DE3804729A1 - Kupplungsausruecker - Google Patents

Kupplungsausruecker

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DE3804729A1
DE3804729A1 DE3804729A DE3804729A DE3804729A1 DE 3804729 A1 DE3804729 A1 DE 3804729A1 DE 3804729 A DE3804729 A DE 3804729A DE 3804729 A DE3804729 A DE 3804729A DE 3804729 A1 DE3804729 A1 DE 3804729A1
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Philippe Lassiaz
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    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
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    • F16C19/163Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls with angular contact
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kupplungsausrücker der im Ober­ begriff des Hauptanspruchs genannten Gattung. Ein solcher Ausrücker ist aus der FR.A. 25 47 002 bekannt.
Die darin offenbarte Vorrichtung erfordert während der Mon­ tage zum einen, daß gegen das Angriffselement, das axial auf das Betätigungselement aufgeschoben wird, bis es mit seinem abgebogenen Anschlagrand gegen den Flansch des Betätigungs­ elements anliegt, auf das freie Ende der Klammern des federn­ den Rings mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs ein axialer Druck ausgeübt wird, der diese freien Enden zwingt, gegen die Federspannung, die von dem federnden Ring herrührt, die entsprechende Querschulter der Muffe des Betätigungselements zu überwinden.
Das Werkzeug umfaßt eine Vielzahl von stabförmigen Vorsprün­ gen, die jeweils auf das freie Ende einer Klammer des federn­ den Rings über eine Nut einwirken, die zu diesem Zweck auf der Oberfläche der Muffe des Betätigungselements vorgesehen ist, wobei die Rippen, die jeweils paarweise die entsprechen­ den Nuten begrenzen, gemeinsam durch ihr entgegengesetztes Ende die betreffende Querschulter der Muffe bilden.
Des weiteren ist es notwendig, daß das Werkzeug radial zwi­ schen die Muffe des Betätigungselements und dem Angriffsele­ ment eingesetzt werden kann.
Demzufolge kann es notwendig sein, da das Angriffselement in üblicher Weise von einem Kugellager gebildet wird, von dessen einem Ring der abgebogene Anschlagrand ausgeht und dessen anderer Ring zum Einwirken auf die Vorrichtung zum Auskuppeln einen abgebogenen Rand aufweist, der der Einfachheit halber als Angriffsrand bezeichnet wird, allgemein radial gerichtet ist und, falls es gewünscht ist, ein im Axialschnitt mehr oder weniger abgerundetes Profil aufweist, daß der Angriffs­ rand radial zur Achse der Anordnung gerichtet ist.
Es ist offensichtlich, daß im letzten Fall der Angriffsrand nur eine begrenzte radiale Ausdehnung haben darf und daß dar­ über hinaus das Kugellager einen großen Durchmesser aufweisen muß, da es ja notwendig ist, daß zwischen seinem Innenumfang und dem Außenumfang der Muffe des Betätigungselements ein ringförmiger Spalt genügender Größe verbleiben muß, um das Montagewerkzeug einzuführen.
