DE2931881C2

DE2931881C2 - Kappenverschluß

Info

Publication number: DE2931881C2
Application number: DE2931881A
Authority: DE
Inventors: Kazuyoshi Yokohama Kanagawa Iwanaga
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-09-07
Filing date: 1979-08-06
Publication date: 1981-10-01
Also published as: FR2435783B1; GB2029495A; US4248262A; JPS5540202U; FR2435783A1; DE2931881A1; GB2029495B

Description

Die Erfindung betrifft einen Kappenverschluß für zylindrische Gegenstände mit einer einen zylindrischen Gegenstand übergreifenden Kappe mit zylindrischem, offenen Endbereich, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Gegenstandes ist, mit einer insgesamt bogenförmigen Klammer aus federndem Material, die sich durch einen Schlitz in der Kappe erstreckt und mit V-förmigen, nach innen weisenden Vorsprüngen über einen ringförmigen Abstand zwischen zylindrischem Gegenstand und Endbereich der Kappe hinweg gegen die Umfangsfläche des zylindrischen Gegenstandes anliegt

Ein derartiger Kappenverschluß ist aus der DE-PS 99 063 bekannt. Bei diesem bekannten Kappenverschluß liegt die Klammer im Inneren der Kappe in einer zur Aufschubrichtung der Kappe parallelen Ebene. Da die Klammer beim Aufsetzen auf den zu verschließenden Gegenstand nicht mit den Fingern festgehalten werden kann, ist an der Innenwand der Kappe eine Führung zur Aufnahme und zum Festhalten der Klammer erforderlich. Das Aufsetzen der Kappe kann Schwierigkeiten bereiten, da die V-förmigen Vorsprünge der Klammer in Ausnehmungen eines abzudeckenden Sockels eingeschoben werden müssen, jedoch während dieses Vorgangs von außen nicht sichtbar sind, so daß die richtige Rastposition ertastet werden muß. Im übrigen wird die Kappe lediglich durch Verbiegung der zwischen Sockel und Kappe eingespannten Klammer kraftschlüssig gehalten, so daß insbesondere bei ungenauer Einhaltung der Abmessungen die Kappe abgezogen werden kann, ohne daß sich die Klammer löst, sofern nicht die Klammer durch zusätzliche Maßnahmen an der Kappe befestigt wird.

Aus der US-PS 2128 005 ist eine Schelle zum Befestigen von Rohrleitungen, Kabeln od. dgl an einer mit öffnungen versehenen Wand bekannt, bei der ein to spreizbarer Federmechanismus durch die Wandöffnujigen hindurchsteckbar ist und die Wand hintergreift Ober dieses Prinzip einer eine Wandöffnung durchgreifenden Verriegelungseinrichtung hinaus bestehen keine Obereinstimmungen mit der Erfindung. Aus der US-PS 37 48 913 ist eine ringförmige, in Spreizrichtung vorgespannte Federklammer zum Festlegen eines Dichtungsdeckels bekannt Nach außen gebogene Enden der Federklammer liegen in einer schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Nut, in der sie durch die Spreizwirkung festgelegt werden. Diese Befestigungsart eignet sich ausschließlich für eine stirnseitige Befestigung eines Deckels und kommt daher zur Befestigung einer Kappe nicht in Betracht

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in einfacher Weise herstellbaren und montierbaren Kappenverschluß zu schaffen, der eine zuverlässige Festlegung einer Kappe eines Kappenverschlusses ermöglicht

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kappenverschluß erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

in dem Endbereich der Kappe mehrere bogenförmige, am Umfang in Abständen verteilte Schlitze vorgesehen sind und daß die Klammer die Kappe im wesentlichen über den halben Umfang von außen umgibt und entsprechend den Umfangspositionen der Schlitze in diese von außen eintritt

Eine derartige Kappenbefestigung erfordert lediglich ein einziges Befestigungsorgan in der Form einer gebogenen Klammer aus Draht υJ. dgl., das einfach herstellbar und ohne Spezialwerkzeug montierbar ist

Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist auf der Außenseite des zylindrischen Gegenstandes ein Flansch vorgesehen, unter den bei

aufgesetzter Kappe die V-förmigen Vorsprünge der

Klammer greifen.

