DE577134C - Matrize fuer Strangpressen - Google Patents

Description

• Matrize für Strangpressen Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung von Matrizen für Strangpressen nach Patent 536 629 und bezweckt eine bessere Ausnutzung des am stärksten der Abnutzung unterworfenen Bestandteiles solcher zusammengesetzter Matrizen, nämlich des formgebenden Matrizeneinsatzes.
• Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der formgebende, Matrizeneinsatz bei möglichst niedriger Bauart mit einer zylindrischen Bohrung und auf der Ober- und Unterseite mit Einlaufkonuss,en versehen wird, die gestatten, den gleichen Matrixeneinsatz ohne Nachbearbeitung auf beiden Seiten zu verwenden.
• In der Zeichnung ist ein formgebender Matrizeneinsatz .nach der Erfindung dargestellt, der noch von seinem besonderen. Spannring umschlossen ist, und zwar stellen f den formgebenden Matrizeneinsatz, g den Spannring, il und i2 die Konusse dar, vermittels deren die ebene Ober- und Unterseite des Matrizeneinsatzes in die Matrizenbohrungo übergehen. Da die scharfen Kanten zwischen den Einlaufkonussen und den ebenen Matrizenflächen seinerseits und zwischen den-Einlaufkonussen und der Matrizenbohrung anderseits im Gebrauch nicht bestehen bleiben., so kann man sie schon bei der Herstellung abrunden.
• Die Anordnung .eines besonderen Spannringes ist nur dort angezeigt, wo diese Ersparnisse bringt, z. B. bei Strangpreßmatrizen größerer Abmessungen, weil man für den Spannring erheblich billigere Werkstoffee verwenden kann wie für den wesentlich höheren und andersartigen Beanspruchungen ausgesetzten formgebenden Matrizen:einsatz. Wo es sich aber um kleinere Strangpreßmatrizen handelt, wird dieser Vorteil durch die vermehrten Herstellungskosten aufgehoben. Bei solchen Strangpreßmatrizen empfiehlt @es sich, den Durchmesser des formgebendem Matri.zeneinsatzes größer zu wählen und den Spannring fortzulassen.
• Dieser Verschleiß beschränkt sich auf die dem gerade benutzten Einlaufkonus benachbarten Teile,der Matrizenbohrung.
• Man kann mit der Matrize nach der Erfindung die doppelte Anzahl von Rohrmoder Stangen wie mit den bisher verwendeten einseitig profilierten Matrizeneinsätzen herstellen. Nachdem der Matrizeneinsatz auf beiden Seiten abgenutzt ist, kann man ihn natürlich für eine größere oder kleinere Rohr- Moder Stangendimension nacharbeiten und von neuem auf beiden Seiten benutzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Matrize für Strangpressen nach Patent 536 629, dadurch gekennzeichnet, daß der formgebende Matrizeneinsatz (f) mit -einer zylindrischen Bohrung (o) und auf der Ober- und Unterseite mit Einlaufkonussen (il und 122) versehen ist, die gestatten, den gleichen Matrizeneinsatz von zwei Seiten zu verwenden.