DE2335701C2

DE2335701C2 - Verfahren zur Herstellung einer Kugellageranordnung

Info

Publication number: DE2335701C2
Application number: DE2335701A
Authority: DE
Inventors: John William Hickory Corners Mich. Black
Original assignee: PEMCO-KALAMAZOO Inc KALAMAZOO MICH US; Pemco Kalamazoo Inc Kalamazoo Mich
Current assignee: Standex International Corp
Priority date: 1972-07-14
Filing date: 1973-07-13
Publication date: 1983-04-28
Also published as: DE2335701A1; CA989455A; US3807817A; GB1408706A

Description

gegenüberliegenden Enden der Büchse 21 befinden sich ⁽ zwei ringförmige Ausnehmungen 24, 26 und definieren einen zentralen Abschnitt 27 von geringerem Innendurchmesser.

Die Achse 20, die eine zentrale Öffnung 31 besitzt, ist

in der hohlen Büchse 21 angebracht. Die Achse 20 weist

ι einen mittleren Abschnitt 25 von größerem Durchmesser auf, der an den Enden Schultern 29, 30 besitzt (Fig.2). Der erweiterte Abschnitt 25 der Achse 20 ist

\ gegenüber dem reduzierten Abschnitt 27 der Büchse 21

j radial innerhalb angeordnet Die axialen Enden d?r

Achse 20 besitzen vor dem Zusammenbau der Lager 36

f und 37 reduzierte, unterschiedliche Durchmesser 32,33 und 34,35.

' Zwischen den äußeren Laufringen 38 bzw. 39 und den

inneren Laufringen 41 bzw. 42 der Lager 36 bzw. 37

' befinden sich Lagerkugeln 43. Die äußeren Laufringe 38 und 39 sind in den ringförmigen Ausnehmungen 24 und 26 der Büchse 21 angebracht. Die inneren Laufringe 41 und 42 sitzen auf den Abschnitten 32 bzw. 33 mit

ι reduziertem Durchmesser der Achse 20 dicht neben den Schultern 29 bzw. 30. Die ringförmigen Ausnehmungen 24 und 26 sind so geformt, daß die äußeren Laufringe ihrem Umriß angepaßt sind. Die axialen, inneren und ringförmigen Ränder 44 und 46 der inneren Laufringe werden während der Herstellung leicht verjüngt ausgeführt, während die Abschnitte 32 und 33 der Achse

j 20 geringfügig gegeneinander divergieren.

Der Innendurchmesser der inneren Laufringe ist etwa gleich dem Außendurchmesser der voneinander getrennten Enden der Achsabschnitte 32 und 33 mit reduziertem Durchmesser. Bei Bewegung der inneren Laufringe gegen die Schultern 29 und 30, werden deshalb die verjüngten Ränder 44 und 46 radial nach außen gedrückt, so daß sie die Lagerkugeln 43 dicht festhalten, ohne sie zu behindern.

Die axialen Enden der Achsabschnitte 32 und 33 sind kalt bearbeitet oder gegeneinander umgenietet, so daß ringförmige, nach außen gerichtete Flansche (z. B. Flansch 47 in Fig.3) entstehen, die dicht an der Außenseite der Laufringe 41 bzw. 42 angreifen und sie dadurch an der Schulter 29 bzw. 30 halten.

Die ringförmigen Flansche 50 bzw. 51 der ringförmigen Gewinde- oder Staubabschirmungen 48 bzw. 49 sitzen dicht auf dem reduzierten Endabschnitt 34 bzw. ι 35 der Achse 20. Die Abschirmungen 48 und 49 können

aus Metall oder aus Plastik bestehen. ' Auf die gegenüberliegenden Enden der Büchse 21 sind ringförmige Schmiermittelabdichtungen 52, 53 montiert, die von der Büchse radial nach innen gehen und auf den Staubabschirmungen 48, 49 schleifen. Die Schmiermittel- und Staubabdichtungen verhindern so zusammen das Austreten von Schmiermitteln aus den Lagern 36 und 37.

Die Lageranordnung 17 mit der Achse 20, der Büchse 21 und den Lagern 36 und 37 wird zusammen mit den Abschirmungen 48 und 49 und den Schmiermittelabdichtungen 52 und 53 zwischen die Schenkel 12 und 13 ι ο des Rahmens 11 gebracht, wobei die Öffnung 31 über die Achse 20 mit der Öffnung 18 bzw. 19 im Schenke! 12 bzw. 13 des Rahmens 11 fluchtet. Durch die Öffnungen 18,19 und 31 wird eine Welle 56 eingeschoben, wodurch das Rad 14 und die Lageranordnung 17 an den Schenkeln 12 und 13 des Rahmens 11 angebracht sind. Die gegenüberliegenden Enden 57 und 58 der Welle 56 werden umgenietet oder auf andere Weise erweitert, so daß die Welle 56 nicht mehr aus dem Rahmen 11 heraus kann.

