DE2249539C3 - Radzierblende mit zur Befestigung dienenden Federelementen - Google Patents
Radzierblende mit zur Befestigung dienenden FederelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radzierblende mit in Haltetaschen angeordneten, zur Befestigung an einer
Kraftfahrzeugfelge dienenden Federelementen, die je einen federnden Schenkel zur Befestigung an der Felge
sowie einen in der Haltetasche befindlichen Federsteg mit einem federnden Halteschenkel aufweisen.
Derartige mit Hilfe von Federelementen an der Kraftfahrzeugfelge befestigbare Radzierblenden sind
beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 621 bekannt. Sie weisen mehrere Haltetaschen
auf, die mit zwei radial verlaufenden Seitenwänden, einem Boden und einem brückenförmigen, die Seitenwände
miteinander verbindenden Teil versehen sind. In diesen Haltetaschen sind die Federelemente eingeklemmt
und greifen je mit einem Schenkel heraus, der die Verbindung zur Felge herstellt
Aus der US-PS 35 32 386 sind Befestigungsringe bekannt die den Rand der Radzierblende übergreifen
und mit mehreren, Krallen aufweisenden Fingern die S Radzierblende an der Felge halten.
Schwierigkeiten haben sich bei diesen beiden
bekannten Radzierblenden und ihren Befestigungselementen insofern ergeben, als sich diese beim Abnehmen
der Radzierblende leicht verbiegen, so daß sie nicht ίο weiterbenutzt werden können. Die Befestigungselemente
müssen eine genau definierte Anpreßkraft aufbringen, damit sich die Radzierblende nicht während der
Fahrt löst insbesondere wenn durch Unwucht oder auf unebenen Wegstrecken erhebliche Kräfte auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Radzierblende mit zur Befestigung dienenden, in Haltetaschen der Radzierblende angeordneten Federelementen zu schaffen, die ein wiederholtes Lösen der Radzierblende von der Felge erlauben, ohne daß sich die Federelemente dabei in unzulässiger Weise verformen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Radzierblende mit zur Befestigung dienenden, in Haltetaschen der Radzierblende angeordneten Federelementen zu schaffen, die ein wiederholtes Lösen der Radzierblende von der Felge erlauben, ohne daß sich die Federelemente dabei in unzulässiger Weise verformen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß der aus der Haltetasche herausgreifende
Schenkel in an sich bekannter Weise mit Krallen versehen ist und daß dieser Schenkel mindestens eine,
im Abstand von den Krallen befindliche, die Eindringtiefe der Krallen begrenzende Abstütznase trägt.
Im eingebauten Zustand greifen die Spitzen der
Krallen aufgrund der Federkraft der Federelemente etwas in den Werkstoff der Felge und halten die
Radzierblende sicher an dieser. Soll die Radzierblende gelöst werden, so muß sie lediglich mit einer gewissen
Kraft unmittelbar in axialer Richtung von der Felge abgezogen werden. Die im Abstand von den Krallen
befindlichen Abstütznasen legen sich beim Abziehen der Radzierblende von der Felge an diese an, wodurch
erreicht wird, daß die Krallen nicht noch tiefer in den Werkstoff der Felge eindringen können. Ein Umklappen
der freien Schenkelenden bzw. eine unzulässige Verformung der Federelemente ist dadurch ausgeschlossen.
Die Krallen sind vorzugsweise abgekantete Teile nahe am freien Ende der Schenkel, während die
Abstütznase von den Krallen zum freien Ende der Schenkel hin etwas versetzt angeordnet sind.
Die Schenkel können in Weiterbildung der Erfindung auch eine als Abstütznase dienende Knickstelle sowie ein abgekröpftes, als Lösehebel dienendes freie Ende aufweisen. Ein Abnehmen der Radzierblende ist bei Verwendung derartiger Federelemente besonders einfach, weil die an der Felge anliegenden Krallen unmittelbar auch ohne Erzeugung einer Axialbewegung außer Eingriff gebracht werden können.
