DE651704C - Verfahren zur Herstellung schalenfoermiger Bremsbacken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung schalenfoermiger BremsbackenInfo
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- DE651704C DE651704C DEG89140D DEG0089140D DE651704C DE 651704 C DE651704 C DE 651704C DE G89140 D DEG89140 D DE G89140D DE G0089140 D DEG0089140 D DE G0089140D DE 651704 C DE651704 C DE 651704C
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- brake
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/02—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
- B62L5/04—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES RETCH
AUSGEGEBEN AM
18. OKTOBER 1937
18. OKTOBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 651704 KLASSE 63 i GRUPPE
Richard Gottschalk in Dresden
Verfahren zur Herstellung schalenförmiger Bremsbacken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf schalenförmige Bremsbacken für Freilaufnaben mit
Rücktrittbremse. Bekanntlich müssen diese Bremsbacken an der Unterseite mit den bekannten
Abschrägungen versehen sein, mit denen sie sich auf die auf der Nabenachse vorgesehenen kegelförmigen Widerlager auflegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf dem Wege des Stanzens aus einem glatten
rechteckigen Stück Stahlblech solche Backen herzustellen. Das neue Verfahren besteht darin, daß über die ganze Breite der
Backen quer laufende Nuten, die zum Einlegen der die Bremsbacken zusammenziehenden
Ringfedern benutzt werden können, nahe den Enden der Bremsbackenschale so* eingedrückt
werden, daß dadurch das Material im Sinne der Streckung verdrängt wird und sich
ao an der Unterseite des Bremsbackens die bekannten Abschrägungen bilden.
Besonders zweckmäßig ist dieses Herstellungsverfahren dann, wenn die mit der
Nabeninnenwandung in Berührung kommende
as Fläche mit feinen, dicht nebeneinanderliegenden,
in der Längsrichtung (also parallel zur Nebenachse) verlaufenden Riefen besetzt ist.
Diese feinen Riefen sollen dabei, wie bei einer anderweitigen ähnlichen Anordnung des Erfinders,
den Zweck haben, die Bremsfläche mit dem in den Riefen vorhandenen Schmiermittel
zu versorgen, wodurch ein Festfressen vermieden wird.
Auf der Zeichnung stellt zunächst. Abb. 1 eine Freilaufnabe der bekannten Gattung dar, bei welcher schalenformige Bremsbacken durch Annäherung einer Kegelfläche der Kuppelmuffe an ein kegelförmiges Widerlager auf der Achse axial verschoben und zugleich radial auswärts gedrängt wird.
Auf der Zeichnung stellt zunächst. Abb. 1 eine Freilaufnabe der bekannten Gattung dar, bei welcher schalenformige Bremsbacken durch Annäherung einer Kegelfläche der Kuppelmuffe an ein kegelförmiges Widerlager auf der Achse axial verschoben und zugleich radial auswärts gedrängt wird.
Abb. 2 zeigt die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Bremsbacke, wobei dieselbe im
vergrößerten Maßstabe dargestellt ist.
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt . nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
In Abb. ι ist α die undrehbare Achse, b der
Nabenkörper, c die in bekannter Weise durch ein Steilgewinde verschiebbare Kuppelmuffe,
d das auf der Achse α festsitzende Widerlager. Die zweckmäßig aus Stahlblech gestanzten
Bremsbacken e weisen an der der Innenwandung der Nabe zugekehrten Fläche
die feinen, dicht nebeneinanderliegenden, in der Längsrichtung verlaufenden Riefen / auf.
Durch diese dicht nebeneinanderliegenden Riefen wird an der Backenoberfläche eine
feine Verzahnung erzeugt. Zweckmäßig wird durch entsprechende Einprägungen g der.
Bremsbacke an der Innenfläche derselben eine Nase A. herausgedrückt, die sich in entsprechende
Ausnehmungen i des Widerlagers d einlegen, wodurch die Bremsbacken gegen
Drehung vom Widerlager d festgehalten werden. An den Enden der Bremsbacken
sind rundlaufende Nuten k eingearbeitet, die, wie das aus Abb. 1 ersichtlich ist, zur Aufnahme
von federnden Ringen dienen. Durch diese federnden Ringe 1 werden die Brems-
backen radial zusammengedrückt. Die rundlaufenden Nuten k bieten nach der Erfindung
einen fertigungstechnischen Vorteil. Vor der Prägung besteht der Backen aus einem glatten,
rechteckigen Stück Stahlblech, dessen Konturen in Abb. 3 durch 'gestrichelte
Linien m angedeutet worden sind. Bekanntlich muß nun der Bremsbacken an den Enden,
und zwar auf der Innenseite mit dem kegeligen Ansatz« des Widerlagers cZ und dem
kegeligen Ansatz ο der' Kuppelmuffe c ent-.
sprechenden Abschrägungen p versehen sein. Durch die Einprägung der Nuten k wird nun
eine entsprechende Streckung des zum Backen zu formenden Stück Stahlbleches in der
Weise herbeigeführt, daß der Backen am Ende des Preßvorganges den insbesondere aus
Abb. 3 ersichtlichen Querschnitt aufweist.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Freilaufnabe besteht das Bremsglied aus vier
radial zusammengezogenen Backen. Selbstverständlich kann die neue Anordnung auch
bei solchen Bremsgliedern angewendet werden, die aus zwei halbzylinderförmigen Teilen
oder aus einem hohlzylinderförmigen Stück, welches axial aufgeschnitten ist, bestehen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung schalenförmiger Bremsbacken für Freilaufnaben mit Rücktrittbremse, dadurch gekennzeichnet, daß über die ganze Breite der Backen (e) quer verlaufende Nuten (k), die zum Einlegen der die Bremsbacken zusammenziehenden Ringfedern benutzt werden können, nahe den Enden der Bremsbackenschale so eingedrückt werden, daß dadurch das Material im Sinne der Streckung verdrängt wird und sich an der Unterseite des Bremsbackens die bekannten Abschrägungen (/>) bilden, mit denen sich die Bremsbacken auf die auf der Nabenachse vorgesehenen kegelförmigen Widerlager' (n, 0) auflegen.
- 2. Nach Anspruch 1 hergestellter Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Nabeninnenwandung in Berührung kommende Fläche mit feinen, dicht nebeneinanderliegenden, in der Längsrichtung (also parallel zur Nabenachse) verlaufenden, an sich bekannten Riefen (/) besetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG89140D DE651704C (de) | 1934-11-11 | 1934-11-11 | Verfahren zur Herstellung schalenfoermiger Bremsbacken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG89140D DE651704C (de) | 1934-11-11 | 1934-11-11 | Verfahren zur Herstellung schalenfoermiger Bremsbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651704C true DE651704C (de) | 1937-10-18 |
Family
ID=7138979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG89140D Expired DE651704C (de) | 1934-11-11 | 1934-11-11 | Verfahren zur Herstellung schalenfoermiger Bremsbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651704C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005033438A1 (de) * | 2005-07-18 | 2007-02-01 | Sram Deutschland Gmbh | Bremseinrichtung für eine Mehrgangnabe |
-
1934
- 1934-11-11 DE DEG89140D patent/DE651704C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005033438A1 (de) * | 2005-07-18 | 2007-02-01 | Sram Deutschland Gmbh | Bremseinrichtung für eine Mehrgangnabe |
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