DE1630311C3

DE1630311C3 - Befestigungsanordnung des Vollastanschlages für das Fahrpedal eines Kraftfahrzeuges an der Spritzwand

Info

Publication number: DE1630311C3
Application number: DE1630311A
Authority: DE
Inventors: Karl 7000 Stuttgart Roeder
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1967-07-01
Filing date: 1967-07-01
Publication date: 1973-01-04
Also published as: US3468565A; GB1198938A; DE1630311A1; FR1574250A

Description

ner kann bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung der Vollastanschlag sowohl mit den Nocken für seine axiale Arretierung als auch mit den Nocken für seine Sperrung gegen Drehen einstückig, insbesondere als Kunststoffteil, ausgebildet sein. Ein besonderes Werkzeug für die Montage bzw. Demontage des Vollastanschlages ist bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung an sich nicht erforderlich.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsanordnung des Vollastanschlages eines Fahrpedals nach der Erfindung in vergrößertem Maßstab gezeigt. In den Zeichnungen bedeutet

F i g. 1 einen Schnitt durch die Befestigungsanordnung nach Linie I-I der F i g. 2,

F i g. 2 die Befestigungsanordnung in Ansicht gemäß der Pfeilrichtung II in F i g. 1 und

F i g. 3 einen weiteren Schnitt durch die Befestigungsanordnung nach Linie HI-III der F i g. 2.

In die Spritzwand 10 eines Kraftfahrzeuges ist eine kreisförmige Öffnung 11 für einen zylindrischen Fuß 12 an einem zapfenförmigen Vollastanschlag 13 eingestanzt. Die Öffnung 11 ist am Umfang mit zwei axialen Aussparungen 14 und 15 für je einen ersten Nocken 16 und 17 sowie mit zwei weiteren Aussparungen 18 und 19 für je einen zweiten Nocken 20 und 21 am Fuß 12 versehen. Die ersten Nocken 16 und 17 dienen zur axialen Befestigung des Fußes 12 des Vollastanschlages 13 in der Öffnung 11, während mittels der zweiten Nocken 20 und 21 eine Verriegelung des Fußes 12 gegen Drehen gegenüber der Öffnung 11 erreicht werden kann.

Der Fuß 12 ist mit ersten und zweiten Nocken axial in die Öffnung 11 formschlüssig eingesetzt. In den Zeichnungen ist der Fuß 12 in der Öffnung 11 in der Einbaustellung gezeigt, die durch einen Bund 22 des Vollastanschlages 13 fixiert ist, welch ersterer sich über einen elastischen Dichtring 23 an der Spritzwand 10 abstützt.

In der gezeichneten Einbaustellung des Fußes 12 in der Öffnung 11 sind die ersten Nocken 16 und 17 für die axiale Befestigung des Fußes 12 gegenüber den korrespondierenden Aussparungen 14 und 15 axial versetzt (F i g. 3), während die zweiten Nocken 20 und 21, die wie der Vollastanschlag 13 und dessen andere Teile aus Kunststoff bestehen, in die zugehörigen Aussparungen 18 und 19 eingreifen (Fig. 1).

Aus der Einbaustellung heraus ist der Vollastanschlag 13 entgegen dem Uhrzeigersinn (bezogen auf F i g. 2) gegenüber der Öffnung 11 in eine Sperrstellung drehbar. Zu diesem Zweck ist der Vollastanschlag 13 mit einem Sechskant 34 versehen. Bei dieser Drehbewegung gelangen die ersten Nocken 16 und 17 mit radialen Anschlägen 24 und 25 und die zweiten Nocken 20 und 21 mit je einer Gegennockenkurve 26 und 27 in Eingriff. Die Anschläge 24 und 25 und die Gegennockenkurven 26 und 27 sind starre

ίο Formteile der Öffnung 11. Der lichte Abstand α der Gegennpckenkurven von der Achse 28 des Fußes 12 ist kleiner als der auf diese Achse bezogene Radius r der mit den Gegennockenkurven zusammenwirkenden Eingriffsflächen 29 und 30 an den zweiten Nocken 20 und 21.

Durch die Gegennockenkurven 26 und 27 werden die zweiten Nocken 20 und 21 in Richtung der Achse 28 elastisch verformt.

