DE2520479A1 - Knieschutz fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Knieschutz fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
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Description
PATENTANWÄLTE
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
D-8000 München 22 D-48OO Bielefeld
Triftstraße 4 Siekerwall 7
PG23-75O1O 7. Μθί 1975
NISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED YOKOHAMA CITY, Japan
Knieschutz für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Knieschutz für ein Kraftfahrzeug.
/
Knieschutzeinrichtungen weisen im allgemeinen ein in das Innere des Fahrzeugs hervorstehendes Schutzpolster
mit einer in seinem zweckbedingten .Bereich nachhaltig verformbaren Wandung auf. Der Knieschutz ist in dem Fußraum
des Fahrzeugs unterhalb des Armaturenbrettes befestigt.
Bislang sind verschiedene Konstruktionen von Knie-5098A7/0A20
Schutzeinrichtungen für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen
worden. Eine der herkömmlichen Knieschutzeinrichtungen ist mit einem Schutzpolster versehen, das* in das Innere
des Fahrzeugs hineinreicht. Das Schutzpolster weist in einer Längsebene des Fahrzeugs einen rechteckig geformten
Querschnitt und nachhaltig verformbare Stützwandungen aus dünnem Metallblech auf, das den zweckbedingten Bereich
mit der rechteckigen ^uerschnittsform bildet. Bei dem herkömmlichen Knieschutz ist der zweckbedingte Bereich
oder Wirkbereich, der eine Aufschlagzone darstellt, eine Höhlung, die unter der Aufschlagwucht der Kniee des
Fahrgastes sogleich während des Anfangszustandes dessen
Aufpralls zusammenbricht. Bei dem Aufprall werden die Kniee des Fahrgastes veranlaßt, hart gegen den Teil des
Fahrzeugkörpers zu schlagen, an dem der Knieschutz angebracht ist. Mit diesem herkömmlichen Knieschutz ist aber
die Gefahr verbunden, daß die Kniee des Fahrgastes ernsthaft verletzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Knieschutz für ein Kraftfahrzeug so auszubilden, daß die Unzulänglichkeiten
des herkömmlichen Knieschutzes vermieden sind und die Gefahr -der Verletzung des Fahrgastes bei einem
Aufprall beseitigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
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daß ein vorspringendes Bauteil vorgesehen ist, das in dem Fußraum des Fahrzeugs befestigt ist und in den Innenraum
des Fahrzeugs hineinragt, daß das vorspringende Bauteil eine nachhaltig verformbare Stützwandung aufweist,
die einen zweckbedingten Bereich umschließt, und daß eine nachhaltig verformbare Wand in diesem Wirkbereich
angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil des Knieschutzes gemäß der Erfindung besteht darin, daß sich dieser beim Auftreffen
der Kniee des Fahrgastes während eines frontalen Aufpralls des Kraftfahrzeugs derart verformt, daß die kinetische
Energie des Fahrgastes in gesteuertem Umfang absorbiert wird, ohne daß die Kniee einen Aufschlag erleiden,
dessen Größe eine Verletzung der Kniee des Fahrgastes herbeiführen könnte.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Bauteile des Knieschutzes, die das Schutzpolster
tragen, einfach geformt sind. Weiterhin ist von Vorteil, daß der erfindungsgemäße Knieschutz leicht zusammengebaut
werden kann.
Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung deutlich. Es zeigt
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Fig. 1 eine schematisierte, teilweise geschnittene Seitenansicht "entlang den Linien 1a - 1a,
1b - 1b oder 1c - 1c gemäß Fig. 2 eines Kraftfahrzeugs, das mit mehreren Knieschützern
ausgerüstet ist, ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Knieschutzes darstellend;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht in Richtung des Pfeiles II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm, dessen Kurvenverlauf den Zusammenhang zwischen der Auftreffwucht und der
Zeit bei dem Knieschutz gemäß Fig. 1 unter der Wucht eines Aufschlages durch den Fahrgast
während eines Zusammenstoßes darstellt;
Fig. 4-A - 4-C schematische Querschnitte von jeweils
anderen Ausführungsformen des Knieschutzes gemäß der Erfindung; und
Fig. 5A - 5B schematische querschnitte ähnlich wie
die Fig. 4-A - 4-C von wiederum jeweils anderen
Ausführungsformen eines Knieschutzes gemäß der -Erfindung.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist ein allgemein mit der Ziffer 16 bezeichnetes Armaturenbrett in
bekannter Weise an der Innenseite eines Kraftfahrzeugs
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angebracht. In dem Kraftfahrzeug befinden sich ein Sitz 12 und ein Fahrgast 14. Ein allgemein mit der Ziffer 20
bezeichneter Knieschutz weist einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, wie in Fig. 1 dargestellt ist, und ragt mit einem Vorsprung 22 in das Fahrzeuginnere
24. Der Vorsprung 22 umfaßt Stützwandungen 26, die während eines Zusammenstoßes unter Druck durch den
Aufschlag der Kniee des Fahrgastes 14 nachhaltig verformbar sind. Die Stützwandungen 26 bestehen vorzugsweise
aus einem dünnen Metallblech, das selbst unter Druck nachhaltig verformbar ist, und wirken zusammen, wodurch
ein zweckbedingter Bereich oder Wirkbereich 28 des Knieschutzes
20 gebildet ist. Der Wirkbereich 28 weist ebenfalls im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt
auf. Der Vorsprung 22 ist im Fußraum unterhalb des Armaturenbrettes 16 befestigt.
Um eine angestrebte Festigkeit des Wirkbereiches 28 zu erhalten, 'ist in demselben ein nachhaltig verformbares,
gerundetes Wandteil. 30 angeordnet, das vorzugsweise aus dünnem Metallblech besteht und ein kreisförmiges
Rohr 32 bildet. Das Rohr 32 ist derart bemessen,und
in dem Wirkbereich 28 angebracht, daß es an den Stützwandungen 26 bei den Stellen 1, 2, 3 und 4 anliegt. Die
eine Stützwand 26, auf die die Aufschlagkraft des Fahrgastes 14 einwirkt, ist mit einer Polsterung 34 versehen,
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die aus jeglichem bekannten Schaumstoff od. dgl. besteht. Die Kurve gemäß Fig. 3"gibt eine Deformations-Charakte-•ristik
des Knieschutzes 20 wieder, wie er.zuvor im Hinblick auf -Fig. 1 beschrieben ist. Das Rohr 32 kann auch
mit -,jeder Stützwand 26 bei den Stellen 1, 2,3 und 4 befestigt
sein, wie z.B. durch Verschweißen (Fig. 1). Es ist zu beachten, daß im Falle des Verschweißens des Rohres
mit den ^tutζwandungen 26 der Knieschutz 20 eine von
dem Kurvenverlauf gemäß Fig. 3 abweichende Deformations-Charakteristik aufweist.
Wenngleich in der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform das Rohr 32 an den Stützwänden 26 mit vier
Punkten anliegt oder an diesen Stellen mit denselben verbunden ist, kann ein ähnliches Rohr 32 auch im Abstand
von der einen Stützwand 26 angeordnet sein, auf die die Auftreffwucht des Fahrgastes einwirkt. Hierdurch entsteht
ein " Hohlraum, wie in den Fig. 4A - 4C dargestellt ist, um Aufschlagbereiche asuzubilden, die sich
an verschiedene Anforderungen anpassen. In Fig. 4-A ist
das Rohr 32 mit den anderen drei Stützwänden 26 verbunden; in Fig. 4-B ist das Rohr 32 mit zwei Stützwänden 26
verbunden, von denen eine stützwand gegenüber derjenigen
Stützwand liegt, auf die die Auftreffwucht des Fahrgastes einwirkt (Fig. 1); in Fig. 4G ist das Rohr 32 nur mit
der demgegenüber gegenüberliegenden stützwand 26 verbun-
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den. Hierbei ist zu beachten, daß sich die Deformations-Charakteristik
durch Vergrößern des Hohlraums zwischen dem rohrförmigen Wandteil 30 und derjenigen ^Stützwand
verändert, auf die die Auftreffwucht einwirkt. Diese
Charakteristik wird auch durch Veränderung des Befestigungspunktes oder der Befestigungspunkte zwischen dem
Rohr 32 und der Stützwand bzw. den Stützwänden 26 hinsichtlich der anzahl und der Anbringungsstelle an den
Stützwänden 26 beeinflußt.