Die freien Enden der Klammer liegen vorzugsweise außerhalb der Kappe, so daß das Lösen der Klammer erleichtert wird.

An dem zylindrischen Gegenstand ist vorzugsweise so eine ringförmige Stützfläche vorgesehen, die zum Einklemmen eines Dichtringes im Zusammenwirken mit e^:ner Gegenfläche der Kappe dient

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert

F i g. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform einer Kappenanordnung;

F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie U-II in Fig. 1;

Fig.3 ist eine Ansicht der im Zusammenhang mit F i g. 1 verwendeten Kappe.

Im folgenden soll als Beispiel ein Kappenverschluß für das Reglergehäuse eines automatischen Getriebes für Kraftfahrzeuge erläutert werden. Ein Getriebegehäuse 1 ist lediglich angedeutet und geht unmittelbar in ein Reglergehäuse 20 über, das eine zylindrische Wand 20a mit ringförmigem, offenen Ende aufweist. Ein ringförmiger Flansch 20c ist im Mittelbereich der Wand 20a derart ausgebildet daß die rückwärtige Seite des

Flansches, die vom offenen- Ende des Reglergehäuses angewandt ist, eine flache und ringförmige Oberfläche 20b bildet, die die äußere Oberfläche in der zylindrischen Wand 20s senkrecht schneidet Das Getriebegehäuse 1, eine in dem Reglergehäuse laufende Reglerwelle 3, ein auf dieser angeordneter Ventilkörper 4 mit einer Grundplatte 13 und einer Lagerscheibe 15 zur Abstützung der Grundplatte entsprechen dem Stand der Technik i«nd sollen daher nicht näher erläutert werden. Das Reglergehäuse 20 ist zusammen mit dem Getriebegehäuse 1 als Gußteil hergestellt, und lediglich ein Endbereich der zylindrischen Wand 20a ist anschließend bearbeitet, so daß sich eine glatte, bearbeitete äußere Oberfläche 20t/ zum Auflegen eines O-Ringes 6a ergibt Zur Vermeidung einer Axialverschiebung der Reglerwelle 3 nach oben in F i g. 1 ist ein Stift 16 teilweise in eine Bohrung eingefügt, die in F i g. 1 nicht sichtbar ist und in Verlängerung einer Umfangsnut auf der Reglerwelle 3 liegt

Eine im wesentlichen kuppeiförmige Kappe 10 für das Reglergehäuse 20 ist an ihrem offenen Ende 10a zylindrisch ausgebildet An diesem Ende ilO.i weist die Kappe 10 einen Innendurchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser des Flansches 20c des Reglergehäuses 20 ist In das zylindrische Ende 10a der Kappe 10 ist eine Anzahl von bogenförmigen Schlitzen 11 auf dem Umfang verteilt in Abständen eingearbeitet, die etwas größer als die Umfangslänge der einzelnen Schlitze 11 sind. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Kappe 10 drei identische Schlitze 11 in regelmäßigen Abständen auf, so daß einer von vier Punkten, die den Umfang der Wand 10a in vier gleiche Bögen unterteilen, den Mittelpunkt jeweils eines Schlitzes bildet Diese Kappe 10 ist ein einstöckiges Teil, das aus Blech gepreßt ist, und die Schlitze 11 können mit einer Presse ausgestanzt werden.

Zur Befestigung der Kappe 10 auf dem Reglergehäuse 20 wird eine elastische Klammer 12 vierwendet, die aus einem Federstahldraht besteht, der insgesamt bogenförmig entsprechend der Krümmung des zylindrischen Endes 10a der Kappe 10 ausgebildet ist und örtlich derart verbogen ist, daß er drei nach innen vorspringende, im wesentlichen V-förmige Vorsprünge 12a in Abständen bildet, die den Abständen zwischen den drei Schlitzen 11 der Kappe 10 entsprechen. Die gesamte Umfangslänge der Klammer 12 ist etwas größer als die Hälfte des äußeren Umfangs 4es zylindrischen Endes 10a der Kappe 10,
Der innere Durchmesser der Kappe 10 in einem zylindrischen Bereich 10ö angrenzend an das Ende 10a ist verringert, so daß der O-Ring 6/t, der um die bearbeitete Oberfläche 20c/ des Reglergehäuses 20 herumgelegt wird, eingeklemmt wird, wenn die Kappe 10 auf das Reglergehäuse 20 aufgesetzt worden ist