2(i Beim Zusammenbau der Lageranordnung 17 werden die äußeren Laufringe 38 bzw. 39 in die ringförmigen Ausnehmungen 24 bzw. 26 eingefügt und die Achse 20 durch die mittlere öffnung der Büchse 21 geschoben. Man bringt eine Reihe von Kugeln 43 auf die äußeren j Laufringe 38 und 39, worauf der innere Laufring 41 bzw. 42 auf den reduzierten Durchmesserabschnitt 32 bzw. 33 der Achse gebracht wird. Die inneren Laufringe 41 bzw. 42 müssen normalerweise unter Kraftanwendung auf den divergierenden Flächen der Abschnitte 32 bzw. 33 jo verschoben werden, wodurch sie über die Haftreibung auf der Achse 20 festgehalten werden. Der innere Randabschnitt 44 bzw. 46 des Laufringes 41 bzw. 42 ist so verjüngt, daß die Außenfläche annähernd zylindrisch ist. Bei Bewegung der Radabschnitte 44 und 46 auf den J5 Wellenabschnitten 32 und 33 werden die Außenflächen der Randabschnitte 44 und 46 nach außen in eine zylindrische Lage eng neben den Lagerkugeln 43 gebracht. Das Ende der Abschnitte 32 und 33 der Achse 20 wird umgenietet, so daß Flansche 47 entstehen, die eine unbeabsichtigte Trennung der inneren Laufringe von der Achse 20 verhindern und dadurch die Lageranordnung zusammenhalten.

Die Lageranordnung 17 läßt sich schnell an ein Rad 14 montieren, wobei die Büchse 21 in die Öffnung 16 des 4-j Rades 14 geschoben wird. Die axialen Endabschnitte der Büchse werden dann nach außen erweitert, etwa unter Wärmeanwendung, so daß Flansche entstehen, die über die Mitte des Rades 14 die Büchse in der Öffnung 16 festhalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verfahren zur Herstellung einer Kugellageranordnung mit einer Zylinderbuchse mit je ein Lager aufnehmenden Endabschnitten, mit einer Achse, die nahe jedem Ende Schultern als Übergang auf einen geringeren Durchmesser aufweist, wobei die Achse im Abstand konzentrisch in das Lager aufnehmenden Endabschnitten gelagert ist und sich axial über beide Enden der Büchse hinaus erstreckt, mit zwei fest in den Endabschnitten angeordneten äußeren Laufringen, mit zwei die Achsabschnitte geringeren Durchmessers fest umschließenden inneren Laufringen, welche radial fluchtend mit den äußeren Laufringen ausgerichtet sind, mit Anstauchungen auf der Achse zur Halterung der inneren Laufringe und mit einer Vielzahl von zwischen jeweils zwei radial fluchtend angeordneten Laufringen befindlichen Lagerkugeln, wobei von je einem Ende der Zylinderbüchse her ein äußerer Laufring mit im wesentlichen L-förmigem Profil in die Zylinderbüchse bis zu einem Anschlag eingesetzt wird, die Lagerkugeln in die äußeren Laufringe eingebracht werden, die Achse mit radialem Abstand in die Büchse eingefügt wird, von je einem Ende der Achse her ein innerer Laufring mit im wesentlichen L-förmigem Profil mit sich zum freien Ende hin verjüngender Lauffläche auf dem axial gerichteten Schenkel auf die Achse bis zur Schulter aufgeschoben wird, und die Anstauchungen auf der Achse angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Laufringe (41, 42) auf sich in Aufschieberichtung dergestalt konisch erweiternde Sitzflächen der Achse (20) aufgeschoben werden, daß die fertig eingebauten inneren Laufringe zylindrische Laufflächen auf den axial gerichteten Schenkeln aufweisen.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kugellageranordnung mit einer Zylinderbüchse mit je ein Lager aufnehmenden Endabschnitten, mit einer Achse, die nahe jedem Ende Schultern als Übergang auf einen geringeren Durchmesser aufweist, wobei die Achse im Abstand konzentrisch in den das Lager aufnehmenden Endabschnitten gelagert ist und sich axial über beide Enden der Büchse hinaus erstreckt, mit zwei fest in den Endabschnitten angeordneten äußeren Laufringen, mit zwei die Achsabschnitte geringeren Durchmessers fest umschließenden inneren Laufringen, welche radial fluchtend mit den äußeren Laufringen ausgerichtet sind, mit Anstauchungen auf der Achse zur Halterung der inneren Laufringe und mit einer Vielzahl von zwischen jeweils zwei radial fluchtend angeordneten Laufringen befindlichen Lagerkugeln, wobei von je einem Ende der Zylinderbüchse her ein äußerer Laufring mit im wesentlichen L-förmigem Profil in die Zylinderbüchse bis zu einem Anschlag eingesetzt wird, die Lagerkugeln in die äußeren Laufringe eingebracht werden, die Achse mit radialem Abstand in die Büchse eingefügt wird, von je einem Ende der Achse her ein innerer Laufring mit im wesentlichen L-förmigem Profil mit sich zum freien Ende hin verjüngender Lauffläche auf dem axial gerichteten Schenkel auf die Achse bis zur Schulter aufgeschoben wird und die Anstauchungen auf der

