DE7914033U1 - Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge und insbesondere Stoßstange - Google Patents
Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge und insbesondere StoßstangeInfo
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Description
Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge und insbesondere
Stoßstange.
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Schutzvorrichtung zur Aufnahme mechanischer Stöße, insbesondere einer Stoßstange
für Kraftfahrzeuge, mit einem aus Kunststoff bestehenien Profilteil, das über energieabsorbierende Halteteile
mit der Karosserie verbindbar ist.
Es sind bereits Schutzvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt,
z.B. als Stoßstangen oder Seitenleisten, die aus einem thermoplastischen oder thermohärtbaren Kunststoff
bestehen und die mit metallischen Verstärkungen versehen sein können.
Üblicherweise werden derartige Vorrichtungen mit dcsr
Karosserie über Eisenbeschläge verbunden, die beim Auftreten eines mechanischen Stoßes einen bestimmten Teil der
Energie absorbieren, dabei jedoch bleibende und erhebliche Deformationen erleiden. Diese Deformationen führen zu einer
bleibenden Verschiebung der Schutzvorrichtung, wodurch der bei einer Kollision auftretende Schaden noch vergrößert wird.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Schutzvorrichtung zur Aufnahme mechanischer Stöße zu schaffen, bei
der die oben genannten Nachteile vermieden sind.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs näher genanntei
7~t wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß das gegossene
aus Kunststoff bestehende Profilteil mit ebenfalls aus Kunststoff bestehenden unter der Einwirkung eines
mechanischen Stoßes elastisch deformierbaren Befestigungsteile versehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen be- h
schrieben.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert,
in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische teilweise aufgeschnittene Ansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung;
Figui 2 eine Draufsicht auf einen Schnitt durch eine derartige
Vorrichtung;
Figur 3a einen Längsschnitt auf Höhe eines Befestigungsteils ;
Figur 3b den gleichen Schnitt nach erfolgter elastischer Deformierung;
Figur 4a eine Draufsicht auf einen Schnitt in Höhe des seitlichen Befestigungsteils;
Figur 4b die gleiche Ansicht nach einer elastischen Deformierung;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels;
Figur 6 eine Draufsicht auf einen Längsschnitt des in Figur 5 gezeigten Teils;
Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer neuerungsgemäßen Stoßstange mit elastischen Befestigungsteilen und
einem Schutzschild und
Figur 8 eine Draufsicht auf einen Schnitt durch das in Figur gezeigte Teil.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 das Profilteil der Stoßstange bezeichnet, mit 2 und 3 die mittleren Befestigungsteile, die
die Form einer Lasche aufweisen, mit 4 öffnungen und mit 5 die seitlichen Befestigungslaschen. Die energieaufnehmenden
Halteteile 6 , die sich auf einer Querstrebe 7 eines tragenden Teils des Kraftfahrzeuges abstützen, bestehen im wesentlichen
aus einzelnen Hohlteilen, die parallel zur Längsachse angeordnet sind.
Einzelheiten eines derartigen Aufbaus sind bereits in den
französischen Patentanmeldungen 73/08881, 73/46906 und 74/07434 der Anmelderin beschrieben. Im folgenden werden daher
nur noch die Besonderheiten der die elastische Verbindung mit der Karosserie gewährleistenden Teile beschrieben.
Neuerungsgemäß bestehen diese Teile aus Laschen, die gleichzeitig mit der Stoßstange im Gußverfahren hergestellt werden
und entweder in der Verlängerung eines unteren Randes der Stoßstange , wie es mit 2 bezeichnet ist, oder eines oberen
Randes, wie es mit 3 bezeichnet, oder an den Seitenenden , wie es mit 5 bezeichnet ist, vorgesehen.
Die Laschen werden mit ihren freien Enden an der Karosserie befestigt und weisen den Vorteil auf, daß sie,sowie ein
mechanischer Druck auf sie ausgeübt wird, eine elastische Verformung unter Energieabsorption durchführen , wonach sie ihre
ursprüngliche Form wieder einnehmen und die Stoßstange in die ursprüngliche Stellung zurückdrücken.