ίο Bei der Montage wird zunächst die Kappe 10 als solche auf das Reglergehäuse 20 unter Einfügung des O-Ringes 6Λ aufgesetzt Obwohl die Kappe einen erheblich weiteren Durchmesser als die zylindrische Wand 20a und der Flansch 20c des Reglergehäuses 20

ts aufweist, wird sie in einer relativ genauen Position durch den O-Ring 6Λ festgelegt Sodann wird die Kappe 10 auf dem Reglergehäuse 20 durch Einfügen der inneren Vorsprünge 12a der Klammer 12 in die drei Schlitze 11 der Kappe 10 befestigt, wobei die Spitze der einzelnen Vorsprünge 12a in Berührung :nit der äußeren Oberfläche der zylindrischen Wand' 30a des Reglergehäuses 20 gelangt Wenn die zylindrische Wand 20a mit einem Flansch 20c versehen ist, wird die Kappe 10 in eine Position gebracht, in der der Mittelbereich der einzelnen Vorsprünge 12a in Berührung mit der rückwärtigen Oberfläche 206 des Flansches 20cgelangt Da die Klammer 12 aus Federstahl besteht, treten die inneren Vorsprünge 12a in die Schlitze 11 der Kappe i0 ein und berühren das Reglergehäuse 20 mit einem gewissen Reibungsdruck. Folglich wird die Kappe 10 bewegungslos an dem Reglergehäuse 20 festgelegt Der Flansch 20c gewährleistet zuverlässig, daß sich die Kappe 10 nicht löst

Die Kappe 10 läßt sich in einfacher Weise aus Blech pressen und stanzen und eignet sich daher gut für eine Massenproduktion. Die Klammer 12 ist sehr einfach herzustellen.

Die Befestigung der Kappe 10 auf dem Reglergehäuse 20 läßt sich rasch durch Aufdrücken der Klammer 12 auf die Kappe 10 gegen die zylindrische Wand 10a bis zum gleichzeitigen Eintritt der Vorsprünge 12a in die Schlitze 11 durchführen. Die gesamte Montage ist mit einem Handgriff vollendet Andererseits kann die Kappe 10 durch einfaches Abziehen der Klammer 12 gelöst werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

t, KappenverschUiB für zylindrische Gegenstände mit einer einen zylindrischen Gegenstand Obergreifenden Kappe mit zylindrischem, offenen Endbereich, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Gegenstandes ist, mit einer insgesamt bogenförmigen Klammer aus federndem Material, die sich durch einen Schlitz in der Kappe erstreckt und mit V-förmigen, nach innen weisenden Vorsprüngen über einen ringförmigen Abstand zwischen zylindrischem Gegenstand und Endbereich der Kappe hinweg gegen die Umfangsfläche des zylindrischen Gegenstandes anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Endbereich (10a) der Kappe (10) mehrere bogenförmige, am Umfang in Abständen verteilte Schlitze (11) vorgesehen sind und daß die Klammer (12) die Kappe im vsesentlichen über den halben Umfang von außen umgibt und entsprechend den Umfangspositionen der Schlitze in diese von außen eintritt
2. Kappenverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Außenseite des zylindrischen Gegenstandes (20) angeordneten Flansch (20c), unter den bei aufgesetzter Kappe die V-förmigen Vorsprünge (12a) greifen.
3. Kappenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Klammer (12) außerhalb der Kappe (10) liegen.
4. Kappenvsrschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Kappe angrenzend an den Endbereich einen Bereich geringeren Durchmessers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen beiden Durchmesserbereichen gebildete Stufe eine Stützfläche zum Einklemmen eines Dichtringes gegen den zylindrischen Gegenstand bildet.