DE3720025C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragstab für einen außenseitig angebrachten
Fahrzeuggepäckträger entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Längsverlaufende Tragstäbe sind bereits weithin zur Ausbildung
der Tragfläche eines Fahrzeuggepäckträgers verwendet worden.
lm allgemeinen sind diese Stäbe bündig mit der Fläche des
Fahrzeuges angebracht und erstrecken sich in Längsrichtung,
um den Windwiderstand zu verringern. Viele der bekannten Stäbe
sind aus rostfreiem Stahl hergestellt und an dem Fahrzeug durch
eine Reihe von Befestigungsschrauben befestigt. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß die vollständig aus rostfreiem Stahl
bestehenden Konstruktionen Beschädigungen des Gepäcks und der
gleichen durch Reibung zwischen dem Stab und dem Ladegut ver
ursachen können. Weiterhin können Bewegungen des Gepäcks
den Stab selbst beschädigen.
Um dieses zu vermeiden, wurde dem aus rostfreiem Stahl be
stehenden Stab ein Scheuerstreifen zum Schutz des Ladeguts
gegen Beschädigung hinzugefügt. Dieser Scheuerstreifen ist
im allgemeinen aus einem Gummi- oder Kunststoffmaterial
hergestellt und ist an der Oberseite des Stabes befestigt.
Hierbei wird der aus rostfreiem
Stahl bestehende Stab durch ein Kanalelement gebildet, welches
eine langgestreckte Öffnung an seiner oberen Fläche aufweist.
Dieses Kanalelement ist an der Fahrzeugfläche durch Befesti
gungsschrauben befestigt, welche innerhalb des Kanalelements
angeordnet sind. Nach der Befestigung wird der Scheuerstreifen
in die obere Öffnung des Kanalelements eingelegt, um die
lasttragende Fläche des Gepäckträgers zu bilden. Um jedoch
den Zusammenbau des Stabes zu erleichtern, besitzt der Scheuerstreifen
im wesentlichen einen keilförmigen Querschnitt, welcher
mit abwärts abgewinkelten Verlängerungen der Seitenwände des
Kanalelements zusammenwirkt, um die Lage des Scheuerstreifens
in der Öffnung des Kanalelements aufrechtzuerhalten. In dieser
Lage erstreckt sich die obere Fläche des Scheuerstreifens
über das Kanalelement hinaus.
Trotz des durch den keilförmigen Scheuerstreifen und der ein
wärts gewinkelten Wände des Kanalelements leichten Zusammen
baus hat der Scheuerstreifen eine Tendenz, unter schweren
Belastungen abwärts in das Kanalelement hineingedrückt zu werden.
Wenn daher schwereres Gepäck auf die Stäbe aufgesetzt
wird, kann die Last die obere Fläche des aus rostfreiem Stahl
gebildeten Kanalelements gegenüber dem Gepäck freilegen, wodurch
sowohl das Gepäck als auch der Tragstab beschädigt werden.
Weiterhin können unter extremen Lasten Teile des Scheuerstreifens
vollständig in das Kanalelement hineingedrückt werden,
wodurch eine vollständige Entfernung des Stabes oder angepaßte
Werkzeuge für das Herausziehen der vertikal verdrängten
Teile erforderlich sind.
Derartige mit der eingangs angegebenen Gattung übereinstimmende
Tragstäbe sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt
(US-PS 43 43 419, US-PS 45 01 386). Bei diesen sind die Halteschultern
für den Scheuerstreifen stets durch einwärts gerichtete
Vorsprünge gebildet, die sich auch abwärts erstrecken und damit
schräg nach innen und unten geneigte Auflageflächen für
die entsprechend keilförmig schräg verlaufenden Nutwände des
Scheuerstreifens bilden. Diese Ausbildung begünstigt die Verdrängung
des Scheuerstreifens unter Belastung in das Kanalelement
hinein, bis die Last auf den oberen relativ scharfkantigen
Metallkanten der Tragstäbe aufliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der Nachteile der bekannten Tragstäbe einen Tragstab bereitzustellen,
bei welchem vertikale Verlagerungen des Scheuerstreifens
unter Belastung relativ zu dem Kanalelement ausgeschlossen
sind.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Tragstab durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben
und nachstehend erläutert.