Die Schenkel können in Weiterbildung der Erfindung auch eine als Abstütznase dienende Knickstelle sowie ein abgekröpftes, als Lösehebel dienendes freie Ende aufweisen. Ein Abnehmen der Radzierblende ist bei Verwendung derartiger Federelemente besonders einfach, weil die an der Felge anliegenden Krallen unmittelbar auch ohne Erzeugung einer Axialbewegung außer Eingriff gebracht werden können.
Die * Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt
sind, näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine teilweise abgebrochene Schnittansicht durch ein Teil einer Radzierblende mit einer Haltetasche
und einem sich in dieser befindlichen Federelemcnt, das mit seinem aus der Haltetasche herausragenden
Schenkel an einem abgebrochen dargestellten Teil des Felgenringes einer Kraftfahrzeugfelge anliegt;
Fig.2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch beim
Abziehen der Radzierblende;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht des Federelementes
gemäß den F i g. 1 und 2;
F i g. 4 bis 6 Ansichten wie in den F i g. 1 bis 3 eines anderen Ausführungsbeispiels;
Fig.7 bis 9 Ansichten wie in den Fig. 1 bis 3 eines
weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 10 bis 12 Ansichten wie in den Fig. 1 bis 3 eines
weiteren Ausführungsbeispiels;
F i g. 13 bis 15 Ansichten wie in den F i g, 1 bis 3 eines
weiteren Ausführungsbeispiels.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Federelement 1 dargestellt, mit dessen Hilfe eine Radzierblende 2 an dem
Felgenring 3 einer Kraftfahrzeugfelge 4 befestigbar ist Der Feigenriing 3 weist innen eine leicht konische Form
auf.
Das Feciwi'element 1 ist ebenso wie bei den anderen
Ausführungsbeispielen eine gebogene Blattfeder, die einen Steg 5 sowie ein an dessen einem Ende
befindliches Bogenstück 6 mit einem sich daran anschließenden, federnden Schenkel 7 und ein am
anderen Ende des Steges angeordnetes Bogenstück 8 mit einem Halteschenkel 9 umfaßt, der dazu dient, um
dem Federelement 1 einen sicheren und festen Halt in einer Tasche 10 der Radzierblende 2 zu geben. Die
Bogenstücke 6 und 8 sind so gestaltet, daß die von ihnen getragenen Schenkel 7 und 9 aufeinander zulaufen.
Der aus der Haltetasche 10 herausgreifende Schenkel 7 trägt Krallen 11 sowie eine, im Abstand von den
Krallen 11 befindliche Abstütznase 12, die im eingebauten Zustand gemäß F i g. 1 nicht an dem Felgenring 3
anliegt Die Krallen U dagegen werden durch die Kraft des Federelementes gegen den Felgenring 3 gedrückt
und verankern auf diese Weise die Radzierblende an der Kraftfahrzeugfelge 4.
Soll die Radzierblende 2 von der Felge 4 abgenommen werden, so besteht die Gefahr, daß sich die
Federelemente 1 aufspreizen bzw. verformen, wenn die Schenkel 7 durch den Halt der Krallen an dem
Felgenring 3 um ihre Bogenstücke 6 umklappen.
Wenn sich beim Abziehen der Radzierblende 2 der Schenkel 7 nur etwas aufspreizt, legt sich sofort die
Abstütznase 12 an den Felgenring an und verhindert, daß die Krallen 11 noch tiefer in den Werkstoff des
Felgenringes 3 eindringen bzw. daß sich der Schenkel 7 dadurch in unerwünschter Weise verformt. Die
Abstütznase 12 dient somit als Anschlag zur Begrenzung der Eindringtiefe für die Krallen 11, so daß
andererseits wiederum die beim Abziehen der Radzierblende 2 auftretenden Kräfte eine gewünschte und
vorgesehene Größe nicht überschreiten.
Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Abstütznase 12 am freien
Ende des Schenkels 7. In einem geringen Abstand von der Abstütznase 12 sind die Krallen 11 angeordnet, die
abgekantete Teile des Schenkels 7 sind und aus der Ebene des Schenkels 7 nach oben ragen.
