DE2413772A1 - Stossdaempfende stosstange - Google Patents
Stossdaempfende stosstangeInfo
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Description
Stoßdämpfende Stoßstange
Die Erfindung'betrifft eine stoßdämpfende Stoßstange.
Auf Motorfahrzeugen und dgl. angebrachte Stoßstangen sollten normalerweise
dazu dienen, das Fahrzeug und die Insassen vor Stoßkräften und Beschädigung zu schützen, wenn das Fahrzeug gegen
einen anderen Gegenstand stößt. Die an Motorfahrzeugen angebrachten Stoßstangen sind jedoch in ljetzter Zeit eher zu Verzierungen
geworden, die sowohl für das Fahrzeug als auch für die Insassen nur geringen Schutz bieten. So ist g'ezeigt worden, daß ein Aufprall
gegen solche Stoßstangen mit Geschwindigkeiten, die oft unter 8 km/ h liegen, in vielen Fällen zu beträchtlichen Schäden am Fahrzeug
führt. Eine Lösung für dieses Problem könnte sein, die Stoßstangen breit, starr und sehr massiv auszulegen; solche Stoßstangen
würden jedoch häßlich aussehen und somit den äußeren Eindruck des Fahrzeuges nachteilig beeinflussen, und sie würden auch die beim
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Aufprall entstehenden Kräfte unmittelbar an andere Teile des Fahrzeuges
und an die Insassen weitergeben, wodurch Insassen und Fahr>-
Aufprall
zeug zu Schaden kämen, obwohl die Stoßstange einen solchen / überleben
würde.
Es sind viele Lösungen und Anordnungen vorgeschlagen worden, um diese widersprüchlichen Anforderungen an den Aufbau von Stoßstangen
zu erfüllen. Bei bekannten Stoßstangen wurden z.B. verschiedene, federnde Vorrichtungen verwendet, welche eine Bewegung der Stoßstange
gegen die Kraft einer Feder oder dgl. zulassen, wodurch ein Teil des beim Aufprall entstehenden Stoßes gedämpft wird, ohne daß
der Stoß nach hinten an das Fahrzeug und die Fahrzeuginsassen weitergegeben wird. Solche Stoßstangen zeigen jedoch einen Rückstoß
oder Rückprall, der bei starkem Aufprall dem Fahrzeug und den Insassen mehr Schaden zufügt als den, welcher durch nur zur Verzierung
angebrachte Stoßstangen hervorgerufen wird. Ein derartiger Rückstoß kann weiter den Fahrzeuginsassen Peitschenschlagverletzungen
zuführen, durch welche die Insassen ernsthaft verletzt werden, obwohl das Fahrzeug beim Auftreffen der Stoßstange auf den anderen
Gegenstand nur mit relativ geringer Geschwindigkeit fuhr. Es hat sich daher als notwendig herausgestellt, stoßdämpfende Stoßstangen
zu schaffen, bei denen ein Rückstoßen oder Zurückprallen im wesentlichen ausgeräumt wird. Solche Stoßstangen benützen oft
eine Flüssigkeit oder dgl., welche während des Aufpralls aus der Stoßstange ausgestoßen werden. Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß diese Stoßstangen insgesamt mangelhaft sind, da die Verwen-
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dung solcher Flüssigkeiten Schwierigkeiten hervorruft und andere erhebliche Nachteile bestehen.
Es ist somit vorteilhaft, eine Stoßstange zu haben, welche beim Aufprall des Fahrzeuges auf andere Gegenstände starke Stöße dämpfen
kann, wobei die Stoßstange ein Zurückprallen, Springen oder Zurückstoßen ausräumt, wobei die Stoßstange zur Stoßdämpfung teleskopartig
zusammengeschoben wird, und wobei die Stoßstange bei kleinerem Aufprall gegen die Stoßstange einen hohen Widerstand gegen
Verformung aufweist und mit einem stoßdämpfenden Teil versehen ist,
welches leicht ersetzt werden kann, nachdem die Stoßstange einen so großen Stoß gedämpft hat, daß das stoßdämpfende Teil zusammengedrückt
worden ist.
Durch die Erfindung soll eine neuartige, verbesserte,stoßdämpfende
Stoßstange geschaffen werden, welche beim Aufprall entstehende Stöße ohne Rückstoß oder Rückprallen dämpft.