Bei dem erfindungsgemäßen Tragstab, dessen Kanalelement vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, sind die Halteschultern
durch zwei vorzugsweise senkrecht zueinander ausgerichtete Abschnitte
gebildet, von denen sich der eine abwärts vom oberen
Ende der Seitenwand als Abkantung derselben und der andere
sich flanschförmig horizontal einwärts von dem ersten Abschnitt
und vorteilhaft ebenfalls einteilig mit der zugehörigen Seitenwand erstreckt.
Die durch diese beiden Abschnitte gebildete Halteschulter
ist unabhängig von der Gesamtformgebung des Kanalelements.
Die auf den Scheuerstreifen von oben einwirkende
Belastung wird von den vorzugsweise horizontalen Flanschen der beiden Halteschultern
getragen, wobei sich der Scheuerstreifen seitlich
an den abwärts gerichteten Abkantungen der Halteschultern abstützt.
Auf diese Weise wird auch bei hohen und/oder punktuell
einwirkenden Belastungen zuverlässig verhindert, daß der
Scheuerstreifen in das Kanalelement hineinverdrängt werden
kann.
Der aus Gummi oder Kunststoff gebildete Scheuerstreifen weist vorteilhaft
einen keilförmig abgeschrägten unteren Querschnittsbereich
und vertikale Seitenwände auf, die sich aufwärts von dem unteren
Bereich erstrecken. Der abgeschrägte untere Bereich des
Streifens erleichtert die Einbringung des Streifens in das
Kanalelement. In den Seitenwänden des Streifens sind horizontale
Nuten eingeformt, die einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Die sich einwärts erstreckenden Flansche
verrasten daher formschlüssig mit den Nuten. Wenn der
Scheuerstreifen in der oberen Öffnung des Kanalelements angebracht
ist, erstreckt sich der obere Bereich des Streifens
über das Kanalelement hinaus, um eine Berührung zwischen dem
Ladegut und dem Stahlkanalelement zu verhindern.
Der erfindungsgemäße Tragstab ist von einfacher Bauweise,
leicht zusammenbaubar und sein Scheuerstreifen unterliegt dennoch
keiner vertikalen Verlagerung unter schweren Belastungen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungs
formen näher beschrieben, wobei sich gleiche Bezugszahlen
durchgehend in allen Ansichten auf entsprechende Teile be
ziehen. In der Zeichnung stellt dar:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht von einem
der Tragstäbe,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer bevorzugten
Ausführungsform entsprechend der Schnitt
verlaufslinie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer abgeänderten
Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein
Tragstag 10 dargestellt,
der zur Anbringung auf der Außenfläche 12 eines
Motorfahrzeuges angepaßt ist, um einen Gepäckträger zu bilden.
Die den Gepäckträger bildenden Stäbe 10 können auf dem Dach
des Fahrzeugs oder auf einem rückwärtigen Deck entweder in
Längs- oder Querausrichtung angebracht sein. Wie bei her
kömmlichen Tragstäben besteht der Stab 10 der vorliegenden
Erfindung im allgemeinen aus einem langgestreckten Längsteil
14 und Endkappen 16, die an den Enden des Längsteils 14 be
festigt sind. Um die Fläche 12 des Fahrzeugs gegen frühzei
tige Korrosion zu schützen, ist ein Schutzstreifen 18 zwi
schen dem Stab und der Fahrzeugfläche 12 angeordnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besitzt das Längsteil
14 des Stabes 10 ein langgestrecktes Kanalelement 20,
das an der Fahrzeugfläche 12 durch Befestigungsmittel 22
angebracht ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist das
Kanalelement 20 an dem Fahrzeug durch eine Mehrzahl von
Schrauben 24 befestigt, die mit Abstand zueinander entlang
des Kanalelements 20 und innerhalb eines Haltegliedes 26
angeordnet sind, welches die strukturelle Festigkeit des
Stabes 10 erhöht. Alternativ kann
das Kanalelement 20 an der Fahrzeugfläche 12 auf irgendeine
Weise, einschließlich durch Niete oder Kleber, befestigt sein,
welche eine sichere Lageanordnung des Stabes vorsieht.
