DE29804508U1

DE29804508U1 - KFZ-Stoßstangenanordnung

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Publication number: DE29804508U1
Application number: DE29804508U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-02-26
Filing date: 1998-03-11
Publication date: 1998-05-20
Anticipated expiration: 2008-03-12
Also published as: JPH11263181A; US5971451A

Description

KFZ-Stoßstangenanordnung

Die Erfindung betrifft eine KFZ-Stoßstangenanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Wenn auf eine herkömmliche Stoßstangenanordnung eine äußere Kraft ausgeübt wird, besteht die Gefahr, daß die Kraft, die von der Stoßstangenanordnung absorbiert und übertragen wird, Spannungen in einigen speziellen mechanischen Dämpfungsteilen hervorruft, so daß diese mechanischen Dämpfungsteile leicht beschädigt werden. Dadurch ergibt sich eine beschädigte Stoßstangenanordnung, die nicht mehr in der Lage ist, das Fahrzeug und die Passagiere zu schützen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stoßstangenanordnung bereitzustellen, bei der eine Beschädigung mechanischer Dämpfungsteile weitgehend vermieden wird.

Eine KFZ-Stoßstangenanordnung zur Lösung dieser Aufgabe ist in dem Hauptanspruch gekennzeichnet, während die Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung charakterisieren.

Die erfindungsgemäße KFZ-Stoßstangenanordnung hat einen inneren und einen äußeren Stoßstangenteil, die über mechanische Stoßdämpfer miteinander

RAIFFEISENBANK. BLZ 701 694 66. KTO. 722 405 -

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verbunden sind, wobei ein Zwischenraum zwischen ihnen gebildet wird, so daß die StoßstangenanorJiiung eine externe Kraft, die auf das Fahrzeug ausgeübt wird, gleichmäßig und mit einem vergrößerten Druck Widerstandseffekt aufnehmen kann. Die beiden Stoßstangenteile haben jeweils druckresistente Magnetsätze, die daran montiert sind. Die druckresistenten Magnetsätze zusammen mit dem Zwischenraum, durch den Luft als Zwischenmedium zwischen den beiden Stoßstangenteilen verwendet wird, ermöglichen es, daß die Stoßstangenanordnung einen einfachen Aufbau hat und das Problem einer mechanischen Beschädigung der die Kräfte übertragenen Teile effektiv eliminiert wird.

Bei der erfindungsgemäßen Stoßstangenanordnung werden demnach nicht nur mechanische Stoßdämpfer, sondern auch der Zwischenraum zwischen den Stoßstangenteilen, der Luft als Zwischenmedium umfaßt, vorgesehen. Die druckresistenten Magnetsätze sind separat auf dem inneren und dem äußeren Stoßstangenteil montiert, so daß sie einen Zwischenraum zwischen sich definieren. Die zusammenwirkenden Magnetsätze erzeugen einen vervielfachten Druckwiderstandseffekt, so daß die Stoßstangenanordnung als Ganzes eine externe Kraft, die auf das Fahrzeug ausgeübt wird, gleichmäßig absorbieren und das Fahrzeug und die Insassen schützen kann. Die äußere Kraft wird zum Teil von dem Zwischenraum der Stoßstangenanordnung aufgenommen, so daß dieser Teil der Kraftaufnahme nicht mehr von den mechanischen Dämpfungsteilen aufgenommen werden muß und die letzteren ihre normale Arbeitsposition beibehalten können.

Es ist demnach ein weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß nur ein begrenzter Zwischenraum benötigt wird, um einen vervielfachten Druckaufnahmeeffekt zu erzielen, so daß die Stoßstangenanordnung eine starke, effektive und sichere Kraftaufnahme gewährleistet, während äußere Kräfte, die auf das Fahrzeug ausgeübt werden, gleichmäßig aufgenommen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht, die den internen Aufbau einer KFZ-Stoßstangenanordnung gemäß der Erfindung darstellt; und

Figur 2 eine Draufsicht, die die Art und Weise zeigt, in der die KFZ-Stoßstangenanordnung der vorliegenden Erfindung bewirkt, daß eine gleichmaßige Verteilung und Aufnahme eines Schlages auf die Stoßstangenanordnung gewährleistet wird.

In Figur 1 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße KFZ-Stoßstangenanordnung gezeigt. Die Stoßstangenanordnung weist hauptsächlich einen inneren Stoßstangenteil 10, eine Vielzahl druckresistenter Magnetsätze 12, eine Vielzahl mechanischer Stoßdämpfer 20 und einen äußeren Stoßstangenteil 30, eine Vielzahl zweiter, druckresistenter Magnetsätze 32 und dekorative und schützende Oberflächenabdeckung 50 auf.

Eine Vielzahl erster Befestigungsteile 11 ist an der Innenseite des inneren Stoßstangenteils 10 befestigt, und an jedem Befestigungsteil 11 ist ein erster druckresistenter Magnetsatz 12 befestigt. Teile des inneren Stoßstangenteils 10 zwischen zwei nebeneinander liegenden Befestigungsteilen 11 bilden eine nach innen verlaufende Ausnehmung 13, die jeweils das innere Ende eines mechanischen Stoßdämpfers 20 aufnehmen. Eine Vielzahl von Verbindungsteilen 14 sind mit einem Ende mit dem inneren Stoßstangenteil 10 und mit dem anderen Ende mit dem unteren Stahlrahmen 60 eines Kraftfahrzeuges verbunden, an dem die Stoßstangenanordnung zu montieren ist.

