DE2623937C3 - Schnellverschließendes Deckelelement - Google Patents
Schnellverschließendes DeckelelementInfo
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- DE2623937C3 DE2623937C3 DE19762623937 DE2623937A DE2623937C3 DE 2623937 C3 DE2623937 C3 DE 2623937C3 DE 19762623937 DE19762623937 DE 19762623937 DE 2623937 A DE2623937 A DE 2623937A DE 2623937 C3 DE2623937 C3 DE 2623937C3
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/14—Detachable closure members; Means for tightening closures attached exclusively by spring action or elastic action
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/14—Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein schnellverschließendes
Deckeietement für Öffnungen von Strukturen
mit geringer Wandstärke, vorzugsweise für Luft- und Raumfahrzeuge.
Durch die DE-PS 7 55 697 ist ein Deckelverschluß für eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen bekanntgeworden,
der mit mehreren ungefähr radial am Deckel angeordneten Riegeln, die mit einem vorzugsweise in
Deckelmitte drehbar gelagerten Antriebskörper gelenkig verbunden sind, versehen ist, wobei diese sich in der
Schließstellung einerseits an einer Randversteifung der Wanddurchbrechung und andererseits an am Rand des
Deckels angeordneten Riegelführungen abstützen und hierbei die federnd biegsam au.-gebildeten Riegel in
Aussparungen einer am Deckel vorgesehenen Versteifungsleiste schwingbeweglich gefüh· : sind.
Abgesehen von dem sehr großen Fertigungsaufwand an Einzelteilen und dem nicht weniger großen
Montageaufwand, hat diese Anordnung noch den Nachteil, daß schon nach relativ wenigen Arbeitsspielen
dieser Deckel ausleiert und damit kein dichter Verschluß mehr gegeben ist. Außerdem erfordert die
Verwendung des Deckels eine zusätzliche und spezielle Bearbeitung bzw. Ausgestaltung der Zelle rund um die
Bohrung, denn diese muß mit einer eigens geformten Randversteifung versehen werden.
Durch die DE-PS 7 48 434 ist ein Schnappverschluß für sogenannte Handlochdeckel an Flugzeugen bekanntgeworden,
der mit zwei zusammenarbeitenden Verschlußgliedern versehen ist, von denen das eine
gabelförmig ausgebildet ist und unter dem Einfluß eines von Hand bedienbaren Schwenkhebels steht, aber beide
Verschlußglieder federlos und kniehebelartig miteinander verbunden werden können. Hierbei umfaßt ein als
Verschlußglied dienender gabelförmiger Schwenkhebel mit ungleich langen Gabelzinken einen parallel zur
Deckelschwenkachse verlaufenden, am Deckel selbst festen Stift und ist mit einem zweiten, druckknopfbetätigten
Verschlußglied durch einen in sich starren, in seinen Gelenkpunkten beweglichen Lenker verbunden.
Auch diese Ausführungsform ist sowohl in der Anzahl seiner einzelnen Bauteile als auch in seiner Montage viel
zu aufwendig. Aber auch funktionsmäßig treten schon nach' relativ kürzester Zeit erhebliche Mängel auf; denn
es ist allgemein bekannt, daß Druckknopfverbindungen sehr schnell ausleiern.
Durch die DE-PS 7 45 108 ist ein lösbarer Verschluß für Verkleidungsteile von Luftfahrzeugen bekanntgeworden,
welcher aus in Radialdurchbohrungen eines hohlen Mantelbolzens gegen- und voneinander bewegbar
gelagerten Sperrgliedern besteht, die z. B. Kugeln sein können und weiterhin einen in dem hohlen
Mantelbolzen verschiebbar angeordneten Kernbolzen mit Kreisnuten zur Aufnahme der Sperrglieder in der
s Entriegelungslage aufweisen, wobei der den Kernbolzen in sich aufnehmende hohle Mantelbolzen oder
Kugelkäfig in Richtung seiner Längsachse verschiebbar in den zu verbindenden Blechen angeordnet Lt. Aber
auch diese Anordnung ist vom Material- und Montage-H) aufwand her viel zu aufwendig. Allein die erforderliche
enge Toleranz der einzelnen Exzenter zueinander erfordert größte Präzision.