Weiter soll durch die Erfindung eine neue, verbessserte stoßdämpfende
Stoßstange geschaffen werden, welche Material mit Wabenstruktur als stoßdämpfendes Teil verwendet, wobei das Material mit Wabenstruktur
leicht und schnell ersetzt werden kann, nachdem es durch ieinen Aufprall verformt worden ist.
Durch die Erfindung soll weiter eine neue, verbesserte, stoßdämpfen-
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de Stoßstange geschaffen werden, welche Material mit Wabenstruktur
als stoßdämpfendes Teil verwendet, wobei das Material mit Wabenstruktur leicht und schnell aus Streifen hergestellt werden kann,
was bei der Herstellung kein Schweißen oder dgl. erfordert.
was bei der Herstellung kein Schweißen oder dgl. erfordert.
Dies wird mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen erreicht; vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßstange,weist
diese ein vorderes Aufprallteil und eine hintere
Platte auf, wobei zwischen beiden metallisches Material mit Wabenstruktur angebracht ist, und sandwich-artig zwischen diesen liegt. Das Material mit Wabenstruktur weist Zellen auf, welche sich durch die gesamte Tiefe des Materials mit Wabenstruktur und in einer zur Ebene des vorderen Aufprallteils und der hinteren Platte senkrechten Richtung erstreckt. Bei dieser Stoßstange wird durch einen
Platte auf, wobei zwischen beiden metallisches Material mit Wabenstruktur angebracht ist, und sandwich-artig zwischen diesen liegt. Das Material mit Wabenstruktur weist Zellen auf, welche sich durch die gesamte Tiefe des Materials mit Wabenstruktur und in einer zur Ebene des vorderen Aufprallteils und der hinteren Platte senkrechten Richtung erstreckt. Bei dieser Stoßstange wird durch einen
stärkeren Aufprall auf das vordere Aufprallteil das Material mit !
Wabenstruktur zwischen dem vorderen Aufprallteil und der hinteren ;
Platte zusammengedrückt, so daß es verformt wird. Der beim Aufprall entstehende Stoß wird damit eher von dem Material mit Wabenstruktur
als vom Fahrzeug selbst gedämpft, und das Material mit Wabenstruk-j tür dehnt sich nicht wieder aus, wobei ein Rückprallen, Springen
oder ein Rückstoß entstehen würde.
oder ein Rückstoß entstehen würde.
Das vordere Aufprallteil bildet ein Gehäuse, in welchem <<as Matej
rial mit Wabenstruktur angebracht ist. Das eingeschlossene Material
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mit Wabenstruktur trägt dazu bei, das vordere Aufprallteil bezüglich
der gesamten Stoßstange in der richtigen Lage zu halten, und das sowohl beim normalen Gebrauch als während eines Aufpralls. Da
das Material mit Wabenstruktur an dem vorderen Aufprallteil und der hinteren Platte anliegt, setzt es der aus einem schwachen Aufprall
herrührenden Verformung einen Widerstand entgegen und bildet dennoch den stoßdämpfenden und nicht zurückprallenden Teil der
Stoßstange.
