DE3013682A1 - Knie-aufprallschutz - Google Patents

Knie-aufprallschutz

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DE3013682A1
DE3013682A1 DE19803013682 DE3013682A DE3013682A1 DE 3013682 A1 DE3013682 A1 DE 3013682A1 DE 19803013682 DE19803013682 DE 19803013682 DE 3013682 A DE3013682 A DE 3013682A DE 3013682 A1 DE3013682 A1 DE 3013682A1
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DE
Germany
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impact protection
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knee
vehicle
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DE19803013682
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Masayoshi Katoh
Zensho Matsumoto
Hideoki Matsuoka
Kiyomi Matsushita
Takashi Nakamori
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Nissan Motor Co Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/04Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
    • B60R21/045Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the instrument panel or dashboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Sicherheitseinrichtung eines Fahrzeuges und im besonderen auf eine Aufprall-Schutzeinrichtung für das Knie einer im Fahrzeug sitzenden Person, wobei die Aufprall-Schutzeinrichtung im Fahrzeug so befestigt ist, daß sie das Knie der Person bei einer Fahrzeugkollision gegen eine Verletzung schützt.
  • Um das Knie oder einen Teil des Knies einer auf einem Fahrzeug-Vordersitz sitzenden Person gegen eine Verletzung zu schützen, die durch ein Anschlagen des Knies gegen vorstehende und unnachgiebige Fahrzeugteile bei einer Kollision hervorgerufen werden könnte, ist bereits vorgeschlagen worden, das Fahrzeug mit einer Aufprallschutzeinrichtung zu versehen, welche vor dem Vordersitz montiert wird. Gefährliche unnachgiebige und vorstehende Teile können dabei z.B. die Lenksäule oder die Geblaseeinheit der Fahrzeugheizung oder einer Klimaanlage sein. Einige dieser konventionellen Aufprall-Schutzeinrichtungen bestehen aus einem deformierbaren stoßverzehrenden Element, gegen welches bei einer Fahrzeugkollision das Knie anschlägt und es verformt, um dabei seine kinetische Energie zu verlieren. Trotzdem kann, wie nachstehend deutlicher erläutert werden wird, infolge des inneren Aufbaus der bekannten Aufprall-Schutzeinrichtungen eine Verletzung der Knie nicht mit Sicherheit vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung in einem Fahrzeug so angebracht, daß sie die Knie von auf den Vordersitzen sitzenden Personen gegen eine Verletzung schützt, wenn die Knie eine Aufprallbewegung gegen einen unnachgiebigen und vorstehenden Fahrzeugteil bei einer Fahrzeugkollision ausführen. Dazu enthält die Einrichtung ein stoßverzehrendes Element, das derart angeordnet ist, daß es bei einem Aufprall des Knies bis zu einem bestimmten Ausmaß verformt wird, um kinetische Energie des Knies zu absorbieren. Das Element besteht aus einem ersten und in der Nhe des vorstehenden Fahrzeugteils angeordneten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt, der sich in einem Abstand von dem vorstehenden Fahrzeugteil befindet, wobei Vorkehrungen getroffen sind, durch welche der erste Abschnitt eine höhere Steifigkeit aufweist als der zweite Abschnitt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprall-Schutzeinrichtung für die Knie zu schaffen, welche die Nachteile bekannter Aufprall-Schutzeinrichtungen vermeidet.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung anzugeben, die so konstruiert ist, daß sie sicher verhindern kann, daß die Knie von auf den Vordersitzen sitzenden Personen gegen unnachgiebige und vorstehende Fahrzeugteile schlagen können, welche z.B. die Lenksäule oder eine Gebläseeinheit einer Klimaanlage sind, wobei bei einer Fahrzeugkollision kinetische Energie des Knies in ausreichendem Maße absorbiert werden soll.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Knieaufprall-Schutzeinrichtung zu schaffen, die in ihren Abmessungen kompakt und in ihrer Konstruktion einfach ist.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung von in den Zeichrnrngen hervorgehobenen Ausführungsbeispielen hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Fahrgastraumes vor dem Fahrersitz, in der eine Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung für die Fahrerknie hervorgehoben ist, welche mit der Lenksäule vereinigt ist; Fig. 2A, 2B und 2C perspektivische Ansichten von konventionellen Knie-Aufprall-Schutzeinrichtungen; Fig. 3 eine Ansicht zur Erklärung der Nachteile, die bei konventionellen Aufprall-Schutzeinrichtungen gegeben sind; Fig. 4 eine weitere, konventionelle Aufprall-Schutzeinrichtun, bei der die Nachteile der Ausführung von Fig. 3 zum Teil vermieden werden; Fig. 5A, 5B, 5C und 5D perspektivische Ansichten von verbesserten Knie-Aufprall-Schutzeinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung; und Fig. 6 eine Ansicht zur Erklärung der mit den erfindungsgemäßen Aufprallschutzeinrichtungen erzielten Verbesserung.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen im Vorgriff zu einer Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausfuhrungsformen konventionelle Knie-Aufprall-Schutzeinrichtungen unter Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschreiben werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung soll die nachfolgende Erklärung im Hinblick auf den beispielsweisen Fall gegeben werden, bei dem die Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie das Knie des Fahrers gegen ein Anschlagen an die Lenksäule schützt. Die Aufprall Schutzeinrichtung ist mit 10 bezeichnet, während die Lenksäule mit 12 angegeben ist.
