DE410091C

DE410091C - Insbesondere fuer Getreidewalzenstuehle bestimmte Mahlwalze

Info

Publication number: DE410091C
Application number: DER59908D
Authority: DE
Original assignee: WILLIBALD RAYM DIPL ING
Current assignee: WILLIBALD RAYM DIPL ING
Priority date: 1923-12-18
Filing date: 1923-12-18
Publication date: 1925-02-21

Description

Es ist bekannt, Walzen in der Weise durch Zusammensetzen aus zwei Seitenteilen und einem Umfangsteil in der Weise herzustellen, daß die Teile durch aufeinandergreifende Kegelflächen eine Zentrierung des Umfangteiles bewirken. Gegenstand .der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Walze, beispielsweise eine Hartgußwalze zum Mahlen irgendwelchen Gutes, die sich von den bekannten

ίο dadurch unterscheidet, daß die Seitenteile aus Blech hergestellt und so gebogen sind, daß jeder einen Nabenteil und eine nach innen oder auch nach außen gerichtete Kegelfläche besitzt, gegen die sich der mit entsprechenden kegelförmigen Seitenflächen versehene Umfangsteil legt. Durch diese Ausführung der Seitenscheiben wird ihre Herstellung außerordentlich vereinfacht. Die Seitenscheiben selbst werden durch Aufziehen von Schrumpf-

ao ringen oder durch Aufschrauben von Muttern auf den Nabenteil mit der Welle verbunden, wodurch eine sichere Befestigung erzielt werden kann.

In der Zeichnung zeigt Abb. ι eine Ausführungsform im Längsschnitt und Abb. 2 eine zweite mit anderer Befestigung der Seitenscheiben.

Bei der Ausführungsform nach Abb. ι wird auf die Welle« zunächst eine aus Blech hergestellte Seitenscheibe b aufgesteckt. Diese Seitenscheibe hat einen Nabenteil c und einen kegelförmigen Teil d. Der Nabenteil c wird auf der Welle α dadurch befestigt, daß ein Schrumpf ring e warm auf ihn aufgezogen wird. Dann wird der Umfangsteil/ aufgeschoben, dessen seitliche Flächen g und h der Seitenscheibe entsprechend kegelförmig ausgeführt sind. Die Fläche g legt sich demnach gegen die Kegelfläche d der Scheibe, während die Fläche h gegen die Kegelfläche einer zweiten Seitenscheibe i gelegt wird, die nunmehr auf die Achse a aufgeschoben und in derselben Weise durch einen Schrumpfring befestigt wird. Beim Aufschieben dieser zweiten Seitenscheibe zentriert sich der Umfangsteil f mittels der Kegelflächen genau zur Achse. Durch die Seitenscheiben wird der Umfangsteil festgehalten und mit genügender Reibung mitgenommen. Um das Mitnehmen noch sicherer zu machen, wird der Umfangsteil auf einer oder auf beiden Seiten mit einigen Lappen j versehen, die in entsprechende Schlitze der einen oder beider Seitenscheiben eingreifen.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind Seitenscheiben und Umfangsteil in der gleichen Weise ausgebildet. Nur sind die Kegelflächen beider' nach der anderen Richtung geneigt, wodurch gleichfalls ein Zentrieren stattfindet. Hier sind an Stelle der Schrumpfringe zur Befestigung der Seitenscheiben Muttern k auf die Seitenteile aufgeschraubt, zu welchem Zweck die Naben dieser Seitenteile geschlitzt

ίο und mit Gewinde versehen sind. Dadurch ist gleichfalls eine sichere Befestigung der Scheiben auf der Welle möglich, andererseits aber auch eine leichte Abnahme, wenn eine Auswechslung des Umfangteiles stattfinden soll.

Es sei noch bemerkt, daß die Kegelflächen der beiden Seitenteile anstatt entgegengerichtet, einander parallel gerichtet sein können, wodurch gleichfalls die Zentrierung möglich ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Insbesondere für Getreidewalzenstühle u. dgl. bestimmte Mahlwalze, deren Seitenteil und Umfangsteil mit Kegelflächen ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenteil aus Blech zu einem Nabenteil und einer nach innen oder nach außen gerichteten Kegelfläche gebogen ist, gegen die sich der mit entsprechenden kegelförmigen Seitenflächen versehene Umfangsteil legt.

2. Ausführungsform der Mahlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenteile der Seitenscheiben durch aufgezogene Schrumpfringe oder durch aufgeschraubte Muttern mit der Welle verbunden sind.

Abb.