Der äußere Stoßstangenteil 30 ist an seiner Innenseite mit den äußeren Enden der mechanischen Stoßdämpfer 20 verbunden, so daß der äußere Stoßstangenteil 30 in Bezug auf dem inneren Stoßstangenteil 10 vor- und zurückbewegbar ist. Eine Vielzahl zweiter Befestigungsteile 31 ist auf der Innenseite des äußeren Stoßstangenteils 30 befestigt und entspricht den ersten Befestigungsteilen 11. Jeder der zweiten Befestigungsteile 31 hat einen zweiten druckresistenten Magnetsatz 32, der daran befestigt ist. Der äußere Stoßstangenteil 30 hat eine glatte Außenfläche mit einer Oberflächenabdeckung 50, die darauf aufgesetzt ist. Die Oberflächen der ersten Magnetsätze 12 und der zweiten Magnetsätze 32 liegen stirnseitig einander gegenüber und sind magnetisch abstoßend zueinander.

Ein Zwischenraum 40 wird zwischen dem inneren Stoßstangen teil 10 und dem äußeren Stoßstangeni;eil 30 gebildet.

In Figur 2 ist gezeigt, wie ein Stoß auf das Kraftfahrzeug von der Stoßstangenanordnung an verschiedenen Teilen der Stoßstangenanordnung absorbiert und gleichmäßig darüber verteilt wird.

Die gesamte Stoßstangenanordnung ist an der Vorderseite des Kraftfahrzeuges dadurch befestigt, daß die Verbindungsteile 14 an dem unteren Stahlrahmen 60 des Kraftfahrzeuges befestigt werden.

Wenn ein sich bewegendes Kraftfahrzeug mit einem Hindernis an seiner Vorderseite kollidiert, wird eine Kraft auf den äußeren Stoßstangenteil 30 ausgeübt, so daß eine nach hinten gerichtete Kraft auf die mechanischen Stoßdämpfer 20 ausgeübt wird, die bewirkt, daß die letzteren sich nach innen bewegen. An diesem Punkt wird ein großer Teil der Kollisionskraft von den mechanischen Stoßdämpfern 20 aufgenommen, und der Zwischenraum 40 wird reduziert.

Die zweiten Magnetsätze 32, die auf dem zweiten Stoßstangenteil 31 befestigt sind, bewegen sich mit dem äußeren Stoßstangenteil 30 nach hinten, so daß sie sich den ersten Magnetsätzen 12 nähern, die an dem inneren Stoßstangenteil 10 montiert sind. Wenn der Zwischenraum 40 auf ein Maß reduziert ist, daß sich die ersten und zweiten Magnetsätze 12, 32 magnetisch abstoßen, wird die Aufschlagkraft auf die Stoßstangenanordnung gleichmäßig über den inneren Stoßdämpferteil 10 verteilt und darin aufgenommen. Das Problem von beschädigten mechanischen Stoßdämpfern 20 aufgrund einer Konzentration der Aufschlagkraft kann daher vermieden werden.

Der Zwischenraum 40 umfaßt Luft als Zwischenmedium und kann daher zu einer Erhöhung der Druckresistenz führen, um einerseits zu gewährleisten, daß die Stoßstangenanordnung normal funktioniert, und andererseits einen effektiven Schutz zu bilden, um die Sicherheit des Fahrzeuges und der Passagiere sicherzustellen.

Wenn die externe Kraft auf die Stoßstangenanordnung nachläßt, bewirkt die magnetische Abstoßung zwischen den ersten und zweiten Magnetsätzen 12, 32 und die Kraft der mechanischen Stoßdämpfer 20 gemeinsam dahingehend,

daß der äußere Stoßstangenteil 30 von dem inneren Stoßstangenteil 10 weg und in eine normale Position gedrückt wird. An diesem Punkt wird der ursprüngliche Abstand an dem Zwischenraum 40 wiederhergestellt. Die gesamte Stoßstangenanordnung kehrt somit automatisch in ihre ursprüngliche Ruhelage zurück.

Claims

Ansprüche

1. KFZ-Stoß Stangenanordnung mit einen inneren Stoßstangenteil, einem äußeren Stoßstangenteil und einer Dämpferanordnung dazwischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpferanordnung eine Vielzahl erster und zweiter, druckresistenter Magnetsätze (12, 32), eine Vielzahl mechanischer Stoßdämpfer (20) und einen Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Stoßstangenteil (10, 30) aufweist, daß der äußere Stoßstangenteil (30) an seiner Innenseite mit den äußeren Enden der mechanischen Stoßdämpfer (20) verbunden ist, so daß der äußere Stoßstangenteil (30) in Bezug auf den inneren Stoßstangenteil (10) vor- und zurückbewegbar ist, und daß die ersten Magnetsätze (12) und die zweiten Magnetsätze (32) derart ausgebildet sind, daß sie sich gegenseitig magnetisch abstoßen.

2. Stoßstangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stoßstangenteil (10) an seiner Innenseite mit einer Vielzahl von Befestigungsteilen, die damit verbunden sind, versehen ist, wobei jedes der ersten Befestigungsteile (11) einen ersten, daran montierten, druckresistenten Magnetsatz (32) aufweist, und daß eine Vielzahl zweiter Befestigungsteile (31) an der Innenseite des äußeren Stoßstangenteils (30) befestigt ist, die den ersten Befestigungsteilen (11) entsprechen, wobei jeder der zweiten Befestigungsteile (32) einen zweiten druckresistenten Magnetsatz (32) aufweist, der fest daran montiert ist.

3. Stoßstangenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des inneren Stoßstangenteils (10) zwischen zwei nebeneinanderliegenden ersten Befestigungsteilen (11) nach innen verlaufende Ausnehmungen (13) aufweist, die jeweils das innere Ende der mechanischen Stoßdämpfer (20) aufnimmt.

4. Stoßstangenanofdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Stoßstangenteil (30) eine schützende Abdeckung (50) aufweist, die auf seiner Außenfläche aufgesetzt ist.