Folglich ist es zumindest für bestimmte besondere Anwendungs­ gebiete wünschenswert, daß der Angriffsrand des Angriffsele­ ments sich weiter in Richtung der Achse der Anordnung er­ streckt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der genannten Gattung zu schaffen, die es auf einfache Weise ermöglicht, diese Schwierigkeiten zu überwin­ den und in jedem Fall das Aufsetzen eines Werkzeugs auf die Klammern des Federrings erleichtert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Wenn das Betätigungselement eine Muffe umfaßt, erstreckt sich die Abwinklung axial gesehen bezüglich des Flansches des Be­ tätigungselements vor dem Rand dieser Muffe. Das Werkzeug wird während der Montage also auf diese Abwinklung gesetzt, wenn es notwendig ist, einen axialen Druck auf die entspre­ chende Klammer auszuüben. Vorteilhafterweise ist es nicht er­ forderlich, das Werkzeug zwischen dem Angriffselement und der Muffe des Betätigungselements einzusetzen, so daß wenn der abgebogene Angriffsrand des Angriffselements radial zur Achse der Anordnung gerichtet ist, der Innenumfang dieses Angriffs­ rands sich auf einem Umfangskreis mit einem Radius erstrecken kann, der kleiner ist, als derjenige des Umkreises, entlang dem sich die Außenumfangsfläche der Muffe erstreckt. Es ge­ nügt, daß der freie Rand der Abwinklung, die erfindungsgemäß an der Klammer des federnden Rings vorgesehen ist, sich auf einem Umkreis mit einem Radius erstreckt, der kleiner ist als derjenige des Umkreises, auf dem der Innenumfang des An­ griffsrands des Angriffselements liegt. Die Abwinklung behält ihren Nutzen auch dann, wenn der Angriffsrand des Angriffse­ lements radial von der Achse fort in entgegengesetzer Rich­ tung ausgerichtet ist. Das gleiche gilt für den Fall, daß der umgebogene Angriffsrand des das Angriffselement bildenden Ku­ gellagers dem Außenring angehört, und demzufolge die Quer­ schulter, die das Betätigungselement zum Zusammenwirken mit einer Klammer des federnden Rings aufweist, einem axial ge­ richteten Rand zugeordnet ist, den zu diesem Zweck das Betä­ tigungselement am Außenumfang des Flansches aufweist.
Bei der Montage erleichtert die erfindungsgemäße Abwinklung vorteilhafterweise die Anwendung des erforderlichen Werk­ zeugs, darüberhinaus gestattet sie die Verwendung eines sehr einfach geformten Werkzeugs, ja selbst einer einfachen Platte.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dar­ gestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Axialschnitts eines erfin­ dungsgemäßen Kupplungsausrückers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des elastischen Rings, den der Kupplungsausrücker erfindungsgemäß auf­ weist,
Fig. 3 eine Teilansicht von oben aus Richtung des Pfeils III in Fig. 2 auf den Federring,
Fig. 4a und 4b jeweils Teilansichten eines Axialschnitts, die, analog der Ansicht entsprechend Fig. 1 und 2 aufeinanderfolgende Montagephasen des erfindungsge­ mäßen Kupplungsausrückers darstellen, und
Fig. 5, 6 und 7 jeweils Teilansichten im Axialschnitt analog der Ansicht in Fig. 1, die sich ebenfalls jeweils auf eine Ausführungsvariante beziehen.
Wie in diesen Figuren dargestellt, weist ein erfindungsge­ mäßer Kupplungsausrücker allgemein ein Betätigungselement 10, das in den Figuren nur teilweise sichtbar ist und an dem ein nicht dargestelltes Steuerorgan angreift, und ein Angriffse­ lement 11 auf, das entweder unmittelbar oder mittelbar axial gegen das Betätigungselement 10 anliegt und das unter dessen Einwirkung auf die Ausrückvorrichtung einer ebenfalls nicht dargestellten Kupplung einwirkt.
Das Steuerorgan kann nach üblicher Art entweder eine Ausrück­ gabel oder eine hydraulische Betätigung sein.
Das Betätigungselement 10 weist zum Zwecke des Aufsetzens auf ein beliebiges Träger- und Führungsorgan (nicht dargestellt) axial eine Muffe 12 und für die axiale Anlage des Angriffse­ lements 11 einen Flansch 13 auf, der sich ringförmig um die Muffe 12 herum erstreckt und an der äußeren Oberfläche vor­ steht. Diese Anordnung kann vorteilhafterweise aus Kunst­ stoffmaterial gegossen sein.
Das Angriffselement wird von einem Kugellager gebildet, des­ sen einer Ring axial gegen das Betätigungselement zur Anlage kommt, während das andere Element entsprechend ausgebildet ist, um auf die Ausrückvorrichtung einer Kupplung einzuwir­ ken.