Das Material mit Wabenstruktur, welches weder unmittelbar an dem vorderen Aufprallteil noch an der hinteren Platte befestigt ist,
wird zwischen diesen gehalten und läßt sich leicht und schnell ersetzen, nachdem es einen stärkeren Aufprall gedämpft hat und verformt
worden ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das stoßdämpfende Teil mit Wabenstruktur als einstückiges Teil ausgebildet
, welches den gesamten Raum zwischen dem vorderen Aufprallteil und der hinteren Platte ausfüllt, und bei anderen Ausführungsformen
ist es in mehreren Abschnitten in dem Gehäuse des vorderen Aufprallteils angebracht, so daß nur die Teile, die bei einem stärke-.ren
Aufprall verformt worden sind, ausgewechselt werden müssen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Zellen des Materials mit Wabenstruktur teilweise oder ganz mit einem wachsähnlichen
Material gefüllt, welches beim Aufprall aus Öffnungen der ZeI-
Ra um
len in einen/zwischen der Seite des Materials mit Wabenstruktur und der Seite des Gehäuses des vorderen Aufprallteils gepreßt wird. Hierdurch wird die Fähigkeit des Materials mit Wabenstruktur, Stöße zu
len in einen/zwischen der Seite des Materials mit Wabenstruktur und der Seite des Gehäuses des vorderen Aufprallteils gepreßt wird. Hierdurch wird die Fähigkeit des Materials mit Wabenstruktur, Stöße zu
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dämpfen, erhönt. Obwohl das Material mit Wabenstruktur metallisches
Material mit Wabenstruktur sein kann, können auch andere geeignete stoßdämpfende Teile mit Wabenstruktur verwendet werden, welche ähnliche
stoßdämpfende Eigenschaften aufweisen wie die, die bei der Verformung von Metall erhalten werden. Das Material mit Wabenstruktur
ist jedoch ein normales Material mit Wabenstruktur, welches im Vergleich zur Gesamtgröße der Stoßstange und des stoßdämpfenden
Teils mit Wabenstruktur verhältnismäßig kleine Zellen aufweist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Material
mit Wabenstruktur eine Mehrzahl von gewellten Streifen auf, welche
durch einander entsprechende Rippen und Aussparungen ausgefluchtet
miteinander verbunden werden. Diese Rippen und Aussparungen können so gestaltet werden, daß das gewellte Material durch Einschnappen
derselben ineinander zusammengefügt wird, so daß der stoßdämpfende
Kern gebildet wird, welcher in das Gehäuse der Stoßstange eingeführt
wird. Dadurch, daß das Material mit Wabenstruktur aus langen, gewellten Streifen hergestellt wird, kann der stoßdämpfende Kern
leicht und schnell ersetzt werden, wodurch die bei einem Aufprall bezüglich der Stoßstange entstehenden Kosten vermindert werden und
die Handhabung des stoßdämpfenden Kerns aus Material mit Wabenstruktur vereinfacht wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Stoßstange unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert. Es zeigt: . j
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Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Stoßstange,
teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1 in ver- : größertem Maßstab;
Fig. 3 · einen Schnitt ähnlich dem von Fig. 2, in welchem eine
andere Ausführungsform des stoßdämpfenden Kerns ge- : zeigt ist;
,Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stoßstange, teilweise im Schnitt;
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stoßstange, teilweise im Schnitt;
Fig. 7 eine Aufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen
Stoßstange, teilweise im Schnitt, in der eine andere
Ausführungsform des Materials mit Wabenstruktur gezeigt
ist;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 7; und ι
!Fig. 9 eine Ansicht des Materials mit Wabenstruktur in ver-
!Fig. 9 eine Ansicht des Materials mit Wabenstruktur in ver-
; größertem Maßstab, wobei die gegenseitige Verbindung
: der die Zellen bildenden Streifen gezeigt ist.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Stoßstange Io mit einem vorderen Aufprallteil 14 und einer hinteren Platte 16 gezeigt. Die ι
hintere Platte 16 ist in irgendeiner geeigneten Art an vorderen Ansatzstücken 12 des Rahmens des Fahrzeugs (Automobil oder dgl.) ;
befestigt. Die Ansatzstücke 12 können auch vom Rahmen des Fahr-
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zeugs selbst gebildet werden. Wie in Fig. 1 gezeigt, können die Ansatzstücke
12 direkt an der hinteren Platte 16 angeschweißt sein oder sie können, wie in Fig. 5 gezeigt, von Verbindungsbolzen gehalten
werden. Das vordere Aufprallteil IU bildet ein geschlossenes Gehäuse, welches benachbarte Seitenteile aufweist, welche zu der
hinteren Platte 16 zurücklaufen, und auf jeder Seite über diese überstehen, und weist somit einen U-förmigen Querschnitt auf.
Normales Material mit Wabenstruktur 28 mit Zellen 32 ist in dem das
Gehäuse bildenden Abschnitt des vorderen Aufprallteils IU angebracht.
Das vordere Aufprallteil IU und die hintere Platte 16 verlaufen parallel zueinander und sind in derselben Ebene angeordnet,
wobei die durch die gesamte Tiefe des Materials mit Wabenstruktur verlaufenden Zellen 3 2 senkrecht zu dieser Ebene verlaufen. Bei der
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist das Material mit Wabenstruktur
als einstückiges Teil ausgebildet, welches sich durch die ganze Länge des vorderen Aufprallteils erstreckt, wie die gekrümmten Enden
des vorderen Aufprallteils IU und der hinteren Platte 16 gekrümmt
ist und zwischen diesen sandwich-artig angeordnet ist. Ein Bolzen 22 mit einem Kopf 18, der bei 2o an dem vorderen Aufprallteil IU angeschweißt
ist, verläuft verschiebbar durch eine Öffnung 21 in der hinteren Platte 16, und eine von einem Schlüsselkeil 26 fixierte
Mutter 2U ist auf ihn aufgeschraubt.