Mehrere Federelemente 1 befinden sich in den über den Umfang der Radzierblende verteilten Haltetaschen
10. Diese Halte taschen 10 bestehen aus zwei radial verlaufenden Seitenwänden 13, einem Boden 14 und
einem brückenförmigen, die Seitenwände miteinander verbindenden Teil 15. Wie aus den F i g. 1 und 2
hervorgeht, ist das Federelement 1 zwischen den Boden 14 und dem brückenförmigen Teil 15 eingeklemmt,
wobei es mit dem Bogenstück 8 an einer Begrenzungswand 16 der Haltetasche 10 anliegt Diese Begrenzungswand 16 geht in den Boden 14 mit einem Radius über,
der dem Radius des Bogenstückes 8 entspricht. Vom Bogenstück 8 verläuft der Halteschenkel 9 schräg nach
oben und weist einen Vorsprung bzw. Absatz 17 auf, der
hinter dem brückenartigen Teil 15 greift und dadurch dem Federelement 1 in der Haltetasche 10 einen
sicheren Halt gibt. Ein Halteteil 18 am freien Ende des Halteschenkels 9 liegt unter dem brückenartigen Teil 15
und wird durch die Kraft des Federelementes 1 gegen den brückenartigen Teil 15 gedruckt
Das freie Ende des Schenkels 7 ist schließlich
Das freie Ende des Schenkels 7 ist schließlich
s abgerundet und unter Bildung der Abstütznase 12 in
Richtung auf den Steg 5 hin abgebogen, wobei es etwa über dem Steg 5 liegt
Das in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen Schenkel 30 auf, der zur Bildung der
ίο Abstütznase 31 zur Haltetasche 32 hin abgeknickt ist
und an seinem freien Ende einen von der Haltetasche 32 wegragenden Vorsprung 33 aufweist, der einen Absatz
34 am Felgenring 35 hintergreift Abgesehen von der als Abstütznase 31 dienenden Knickstelle am Schenkel 30
und dem Vorsprung 33 bestehen keine Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3.
Der Sinn und Zweck des Vorsprungs 33 besteht darin, die für eine einwandfreie Funktion des Federelementes
37 erforderliche Lage sicherzustellen, falls das Federelement 37 mit seinem Bogenstück 38 nicht an der Felge 39
anliegen kann, weil der Felgenring 35 zu tief ist Der Vorsprung 33 verhindert, daß die Radzierblende 36 mit
dem Federelement 37 zu tief in die Felge 39 hineinrutscht, so daß nicht mehr optimale Bedingungen
für die Befestigung vorliegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 7 bis 9 weist der Schenkel 50 des Federelementes 51 eine als
Abstütznase 52 dienende Knickstelle sowie ein abgekröpftes, als Lösehebel 53 dienendes freies Ende auf.
Der Lösehebel 53 ist zum Steg 54 des Federelementes 51 hin abgekröpft. Wird er niedergedrückt, so lösen sich
die Krallen 55 vom Felgenring 56, und die Radzierblende 57 kann ohne Mühe abgenommen werden.
Ein weiterer Unterschied gegenüber den bereits besprochenen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß
der Steg 54 zwei auf dem Boden 58 der Halteiaschen 59 aufliegende Stützzungen 60 aufweist, die konkav und
konvex gebogen sind und mit ihrem freien Ende 61 vom Boden 58 wegragen. Der Halteschenkel 62 ist ein von
der Wurzel 63 der Stützzungen 60 ausgehendes Bogenstück, das hinter das brückenartige Teil 65 der
Haltetaschen 59 sowie mit einer Nase 66 unter dieses greift. Durch die konkav und konvex geformten
Stützzungen 60 wird die elastische Haltekraft des Federelementes 51 erhöht.
Bei dem in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Krallen 70 aus der Ebene
des Schenkels 71 herausgebogene Lappen, wie vor allem Fig. 12zeigt.
Eine weitere Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß der Federsteg 72 des
Federelementes 73 am brückenförmigen Teil 74 anliegt und sich der Halteschenkel 75 am Boden 76 der
Haltetasche 77 abstützt. Zwischen dem Federsteg 72 und dem Schenkel 71 ist ein Bogenstück 79 und
zwischen Federsteg 72 und Halteschenkel 75 ein weiteres, den brückenförmigen Teil 74 hintergreifendes
Bogenstück 80 angeordnet. Die beiden Bogenstücke 79 und 80 nehmen zwischen sich das brückenförmige Teil
no 74 auf, wie aus Fig. 10 hervorgeht.
