DE2751068C2

DE2751068C2 - Stoßabsorbierende Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2751068C2
Application number: DE2751068A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: ALFA ROMEO SpA MAILAND/MILANO IT; Alfa Romeo SpA Mailand/milano
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1977-06-02
Filing date: 1977-11-15
Publication date: 1985-06-20
Also published as: DE2751068A1; FR2392861B1; IT1077203B; US4228695A; GB1598985A; FR2392861A1

Description

Mantelrohr in Langlöchern eines am Fahrzeugauf- io schrieben. Es zeigt

bei einem Aufprall die Verschwenkung des Lenkrades nach unten aus der Bewegungsbahn des Kopfes des Fahrers sichergestellt ist

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be

bau befestigten Lenksäulenträgers festgelegt ist, der aus einem verformbaren und einem starren Abschnitt besteht, wobei die ersten Befestigungsbolzen in den Langlöchern des starren Abschnitts des Lenk-

Fig. 1 eine Seitenansicht der Sicherheitslenksäule;

Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie H-II
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab; und

Fig.3 eine Seitenansicht der Sicherheitslenksäule säulenträgers mit eine Verschiebung unter Reibung 15 von Fig. 1 in der zusammengedrückten Stellung nach zulassenden Elementen und die zweiten Befesti- einem Aufprall des Fahrers gegen das Lenkrad, gungsbolzen an dem verformbaren Abschnitt des In F i g. 1 ist ein Lenkrad 10 dargestellt, das über Spei-

Lenksäulenträgers festgelegt sind, dadurch ge- chen 12 mit einem oberen Lenkspindelabschnitt 11 verkennzeichnet, daß der verformbare Abschnitt bunden ist Der obere Lenkspindelabschnitt 11 ist in (23) des Lenksäulenträgers (21) in den Seitenwänden 20 einem Mantelrohr 13 drehbar gelagert und durch ein V-förmige, in der Nähe der Befestigung des ver- Kardangelenk 14 mit einem unteren Lenkspindelabformbaren Abschnitts (23) am Fahrzeugbauteil (24) " "
angeordnete, mit ihren Öffnungen zum Mantelrohr
(13) weisende Einschnitte (34) zur Ausbildung von
Bereichen geringerer Festigkeit an den Scheiteln der 25
Einschnitte (34) aufweist.
2. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß der verformbare Abschnitt (23) eine Verlängerung des am Fahrzeugaufbauteil (25) befestigten starren Abschnitts (22) des Lenksäulenträgers (21) ist, und daß die beiden Abschnitte (22 und 23) aus einem U-Profilblech ausgebildet sind.

schnitt 15 verbunden, dessen anderes Ende mit dem nicht dargestellten Lenkgetriebe durch ein Kardangelenk 16 verbunden ist. Der untere Lenkspindelabschnitt 15 weist eine gegenüber einer den Mittelpunkt des Kardangelenks 14 und den Mittelpunkt des Kardangelenks 16 verbindenden Geraden abgewinkelte Längsachse auf.
An dem Mantelrohr 13 sind zwei Verbindungselemente 17 und 18 befestigt, die je mit einer Büchse 19 bzw. 20 versehen sind, deren Achse sich jeweils senkrecht zur Zeichenebene erstreckt.

Das Mantelrohr 13 ist an einem Lenksäulenträger 21 befestigt. Der Lenksäulenträger 21 besteht aus einem im Querschnitt nahezu U-förmig gebogenen Blech und umfaßt einen verhältnismäßig starren Abschnitt 22 und einen verformbaren Abschnitt 23, der eine Verlängerung des starren Abschnitts 22 darstellt. Der starre Abschnitt 22 des Lenksäulenträgers 21 ist am Fahrzeugteil 24, an

Die Erfindung betrifft eine stoßabsorbierende Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer derartigen bekannten Sicherheitslenksäule 40 dem FahrzeugaufbauTeil 25 und an der Trennwand 26 (DE-OS 24 31 883) ist der Lenksäulenträger jedoch befestigt, die die vordere Begrenzung des Wageninnenicht einstückig ausgebildet, sondern besteht aus insgesamt sechs Laschen, die alle am Fahrzeugaufbau befestigt sind.

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Bei einer derartigen Sicherheitslenksäule wird im Falle eines Aufpralls in der ersten Phase der überwiegende Teil der kinetischen Energie durch die speziell hierfür ausgestaltete Lenksäulenlagerhülse in Wärme umgesetzt. In einer zweiten Phase werden dann die Befestigungsbolzen der Lenksäulenlagerhülse in den Langlöchern des Lenksäulenträgers verschoben und durch die dadurch entstehende Reibung wird ein weiterer Teil der kinetischen Energie in Wärme umgesetzt. Schließlich erfolgt in einer dritten Phase mit dem verbleibenden

ren bildet.

