DE2260994C2 - Zierknopf - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Zierknopf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs'.

Ein derartiger Zierknopf ist bereits in der FR-PS 28 580 offenbart. Als nachteilig ist bei diesem vorbekannten Zierknopf anzusehen, daß er aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht, die das Zusammenfügen erschweren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weniger Einzelteile aufweisenden und einfach und zuverlässig an einem Stoff anbringbaren Zierknopf verfügbar zu machen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden. sind in den nachgeordneten Patentansprüchen enthalten.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht der Zierknopf aus weniger Einzelteilen und läßt sich leichter zusammensetzen. Da die Halteplatte einstückig mit der Grundplatte gebildet ist, entfallen vorteilhaft besondere Maßnahmen zum Verbinden von Grund- und Halteplatte. Von Vorteil für das einfache und zuverlässige Anbringen an einem Stoff sind weiterhin die Rippen, die ein zuverlässiges Umlenken des Rohrstücks beim Vernieten gewährleisten. Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen wird somit das zum Anbringen des Zierknopfes gehörende Zusammensetzen der einzelnen Teile sowie das Befestigen derselben an dem Stoff vereinfacht.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 im Schnitt die auseinandergezogenen Teile einer bevorzugten Ausführungsform des Zierknopfes vor dem Zusammensetzen;

F i g. 2 im Schnitt die Teile des Zierknopfes nach dem Zusammensetzen;

Fig.3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2;

Fig.4 in einer Draufsicht eine aus der Halteplatte und einer Zierkappe bestehende Baugruppe gemäß F i g. 1; und

F i g. 5 in einer Draufsicht einen zur Herstellung der Halteplatte dienenden Rohling, der vor dem Einbau in die in F i g. 1 unter dem Stoff gezeigte Baugruppe teilweise verformt worden ist

In F i g. 1 sind die Teile des allgemein mit 10 bezeichneten Zierknopfes vor dem Zusammensetzen gezeigt. Der Zierknopf besitzt einen Hohlniet 12, der ein Rohrstück 14 aufweist, das an seinem oberen Ende mit einem Ringflansch 16 verbunden ist. Der Außenrand des Flansches kann bei 18 abwärtsgestuft sein.

Der Zierknopf 10 besitzt ferner eine aus einer Grundplatte 22 und einer Zierkappe 24 bestehende Baugruppe 20. Die Grundplatte 22 ist ein Stanzteil aus Blech. Gemäß F i g. 1 ist die Grundplatte 22 auf der Unterseite mit der Zierkappe 24 abgedeckt

Die Grundplatte 22, ist im Abstand einwärts von ihrem Rand mit einer kuppeiförmigen Warze 26 versehen. Im Abstand auswärts von der Warze 26 sind aufwärtsgerichtete, bogenförmige Rippen 28 vorgesehen, die vorzugsweise mit der Warze 26 konzentrisch sind. In einer frühen Phase des Zusammensetzens werden seitliche Fortsätze (F i g. 5) der Grundplatte 22 zur Bildung einer Halteplatte 30 aufwärts abgekantet und umgebogen, so daß sie einwärtsgerichtete Flansche bilden, die durch die Rippen 28 im Abstand von der Grundplatte 22 gehalten werden. Gemäß F i g. 5 sind in den freien Enden der Fortsätze bogenförmige Ausnehmungen 32 ausgebildet, so daß sich die Enden der abgekanteten und umgebogenen Fortsätze im Abstand von dem Umfang der Warze 26 befinden (Fig. 4).

Zum Fertigstellen der Baugruppe werden Endlappen 34 der Zierkappe 24 gegen die obere Fläche der Grundplatte 22 umgebogen (F i g. 2), so daß diese beiden Teile aneinander befestigt werden. Man erkennt, daß die Zierkappe 24 aufwärtsgerichtete Randflansche besitzt, die eine Seitwärtsverschiebung der Zierkappe verhindern, sowie aufwärtsgerichtete Orientierungslappen 36. Diese erleichtern bei der Handhabung der Zierkappe die Herstellung der richtigen Orientierung beim Bedrucken und Zusammensetzen und verhindern auch ein Verdrehen des Zierknopfes 10 nach seinem Anbringen an einem Stoff.

Wenn der Zierknopf 10 an einem Stoff Fangebracht werden soll, wird dieser zwischen der aus der Halteplatte 30 und der Zierkappe 24 bestehenden Baugruppe 20 und dem Hohlniet 12 angeordnet, und dann werden der Hohlniet 12 und die Baugruppe zusammengebracht, wobei das vordere Ende des Rohrstücks 14 des Hohlniets 12 den Stoff Fdurchsticht. Wenn das vordere Ende des Rohrstücks 14 an den auswärtsgeneigten Seiten der Warze 26 angreift, wird das vordere Ende auswärts abgebogen (F i g. 2), so daß es einen sich erweiternden Endteil bildet, der an der Unterseite der einwärtsgerichteten, freien Endteile der Fortsätze angreift. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, greift das sich erweiternde Ende des Rohrstücks 14 vorzugsweise an den Rippen 28 an, durch die die vorderen Ränder aufwärts umgebogen werden, bis sie an der Unterseite der seitlichen Fortsät-

ze angreifea weiche somit zum Festhalten des Zierknopfes 10 dienen.

Durch das feste Zusammensetzen der Teile gemäß Fig.2 ist gewährleistet, daß die Teile zuverlässig miteinander und mit dem Stoff verbunden sind, wobei zur Halterung nur sehr wenige Teile erfordfirlich sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

10

15

20

25

30

35

40

50

55

60

65

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Zierknopf (10) mit einer Grundplatte (22), einer von dieser beabstandeten Halteplatte (30) und einem s Hohlniet (12), die zur Befestigung an gegenüberliegenden Seiten eines Trägerstoffs (F) zusammenpreßbar sind, wobei der Hohlniet (12) ein sich senkrecht zu einem Ringflansch (16) erstreckendes Rohrstück (14) besitzt und die Grundplatte (22) eine von den Rändern beabstandete kuppeiförmige Warze (26) aufweist, wobei das freie Ende des Rohrstücks (14) bei der Befestigung des Zierknopfes (10) durch die Wai-ze (26) nach außen zwischen die Grundplatte (22) und die Halteplatte (30) verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (30) einstückig mit der Grundplatte (22) gebildet ist, und daß von der Oberseite der Grundplatte (22) zur Halteplatte (30) vorstehende Rippen (28) vorgesehen sind, die bogenförmig um die Warze (26) verlaufen und Umlenkflächen bilden.

2. Zierknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) ein Stanzteil aus Blech ist.

3. Zierknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (30) aus zwei Abschnitten besteht, die an gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte (22) angeformt sind.

4. Zierknopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zierkappe (24) vorgesehen ist, die mit Endlappen (34) an der Grundplatte (22) befestigbar ist.