Beim Betrieb ruht das Material mit Wabenstruktur 28 in dem vorderer^
Aufprallteil IU, ist aber nicht an diesem oder an der hinteren Plat-
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te 16 befestigt. Ein Bolzen 22 wird an seinem Ort befestigt und die Stoßstange ist fertig. Bei leichtem Aufprall gegen das vordere
Aufprallteil 14 führt das Berühren des Materials mit Wabenstruktur
28 auf die im wesentlichen gesamten benachbarten Oberflächen des vorderen Aufprallteils 14 und der hinteren Platte 16 zu einem
Widerstand gegenüber einer Verformung. Bei einem stärkeren Aufprall bewegt sich das vordere Aufprallteil 14 dennoch zusammen mit dem
Bolzen 22 nach hinten gegen die hintere Platte 16, wodurch das dazwischen liegende Material mit Wabenstruktur 2 8 zusammengedrückt
und verformt wird. Hierdurch wird das Material mit Wabenstruktur 28, welches sich nicht mehr auf seine anfängliche Größe zurück
ausdehnt, bleibend verformt. Die zur Verformung des Materials mit Wabenstruktur 2 8 erforderliche Kraft ist jedoch so groß, daß die
Stoßstange Io größere Stöße aufnehmen kann, ohne übermäßige Stoßkräfte
ins Fahrzeuginnere und an die Insassen weiterzugeben und ohne daß der vordere Teil des Fahrzeugs zerstört wird. Erfolgt
solch ein größerer Aufprall gegen die Stoßstange Io und wird das Material mit Wabenstruktur 28 verformt, so kann das Material mit
Wabenstruktur 28 leicht dadurch ausgewechselt werden, daß die Mutter 24 einfach gelöst wird und ein neues einstückiges Teil von Material
mit Wabenstruktur 28 anstelle des vorhergehenden eingesetzt wird.
Damit kann die Stoßstange starke Stöße ohne Rückprall aufnehmen,
kann größeren Schaden am Fahrzeug und den Insassen vermeiden, und trotzdem weist sie ein verformbares und leicht ersetzbares stoß-
- Io 409833/0369
- Io -
dämpfendes Teil mit Wabenstruktur auf.
Das stoßdämpfende Teil mit Wabenstruktur, welches mit großen öffnungen
oder Zellen 3 2 gezeigt ist, hat in Wirklichkeit sehr kleine Öffnungen, die in der Zeichnung schwierig in der richtigen Größe
zu zeigen wären. Die öffnungen würden jedoch die maßstäblich verkleinerte
Größe einer normalen Wabenstruktur aufweisen. Das Material mit Wabenstruktur 28 besteht normalerweise aus Metall, z.B.
aber nicht ausschließlich rostfreiem Stahl, galvanisiertem Stahl oder dgl., welches auf irgendeine geeignete Weise zusammengefügt
ist, z.B. durch Elektroschwexßen, Kleben oder dgl.
Bei einer weiteren in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform
weist eine erfxndungsgemäße Stoßstange 4o eine hintere Platte U2
und ein vorderes Aufprallteil 48 mit Material mit Wabenstruktur 44 auf, welches Zellen 46 hat. Die Zellen 46 sind mit wachsartigem
Material gefüllt, welches verformt werden kann. Trotzdem schmilzt das wachsähnliche Material nicht bei normalen Temperaturen und
wird bei niederen Temperaturen nicht übermäßig hart. Bei einem Aufprall dämpft das Material mit Wabenstruktur 44 Stöße in derselben
Weise, wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Das wachsähnliche Material führt jedoch bei einem schwa
chen Aufprall zu einem größeren Widerstand gegen Verformung und vergrößert die Fähigkeit, bei einem sehr starken Aufprall den Stoß
zu dämpfen. Erfährt die Stoßstange 4o einen sehr starken Aufprall, so wird das wachsähnliche Material 46 in eine Öffnung 5o und durch
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einen Raum 51 ausgestoßen, wobei der Aufprall nicht nur zum Ausstoß
des halbfesten, wachsähnlichen Materials H6, sondern auch zur Verformung des Materials mit Wabenstruktur 44 führt, sodaß
eine vereinigte und trotzdem abgestimmte Vorrichtung zur Stoßdämpfung geschaffen wird, welche kein Rückprallen zeigt.