Der starre Abschnitt 22 ist im Endbereich, der sich an den verformbaren Abschnitt 23 anschließt, mit einem Paar Langlöchern 27 versehen, die an den beiden seitlichen Wänden des Lenksäulenträgers 21 ausgespart sind. Die Achse der Langlöcher 27 verläuft im wesentlichen parallel zur Achse des oberen Lenkspindelabschnitts 11, könnte aber auch waagrecht angeordnet sein. Ein Befe-50 stigungsbolzen 29, der die Büchse 19 des Verbindungselements 17 an dem Mantelrohr 13 durchdringt, ragt mit jeweils einem seiner beiden Enden durch jeweils eines der beiden Langlöcher 27 hindurch. Der Befestigungsbolzen 29 besteht aus dem Schaft einer Schraube 30 Teil der kinetischen Energie eine Verformung der Ab- 55 (siehe F i g. 2). Die Schraube 30 ist an den Seitenwänden schnitte des Lenksäulenträgers. des starren Abschnitts 22 des Lenksäulenträgers 21 mit-

Da es unter bestimmten Umständen durchaus mög- tels der Mutter 31 unter Zwischenlegung von Unterleglich ist, daß sich die Wirkungen der einzelnen Phasen scheiben 32 aus einem Material mit einem bestimmten zeitweise addieren oder überlagern, ist es nicht möglich, Reibungskoeffizienten befestigt. Der verformbare Abmit einer derartigen bekannten Sicherheitslenksäule ei- 60 schnitt 23 des Lenksäulenträgers 21 ist mit einem Paar nen konstanten Verlauf für die Umsetzung der kineti- Einschnitten 34 versehen, die am Blech der beiden Seischen Energie zu erzielen. Darüber hinaus bleibt es dem tenwände ausgespart sind und eine Verformung einlei-Zufall überlassen, in welche Richtung sich das Lenkrad ten sollen; der verformbare Abschnitt 23 ist an dem dem beim Aufprall verschiebt, d. h. ob es sich nach unten Anschluß am starren Abschnitt 22 entgegengesetzten oder ob es nach oben in die Bewegungsbahn des Kopies 65 Ende mit einem Paar Langlöchcrn 28 versehen, die des Fahrers schwenkt. ebenfalls in den beiden Seitenwänden ausgespart sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitslenk- In den Langlöchern 28 ist ein Befcstigungsbolzen 33 säule der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der gelagert, der in der Büchse 20 des Verbindungselements

18 des Mantelrohres 13 gelagert ist

Der Befestigungsbolzen 33 ist in den Seitenwänden des verformbaren Abschnitts 23 des Lenksäulenträgers 21 mit von Hand einstellbaren, nicht dargestellten bekannten Mitteln befestigt

Diese Einstellmittel ermöglichen die Einstellhöhe des Lenkrades dem Bedarf des Fahrers anzupassen. Nach Lockern dieser Einstellmittel läßt sich der Befestigungsbolzen 33 des Verbindungselements 18 in den Langlöchern 28 versetzen, da die Lenksäule um die Achse des ι ο Befestigungsbolzens 29 schwenkbar ist Der Befestigungsbolzen 33 wird dann in der gewünschten Stellung befestigt

Wenn der Fahrer mit einer eine bestimmte Größe übersteigenden Kraft gegen das Lenkrad geschleudert wird, nimmt die Lenkung die zusammengedrückte Stellung gemäß Fig.3 an. Zunächst verformen sich die Speichen 12, so daß das Lenkrad 10 gegenüber dem oberen Lenkspindelabschnitt 11 geschwenkt wird und sich seine Ebene parallel zur Ebene des Brustkastens des Fahrers einstellt. Danach beginnt sich der nachgiebige Abschnitt 23 des Lenksäulenträgers 21 zu verformen, der sich im Bereich der geringsten Festigkeit biegt, d. h. im Bereich der Scheitel der Einschnitte 34. Gleichzeitig verschiebt sich der Befestigungsbolzen 29 mit Reibung in den Langlöchern 27 (infolge der Unterlegscheiben 32) und der untere Lenkspindelabschnitt 15 verbiegt sich weiter.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Stoßkraft infolge der Summierung der Wirkung der Verformung des nachgiebigen Abschnitts 23 des Lenksäulenträgers 21, der Wirkung der Verformung des unteren Lenkspindelabschnitts 15 und der Wirkung der Verschiebung des Befestigungsbolzens 29 in den Langlöchern 27 unter Reibung in hohem Maße abgefangen.

Dabei bewegt sich die Lenksäule dauernd in Richtung der Stoßkraft, ohne daß die Bewegung behindert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Stoßabsorbierende Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge, mit einer Lenkspindel, die mit einem Lenkrad fest verbunden ist und einem Mantelrohr, in welchem die Lenkspindel drehbar gelagert ist, und das im Abstand voneinander angeordnete erste und zweite Befestigungsbolzen aufweist, mit denen das