In den zuvor beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen besitzt eine nachhaltig verformbare gerundete
Wand die Form eines Rohres. Eine solche gerundete Wand kann auch die in den Fig. 5A und ^B dargestellte Formgestalt
annehmen. In Fig. 5A ist ein nachhaltig verformbar gerundetes Wandteil 30 angedeutet, dessen Kanten an
den benachbarten Eckbereichen von nachhaltig verformbaren
Stützwandungen anliegen oder mit diesen verbunden sind. Dieses Wandteil 30 erstreckt sich auf die Stützwand zu,
die der Auftreffwucht des Fahrgastes unterliegt,ist aber im Abstand von derselben angeordnet. Das gerundete Wandteil
30 kann mit seinem gerundeten Abschnitt an der Stützwand 26 anliegen oder mit dieser verbunden sein, auf die
die Auftreffwucht einwirkt (Fig. 5B).
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Claims (18)
- Patentansprüche1y Knieschutz für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorspringendes Bauteil (22) vorge-■ sehen ist, das in dem Fußraum des Fahrzeugs (10) befestigt ist und in den Innenraum (24) des Fahrzeugs hineinragt, daß das vorspringende Bauteil eine nachhaltig verformbare Stützwandung (26) aufweist, die einen zweckbedingten Bereich (28) umschließt, und daß eine nachhaltig verformbare Wand (30) in diesem Wirkbereich angeordnet ist.
- 2. Knieschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachhaltig verformbare Wand (30) gerundet ausgebildet ist.
- 3. Knieschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerundete Wand (30) als Rohr (32) ausgebildet ist. . ·
- 4. Knieschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ^tützwandung (26), die den Wirkbereich (28) bestimmt, einen rechteckförmig ausgebildeten Querschnitt in einer Längsebene des Fahrzeugs (10) aufweist. '509847/0420
- 5. Knieschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachhaltig verformbare Wand (30) gerundet ausgebildet ist.
- 6. Knieschutz nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die gerundete Wand (30) als Rohr (32) ausgebildet ist.
- 7. Knieschutz nach -Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet^, daß das Rohr (32) an allen Stützwänden (26) anliegt.
- 8. Knieschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (32) an allen Stützwänden (26) befestigt.ist.
- 9. Knieschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (32) im Abstand zu der einen Stützwand (26) angeordnet ist, auf die die Auftreffwucht des Fahrgaste's (14) einwirkt, und an wenigstens einer der anderen Stützwände {26) anliegt.
- 10. Knieschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (32) im Abstand zu der einen Stützwand (26) angeordnet ist, auf die die Auftreffwucht des Fahrgastes (14) einwirkt, und mit wenigstens einer der anderen Stützwände (26) fest verbunden ist.509847/OA20- ίο -
- 11. Knieschutz nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (32) ah den übrigen Stützwänden (26) anliegt.
- 12. Knieschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (32) mit den übrigen °tützwänden (26) fest verbunden ist.
- 13. Knieschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (32) mit zwei Stützwänden (26) der übrigen Stützwände verbunden ist.
- 14. Knieschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (32) an der der einen stützwand (26) gegenüberliegenden Stützwand befestigt ist.
- 15. Knieschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gerundete Wandteil (30) mit seinen Kanten an benachbarten Kantenteilen der jeweiligen Stützwände (26) anliegt und daß das gerundete Wandteil sich auf die eine stützwand hin erstreckt, auf die die Auftreffwucht des Fahrgastes (14) einwirkt.
- 16. Knieschutz nach Anspruch 5»· dadurch gekennzeichnet, daß das gerundete Wandteil (30) mit seinen Kanten an benachbarten Kantenteilen der jeweiligen Stützwände509847/0420(26) befestigt ist und das gerundete Wandteil sich auf die eine Stützwand (26) hin erstreckt, auf die die -Auftreffwucht des Fahrgastes (14) einwirkt.
- 17· Knieschutz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das gerundete Wandteil (30) im Abstand von der einen "tützwand (26) angeordnet ist.
- 18. Knieschutz nach -"-nspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das gerundete Wandteil (50) an der einen Stützwand (26) anliegt.19· Knieschutz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das gerundete Wandteil (30) an der einen Stützwand (26) befestigt ist.503847/0 420
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