DE710300C - Freilaufbremsnabe, bei der ein oder mehrere durch verschiebbare Kegel spreizbare Bremshuelsen in ihrer Ruhelage federnd durch Stuetzglieder getragen werden - Google Patents

Description

• Freilaufbremsnabe, bei der ein oder mehrere durch verschiebbare Kegel spreizbare Bremshülsen in ihrer Ruhelage federnd durch Stützglieder getragen werden Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Freilaufbremsnabe, bei der die hülsenförmige Bremse gegen die Innenfläche der Nabenhülse aufspreizbar ist. Insbesondere bei solchen Bremshülsen, die aus mehreren gleichachsigen Hülsenteilen zusammengesetzt sind, die außer durch in ihre Enden eindringende Kegel durch Stützglieder gespreizt und getragen werden, hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Bremsteile beim Lockern der Bremse sich senken und gegen die Nabenhülse anlegen können. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Bremshülsen und die Spreizkörper durch klauenartige Vorsprünge miteinander zu verklammern, um auf diese Weise ihre gleichachsige Lage zu sichern, jedoch kann sich diese Verbindung bei dem dauernden Gebrauch dermaßen abnutzen, daß -ein fester Zusammenhalt nicht mehr besteht.
• Gemäß der Erfindung soll eine -diese Mängel ausschließende gleichachsige Lage der Bremsteile in der Nabenhülse dadurch erzielt werden, daß die Stützglieder für die spreizbaren Bremshülsen mit der Nabenachse durch in radialer Richtung nachgiebige Ringe aus ölfestem Gummi, Filz o. dgl., verbunden sind, so daß ein Einknicken der Bremshülsen auch bei längerer Bauart der Bremse und größerem Gewicht selbst dann nicht statt-'finden kann, wenn die Verbindungsteile zwisthen den einzelnen Bremsgliedern abgenutzt sind. Darüber hinaus ergibt aber diese federnde Tragvorrichtung noch Aden Vorteil, daß bei einem Verbiegen der Achse die Bremsglieder an dieser radial einstellbar bleiben und deshalb das Andrücken der Bremshülsen mit den gesamten Oberflächen gegen die Nabenhülse auch in diesem Fall nicht gehindert wird. Diese Bauart der- Bremse ist deshalb vorteilhaft bei Nahen größerer Länge, z.B. Motorradnaben, anwendbar.
• Die bekannte Unterstützung der Bremshülse durch Federn, die in Verbindung mit starren Mitteln von der Achse aus auf die Bremshülse wirken, kann eine gleichachsige Lage der Bremshülse mit der Nabe nicht erzielen, wenn die Achse verbogen ist.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Fig. i zeigt in der oberen Hälfte, einen Längsschnitt und in der unteren Hälfte die äußere Ansicht einer Motorradnabe. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i dar.
• Die in der üblichen Weise gelagerte und auf dem einen Ende das Kettenrad 5 für den Motorantrieb tragende Nabenhülse 6 enthält in ihrem anderen Ende den mit dem Kettenrad 8 für den Kurbelantrieb verschenen Antreiber 7. Auf dem innern Ende des Antreibers 7 sitzt die Antriebskupplung 9 und die Bremskupplung Io, die auf den verschiebbaren Spreizkörper i i wirkt. Die Hülsenbremse besteht aus zwei Bremshülsen 12 und 13, die auf einem gemeinsamen mittleren doppelkegeligen Spreizring 14 anliegen. Die Hülse 12 stützt sich mit ihrem anderen Ende auf den auf der Nabenachse 18 verschiebbaren Spreizkörper i i und die Bremshülse 1 3 auf einen auf dieser Achse nicht verschiebbar angeordneten konischen Spreizkörper i g.
• Der doppelkegelige Spreizkörper 14 ist mit den Bremshülsen in der bekannten Weise verklammert. Er ruht mittels zweier Abstandsringe 16 auf einer Hülse 17, die die beiden Abstandsringe zusammenhält. Zwischen dieser Hülse 17 und der Nabenachse 18 ist ein Ring I9 aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi, insbesondere ölfestem Gummi, Filz o. dgl., angeordnet, durch den die Hülse 17 und die auf ihr aufgebauten Teile konzentrisch mit der Achsmitte getragen werden. An Stelle von Gummi kann auch ein anderer federnder Körper aus Metall verwendet werden. Eine gleiche elastische Verbindung ist zwischen dem nicht verschiebbaren Spreizkörper 15 und der Nabenachse 18 durch Anordnung eines Gummiringes 21 vorgesehen. Die Anordnung solcher Gummiringe ist dann besonders nützlich, wenn -der Spreizkörper mit dem auf der Achse festen Lagerkörper radial einstellbar verbunden ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Freilaufbremsnabe -, bei der ein oder mehrere durch verschiebbare Kegel spreizbare Bremshülsen in ihrer 'Ruhelage federnd durch Stützglieder getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (14, 16, 17 und 15) mit der Nabenachse (18) durch in radialer Richtung nachgiebige Ringe (ig, 21) aus öl- festem Gummi, Filz o. dgl., verbunden sind.