In den insbesondere in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Aus­ führungsformen ist es der Außenring 14, der so ausgebildet ist, daß er zur Anlage gegen das Betätigungselement 10 kommen kann, wobei er hierzu in Querrichtung zur Anlage gegen den Flansch 13 einen radial nach innen zur Achse der Anordnung gerichteten umgebogenen Rand 15, der Einfachheit halber gebo­ gener Angriffsrand genannt aufweist.
Der Innenring 16 ist demgegenüber so ausgebildet, daß er auf die Ausrückvorrichtung einer Kupplung einwirken kann. Er weist zu diesem Zweck an seinem freien Ende einen im wesent­ lichen radial gerichteten ausgebaucht ausgeformten Rand 17 auf, der Einfachheit halber als gebogener Angriffsrand be­ zeichnet.
In den insbesondere in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Aus­ führungsbeispielen ist der gebogene Angriffsrand 17 allgemein radial in Richtung der Achse der Anordnung abgebogen, wobei er im axialen Schnitt im wesentlichen eine abgerundete Kontur besitzt. Der Innenumfang dieses gebogenen Angriffsrands 17, gekennzeichnet mit A, erstreckt sich entlang eines Umkreises mit einem Radius R₁, der kleiner ist als der Radius R₂ des Umkreises, auf dem sich die Außenoberfläche 18 der Muffe 12 erstreckt. Der axiale Anschlag zwischen dem Angriffselement 11 und dem Betätigungselement 10 geschieht in den dargestell­ ten Ausführungsbeispielen unmittelbar durch direkten Kontakt des Anschlagrands 15 und des Querflansches 13.
Da es sich um einen selbstzentrierenden Kupplungsausrücker handelt, ist ein ringförmiges freies Spiel zwischen der Rand­ kante des abgebogenen Anschlags 15 und einer Rippe (19) be­ lassen, die am Innenumfang des Flansches 13 an seiner Verbin­ dungsstelle mit der Muffe 12, von der er ausgeht, radial an der Außenoberfläche der Muffe 12 absteht.
Zur axialen Anlage des Angriffselements 11 am Betätigungsele­ ment 10, ebenso wie für die axiale Lagehaltung dieses An­ griffselements 11 in Bezug auf das Betätigungselement 10 ist ein federnder Ring 20 mit axialer Wirkung vorgesehen, der in axialer Richtung gegen das Angriffselement 11 drückt, genauer gesagt, auf den abgebogenen Anschlagrand 15 und der gleich­ zeitig zumindest eine Klammer 22 mit einer Querschulter 23 aufweist, mittels welcher sie in Eingriff mit dem Betäti­ gungselement 10 steht. Der federnde Ring 20 erstreckt sich in das Angriffselement 11 hinein, in dem er axial zwischen ei­ nerseits dem abgebogenen Rand 15 desjenigen Rings des Kugel­ lagers, der in Anlage gegen den Flansch 13 liegt, nämlich dem Außenring 14 und andererseits den entsprechenden Rand 25 des anderen Rings des Kugellagers, nämlich in den Ausführungs­ formen der Fig. 1 bis 6 dem Innenring 16.
Der federnde Ring 20 ist ein gewellter Ring, d.h. ein Ring, der in Umfangsrichtung hinsichtlich seiner Mittelebene ver­ setzte Wellen aufweist, mit einer Wechselfolge von Abschnit­ ten 20 A und 20 B, wobei die Abschnitte 20 A, wenn man am Kupp­ lungsausrücker "vorne" durch das Angriffselement 11 und "hinten" durch das Betätigungselement 10 definiert, bezüglich der Mittelebene axial zurückversetzt sind und sich axial in Richtung des gebogenen Anschlagrands 15 erstrecken, während die Abschnitte 20 B bezüglich der Mittelebene axial vortreten und sich axial in Richtung auf den Rand 25 erstrecken. Der Ring drückt somit mittels seines zurückgesetzten Abschnitts 20 A dieser Wellen auf den abgebogenen Anschlagrand 15, wäh­ rend vom vorderen Abschnitt 20 B einer dieser Wellen minde­ stens eine Klammer 22 ausgeht. Vorzugsweise weist der auf diese Weise gebildete federnde Ring 20 kreisförmig verteilt zumindest zwei in einer praktischen Ausführungsform regel­ mäßig im Abstand von 90° verteilt vier Klammern auf. Die Anzahl der Klammern 22, die jeweils von einem vortreten­ den Abschnitt 22 B der Wellen abstehen, ist somit gleich der Anzahl der Wellen. Im wesentlichen erstrecken sich die Klammern 22 in axialer Richtung, vorzugsweise sind sie jedoch radial federnd verformbar und konvergieren in ihrer Ruhestellung leicht zueinander, indem sie sich, ausgehend von dem federnden Ring 20, von dem sie abstehen, der Achse der Anordnung annähern.