  • Unter Bezug auf die Fig. 2A, 2B und 2C sind drei Arten konventioneller Knie-Aufprall-Schutzeinrichtungen 10A, 10B und 100 gezeigt, die jeweils mit der Lenksäule 12 vereinigt sind.
  • Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind Schutzpolsterungen oder stoßdämpfende Abdeckungen, die auf der Aufprall-Schutzeinrichtung befestigt werden sollen, weggelassen. Jede Aufprall-Schutz.
  • einrichtung 10A, 10B oder 100 erstreckt sich vor dem Fahrersitz in Querrichtung und ist am Armaturenbrett oder einem ähnlichen Fahrzeugteil in der in Fig. 1 hervorgehobenen Weise befestigt. Die Aufprall-Schutzeinrichtung 10A von Fig. 2A weist ein kanalförmiges Glied mit halbkreisförmigem Querschnitt aus Stahl auf. Die Aufprall-Schutzeinrichtung 10B von Fig. 2B besitzt eine gekantete Stahlplatte. Die Einrichtungen 10A und 10B sind so im Fahrzeug befestigt, daß ihre Ausschnitte 10A-a und 10B-a die Lenksäule 12 aufnehmen. Hingegen weist die Aufprall-Schutzeinrichtung 10C gemäß Fig. 2C zwei zueinander parallel ausgerichtete, gekantete Platten auf, deren jede durch in gleichen Abständen liegende Versteifungssicken10C-a ausgesteift sind. Die beiden gekanteten Platten 10C sind derart befestigt, daß sie die Lenksäule 12 zwischen sich einschließen. Bei den Knie-Aufprall-Schutzeinrichtungen 10A, 10B und 10C ist jedoch im Falle einer Fahrzeugkollision eine ernste Gefahr für die Fahrerknie gegeben. Dieses Problem wrd aus nachfolgender Beschreibung deutlicher erkennbar.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht zur Erklärung des Problems, das sich im allgemeinen häufig mit solchen Knie-Aufprall-Schutzeinrichtungen ergibt, wie sie in den Fig. 2A, 2B und 2C gezeigt sind. Die Probleme sollen anhand der Aufprall-Schutzeinrichtung 10A von Fig. 2A erläutert werden. Sobald eine Fahrzeugkollirion stattfindet, bei der ein Knie 14 des Fahrers sich in Richtung auf die Lenksäule 12 hin bewegt, passiert es, daß das Knie 14 die Lenksäule 12 berührt und gegen sie anschlägt, nachdem es die Einrichtung 10Adeformiert hat. Daraus ergibt sich eine Verletzung des Knies 14. Experimente haben gezeigt, daß dieses unerwünschte Phänomen von der gleichmäßigen Steifigkeit oder der gleichmäßigen Festigkeit der Einrichtung 10A herrührt, die über deren gesamte Konstruktion gegeben ist.