Achse angebracht werden.

Stand der Technik ist bereits eine Lagerherstellung nach dem eingangs genannten Verfahren (US-PS 28 56 672). Die Montage dieser bekannten Lageranordnung erfolgt so, daß zunächst die äußeren Laufringe eingesetzt werden. Danach werden die Lagerkugeln montiert, wonach auf die Achse die inneren Laufringe aufgeschoben werden. Durch dieses Aufschieben der inneren Laufringe kann sich der Nachteil ergeben, daß die mit der Achse zusammenwirkenden Bereiche der inneren Laufringe eine Verformung nach außen erfahren und hierdurch nach beendeter Montage in unerwünschter Weise die Lagerkugeln festklemmen, so daß ein einwandfreier Lauf dieser Kugellageranordnung nicht mehr gegeben ist

Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Kugellageranordnung, welche so ausgebildet ist, daß eine hohlzylindrische Achse innere Laufringe, Lagerkugeln sowie äußere Laufringe besitzt, wobei diese äußeren Laufringe mit der Radnabe vernietet sind (US-PS 27 50 238). Bei dieser bekannten Kugellageranordnung ergibt sich der Nachteil, daß diese für den robusten Einsatz beispielsweise bei Verkaufswagen in Supermärkten usw. nicht geeignet ist und nur eine kurze Lebensdauer besitzt. Hohe Stoßbelaslungen, relativ aufvendige Montage sowie schneller Verschleiß wirken sich daher nachteilig auf den Einsatz dieser bekannten Kugellageranordnung aus.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einfacher und schneller Montage der Kugellageranordnung in jedem Fall ein einwandfreier Rundlauf der Kugeln gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die inneren Laufringe auf sich in Aufschieberichtung dergestalt konisch erweiternde Sitzflächen der Achse aufgeschoben werden, daß die fertig eingebauten inneren Laufringe zylindrische Laufflächen auf den axial gerichteten Schenkeln aufweisen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die gesamte Montage automatisch durchgeführt werden kann, wobei die Lagerkugeln keine nachteilige Verformung oder Verklemmung erfahren, wenn die inneren Laufringe eingesetzt werden. Es ergibt sich damit eine schnelle und billige Montage von Kugellageranordnungen bei einwandfreiem Endprodukt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer vollständigen Laufrolle;

F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in F i g. 1;

F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht zu F i g. 2.

F i g. 1 zeigt eine schwenkbare Laufrolle 10 mit einem umgekehrten, U-förmigen Rahmen 11 mit zwei parallelen Schenkeln 12 und 13 (Fig.2), die ein Rad 14 beidseitig lagern. In der zentralen öffnung 16 des Rades ist eine Lageranordnung 17 montiert. Durch die Lageranordnung 17 und durch zwei fluchtende Öffnungen 18 und 19 in den Schenkeln 12 bzw. 13 des Rahmens 11 geht eine Achse 20.

Die Lageranordnung 17 enthält eine hohle, thermoplastische Büchse 21, die in der Öffnung 16 angebracht ist. An den gegenüberliegenden axialen Enden der Plastikbüchse 21 befinden sich radiale Flansche 22, 23, die den radialen, inneren Rand der axialen Radenden überlappen und eine axiale Relativbewegung zwischen Büchse 21 und Rad 14 verhindern. Am inneren Rand der