In den insbesondere in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Aus­ führungsformen gehen diese Klammern 22, die untereinander identisch sind, von dem Innenumfang des federnden Rings 20 aus, wobei sie jeweils an diesem mittels einer Abknickung 27 großen Durchmessers, die eine Wurzel bildet, verbunden sind.
Diese Wurzeln erstrecken sich in ihrer Gesamtheit radial über den Innenumfang des federnden Rings 20 hinaus.
Die Querschulter 23, die jede Klammer 22 zum Eingriff in das Betätigungselement 10 aufweist, wird von der Endkante einer radial federnd verformbaren Zunge 28 gebildet, die zu diesem Zweck axial an jeder Klammer 22 angeordnet ist. Die Zunge 28 wird von einem Einschnitt 29 in eine solche Klammer 22 gebil­ det und erstreckt sich hinsichtlich ihrer Wurzel, die im we­ sentlichen in Umfangsrichtung verläuft, axial in die zum fe­ dernden Ring 20 entgegengesetzte Richtung. In Ruhelage ent­ fernt sich die Zunge progressiv von ihrer Wurzel und nähert sich der Achse der Anordnung. Zum Zusammenwirken mit der Querschulter 23 weist die Muffe 12 auf ihrer Außenumfangsflä­ che eine Nut 30 auf, von der diejenige ihrer Flanken, die axial dem Flansch 13 zugewandt ist, eine Querschulter 31 bil­ det, die für ein solches Zusammenwirken geeignet ist.
Die Nut 30 hat im Axialschnitt das Profil eines V mit einer bezüglich der Achse der Anordnung quer verlaufenden recht­ winkligen Flanke, die die Querschulter 31 bildet und bezüg­ lich der genannten Achse geneigt, einer schrägen Flanke 32, vergl. Fig. 4A.
Die auf diese Weise gebildete Nut 30 kann sich kreisförmig fortlaufend um die Achse der Anordnung erstrecken, kann je­ doch auch in Taschen aufgeteilt sein, nämlich eine für jede Klammer 22.
In einem solchen Fall sind Mittel zur ordnungsgemäßen Lage­ haltung, vorzugsweise zwischen dem federnden Ring 20 und der Muffe 12 vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist jede Klammer 22 über die quer verlaufende Schulter 23 hinaus verlängert und weist jenseits dieser Schulter eine Umbiegung 33 auf. In den dargestellten Ausfüh­ rungsformen handelt es sich um eine rechtwinklige Umbiegung, und sie erstreckt sich am Ende der Klammer 22, an der sie ausgebildet ist. Sie erstreckt sich axial vor dem Rand 36 der Muffe 12 und zwar zwischen diesem und dem abgebogenen An­ griffsrand 17 und insbesondere bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 radial in Richtung der Achse der Anordnung.
Die freie Kante der Abbiegung 33 erstreckt sich auf einem Um­ kreis mit dem Radius R 3, der kleiner ist als der Radius R1, des Umkreises, auf dem sich der Innenumfang des Angriffsrands 17 erstreckt.
Zu Beginn der Montage ist der federnde Ring 20 am Angriffse­ lement 18 angebracht und erstreckt sich axial zwischen dem abgebogenen Anschlagrand 15 und dem entsprechenden Rand 25 des Innenrings 16 des Kugellagers, wobei die Klammern 22 im wesentlichen axial von dem gebogenen Anschlagrand 15 fortwei­ sen (vergl. Fig. 4A).