Durch die DE-OS 23 10 927 ist eine Befestigungsvorrichtung fur eingepaßte Bauteile bekanntgeworden, die
ein aus vielen Einzelelementen zusammengesetztes Deckelelement bildet. Dieses muß jedoch jedesmal in
seiner Gesamtheit entfernt werden, was bei dem relativ häufigen Wartungsaufwand bei einem Flugzeug und der
damit verbundenen häufigen Benützung der Schnellver-Schlüsse zu einer Ausleierung der Bohrungen führt, die
nur durch spezielle Maßnahmen reparabel ist. Bei den dünnen, großflächigen Strukturen der zu verbindenden
Elemente müssen schon nach wenigen Wartungsdiensten diese Schnellverschlüsse ausgewechselt werden,
2j weil die Bohrungen ausgeweitet werden.
Zum Stand der Technik sei ferner die US-PS 37 48 913 genannt, die ein Deckelelement aufweist, das
mittels eines kreisförmig gebogenen Federelementes einsetzbar ist. Zur Verwendung bei dünnwandigen
Λ) Strukturen von Luft- und Raumfahrzeugen ist dieses
Element jedoch nicht einsetzbar, da aufgrund der relativen Elastizität der Strukturhaut bei den im Flug
auftretenden Belastungen ein völlig dichter Sitz des Deckels in der Bohrung nicht mehr gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel mit Schnellverschluß für Strukturen von geringer Bauhöhe, insbesondere in Luft- und Raumfahrzeugen zu schaffen, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente und spezielle Lochrandausgestal-■»" tungen erforderlich sind und auch mögliche Federerlahmungen keine Minderung dieser Funktionsfähigkeit herbeiführen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel mit Schnellverschluß für Strukturen von geringer Bauhöhe, insbesondere in Luft- und Raumfahrzeugen zu schaffen, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente und spezielle Lochrandausgestal-■»" tungen erforderlich sind und auch mögliche Federerlahmungen keine Minderung dieser Funktionsfähigkeit herbeiführen können.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch niedergelegten Maßnahmen in überraschend einfacher
■»5 und zuverlässiger Weise gelöst. In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel abgehandelt
und erläutert sowie in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Buchse,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Deckel,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Deckelunterseite,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß
Fig.4.
Die F i g. I zeigt ein Ausführungsbeispiel im eingebauten Zustand. In einer Bohrung der Zellenstruktur 10 ist
die Buchse 11 eingeklebt. Man kann diese Buchse in die
Bohrung auch einschrumpfen lassen, jedoch wird das mi Einkleben zu bevorzugen sein, denn in diesem Falle
werden keine engen Toleranzen bei der Buchsenherstellung gefordert und die heutigen Metallklcber sind
absolut zuverlässig und sicher. Ein Ausführungsbeispiel einer Buchse zeigt die Fig. 2. Der Außenrand 12 der
h'· Buchse 11 ist *o gestaltet, daß vertikale und horizontale
Klebeflächen entstehen, damit diese die jeweils auftretenden Zugkräfte in diesen Richtungen aufnehmen
können und die Klebeverbindung keinen Querkräf-
ten ausgesetzt ist. Die Stärke der Buchse entspricht derjenigen der Zellenwand, Es stehen daher keine
Bauteile — weder nach außen noch nach innen — vor. Die Innenfläche der Buchsenbohrung 13 ist mit einer
halbrunden Rille 14 versehen, in die die Spannfeder 15 des Deckels 16 eingreift.
Die Fig.3 zeigt den Sciinitt durch ein Ausführungsbeispiel. Entsprechend der Rille 14 der Buchse, ist der
Außenrand des Deckels 16 mit einer ebenfalls halbkreisförmigen Rille 17 versehen, die jedoch um
einige Millimeter tiefer gelagert ist, um ein Spannen des Federringes 15 zu ermöglichen. Die Außenkanten der
Rille 17 weisen eine Abschrägung 17a von 30° auf. Durch diese Ausgestaltung wird ein eventuelles
Lockern oder gar Herausfallen des Deckels infolge Federerlahmung verhindert; denn wird der Deckel 16 in
diesem Fall mit Druck belastet, so wird der Federring 15 durch die Abschrägung 17a sowohl bei von innen
kommendem Druck wie auch bei Druck von außen automatisch in die Rille 14 der Buchse 11 zurückgedrückt.