In Fig. 5 ist mit 6o eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stoßstange gezeigt, welche eine hintere Platte 62 und ein vorderes Aufprallteil 64 aufweist. Das Material mit Wabenstruktur
ist in Abschnitte unterteilt, z.B. längs der Linien 61 und 63. Infolge dieser Unterteilung des Materials mit Wabenstruktur ist es
nur nötig, die Teile des Materials' mit Wabenstruktur zu ersetzen,
die in der Tat durch einen Aufprall beschädigt worden sind, die anderen Teile des Materials mit Wabenstruktur, die bei einem solchen
Aufprall nicht verformt worden sind, brauchen nicht ersetzt zu werden. Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß der Widerstand des
Materials mit Wabenstruktur gegen einen Aufprall sehr hoch ist,
daß z.B. Abschnitte 7o und 74 einen verhältnismäßig hohen Widerstand gegen Stöße aufweisen und mit großer Wahrscheinlichkeit nur
genau im Gebiet des Aufpralls verformt werden, wobei angenommen ist, daß der Aufprall unter einem bestimmten Winkel zur Stoßstange
oder an einem ihrer Enden erfolgt.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Stoßstange 8o gezeigt, welche eine hintere Platte 82 und ein vor-
■ deres Aufprallteil 81 aufweist. Das vordere Aufprallteil 8H hat i
ι
! seitliche Teile, die ein Gehäuse bilden; in der gezeigten Ausfüh-
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rungsform ist jedoch nur ein kurzer Abschnitt 8 6 von Material mit
Wabenstruktur zwischen dem vorderen Aufprallteil 84 und der hinteren Platte 8 2 angeordnet. Diese Abschnitte befinden sich bei Befestigungsbolzen
9o und bilden eine verhältnismäßig billige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßstange für Fahrzeuge, die verhältnismäßig
klein sind und ein geringes Gewicht haben.
Bei einer weiteren Ausführungsform (Fig. 7 bis 9) wird für die z.B.
in den Fig. 1, 5 und 6 gezeigten Stoßstange ein neuartiges Material mit Wabenstruktur verwendet. Das Material mit Wabenstruktur besteht
hierbei aus einer Mehrzahl von Streifen 92. Jeder dieser Streifen, der aus einem geeigneten metallischen Material gefertigt sein kann,
ist gewellt und weist Rippen 9 8 und Aussparungen loo auf. Jeder die
ser Streifen 92 weist dieselbe Gestalt auf: parallel verlaufende Wände 94 und 95, in denen die Rippen 98 bzw. die Aussparungen loo .
ausgebildet sind. Bei dem gezeigten Material mit Wabenstruktur sind die Wandabschnitte 94 und 9 5 den entgegengesetzten Wandabschnitten
im benachbarten Streifen gegenüberliegend angeordnet. Die Rippe 98 weist einen kleineren Radius auf als die Aussparung loo. Damit
paßt die Rippe 9 8 in die Aussparung loo und sie wird in dieser Lage bezüglich des gesamten Materials mit wabenförmiger Struktur fest
gehalten. Das Zusammenfügen der Aussparungen und Rippen kann durch' loses Einführen und Ausrichten erfolgen; der Radius der Aussparung
loo kann jedoch auch etwas kleiner sein als der äußere Radius der Rippe 98, so daß eine Schnappverbindung gebildet wird, durch die
das Material mit Wabenstruktur zusammengehalten wird. Ist das ι
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zusammengefügte Material mit Wabenstruktur in der Stoßstange ange-
es
bracht, so wird/in dieser normalerweise so gehalten, daß Seiten Io2 und Io4 an die Oberfläche 114 des Gehäuses bzw. die hintere Platte 16 anschlagen. Damit wird das stoßdämpfende Teil mit Wabenstruktur in einer Gesamteinheit gehalten. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, durch entsprechende Benessung der Aussparungen loo bezüglich der Rippen 98 die Streifen 92 über Schnappverbindungen miteinander zu verbinden.