Dann fährt man fort mit einem axialen Ineinanderschieben des Angriffselements 11 und Betätigungselements 10 in Richtung des Pfeils F 1 in Fig. 4A. Während dieses Aufschiebens gerät der federnde Ring 20, gestoßen von dem Innenring 16 des Ku­ gellagers mit seinen Klammern 22 in Kontakt mit der Muffe 12 des Betätigungselements, die die Klammern 22 radial nach außen federnd von der Achse der Anordnung wegbiegt.
Wie somit leicht zu erkennen ist, erleichtert die ursprüngli­ che Konvergenz der Klammern 22 das Aufschieben des federnden Rings 20 auf die Muffe 12, indem sie seine Zentrierung hin­ sichtlich der Muffe sicherstellt. Es ist festzustellen, daß der federnde Ring 20 von Anbeginn an bezüglich des Angriffse­ lements 11 zentriert sein kann, beispielsweise durch Kontakt mit dem Schmutzabweis-Ring, mit dem üblicherweise das das An­ griffselement bildende Kugellager ausgestattet ist, vorausge­ setzt, daß hinsichtlich seiner Eigenelastizität und/oder der­ jenigen des Schutzrings während des Betriebs keine Gefahr ir­ gendeiner Störung der Selbstzentrierung des Angriffselements 12 bezüglich des Betätigungselements 10 daraus resultiert.
Wenn zum Abschluß seines axialen Aufschiebens auf das Betäti­ gungselement 10 das Angriffselement 11 mit seinem abgebogenen Rand 15 gegen den Flansch 13 (vergl. Fig. 4) zur Anlage kommt, wird das eigene axiale Aufschieben des federnden Rings 20 durch Einwirken auf die Abwinklung 33 seiner Klammern 22 abgeschlossen, wie es durch einen Pfeil Fall F 2 in Fig. 4B gezeigt ist. Beispielsweise, und wie mit unterbrochenen Li­ nien in Fig. 4B dargestellt, kann dieses Einwirken auf die Abwicklung 33 mit Hilfe eines Werkzeugs 40 durchgeführt wer­ den, das einen bezüglich der Achse der Anordnung querverlau­ fenden ebenen Angriffsrand 41 besitzt und für sein Aufsetzen auf die Abwicklung 33 dieser Klammern 22 einen Außenumfang aufweist, der höchstens gleich dem Radius R1 des Innenumfangs des abgebogenen Angriffsrands 17 ist, eher etwas kleiner als dieser.
Somit ermöglicht eine solche Abwinklung 33 das axiale Einwir­ ken auf die Klammern 22.
Wenn bei Fortsetzung des axialen Einwirkens auf die Abwick­ lung 33 die axiale Querschulter 23 dieser Klammern 22 gegen­ über der Querschulter 31 des Betätigungselements 10 angekom­ men ist, neigen die Zungen 28, die bis dahin vorgespannt wa­ ren und nun freigesetzt werden dazu, ihre ursprüngliche Ruhe­ stellung wieder einzunehmen, indem sie sich in die Nut 30 der Muffe 12 einsetzen und zwar derart, daß sie sich mit ihrer Endkante gegen die Querschulter 31 abstreben oder einsprei­ zen.
Der federnde Ring 20 stützt sich somit mittels der quer ver­ laufenden Schulter 23 an dem Betätigungselement 10 ab und drückt federnd den abgebogenen Rand 15 des Angriffselements 11 gegen den Flansch 13 des Betätigungselements.
Die elastische Steuerung des axialen Anschlags des Angriffse­ lements gegen das Betätigungselement 10 wird somit sicherge­ stellt, ebenso wie dessen axiale Lagehaltung gegenüber dem Betätigungselement.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsvariante gehört die querverlaufende Schulter 23, die an jeder Klammer 22 ausge­ bildet ist, zur Kante eines Ausschnitts 45, mittels welchem die Klammer 22 auf einen Vorsprung 46 des Betätigungselements 10 aufgesetzt ist. Jeder Vorsprung 26 des Betätigungselements 10, nämlich jeweils einer für eine Klammer 22, tritt radial an der Muffe 12 hervor und weist auf der dem Flansch 13 axial abgewandten Seite eine Aufsetzfacette 47 auf, die im wesent­ lichen zur axialen Anordnung abgeschrägt ist und sich in dem Maße von der Achse entfernt, als sie sich dem Flansch 13 nä­ hert.