In der nicht gezeigten Sperrstellung des Fußes 12 gegenüber der Öffnung 11 liegen die ersten Nocken 16 und 17 an den Anschlägen 24 und 25 der Öffnung 11 an, während die zweiten Nocken 20 und 21 mit den Gegennockenkurven 26 und 27 nicht mehr in Eingriff stehen, sondern in Sperrabschnitten 31 und 32 der Aussparungen 18 und 19 in der Öffnung 11 angeordnet sind. Der Abstand dieser Sperrabschnitte 31 und 32 von der Achse 28 und deren Form ist so gewählt, daß die elastische Verformung der zweiten Nocken 20 und 21 durch die Gegennockenkurven 26 und 27 zumindest teilweise wieder aufgehoben ist. Hierdurch ist das rückläufige Drehen des Fußes 12 aus der Sperrstellung in die gezeichnete Einbaustellung wieder nur mit elastischer Verformung der zweiten Nocken 20 und 21 möglich.

Durch den elastischen Dichtring 23 ist die Spritzwand 10 gegen den Vollastanschlag 13 abgedichtet. Die elastische Verformung des Dichtringes 23 kann einmal zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zum anderen zur Erzeugung einer Anpreßkraft zwisehen der Spritzwand 10 und dem Bund 22 einerseits mit den ersten und zweiten Nocken 16 und 17 bzw. 24 und 25 andererseits herangezogen werden.

Um das Bewegen des Fußes 12 zwischen Einbau- und Sperrstellung zu erleichtern, sind die ersten Nokken 16 und 17 erster Art auf ihrer der Öffnung 11 zugekehrten Seite mit zur Öffnung geneigten Eingriffsflächen 33 versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Befestigungsanordnung des Vollustansclilages für das Fahrpedal eines Kraftfahrzeuges an der Spritzwand nach Art eines Bajonettverschlusses, bei der der Voilastanschlag einen zylindrischen Fuß mit einem Bund und wenigstens einen zu letzterem axial versetzten ersten Nocken für die axiale Befestigung aufweist und der Fuß bis zum Bund in eine mit einer korrespondierenden Aussparung für den Durchgang des ersten Nockens versehene Öffnung der Spritzwand eingesetzt und danach aus der Einbaustellung in eine Spcrrstellung gedreht ist, in der sich der erste Nocken im Umfang versetzt zu der zugehörigen Aussparung befindet und an der vom Bund abgekehrten Rand-Häche an der Öffnung der Spritzwand angreift, und bei der der Fuß zwischen dem Bund und dem ersten Nocken für die axiale Befestigung mit weiteren Mitteln für die Sperrung des Voilastanschlages gegen Drehen versehen ist, die mit korrespondierenden Gegenmitteln am Rand der Öffnung der Spritzwand zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (12) wenigstens einen elastischen zweiten Nocken (20 bzw. 21) für das Sperren gegen Drehen aufweist, der beim Einsetzen des Fußes (12) in die Öffnung (11) der Spritzwand (10) in einem Einbauabschnitt einer korrespondierenden Aussparung (18 bzw. 19) der Öffnung (11) eintritt, und daß zwischen dem Einbauabschnitt der Aussparung (18 bzw. 19) und einem zu diesem in Umfangsrichtung versetzten Sperrabschnitt (31 bzw. 32) der Aussparung (18 bzw. 19) mit einer Anschlagfläche für den elastischen Nocken (20 bzw. 21) in an sich bekannter Weise eine Gegennockenkurve (26 bzw. 27) verläuft, die in ihrem mittleren Bereich einen geringeren Abstand (d) zur Achse (28) des Volllastanschlages (13) aufweist als in ihrem dem Einbau- und Sperrabschnitt (31 bzw. 32) der Aussparungen (18 bzw. 19) unmittelbar benachbarten Endbereichen, und daß die Eingriffsfläche der Gegennockenkurve (26 bzw. 27) parallel zur Achse (28) des Vollastanschlages (13) liegt.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung des Vollastanschlages für das Fahrpedal eines Kraftfahrzeuges an der Spritzwand nach Art eines Bajonettverschlusses, bei der der Vollastanschlag einen zylindrischen Fuß mit einem Bund und wenigstens einen zu letzterem axial versetzten ersten Nocken für die axiale Befestigung aufweist und der Fuß bis zum Bund in eine mit einer korrespondierenden Aussparung für den Durchgang des ersten Nokkens versehene Öffnung der Spritzwand eingesetzt und danach aus der Einbaustellung in eine Sperrstellung gedreht ist, in der sich der erste Nocken im Umfang versetzt zu der zugehörigen Aussparung befindet und an der vom Bund abgekehrten Randfläche an der öffnung der Spritzwand angreift, und bei der der Fuß zwischen dem Bund und dem ersten Nocken für die axiale Befestigung mit weiteren Mitteln für die Sperrung des Vollastanschlages gegen Drehen versehen ist, die mit korrespondierenden Gegenmitteln am Rand der Öffnung der Spritzwand zusammenarbeiten.

