DE2006494A1

DE2006494A1 - Laufring fur Walzlager

Info

Publication number: DE2006494A1
Application number: DE19702006494
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung M Antrag
Original assignee: Industriewerk Schaeffler OHG
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1970-02-13
Filing date: 1970-02-13
Publication date: 1971-08-26
Also published as: FR2078551A5; GB1274164A

Description

INDUSTRIEWERK SCHAEFFLER OHG
HERZOGENAURACH bei NÜRNBERG

PG 1385 Pt-Gu/ha

Laufring für Wälzlager

Die Erfindung betrifft einen Laufring für Wälzlager, der in einer zur Lagerachse rechtwinkligen Ebene geteilt ist.

Durch die Teilung eines Laufringes können beispielsweise vollkugelige Rillenkugellager überhaupt montiert werden. Bei bekannten geteilten Laufringen ist jedoch nicht gewährleistet, daß die beiden Laufringhälften in einer bestimmten Lage montiert und im Betrieb nicht gegeneinander verdreht werden können. Insbesondere bei Laufringen, die einstückig gefertigt und anschließend in einer zur Lagerachse rechtwinkligen Ebene geteilt werden, beispielsweise durch Sprengen, ist es von besonderer Bedeutung, daß die beiden Laufringhälften wieder in ihrer ursprünglichen Lage zusammengesetzt werden und auch während des Betriebs in dieser Lage verbleiben. Befinden sich nämlich die beiden Laufringhälften nicht wieder in ihrer ursprünglichen Lage, so tritt die unvermeidbare Exzentrizität der Laufbahn an beiden Laufringhälften an zwei verschiedenen Stellen des Umfangs auf und bewirkt eine Verringerung der Tragfähigkeit und eine Verschlechterung der Lebensdauer des Wälzlagers. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die gewünschte Lage der beiden Laufringhälften zueinander durch Markierungen zu kennzeichnen. Es kann jedoch nicht sichergestellt werden, daß diese Markierungen auch tatsächlich bei der Montage beachtet werden und im späteren Betrieb ist ein Verdrehen der beiden Laufringhälften noch immer möglich.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen geteilten Laufring fUr Wälzlager zu schaffen, dessen Laufringhälften zwangsweise in der gewünschten Lage montiert werden müssen und sich auch später nicht mehr gegeneinander verdrehen können. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß seine der Laufbahn abgekehrte Mantelfläche mit einer axial verlaufenden Nut versehen ist und daß gegen diese Mantelfläche eine dünnwandige Hülse anliegt, die mit einer Sicke in die axiale Nut eingreift und mit radialen Flanschen die äußeren Stirnflächen des Laufrings umgreift. ) Damit ist die richtige Lage der beiden Laufringhälften zueinander bei der Montage und im späteren Betrieb gewährleistet. Insbesondere bei einem einstückig hergestellten und anschließend geteilten Laufring ist sichergestellt, daß die unvermeidbare Exzentrizität der Laufbahn nur an einer Stelle des Umfanges auftritt und der wieder zusammengefügte Laufring keine schlechteren Werte hinsichtlich Tragfähigkeit und Lebensdauer aufweist als ein einstückiger Laufring.

Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Hülse in ihrem zylindrischen Teil gewellt oder gerippt . ist. Die Hülse kann dann gleichzeitig die Aufgabe eines Toleranzrings übernehmen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Hülse aus einem im Ausgangszustand flachen Band gerollt ist. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß Hülsen verschiedener Durchmesser einfach aus verschieden langen Bandabschnitten hergestellt werden können. Eine Ausgestaltung dieser AusfUhrungsform besteht darin, daß die Enden des zu einer Hülse gerollten Bandes abgekröpft sind und in die axiale Nut des Laufrings ein-

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greifen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein vollkugeliges Wälzlager, dessen Innenring gemäß der Erfindung gestaltet ist,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Figur 1.

Das als Beispiel dargestellte Kugellager besteht aus einem Außenring 1, einer Anzahl Kugeln 2 und einem Innenring, der aus den beiden Hälften 3 und 4 zusammengesetzt ist. In seiner Bohrung ist der Innenring mit einer axial verlaufenden Nut 5 versehen. In diese Nut greift eine Sicke einer dünnwandigen Hülse 6 ein, auf die die beiden Hälften 3 und 4 des Innenrings aufgepreßt sind. Die Enden der Hülse 6 werden anschließend zu radial nach außen gerichteten Flanschen 7 und 8 umgebördelt, die die äußeren Stirnflächen des Laufrings umgreifen und so die beiden Laufringhälften zusammenhalten.

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Claims

INDUSTRIEWERK SCHAEFFLER OHG
HERZOGENAURACH bei NÜRNBERG

PG 1385 Pt-Gu/ha

Patentansprüche

M.JLaufring für Wälzlager, der in einer zur Lagerachse rechtwinkligen Ebene geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine der Laufbahn abgekehrte Mantelfläche mit einer axial verlaufenden Nut versehen ist und daß gegen diese Mantelfläche eine dünnwandige Hülse anliegt, die mit einer Sicke in die axiale Nut eingreift und mit radialen Flanschen die äußeren Stirnflächen des Laufrings umgreift.
2. Laufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in ihrem zylindrischen Teil gewellt oder gerippt 1st.
3· Laufring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem im Ausgangszustand flachen Band gerollt ist.
4. Laufring nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des zu einer Hülse gerollten Bande· abgekröpft sind und in die axiale Nut des Laufrings eingreifen.

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