bracht, so wird/in dieser normalerweise so gehalten, daß Seiten Io2 und Io4 an die Oberfläche 114 des Gehäuses bzw. die hintere Platte 16 anschlagen. Damit wird das stoßdämpfende Teil mit Wabenstruktur in einer Gesamteinheit gehalten. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, durch entsprechende Benessung der Aussparungen loo bezüglich der Rippen 98 die Streifen 92 über Schnappverbindungen miteinander zu verbinden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wird das stoßdämpfende Teil mit Wabenstruktur
zusammengebaut und entweder als breite, einstückige Einheit in das Gehäuse von Fig. 1 eingebaut oder in Teilen eingebaut, wie
in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Die Herstellung dieses Materials mit Wabenstruktur erfordert kein Schweißen, Kleben oder Verkitten
der Streifen mit anderen Streifen. Nur das Biegen und Zusammenfügen der Streifen ist notwendig. Bei jedem Streifen weisen benachbarte
Aussparungen einen verschiedenen Radius auf, und jede zweite Aussparung hat denselben Radius. Da das Material mit Wabenstruktur
so leicht zusammengebaut werden kann, kann es in raumsparender Streifenform versandt werden und dann, falls gewünscht, an dem Ort
zusammengebaut werden, an dem es in eine Stoßstange eingebaut wird. Das wabenförmige Material kann auch vorher zusammengebaut werden,
so daß eine Energie verzehrende Patrone entsteht, die zur Verwendung in einer Vielzahl von Anlagen bereit ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Stoßdämpfende Stoßstange, gekennzeichnet durch ein vorderes Aufprallteil (11), eine hintere Platte (16) zur Befestigung an einem Fahrzeug in einer zum vorderen Aufprallteil (14) parallelen Ebene, metallisches Material mit Wabenstruktur (28) mit einer Mehrzahl von Zellen (32), wobei sich jede der Zellen (32) in einer im wesentlichen zur Befestigungsebene senkrechten Richtung durch die gesamte Tiefe des Materials mit Wabenstruktur (28) erstreckt, und Vorrichtungen, durch welche das vordere Aufprallteil (14) an der hinteren Platte (16) befestigt wird, wobei das Material mit Wabenstruktur (28) sandwich-artig zwischen dem vorderen Aufprallteil (14) und der hinteren Platte (16) angeord··- net ist.2. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Aufprallteil (14) eine ein Gehäuse bildende Form aufweist j- 15 -409839/0369und daß das Material mit Wabenstruktur in diesem Gehäuse angebracht ist.3. Stoßstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine vordere Wand, eine obere Wand, eine untere Wand und zwei Endwände aufweist, wobei die hintere Seite offen ist und daß die Zellen (32) des Materials mit Wabenstruktur (28) zwischen der oberen Wand und der unteren Wand verlaufen, wobei gegenüberliegende Kanten der Zellen (32) gegen die-inneren Oberflächen der oberen und unteren Wände des Gehäuses anschlagen.4. Stoßstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit Wabenstruktur (28)nicht an dem vorderen Aufprallteil (14) und der hinteren Platte (16) befestigt ist.5. Stoßstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Aufprallteil (14) und die hintere Platte (16) an dem Material mit Wabenstruktur (28) anliegen.6. Stoßstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Aufprallteil (14) wenigstens eine seitliche Wand aufweist und daß die seitliche Wand nach außen über die Kante der hinteren Platte (16) übersteht, so daß sie bei einer Relativbewegung zwischen dem vorderen Aufprallteil (14) und der hinteren Platte(16) über die letztere weggleiten kann.- 16 -409833/03697. Stoßstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Aufprallteil eine obere und eine untere seitliche Wand aufweist, welche einen U-förmigen Querschnitt bilden,und daß die seitlichen Wände an der oberen und unteren Oberfläche des Materials mit Wabenstruktur (28) anliegen.8. Stoßstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit Wabenstruktur (28) ein einziges, einstückiges Teil ist, welches sich im wesentlichen über die Breite des vorderen Aufprallteils (14) erstreckt.9. Stoßstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden des vorderen Aufprallteils (14) und der hinteren Platte (16) einander benachbart sind und im wesentlichen in gleicher Richtung gekrümmt sind, und daß das Material mit Waben·«- struktur (28) ein einstückiges Teil aufweist, welches sich über die gesamte Länge des vorderen Aufprallteils (14) und über die gekrümmten Abschnitte des vorderen Aufprallteils (14) und der hinteren Platte (16) erstreckt. 