In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der ver­ wendete federnde Ring 20 mit axialer Wirkung ein im wesentli­ chen kegelstumpfförmiger Ring vom Typ Belleville-Ring, der mit einem seiner Umfangskanten, praktisch mit seinem Außenum­ fang, axial gegen den abgebogenen Anschlagrand 15 des An­ griffselements 11 und entlang seines anderen Umfangs, wie be­ reits bei den anderen Ausführungsbeispielen zumindest eine Klammer 22 mit einer quer verlaufenden Schulter 23 besitzt, mit welcher die Klammer in Eingriff mit dem Betätigungsele­ ment steht. Die quer verlaufende Schulter 23 jeder Klammer 22 wird entweder von einem freien Ende einer Zunge 28 gebildet, vergleichbar mit den Ausführungsformen gemäß der Fig. 1 und 4 oder entsprechend einer Anordnung mit Ausschnitt 45, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 beschrieben worden ist. Der abgebogene Angriffsrand 17 erstreckt sich ra­ dial von der Achse der Anordnung weg in die entgegengesetzte Richtung und ist im wesentlichen eben. Beispielsweise kann er sich radial über den Rand 28 des Außenrings 14 hinweg er­ strecken.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Umbiegung führt vorteilhaf­ terweise nicht zu einer Vergrößerung des axialen Raumbedarfs der Anordnung. In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsva­ riante gehört der umgebogene Anschlagrand 15 zum Innenring 16 und der umgebogene Angriffsrand 17 demgegenüber zum Außenring 14. Zum Unterschied zu den vorhergehenden Figuren ist der um­ gebogene Anschlagrand 15 radial von der Achse der Anordnung fort in die entgegengesetzte Richtung gerichtet, während der umgebogene Angriffsrand 17 radial zur Achse weist.
Gleichzeitig gehört die Querschulter 31 einem axialen Rand 50 an, der axial am Außenumfang des Flanschs 13 des Betätigungs­ elements 10 vorspringt, wobei die Klammern 22 sich am Auße­ numfang des federnden Rings 20 erstrecken und die erfindungs­ gemäß ausgebildete Abwinklung sich radial von der Achse der Anordnung weg in die entgegengesetzte Richtung erstreckt.
Die dargestellten Ausführungen entsprechen im übrigen denje­ nigen, die im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben worden sind, aber wie bereits oben angesprochen, können diejenigen, die in Verbindung mit den Fig. 1 bis 5 beschrieben worden sind, ebenfalls zur Anwendung gelangen.
Insbesondere dann wenn der zum Einsatz gelangende federnde Ring ein Ring vom Belleville-Typ ist, kann er in gleicher Weise einen kreisförmig fortlaufenden Außenumfang aufweisen oder in Klammern oder Laschen zergliedert sein.
Des weiteren ist im vorliegenden Fall unter Abwinklung eine Umbiegung zu verstehen, die sich nicht notwendigerweise streng senkrecht von der Klammer weg erstrecken muß, an der diese Umbiegung ausgebildet ist, sondern sie kann sich auch nur im wesentlichen senkrecht zu einer solchen Klammer er­ strecken, ja sogar selbst mehr oder weniger bezüglich einer normalen zu dieser geneigt sein.