  • Einerder Versuche, mit dem dieser Nachteil behoben werden sollte, wird von Fig. 4 verdeutlicht. Bei diesem Versuch sind zwei gekantete Platten 10D aus Stahl so angeordnet, daß sie die Lenksäule 12 zwischen sich einschließen. Eine im allgemeinen U-förmige Abweisplatte 16 ist mit Abstand um die Lenksäule 12 gelegt. Bei einer Fahrzeugkollision wird das Knie 14 in einer geradlinigen Bewegung entlang der stetig gekrümmten Außenoberfläche der Abweisplatte 16 zur Seite in Richtung auf eine der gekanteten Platten 10 abgelenkt, obwohl das Knie 14 vor der Kollision an sich in einer Position gestanden war, in der es exakt auf die Lenksäule 12 hinwies. Für diese Lösung ist jedoch eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich, was die Herstellungs- und Monagekosten erheblich erhöht. Dazu kornitit, daß die Anbringung einer solchen Aufprall-Schutz einrichtung den Knie-oder Fußraum für den Fahrer stark beeinträchtigt.
  • Es ist deshalb die grundsätzliche Aufgabe vorliegender Erfinaung, eine verbesserte Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung zu schaffen, bei welcher die zuvor erläuterten Nachteile vermieden sind.
  • Anhand der Fig. 5Av 5B, 5C und 5D sind vier verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Aufprall-Schutzeinrichtung verdeutlicht.
  • Die erste Ausführungsform einer Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung (Fig. 5A) besteht aus einem mit Flanschen versehenen, kanalförmEen Element 20, das z.B. aus Stahl hergestellt ist und einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt besitzt. Obwohl dies in der Zeichnung nicht hervorgehoben wurde, erstreckt sich das kanalförmige Element 20 vor dem Fahrersitz in Querrichtung und ist am Armaturenbrett oder einem ähnlichen Fahrzeugteil so befestigt, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Das Element 20 ist so befestigt, daß ein Ausschnitt 20a in einem oberen Abschnitt des Elementes 20 die Lenksäule 12 aufnimmt. Eine Verkleidung oder Polsterung 22 kann auf der äußeren Oberfläche des Elementes 20 befestigt werden. Erfindungsgemaß sind nun nachstehend erläuterte Vorkehrungen getroffen.
  • Wie in Fig. 5A erkennbar ist, enthält das Element 20 eine Vielzahl identischer Bohrungen oder Öffnungen 20b. Es ist dabei hervorzuheben, daß die Verteilung dieser Öffnungen 20b so gewählt ist, daß keine Öffnungen in einem Abschnitt des Elementes 20 liegen, der dem Ausschnitt 20a benachbart ist, daß hingegen eine verhältnismäßig große Anzahl von Öffnungen 20b in einem Abschnitt liegen, der von dem Ausschnitt 20a einen Abstand hat. Unter dieser Voraussetzung ist die Steifigkeit der weiter vom Ausschnitt 20a entfernt liegenden Abschnittes geringer, als die Steifigkeit des Abschnittes benachbart zum Ausschnitt 20a. An Stelle der identischen Öffnungen 20b können auch Öffnungen angebracht werden, die sich in ihrer Größe untereinander unterscheiden. Wichtig ist nur, daß ihre Verteilung oder Größe zu dem Effekt führt, daß die Steifigkeit in dem weiter entfernt liegenden Abschnitt geringer ist, als in dem dem Ausschnitt 20a benachbarten Abschnitt. Vorzugsweise wird die Verteilung der Öffnungen 20b so gewählt, daß die Steifigkeit des Elementes 20 mit zunehmendem Abstand von dem Ausschnitt 20a gleichmäßig abnimmt. Es können weiterhin, wenn dies erwünscht ist, Versteifungssicken 24 oder Versteifungsrippen an der inneren Seite des Elementes 20 angebracht sein, und zwar in dem dem Ausschnitt20a benachbarten Ausschnitt.
  • Diese Rippen 24 erhöhen die Steifigkeit dieses Abschnitts des Elementes.
  • Mit der oben beschriebenen Konstruktion ergibt sich bei einer Bahrzeugkollhion ein vorteilhaftes Phänomen, was nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert werden soll.
  • Wenn eine Fahrzeugkollision erfolgt, bei der das Knie 14 des Fahrers zunächst direkt vor der Lenksäule 12 steht, wird das Knie 14 mit großer Geschwindigkeit nach vorne geschoben und gelangt an die Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung 18. Der öffnungsfreie Abschnitt des Elementes 20 wird dabei einer biegenden Bewegung unterworfen, durch welche kinetische Energie des Knies 14 absorbiert wird. Weiterhin wird dann das Knie 14 in seiner Bewegung in Querrichtung abgelenkt (angedeutet durch einen Pfeil), so daß es seitlich an der Lenksäule 2 vorbeigleitet.
