf. Das Zusammendrücken der beiden Schaltwalzenteile c, d durch die Feder I wird noch von unten her durch Federbolzen η unterstützt, die in Rasten am Boden der Schaltwalze eintreten und so deren Lage in den verschiedenen Schaltstellungen sichern, so daß das Stromschlußstück g gegen Lockerwerden vollkommen gesichert ist.

Nach Lösen des Splint£s m läßt sich die Schaltwelle i mit der Schaltwalze c, d von dem Sockel abnehmen, und es können nun die Schaltwalzenteile von der Welle i abgezogen und nach Abheben des Teiles c Auswechselungen des Stromschlußstückes g bewirkt werden, ohne daß Schrauben gelöst werden müssen.

Es können auch mehrere gleichgerichtet oder versetzt zueinander angeordnete Stromschlußstücke für mehrpolige Schaltapparate mit Hilfe der Schaltwelle unter Einfügung isolierender Zwischenlagen in der Schaltwalze

festgeklemmt werden. In diesem Falle werden die Schaltwalzenteile mit Flanschen oder Rändern versehen, um ein Überspringen des Stromes von dem einen Stromschlußstück zu dem anderen zu verhindern.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mehrteilige Schaltwalze für Schaltapparate mit zwischen den einzelnen Schaltwalzenteilen festgeklemmten Stromschlußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sicherung der Stromschlußstücke zwischen den Schaltwalzenteilen der eine an der einen Stirnfläche mit einem Kanal von etwa U-förmigem Querschnitt, und der andere Teil an der mit dem ersten Schaltwalzenteil zusammenwirkenden Stirnfläche mit einem in den genannten Kanal passenden Ansatz versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.