Das Kanalelement 20 besitzt ein Paar von Seitenwänden 28, wel
che eine langgestreckte obere Öffnung 30 bilden, und eine Bo
denwand 32. lnnerhalb der oberen Öffnung 30 ist ein langge
streckter Scheuerstreifen 34 angeordnet, welcher innerhalb der
Öffnung 30 befestigt ist, um einen direkten Kontakt zwischen
dem Ladegut und dem Metallkanalelement 20 zu verhindern. Vor
zugsweise ist der Scheuerstreifen 34 aus Gummi oder Kunst
stoff hergestellt, obwohl jedes andere Material verwendet
werden kann, welches die erforderliche Biegsamkeit und Festig
keit aufweist und dennoch das auf dem Stab 10 aufgesetzte
Ladegut nicht beschädigt.
Einteilig mit den Seitenwänden 28 des Kanalelements 20 sind
Halteschultern 36 gebildet, welche vertikale Verlagerungen
des Scheuerstreifens 34 durch die Öffnung 30 verhindern. Diese
Halteschultern 36 sind einwärts von den Seitenwänden 28 ange
ordnet und sind nur eine Verlängerung der Seiten
wände 28. Jede der Seitenwände 36 ist durch eine einwärts
der Wand 28 angeordnete abwärtsgerichtete Abkantung 38 und
einen Flansch 40 gebildet, der sich horizontal einwärts von
und senkrecht zur abwärtsgerichteten Abkantung 38 erstreckt.
Wie ersichtlich ist, sind bei der bevorzugten Ausführungsform
die abwärtsgerichtete Abkantung 38 und der sich einwärts er
streckende Flansch 40 eine Verlängerung der jeweils zugehörigen
Seitenwand 28.
Der Scheuerstreifen 34, welcher ortsfest innerhalb der
oberen Öffnung 30 des Kanalelements 20 festgehalten ist, be
sitzt eine gebogene obere Fläche 42, auf welcher das Ladegut
ruht. Die obere Fläche 42 weist eine Mehrzahl von Rillen 44
auf, welche den Reibungseingriff zwischen dem Scheuerstreifen
34 und einem Ladegut erhöhen. In den vertikalen Seitenwänden
46 des Scheuerstreifens 34 sind gegenüberliegende horizontale
Nuten 48 eingeformt, welche sich im wesentlichen über die
vollständige Länge des Scheuerstreifens 34 erstrecken. Diese
Nuten 48 sind zur Aufnahme der sich einwärts erstreckenden
Flansche 40 der Halteschultern 36 ausgebildet, wie nach
folgend beschrieben wird. Schließlich enthält der untere Be
reich des Scheuerstreifens 34 eine Zusammendrückungsnut 50,
welche die Einführung des Scheuerstreifens 34 erleichtert,
indem sie ein Zusammendrücken des unteren Bereichs des Strei
fens 34 ermöglicht.
Die in Fig. 3 dargestellte alternative Ausführungsform
benutzt im wesentlichen dieselben Bestand
teile. Es wird jedoch ein breiteres Kanalelement 20 verwendet, um
die Stützbasis des Stabes 10 zu verbreitern, so daß größere
Lasten darauf abgestützt werden können. Daher besitzen die
Seitenwände 28 des Kanalelements 20 eine beträchtliche Neigung,
während die Bodenwand 32 bedeutend breiter ist als die Boden
wand der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform. Unge
achtet dieses Ausbildungsunterschiedes verbleiben die Halte
schultern 36 im wesentlichen lotrecht zu der Fahrzeugfläche
mit sich abwärts von dem oberen Ende der Wände 28 erstrecken
den Abkantungen 38 und sich horizontal einwärts von und lot
recht zu den Abkantungen 38 erstreckenden Flanschen 40. Wie
bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wirken
die sich einwärts erstreckenden Flansche mit den horizontalen
Nuten 48 des Scheuerstreifens 34 zusammen, um vertikale Ver
lagerungen des Scheuerstreifens durch die Öffnung 30 des
Kanalelements 20 zu verhindern.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, erleichtert die Ausge
staltung des Scheuerstreifens 34 den Zusammenbau des Stabes 10
und verhindert auch vertikale Verlagerungen desselben nach
dem Zusammenbau. Das Kanalelement 20 wird zuerst an der Fahr
zeugfläche 12 durch die Befestigungsmittel 22 befestigt.