  • Diese Ablenkbewegung wird durch den Steifigkeitsunterschied in Längsrichtung des Elementes 20 hervorgerufen. Durch die Ablenkung und das Vorbeigleiten an der Lenksäule 12 wird das Knie des Fahrers vor einer Verletzung geschützt.
  • Eine Knie-Aufnrall-Schutzeinrichtung 26, und zwar ein zweites Ausführungsbeispiel, wird in Fig. 5B gezeigt. Die Einrichtung 26 weist eine gekantete Platte 28 aus beispielsweise Stahl auf, deren äußere Oberfläche durch eine Abpolsterung oder Verkleidung (nicht gezeigt) bedeckt werden kann. Die Platte 28 ist an ihrem oberen Abschnitt mit einem Ausschnitt 28a zum Aufnehmen der Lenksäule 12 ausgestattet. Zwei Versteifungsrippen 30 sind an der Rückseite der Platte 28 in einem Abschnitt nahe am Ausschnitt 28a angebracht, um diesem Abschnitt des Elementes, der dem Ausschnitt 28a benachbart ist, eine höhere Steifigkeit zu verleihen. Eine Vielzahl von länglichen Öffnungen 32 ist in der Platte 28 in jeweils einem Abschnitt ausgebildet, der vom Ausschnitt 28a einen Abstand aufeist, um auf diese Weise die Steifigkeit dieser Abschnitte zu verringern. Bei dieser Konstruktion der Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung 26 ergeben sich die gleichen Funktionen und Vorteile wie sie bei der zuvor erläuterten Einrichtung 18 bei einer Fahrzeugkollision auftraten.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform (Fig. 5C) besteht eine Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung 34 aus zwei gekanteten und gebogenen Platten 36 und 36', beispielsweise aus Stahl, auf deren äußeren Oberflächen Abpolsterungen oder Verkleidungen (nicht gezeigt)befestigt werden. Jede der Platten ist mit einem verstärkenden Flansch 38 bzw. 38' ausgestattet, und zwar an den sich gegenüberliegenden Enden der Platten. An den Abschnitten der Elemente, die den Enden abgewandt und entfernt sind, ist eine Vielzahl von länglichen Öffnungen oder Schlitzen 40 oder 40' angebracht. Bei der Montage werden die beiden Platten 36 und 36'so aufeinander ausgerichtet, daß sie die Lenksäule 12 zwischen sich einschließen.
  • Eine vierte Ausführungsform ender Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung 42 (Fig. 5D) besteht aus zwei gekanteten und mit Flanschen versehenen Platten 44 und 44', beispielsweise aus Stahl, an denen Abpolsterungen oder Verkleidungen (nicht gezeigt) befestigt werden können. Ausprägungen oder Versteifungssicken 46 oder 46' sind auf den Platten 44 und 44' in diesen Abschnitten angebracht, die der Lenksäule 12 benachbart sind. Auf diese Weise soll die Steifigkeit in diesen Abschnitten erhöht werden.
  • Zusammenfassend wird hervorgehoben, daß die Knie-Aufprall-Schutzeinrichtungen 18, 26, 34 und 42 ein gemeinsames Merkmal aufweisen, indem nämlich die Steifigkeit in einem Abschnitt der Einrichtung, der von der Lenksäule 12 weit entfernt ist, geringer ist, als die Steifigkeit in einem Abschnitt, der der Lenksäule 12 benachbart ist. Auf diese Weise wird sogar dann, wenn das Knie 14 des Fahrers bei einer Fahrzeugkollision direkt vor der Lenksäule 12 steht, das Knie 14 seitlich von der Lenksäule 12 vorbeibewegt, wobei es seine kinetische Energie verliert.
  • Obwohl die vorstehende Beschreibung im besonderen auf eine Knie-Aufprall-Schutzeinrichtung im Bereich der Lenksäule eingegangen ist, kann eine derartige Aufprallschutzeinrichtung für alle diejenigen und unnachgiebigen sowie ins Fahrzeuginnere ragenden Fahrzeugteile verwendet werden, an denen die Gefahr einer Knieverletzung für den Fahrer oder seiner Beifahrer besteht. Es kann dies beispielsweise die Gebläseeinheit einer Klimaanlage sein.