Bei einer bekannten Befestigungsanordnung (deutsche Auslegeschrift 1007 138) für kleine Bauteile, wie Spulenkörper, Trimmer od. dgl., der Fernmclde- und Hochfrequenztechnik entsprechend der eingangs genannten Art greift zum Sperren gegen Drehen eine federnde Sperrzunge des einen Befestigungstciles in eine korrespondierende Sperrverzahnung des anderen Befestigungsteiles ein. Die Herstellung von Verzahnung und federnder Zunge ist teuer. Für das Lösen der Sperrung muß die Zunge mittels eines besonderen Werkzeuges aus der Verzahnung ausgefedert werden.

Bei einer nicht unter den Gattungsbegriff der Erfindung fallenden bekannten Bajonettverschluß-Kupplung für Unterdruckleitungen (französische Patentschrift 1 203 358) ist der zylindrische Fuß des einen Kupplungsflansches mit radialen Nocken versehen, die in Zusammenarbeit mit Gegennocken des anderen Kupplungsflansches zur axialen druckdichten Verspannung der Kupplungsflansche dienen. Die Eingriffsflächen an den Gegennocken verlaufen radial, jedoch nicht parallel zur Durchmesserebene. Zur Sperrung gegen Drehen sind die Eingriffsflächen der Gegennocken mit Nuten versehen, deren Nutengrund axial gegenüber den angrenzenden Flächenabschnitten versetzt ist, und in denen die korrespondierenden Nocken am Fuß des einen Kupplungsflansches in der Verschlußstellung gefangen sind. Die komplizierten, axial sich erstreckenden Gegennocken dieser bekannten Kupplung sind als Sperrglieder an der dünnwandigen Spritzwand eines Kraftfahrzeuges für die Arretierung des Vollastanschlages ungeeignet. In bezug auf ihre Sperrmittel ist die bekannte Kupplung auch noch deshalb aufwendig, weil Sperrnocken an beiden Kupplungsteilen vorhanden sein müssen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, eine Befestigungsanordnung des Vollastanschlages für das Fahrpedal eines Kraftfahrzeuges entsprechend der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einfache Mittel zur Arretierung des Vollastanschlages gegen Drehen auszeichnet. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Fuß wenigstens einen elastischen zweiten Nocken für das Sperren gegen Drehen aufweist, der beim Einsetzen des Fußes in die öffnung der Spritzwand in einen Einbauabschnitt einer korrespondierenden Aussparung der öffnung eintritt, und daß zwischen dem Einbauabschnitt der Aussparung und einem zu diesem in Umfangsrichtung versetzten Sperrabschnitt der Aussparung mit einer Anschlagfläche für den elastischen Nocken in an sich bekannter Weise eine Gegennockenkurve verläuft, die in ihrem mittleren Bereich einen geringeren Abstand zur Achse des Vollastanschlages aufweist als in ihren dem Einbau- und Sperrabschnitt der Aussparungen unmittelbar benachbarten Endbereichen, und daß die Eingriffsfläche der Gegennockenkurve parallel zur Achse des Vollastanschlages liegt.

Die Herstellung der mit Aussparungen und Nokkenkurven versehenen öffnung der Spritzwand bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung kann in einfacher Weise durch einen einzigen Stanzvorgang erfolgen, da die Eingriffsflächen der Nockenkurven parallel zur Achse des Vollastanschlages liegen. Fer-