DE3117379C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger für Fahrzeuge, ins­ besondere Kraftfahrzeuge, der durch einen formsteifen Träger und eine diesen verkleidende nachgiebige Abdeckung gebildet wird, wobei die Abdeckung mit etwa horizontal ausgerichteten Führungsstegen an gleichlaufenden Schenkeln des einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Trägers anliegt und mit Aufnahmen des Trägers abstützend zusammenwirkt.

Bei einem bekannten Stoßfänger der eingangs genannten Gattung (DE-OS 24 57 676) ist ein Führungssteg der Abdeckung in die Aufnahme des Trägers eingeknöpft, wodurch bei ungünstiger Stoßbelastung auf die Abdeckung der Führungssteg aus einer vorgesehenen Lage ausweichen kann. Die danach notwendigen Maßnahmen zur Rückführung in die ursprüngliche Montagestellung sind besonders aufwendig. Der andere Führungssteg ist mittels Schrauben befestigt was zur Folge hat, daß bereits geringe Stöße auf die Abdeckung im Bereich ihrer Befestigung zur Be­ schädigung (Scherbeanspruchung) führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, an der Abdeckung solche Vor­ kehrungen zu treffen, daß sie sicher und einfach montiert werden kann und die auftretenden Belastungen beschädigungsfrei aufnimmt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die den Träger überragenden Stege und deren Verbindung eine einfache und sichere Montage möglich wird, wobei sich die Führungsstege am Träger bzw. an seinen Aufnahmen funktionsgerecht, d. h. unter Vermeidung von Scher­ beanspruchungen, abstützen.

In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben wird. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Stoßfängers Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in größerem Maßstab.

Ein Stoßfänger 1 wird gebildet durch eine nachgiebige, aus Kunst­ stoff bestehende Abdeckung 2 und einen formsteifen Träger 3, der aus Metall oder einem geeigneten nichtmetallischen Werk­ stoff, z. B. glasfaserverstärktem Kunststoff, hergestellt ist.

Die Abdeckung 2 weist eine Formwand 4 auf, die die äußere Kontur des Stoßfängers 1 bildet. Sie erstreckt sich über die ge­ samte Breite eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges.

Von der Formwand 4 weggeführt und zwar in Richtung Träger 3, sind horizontal ausgerichtete Führungsstege 5, 6, die an Schenkeln 7, 8 des in Querschnitt U-förmig ausgebildeten Trägers 3 anliegen. Der Träger 3 weist an den freien Enden der Schenkel 7, 8 U-förmige Aufnahmen 9, 10 auf, die zur Abstützung der Führungsstege 5, 6 und von mit diesen verbundenen Rippen 11, 12 dienen. Die Rippen 11, 12 sind an den Formverlauf der Aufnahmen 9, 10 angepaßt.

Außerdem ist die Abdeckung 2 mit weiteren Stegen 13, 14 ver­ sehen, die mit Abstand A zu den Führungsstegen 5, 6 verlaufen und mit Verlängerungen 15, 16 über eine etwa senkrecht ver­ laufende Begrenzungsebene 17 des Trägers 3 hinausragen.

Zwischen den Verlängerungen 15, 16 erstreckt sich ein Be­ festigungsglied 18, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Ein Verbindungssteg 19 von Schenkeln 20, 21 des Be­ festigungsgliedes 18 verläuft benachbart der Begrenzungsebene 17.

Der Schenkel 20 und die Verlängerung 15 sind unter Vermittlung eines Niet miteinander verbunden. Es besteht jedoch die Möglich­ keit, anstelle des Niet Schrauben, Klipse oder dergl. zu verwenden. Demgegenüber durchdringt der Verbindungssteg 19 eine Schlitzöffnung 22 in der Verlängerung 16, wobei der Schenkel 21 die Verlängerung 16 umgreift.

Gemäß Fig. 1 sind die Stege 13, 14 bzw. das Befestigungsglied 18 lediglich örtlich vorgesehen und zwar bei 23 und 24.

Der Träger 3 wird von Rippen 25 der Abdeckung 2 seitlich be­ grenzt. Um zwischen den Rippen 25 und dem Träger 3 eine Verbindung herzustellen, ist am Träger 3 ein hakenförmiger Halter 26 angebracht, der eine Schlitzöffnung 27 der Rippen 25 durchdringt und die Rippen 25 mit einer Abwinklung 28 umgreift.

Claims (7)

1. Stoßfänger für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, der durch einen formsteifen Träger und eine diesen verkleidende nachgiebige Abdeckung gebildet wird, wobei die Abdeckung mit etwa horizontal ausgerichteten Führungsstegen an gleichlaufenden Schenkeln des einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Trägers anliegt und mit Aufnahmen des Trägers abstützend zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) weitere horizontal verlaufende Stege (13, 14) umfaßt, die mit Abstand (A) zu den Führungsstegen (5, 6) verlaufen und über eine etwa senkrechte Begrenzungsebene (17) des Trägers (13) mit Verlängerungen (15, 16) hinausragen und daß die Verlängerungen (15, 16) der Stege­ (13, 14) mittels eines Befestigungsgliedes (18) miteinander verbunden sind.

2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (18) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei ein Verbindungssteg (19) von Schenkeln (20, 21) des Befestigungsgliedes (18) benachbart der Begrenzungs­ ebene (17) angeordnet ist.

3. Stoßfänger nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest auf einer Seite des Befestigungs­ gliedes (18) die Verlängerung (15 bzw. 16) und einer der Schenkel (20 bzw. 21) durch geeignete Befestigungselemente wie Schrauben oder Niete miteinander verbunden sind.

4. Stoßfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einer Seite des Befestigungsgliedes (18) der Ver­ bindungssteg (19) eine Öffnung (22) in der Verlängerung (16) durchdringt und einer der Schenkel (20, 21) des Befestigungsgliedes (18) die Verlängerung (16) umgreift.

5. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13, 14) und das Befestigungsglied (18) als einzelne Stegabschnitte mit jeweils einem zugehörigen Befestigungs­ glied ausgebildet sind.

6. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (5, 6) mit Rippen (11, 12) versehen sind, die zusammen mit den Führungsstegen (5, 6) in an sich bekannte U-förmige Aufnahmen (9, 10) des Trägers (3) hineinragen.

7. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) den Träger (3) seitlich begrenzende Rippen (25) aufweist, die mit Schlitzöffnungen (27) versehen sind, wobei am Träger (3) hakenförmige Halter (26) angebracht sind, die die Schlitzöffnungen (27) durchdringen und die Rippen (25) umgreifen.