Die Fig.4 und 5 zeigen den aus den einzelnen
Bauelementen zusammengesetzten Deckel Iu. Um ein mögliches Klappern dieses Deckels im eingebauten
bzw. zusammengesetzten Zustand zu verhindern, ist die als Anlage dienende Innenfläche des Deckels mit einem
elastischen Dämmring 18 versehen, der beispielsweise aus Zellkautschuk, Filz oder dergleichen sein kann. In
der Rille 17 lagert der an seinen Enden eingebogene Federring 15. Die Enden 15a reichen so weit in die
Deckelinnenfläch.e hinein, daß sie noch über die Langlochbohrungen 19 hinausreichen. In diese Langlochbohrungen
19 reichen die Spanndorne einer Federnngzange, womit der Deckel in die Buchse
eingesetzt bzw. wieder abgehoben werden kann.
Wie vorstehend beschrieben ist nun ein Verschlußelement für Strukturen mit sehr geringen Wandstärken
geschaffen, das nicht nur schnell und ohne großen Zeit- und Werkzeugaufwand einzubauen, sondern auch
absolut zuverlässig funktionsfähig ist. Es ist mit einfachsten Mitteln dafür Sorge getragen, daß auch
mögliche Federerlahmungen keine Minderung dieser Funktionsfähigkeit herbeiführen köi,..en. Wesentlich ist
ferner, daß das Verschlußelement keinerlei über die Struktur hinausragenden Bauteile aufweist.
Claims (1)
- Patentansprüche:Schnellverschließendes Deckelelement für Öffnungen von Strukturen mit geringer Wandstärke, insbesondere von Luft·· und Raumfahrzeugen, mit einer Nut sowohl im Deckelrand als auch in dem den Deckel aufnehmenden Bauteil, wobei in der Nut ein kreisförmig gebogener Federring angeordnet ist, der den Deckel mit dem umgebenden Bauteil verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das den Deckel umgebende Bauteil als Buchse (11) ausgebildet ist, daß die Deckelinnenfläche mit einem Dämpfungsring (18) und der Deckel (16) mit zwei Langlöchern (19) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623937 DE2623937C3 (de) | 1976-05-28 | 1976-05-28 | Schnellverschließendes Deckelelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623937 DE2623937C3 (de) | 1976-05-28 | 1976-05-28 | Schnellverschließendes Deckelelement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623937A1 DE2623937A1 (de) | 1977-12-08 |
DE2623937B2 DE2623937B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2623937C3 true DE2623937C3 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=5979223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623937 Expired DE2623937C3 (de) | 1976-05-28 | 1976-05-28 | Schnellverschließendes Deckelelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623937C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5540202U (de) * | 1978-09-07 | 1980-03-14 | ||
DE3027267A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-18 | Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh, 3000 Hannover | Einrichtung zur befestigung eines deckels |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755697C (de) * | 1938-04-08 | 1954-08-23 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Deckelverschluss fuer eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen |
DE745108C (de) * | 1941-10-21 | 1944-02-26 | Ernst Heinkel Flugzeugwerke G | Loesbarer Verschluss fuer Verkleidungsteile von Luftfahrzeugen |
DE748434C (de) * | 1942-05-12 | 1944-11-02 | Schnappverschluss, insbesondere fuer Handlochdeckel an Flugzeugen | |
US2701659A (en) * | 1951-06-26 | 1955-02-08 | Seismograph Service Corp | Locking and sealing arrangement |
GB1340064A (en) * | 1970-07-03 | 1973-12-05 | Girling Ltd | Brake actuators |
FR2179295A5 (de) * | 1972-04-05 | 1973-11-16 | Saint Urbain Atel Metal |
-
1976
- 1976-05-28 DE DE19762623937 patent/DE2623937C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2623937B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2623937A1 (de) | 1977-12-08 |
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