Die Laschen werden vorteilhafterweise im Gießverfahren hergestellt,
wobei es keine Schwierigkeiten macht, Befestigungsteile
wie 2 und 3 zu gießen. Zur Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften wird nun während des Gießens des Profilteils 1
•ine zusätzliche Giafimasse auf der Basis von mit Fibern verstärkten Kunstharzen auf Höhe der Laschen aufgebracht, so daß
•in erheblicher Anteil dieser Verstärkung aus gerade ausgerichteten od*?r langen Fibern besteht, die in Richtung der
Längserstreckung der Laschen angeordnet sind.
Die mit 5 bezeichneten Teile sind an dir mit 4 bezeichneton
öffnungen angepaßt und werden durch das Vorsehen dieser öffnungen erhalten, da die auf eine Ebene senkrecht zur GußtAchtung projizierten Abmessungen größer oder gleich denjenigen der Lasche 5 sind, wenn diese unter den gleichen Bedingungen projiziert werden, sodaß ein einfaches Gießen möglich ist.
Cur Verbesserung der Eigenschaften kann weiterhin die Gußfora Bit faserigen Elementen gefüllt werden, die örtlich
angeordnet werden und zwar derart , daß ein erheblicher Teil dieser Fasern sich in fUchtur.g der Längsausdehnung der
entsprechenden Lasche erstreckt.
Als Gußmaterial eignet sich zu diesem Zweck insbesondere
polyesterhaltiges Kunstharz, das durch Glasfasern verstärkt ist, wobei ein erheblicher Verstärkungsfaktor durch koni. inuierliche Streifen entsteht , die während des Herstellungsverfahrens eingearbeitet werden, gemäß der französischen Patent-Anmeldung 74/12176 der Anmelderin.
Vorteilhafterweise können die öffnungen, wie sie mit 4 bezeichnet sind, die zum Gießen der seitlichen Laschen erforderlich sind, zur Aufnahme von z.B. elektrischen Teilen
wie Blinker oder zur Aufnahme von Zierleisten oder von Schutzleisten aus Kunststoff dienen, wobei letztere eine
weitere Energieverteilung im Falls eines Aufpralls bewirken.
Figuren 3a und 4a zeigen im einzelnen die relative Anordnung der Einzelteile. Man erkennt insbesondere den
Anschlag zwischen dem Profilteil 1 und dem Halteteil 6, welches sich wiederum auf der Querstrebe 7 abstützt, die
mit dem Chassis des Fahrzeugs fest verbunden ist. Die untere Lasche 2 und die obere Lasche 3 sind an der Karosserie bei
8 und 9 befestigt, während die seitliche Lasche 5 bei 10 an der Querstrebe 7 befestigt ist.
Die Figuren 3b und 4b zeigen die elastischen Deformationen, die nach dem Auftreten eines mechanischen Stoßes auf die
elastischen Laschen 2, 3 und 5 sowie auf die Halteteile 6 aufrreten aufgrund einer Verschiebung des wonig deformier—
baren Profilteils 1. Die mechanische Stoßenergie wird im
v/esentlichen durch eine elastische Deforinierung der Halteteile
6 absorbiert und das Profilteil 1 kehrt schließlich in seine ursprüngliche Stellung durch elastische Rückverformung
der Halteteile und der Befestigungslaschen zurück.
Figuren 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der
neuerungsgemäßen Schutzvorrichtung, bei dem die elastische Befestigung durch das rückwärtige Teil zweier Manschetten
gewährleistet ist , welche in Mittelteil des Profilteils vorgesehen sind . Das Profilteil ist hierbei mit 11 bezeichnet,
wobei die Aussparungen 12 das Gießen der elastisch« Laschen 13 ermöglicht, deren rückwärtige Seiten 14 an einer
mit der Karosserie 15 fest verbundenen Querstrebe befestigt werden. Auch hier können,wie bereits erwähnt, die Aussparung«
12 so ausgestaltet sein, daß sie elektrische Fahrtrichtungsanzeiger oder Zierleisten oder Schutzleisten aufnehmen.
Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres neuerungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
Dabei ist eine zusammengesetzte Stoßstange dargestellt, die ein Profilteil 21 aufweist, deren
Enden mit elastischen Laschen 22 versehen sind, in denen Be-
-δ-
festigungslöcher 23 und 24 vorgesehen sind und die weiterhin mit einem Schutzschild 25 versehen ist, der verschiedene
Formen aufweisen kann und der mit Befestigungslöchern, wie z.B. versehen ist. In Figur 8 ist weiterhin das Halteteil 27 und
die mit dem Chassis 28 fest verbundene Querstrebe erkennbar.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Profilteil 21 aus Polyester bestehen, welches mit Glasfasern verstärkt
ist, wobei ein erheblicher Teil der Fasern in Längsrichtung angeordnet sind um so insbesondere die seitlichen
Laschen zu formen. Das Profilteil wird dann mit dem Schutzschild .25 verbunden, das z.B.aus einem thermoplastischen
Material bestehen kann , wie Co-polymere ausÄthylen-Propylen,
die noch Elastomere aufweisen können.
Das als elastische Verstärkung dienende Profilteil 21 , das die -mechanischen Stöße absorbiert, kann am Chassis durch Verschraubung
an der Querstrebe befestigt werden und zwar durch Löcher hindurch und ermöglicht eine Befestigung des
Schutzschildes 25 z.B. durch Verschrauben durch Löcher hindurch, die mit 26 bezeichnet sind und die gegenüber dem
Loch 24 der elastischen Lasche 22 vorgesehen sind.
Da das Profilteil 21 in der Lage ist, nach einer Verformung seine ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen, kann das
Schutzschild 25 auch durch andere Mittel fest mit ihm verbunden werden wie z.B. mit Nieten oder Klammern oder
elastische Vorsprünge,ohne daß die Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen auftreten, bei denen ein weiches Schutzschild
mit einem metallischen Profilteil verbunden ist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung beschränk': sich nicht, auf
Stoßstangen , sondern kann überall da angewendet werden, wo es auf den Schutz vor mechanischen Stoßen ankommt, wie z.B.
an den Seitenteilen vcn Kraftfahrzeugen, an denen ein ge-
gossenes Teil als Seitenleiste vorgesehen wird , das ummantelt sein kann oder nicht und bei denen die elastischen Befestigungsteile
in der Leiste selbst vorgesehen sind und mit ihr zusammen im Gußverfahren erzeugt werden.
Claims (5)
1. Schutzvorrichtung zur Aufnahme mechanischer Stöße,insbesondere
Stoßstange für Kraftfahrzeuge, mit einem aus Kunststoff bestehenden Profilteil, das über energieabsorbierende
Halteteile mit der Karosserie verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet ,daß das
aus kunststoff gegossene Profilteil (1) mit ebenfalls
aus Kunststoff bestehenden unter der Einwirkung eines mechanisches Stoßes elastisch deformierbaren Befestigungsteilen
(2, 3, 5) versehen ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befesticungsteile (2, 3, 5 ) die Form einer Lasche aufweisen und zum größten Teil aus langgestreckten
in Längsrichtung angeordneten Verstärkungsfibern bestehen.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen aus einem aus dem Mittelstück des Profilteils herausragenden Teil bestehen.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil zusätzlich mit einem aus
thermoplastischem Material gegossenen Schutzschild (25) versehen ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sei eine Seitenleiste eines Kraftfahrzeugs
ist.
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DE7914033U Expired DE7914033U1 (de) | 1978-05-16 | Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge und insbesondere Stoßstange |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7914033U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504875A1 (fr) * | 1981-05-02 | 1982-11-05 | Porsche Ag | Pare-chocs pour vehicules, notamment pour vehicules automobiles |
DE102020216087A1 (de) | 2020-12-16 | 2022-06-23 | Psa Automobiles Sa | Schutzvorrichtung für eine Komponente eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einer derartigen Schutzvorrichtung |
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- DE DE7914033U patent/DE7914033U1/de not_active Expired
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FR2504875A1 (fr) * | 1981-05-02 | 1982-11-05 | Porsche Ag | Pare-chocs pour vehicules, notamment pour vehicules automobiles |
DE102020216087A1 (de) | 2020-12-16 | 2022-06-23 | Psa Automobiles Sa | Schutzvorrichtung für eine Komponente eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einer derartigen Schutzvorrichtung |
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