'Io. Stoßstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wabenförmige Material (74,7o) sich im wesentlichen über die • Länge des vorderen Aufprallteils (14) erstreckt und daß das Ma-*terial mit Wabenstruktur (7o,74) in mindestens drei getrennte i ; Teile unterteilt ist.- 17 - ;409839/036911. Stoßstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung Bolzen aufweist, welche an dem vorderen Aufprallteil (14) befestigt sind und durch das Material mit Wabenstruktur (28) und durch die hintere Platte (16) verlaufen.12. Stoßstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit Wabenstruktur ein Paar von Abschnitten von Material mit Wabenstruktur (86) aufweist, welche wesentlich kürzer sind als das vordere Aufprallteil (14) und zwischen diesem, und der hinteren Platte (16) bei den Befestigungsvorrichtungen (9o) sandwichartig angebracht sind.13. Stoßstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie wachsähnliches Material (46) aufweist und daß in den Zellen (32) des Materials mit Wabenstruktur (28) ein Teil des wachs- · ähnlichen Materials (46) angeordnet ist.14. Stoßstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie wachsähnliches Material (46) aufweist, und daß die Zellen (32) des Materials mit Wabenstruktur (28) im wesentlichen mit dem wachsähnlichen Material (46) gefüllt sind.15. Stoßstange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine der seitlichen Wände des vorderen Aufprallteils (14) in Abstand von der benachbarten Seite des Materials mit Wabenstruk-(5o,tür (28) angebracht ist, so daß ein Durchgang /51) zum Ausstoßen des wachsähnlichen Materials (46) entsteht.- 18 4098 3 9/036916. Stoßstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Seite des vorderen Aufprallteils (14) offen ist, so daß
das Material mit Wabenstruktur (28) entfernt und ausgetauscht
werden kann.17. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Material mit Wabenstruktur (28) eine Mehrzahl von gewellten, metallischen Streifen (92) aufweist, daß die metallischen Streifen (92) parallel in Abständen angeordnet sind, wobei benachbarte Oberflächen aneinander anliegen, so daß wabenförmige Zwischenräume zwischen benachbarten Streifen (92) entstehen, und daß Befestigungsmittel (98 ,loo)vorgesehen sind, durch diedie Streifen (92) in-gegebener gegenseitiger Lage zwischen dem(14)vorderen Aufprallteil/und der hinteren Platte (16) gehalten werden.18. Stoßstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel eine Schnappverbindung (98,loo) aufweisen.19. Stoßstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Seiten der gewellten Streifen (92) zusammenpassende
Aussparungen (98,loo) aufweisen., wobei die eine der Aussparun- , gen (98) schnappend in die andere der Aussparungen (loo) eingeführt werden kann, so daß die gewellten Streifen (92) zusammengehalten werden. \- 19 -409839/03692o. Stoßstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel in jedem der Streifen (92) eine Aussparung (98,loo) aufweisen, wobei eine der Aussparungen (98) in die; andere der Aussparungen (loo) paßt.;21. Stoßstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite eines jeden der gewellten Streifen (92) eine erhobene Rippe (98) auf den parallelen, flachen Oberflächen (94) aufweist, und daß gegenüberliegende Aussparungen (98,loo) Größen haben, welche sich von der Größe benachbarter Aussparungen unterscheidet.22. Stoßstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellten Streifen (92) parallel verlaufende Wandabschnitte■(94,96) aufweisen, daß jeder der Wandabschnitte (94,96) eine Rippe (98) und eine eingeschlossene Aussparung auf derselben Seite des Streifens (92) aufweist, und daß jede zweite Aussparung (loo) einen größeren Halbmesser aufweist als die anderen Aussparungen (98), so daß die Rippen (98) auf einem der Streifen (92) in die entsprechende Aussparung (loo)des benachbarten Streifens (92) passen.23. Stoßstange nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Streifen (92) die gleiche^ Form aufweist.409839/0369
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