Die Ausrichtung und der Zugang zu den Befestigungsmitteln
22 läßt sich leicht bewerkstelligen, weil die obere Öffnung 30
des Kanalelements 20 freiliegt. Nachdem die richtige Anbringung
durchgeführt ist, kann der Scheuerstreifen 34 innerhalb der
Öffnung 30 des Kanalelements 20 angebracht werden. Um den
Scheuerstreifen 34 einzuführen wird der Streifen 34 zunächst
oben auf das Kanalelement 20 aufgelegt, wobei der untere Bereich
des Scheuerstreifens sich teilweise in die Öffnung 30 hinein
erstreckt. Danach wird der Scheuerstreifen 34 in das Kanal
element 20 unter Verwendung eines Holzhammers oder ähnlichen
Werkzeugs eingetrieben. Wenn der Scheuerstreifen abwärts ver
lagert wird, wird der untere Bereich des Scheuerstreifens 34
durch die Halteschultern 36 des Kanalelements 20 einwärts um
die Zusammendrückungsnut 50 zusammengepreßt, bis die Flansche
40 der Halteschultern 36 in die gegenüberliegenden horizontalen
Nuten 48 eingreifen. In dieser Lage erstreckt sich die obere
Fläche 42 des Scheuerstreifens 34 vollständig über das
Kanalelement 20, wodurch jedes auf den Stab 10 aufgesetzte
Ladegut daran gehindert wird, an dem Metallkanalelement 20 zu
reiben.
Die Erfindung stellt daher einen Tragstab eines Dachgepäck
trägers bereit, welcher so ausgebildet ist, daß vertikale
Verlagerungen des Scheuerstreifens relativ zu dem Kanalelement
auch unter extremen Belastungen ausgeschlossen sind. Wegen
des Eingriffs zwischen den Halteschultern 36 und
den Nuten 48 des Scheuerstreifens 34 ist der Scheuerstreifen 34
innerhalb des Kanalelements 20 eingerastet.
Claims (5)
1. Tragstab für einen außenseitig angebrachten Fahrzeuggepäckträger,
bestehend aus einem langgestreckten Kanalelement,
welches an der Fahrzeugaußenseite befestigt ist und ein
Paar von Seitenwänden aufweist, die eine obere Öffnung bilden,
und einem langgestreckten Scheuerstreifen, der inner
halb der oberen Öffnung des Kanalelements angebracht und
innerhalb der oberen Öffnung durch an den Seitenwänden angeordnete,
sich einwärts davon erstreckende und in gegenüberliegende
Nuten des Scheuerstreifens eingreifende Halteschultern
ortsfest festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschultern (36) jeweils
durch eine einwärts der Seitenwand (28) angeordnete
abwärts gerichtete Abkantung (38) derselben und einen sich davon horizontal
einwärts erstreckenden Flansch (40) gebildet sind,
und daß die Flansche (40) in die Nuten (48) des Scheuerstreifens
(34) eingreifen, derart, daß vertikale Verlagerungen
des Scheuerstreifens (34) relativ zur oberen Öffnung
(30) des Kanalelements (20) ausgeschlossen sind.
2. Tragstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der sich einwärts erstreckende Flansch (40) mit
der zugehörigen Seitenwand (28) einteilig ausgebildet ist.
3. Tragstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (48) des Scheuerstreifens (34)
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
4. Tragstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scheuerstreifen (34) in seinem
unteren Bereich einen abgeschrägten Querschnitt aufweist, um
das Einführen des Scheuerstreifens (34) in das Kanalelement
(20) zu erleichtern.
5. Tragstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die senkrechte Abmessung des Kanalelements
(20) größer als dessen horizontale Abmessung ist.
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