  • Zusammenfassend zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß ein Abschnitt eines stoßverzehrenden Elementes, der in unmittelbarer Nachbarschaft eines unnachgiebigen vorstehenden Fahrzeugteils liegt, eine höhere Steifigkeit besitzt, als ein anderer Abschnitt des gleichen Elementes, der sich jedoch in einem Abstand von dem unnachgiebigen vorstehenden Fahrzeugteil befindet. Bei einer Fahrzeugkollision, bei der das Knie des Fahrers oder eines Beifahrers in Richtung auf den unnachgiebigen, vorstehenden Fahrzeugteil bewegt wird, kollidiert das Knie zunächst mit dem stoßverzehrenden Element und wird dann während seiner Bewegung zur Seit so abgelenkt, und zwar in Richtung auf den die geringere Steifigkeit aufweisenden Abschnitt des Elementes, und verliert dabei seine kinetische Energie.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Knie-Aufprall schutz Patentansprüche 1. Aufprall-Schutzeinrichtung im Fahrgastraum eines Fahrzeuges, die die Knie von im Fahrzeug sitzenden Personen bei einer Fahrzeugkollision gegen einen Aufprall auf einen unnachgiebigen, vorstehenden Fahrzeugteil schützt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein erstes stoßverzehrendes Element (20, 28, 56, 44) vorgesehen und derart angeordnet ist, daß bei einer Fahrzeugkollision das Knie nuf das Element trifft und kinetische Energie des Knies durch eine bis zu einem bestimmten Ausmaß erfolgende Deformation des Elementes absorbiert wird, daß das Element einen ersten und benachbart zu dem unnachgiebigen, vorstehenden Fahrzeugteil (?2)liegenden Abschnitt sowie einen zweiten, in einem Abstand von dem Fahrzeugteil (12) liegenden Abschnitt aufweist, und daß Mittel (20b, 24, 32, 30, 38, 40, 46) vorgesehen sind, die dem ersten Abschnitt eine größere Steifigkeit verleihen, als dem zweiten Abschnitt des Elementes.
  2. 2. Aufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß die Mittel von einer Vielzahl von Öffnungen (20b, 32, 40) indem zweiten Abschnitt gebildet sind.
  3. 3. Aufprall-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnungen in dem zweiten Abschnitt zueinander gleich sind.
  4. 4. Aufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß die Anzahl der Öffnungen mit zunehmendem Abstand von dem ersten Abschnitt zunimmt.
  5. 5. Aufprall-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei den Mitteln zusätzlich Rippen (24) vorgesehen sind, die sich am ersten Abschnitt des Elementes befinden und diesen verstärken.
  6. 6. Aufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß åede Öffnung die Form eines Längsschlitzes(32, 40) hat.
  7. 7 Aufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein zweites, stoßverzehrendes Element (36', 44') derart neben dem ersten stoßverzehrenden Element (20, 28, 36, 46) liegend angeordnet ist, daß der unnachgiebige und vorstehende Fahrzeugteil (12) zwischen den beiden ElemeMen liegt, daß das zweite stoßverzehrende Element (36', 44') einen ersten benachbart zu dem unnachgiebigen und vorstehenden Fahrzeugteil (12) liegenden Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, der von dem Fahrzeugteil (12) in einem Abstand liegt, und daß weitere Mittel (38', 40', 46') vorgesehen sind, durch welche der erste Abschnitt des zweiten Elementes eine höhere Steifigkeit erhält, als der zweite Abschnitt des zweiten Elementes.
  8. 8. Aufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß im zweiten Abschnitt des ersten stoßverzehrenden Elementes (34) eine Vielzahl von Öffnungen (40) angeordnet sind, daß im ersten Abschnitt des Elementes (34) ein zur Verstärkung dienender Flansch (38) angebracht ist, daß die weiteren Mittel von Öffnungen (40') im zweiten Abschnitt des zweiten stoßverzehrenden Elementes (36') gebildet werden, und daß am ersten Abschnitt des zweiten Elementes ein zur Verstärkung dienender Flansch (38) angeformt ist.
  9. 9. Aufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß am ersten stoßverzehrenden Element (42) an dessen erstem Abschnitt eine Vielzahl von Versteifungssicken (46) angeordnet ist und daß auf dem ersten Abschnitt des zweiten stoßverzehrenden Elements (44') eine Vielzahl von Versteifungssicken (46') angeordnet ist.
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