Der Halteschenkel 75 besteht aus zwei Halteschenkelteilen 81, die in einem geringen Abstand voneinander
angeordnet sind und mit ihren freien Enden 82 in Lär°:snuten 83 des Bodens 76 greifen.
(15 Das in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Federelement
90 weist ebenfalls einen am brückenförmigen Teil 91 anliegenden Federsteg 92 auf, an dessen beiden Enden
Bogenstücke 93 bzw. 94 angeordnet sind. Das
Bogenstück 93 besteht aus zwei Teilen, wie vor allem aus F i g. 13 hervorgeht und hintergreift das briickenförmige
Teil 91. An die beiden Bogenstückteile 93 schließen sich entsprechende Halteschenkel 95 an und liegen mit
ihren freien Enden 96 entweder auf dem Boden 97 oder auf diesem befindlichen Rippen 98 auf.
Das Bogenstück 94 verläuft vom Federsteg 92 zum Boden 97 der Haltetasche 99 hin und liegt dort auf den
Rippen 98 oder auf dem Boden 97 unmittelbar auf.
Zur Bildung der Krallen 100 sind die Lappen 101 des Federelementes 90 an ihren freien Enden schräg
abgeschnitten und bilden damit punktförmige Angriffsstellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Radzierblende mit in Haltetaschen angeordneten, zur Befestigung an einer Kraftfahrzeugfelge
dienenden Federelementen, die je einen federnden Schenkel zur Befestigung an der Felge sowie einen
in der Haltetasche befindlichen Federsteg mit einem federnden Halteschenkel aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus der Haltetasche
(10) herausgreifende Schenkel in an sich bekannter Weise mit Krallen (11; 55; 70) versehen ist und daß
dieser Schenkel (7; 30; 50; 7i) mindestens eine, im Abstand von den Krallen (Ii) befindliche, die
Eindringtiefe der Krallen begrenzende Abstütznase (12; 31; 52) trägt
2. Radzierblende mit Federelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen
(11) von abgekanteten Teilen nahe am freien Ende des Schenkels (7) gebildet sind und daß die
Abstütznase (12) von den Krallen (11) zum freien Ende des Schenkels (7) hin versetzt angeordnet ist.
3. Radzierblende mit Federelementen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Federelement (1) in an sich bekannter Weise eine gebogene Blattfeder ist.
4. Radzierblende mit Federelementen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende des Schenkels (7) abgerundet und unter Bildung der Abstütznase (12) in Richtung auf den
Federsteg (5) abgebogen ist.
5. Radzierblende mit Federelementen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schenkel (30) zur Bildung der Abstütznase (31) zur Haltetasche (32) abgeknickt ist und an seinem freien
Ende einen von der Haltetasche (32) wegragenden Vorsprung (33) aufweist, der einen an der Felge (35)
vorgesehenen Absatz hintergreift.
6. Radzierblende mit Federelementen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schenkel (50) eine als Abstütznase (52) dienende Knickstelle sowie ein abgekröpftes, als Lösehebel
(53) dienendes freies Ende aufweist.
7. Radzierblende mit Federelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel
(71) zwei als Krallen dienende Lappen (70) aufweist.
8. Radzierblende mit Federelementen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lappen (101) zur Bildung der Krallen (100) an ihren freien Enden abgeschrägt sind.
Priority Applications (4)
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IT2572473A IT989390B (it) | 1972-06-26 | 1973-06-22 | Coppa ornamentale per ruote con elementi elastici serventi al fissaggio su un cerchione di veicolo a motore |
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DE19722249539 DE2249539C3 (de) | 1972-10-10 | Radzierblende mit zur Befestigung dienenden Federelementen |
Publications (3)
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DE2249539B2 DE2249539B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2249539C3 true DE2249539C3 (de) | 1978-02-16 |
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