DE2902053C2 - Sicherungsscheibe und hiermit versehene Anordnung - Google Patents

Description

2. Sicherungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegscheibe (24) mit einem Vorsprung (27) versehen ist, der mit einer Abflachung des zu verbindenden Teiles zusammenarbeitet

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Die Erfindung betrifft eine Sicherungsscheibe zur Sicherung von Schraubverbiii Jungen, bestehend aus einer ebenen Scheibe m^:t zentralem Durchgangsloch, von der sich nach der einen Seite iber den Umfang der Scheibe verteilte federnde Zungen und nach der anderen Seite wenigstens eine Lasche erstrecken.

Eine derartige Sicherungsscheibe zeigt die DE-PS 8 44 998. Die auf der Scheibe verteilten federnden Zungen erstrecken sich dabei radial. Das hat zur Folge, daß beim Verspannen der zu sichernden Bauteile eine Stauchung der federnden Zungen eintritt, was eine Bruchgefahr bedeutet. Die freie Elastizität der Zungen ist begrenzt.

Bei anderen Ausführungen (CH-PS 96 713, FR-PS 13 94 517 und 4 85 904 sowie GB-PS 14 28 762) sind die Zungen in der Sicherungsscheibe ausgeschnitten und stehen über eine Seite über, wobei wenigstens eine Zunge mit ihrem inneren Rand mit einer Fläche der angrenzenden Mutter in Berührung steht. Bei einer derartigen Anordnung drückt sich jede Neigung zum Lösen durch eine Biegung der mit der Mutter im Eingriff stehenden Zunge aus, wobei das maximale Lösemoment gering ist. Überdies kann die Bremsung nur gegenüber einem Flächen aufweisenden Teil erfolgen.

Die FR-PS 38 199 (Zusatz zu FR-PS 6 93 392) betrifft eine Sicherungsscheibe, die als Verbundkörper aus einer Unterlegscheibe und einer kegelförmigen Federscheibe besteht. Die kegelförmige Scheibe ist ungeteilt und hat keine federnden Zungen. Sie arbeitet somit als reine Reibungsverbindung mit einer Umfangslinie des Kegel-Federrings.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Sicherungsscheibe der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß der Einbau der Sicherungsscheibe leicht und ohne Bruchgefahr beim Verspannen ermöglicht wird, und daß eine wirksame zwangsläufige Bremsung unter Ermöglichung einer genauen Einstellung der Verriegelungsstellung der beiden Teile erzielbar ist .

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch angeführten Merkmale. Der Unteranspruch kennzeichnet eine zweckmäßige weitere Ausbildung.

Die Sicherungsscheibe nach der Erfindung weist folgende Vorteile auf:

— es entsteht kein Stauchen wie im Fall von Sicherungsscheiben aus weichem Stahlb'ech;

— es besteht keine Bruchgefahr beim Verspannen;

— die Zungen müssen zur Herstellung der Bremsung nicht von Hand umgebogen werden, und die Bremsscheibe verhält sich wie eine normale Scheibe;

— da die Zungen infolge ihrer peripheren Erstreckung nur einer Druckbeanspruchung unterworfen sind, arbeiten sie unter günstigen Bedingungen und sind folglich weitaus weniger zerbrechlich;

— die Genauigkeit der Verriegelungsstellung ist zufriedenstellend;

— da die Zungen auf dem gesamten Umfang verteilt sind, ist ihre Anzahl größer, was den Winkel zwischen zwei Festlegestellungen der betreffenden Teile herabsetzt

Die Erfindung wird anhand eines .Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine vollständige Sicherungsscheibe vor dem Einbau;

F i g. 2 die in F i g. 1 verwendete Unterlegscheibe;

F i g. 3 die Sicherungsscheibe als planes Stanzteil vor dem Biegen;

F i g. 4 einen Axialschnitt der Sicherungsscheibe von F i g. 3 nach dem Biegen;

F i g. 5 einen Schnitt 5-5 von F i g. 4.

Fig. 1 zeigt die vollständige Sicherungsscheibe als. Verbundkörper, wobei eine Scheibe 20 mit einer Unterlegscheibe 24 über Laschen 22 verbunden ist

F i g. 2 zeigt die Unterlegscheibe 24, die eine zentrale Öffnung 25 und zwei Ausnehmungen 26 aufweist, in die die Laschen 22 ohne überzustehen eingreifen. Die Unterlegscheibe 24 wird durch elastische Verspannung der Laschen 22 im Grund der Ausnehmungen 25 an der Scheibe 20 gehalten.

An der Unterlegscheibe 24 ist ferner ein Vorsprung 27 mit einem geraden Rand 20 ausgebildet, der mit einer Abflachung eines zu sichernden Bauteils zusammenarbeiten soll.

Die in Fi g. 3 dargestellte Scheibe 2 enthält auf ihrem gesamten Umfang verteilte, sich peripher erstreckende Zungen 21 und zwei umgebogene Laschen 22, die sich vom Rand einer zentralen Öffnung 23 aus erstrecken.

Die Zungen sind längs einer kegelförmigen Fläche umgebogen, von der sie sich allmählich entfernen und gegenüber dieser Fläche überstehen.

Bei Entfernung von der Hauptebene der Sicherungsscheibe divergieren die umgebogenen Laschen 22 geringfügig.

Eine derartige Sicherungsscheibe wird aus einem Rundblech hergestellt und dann umgebogen. Das Biegen besteht darin, daß die Basis 21a der Zungen in die Form eines Kegelstumpfs gebracht wird, dessen Scheitelwinkel etwa 60° beträgt, und daß die Enden 216 der Zungen allmählich von der Kegelfläche entfernt werden, vgl. F i g. 5. Die beiden Laschen 22 werden ebenfalls umgebogen und nehmen die in F i g. 4 gezeigte Form an.

Die Scheibe v/eist eine höhere Festigkeit auf, und die Laschen 22 werden durch ihren in den Ausnehmungen 26 der Unterlegscheibe 24 befindlichen Abschnitt vollkommen gehalten, wobei die Unterlegscheibe aufgrund ihres Vorsprungs 27 gegen Verdrehung bezüglich der zu sichernden Bauteile festgelegt ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Sicherungsscheibe zur Sicherung von Schraubverbindungen, bestehend aus einer ebenen Scheibe mit zentralem Durchgangsloch, von der sich nach der einen Seite über den Umfang der Scheibe verteilte federnde Zungen und nach der anderen Seite wenigstens eine Lasche erstrecken, dadurch gekennzeichnet,

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— daß die Scheibe (20) mit den Laschen (22) als Verbundkörper mit einer Unterlegscheibe (24) verbunden ist, indem die Laschen (22) unter Spannung in Ausnehmungen (26) des zentralen Durchgangsloches (25) der Unterlegscheibe (24) eingreifen, und

— daß die aus einem sich kegelstumpfförmig am Rande der Scheibe (20) erhebenden Teil ausgeschnittenen federnden Zungen (21) sich peripher erstrecken und an ihren Enden (21 b) Schneidkanten aufweisen, die sich im wesentlichem radial erstrecken.