Claims (12)

1. Kupplungsausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit im wesentlichen einerseits einem Betätigungselement (10), das dem Einwirken eines Steuerorgans ausgesetzt ist und andererseits einem Angriffselement (11), das sich entweder unmittelbar oder mittelbar in axialer An­ lage gegen das Betätigungselement (10) befindet und das unter dessen Aktion auf eine Vorrichtung zum Auskuppeln einer Kupplung einwirkt, wobei das Betätigungselement (10) zur axialen Anlage am Angriffselement (11) einen Flansch (13) aufweist, während das Angriffselement (11) zur Anlage an dem Flansch (13) einen umgebogenen Rand, als umgebogener Anschlagrand (15) bezeichnet und einen der axialen Anlage des Angriffselements (11) gegen das Betätigungselement (10) wie auch zu dessen axialen Lage­ haltung gegenüber letzterem dienenden federnden Ring (20) besitzt, der zumindest eine Klammer (22) aufweist, die über eine Querschulter (23) in Eingriff mit dem Be­ tätigungselement (10) steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (22) über die Querschulter (23) hinaus verlängert ist und jenseits der Querschulter eine Umbie­ gung (33) aufweist.
2. Kupplungsausrücker nach Anspruch 1, wobei das Betäti­ gungselement (10) eine Muffe (12) aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umbiegung (33) sich im Verhältnis zum Flansch (13) axial vor dem Rand (36) der Muffe (12) erstreckt.
3. Kupplungsausrücker nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umbiegung (33) sich radial in Rich­ tung der Achse der Anordnung erstreckt.
4. Kupplungsausrücker nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umbiegung sich radial fort von der Achse der Anordnung in entgegengesetzter Richtung er­ streckt.
5. Kupplungsausrücker nach Anspruch 3, wobei das Angriffse­ lement (11) von einem Kugellager mit einem Innenring und einem Außenring gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Anschlagrand (15) von einem der Ringe ausgeht und dessen anderer Ring zur Einwirkung auf die Vorrichtung zum Auskuppeln der zu steuernden Kupplung einen im wesentlichen radial zur Achse der Anordnung ge­ bogenen Rand (17) aufweist, als Angriffsrand bezeichnet, wobei sich die Umbiegung (33) axial zwischen dem Rand (36) der Muffe (12) und dem umgebogenen Angriffsrand (17) erstreckt und sich ihr freier Rand auf einem Um­ kreis mit einem Radius R₃ befindet, der geringer ist als derjenige R₁ des Umkreises, auf dem sich der Innenumfang (a) des umgebogenen Angriffsrand (17) befindet.
6. Kupplungsausrücker nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innenumfang (A) des umgebogenen An­ griffsrands (17) sich im wesentlichen auf einem Umkreis mit den Radius R₁ erstreckt, der geringer ist als der Radius R₂ des Umkreises, auf dem sich die Außen­ oberfläche (18) der Muffe (12) erstreckt.
7. Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschulter (23) der Klammer (22) von einer Kante einer radial fe­ dernd verformbaren Zunge (28) gebildet wird, die sich im wesentlichen axial erstreckt und von der Klammer (22) getragen wird.
8. Kupplungsausrücker nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Muffe (12) des Betätigungselements (10) auf ihrer Außenumfangsfläche eine Nut (30) auf­ weist, von der diejenige Flanke, die in axialer Rich­ tung dem Flansch (13) des Betätigungselements (10) zu­ gewandt ist, eine Schulter (24) bildet, mit der die Querschulter (23) der Klammer (22) zusammenwirkt.
9. Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschulter (23) der Klammer (22) die Kante eines Ausschnitts (45) ist, mittels welchem die Klammer (22) auf einen Vor­ sprung (26) des Betätigungselements (10) aufgesetzt ist.
10. Kupplungsausrücker nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorsprung (26), den die Muffe (12) zum Zusammenwirken mit der Klammer (22) aufweist, radial an der Muffe (12) absteht und auf der dem Flansch (13) des Betätigungselements (10) abgewandten Seite eine Auf­ setzfacette (27) aufweist, die im wesentlichen schräg zur Achse der Anordnung verläuft und sich von der Achse in dem Maß entfernt, in dem sie sich dem Flansch (13) nähert.
11. Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (33) der Klammer (22) sich am Ende von ihr befindet.
12. Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (33) der Klammer (22) im wesentlichen rechtwinklig ist.
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