DE755697C - Deckelverschluss fuer eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen - Google Patents

Deckelverschluss fuer eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen

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DE755697C
DE755697C DEJ61036D DEJ0061036D DE755697C DE 755697 C DE755697 C DE 755697C DE J61036 D DEJ61036 D DE J61036D DE J0061036 D DEJ0061036 D DE J0061036D DE 755697 C DE755697 C DE 755697C
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DE
Germany
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lid
edge
cover
aircraft
wall opening
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Expired
Application number
DEJ61036D
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Dipl-Ing Beck
Josef Schroeder
Ulrich Weckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ61036D priority Critical patent/DE755697C/de
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Publication of DE755697C publication Critical patent/DE755697C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars
    • E05C9/16Actuating mechanisms for bars with crank pins and connecting rods

Description

  • Deckelverschluß für eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Deckelverschluß für eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen mit mehreren ungefähr radial am Deckel angeordneten Riegeln, die mit einem drehbar gelagerten Antriebskörper gelenkig verbunden sind. Bei den bekannten Deckelverschlüssen dieser Art hat man bisher die in sich steifen Riegel einzeln verschiebbeweglich am Deckel geführt und durch besondere Lenker mit dem drehbaren Antriebskörper verbunden. Bei dieser Ausgestaltung läßt sich jedoch mit den im Flugzeugbau üblichen geringen Deckelwandstärken auch bei Anwendung einer Vielzahl von Einzelriegeln mit einem entsprechend hohen Bau-und Gewichtsaufwand eine gleichmäßige Randanpressung auf dem ganzen Deckelumfang nicht mit Sicherheit erzielen. Es ist andererseits auch schon ein, Riegelverschluß für den gasdichten Abschluß von druckfesten Sterilisationskammern oder ähnlichen Gefäßen bekannt, bei dem der Deckel eine besondere Versteifungsleiste längs seines Umfanges aufweist. Bei diesem Verschluß wird jedoch die in gleicher Weise wie bei dem erfindungsgemäßen Deckelverschluß für Wanddurchbrechungen in Flugzeugen angestrebte gleichmäßige Anpressung des ganzen Deckelrandes auf seine Unterlage entsprechend dem verschiedenartigen Verwendungszweck mit anderen baulichen Mitteln erzielt. So ist bei dem bekannten Deckelverschluß der Deckel selbst als schwerer Gußkörper ausgebildet, der durch starre Riegel und eine komplizierte Steuerung für dieselben mit getrennter Schwenk- und Anzugbewegung auf seinen Sitz gepreßt wird. Der ganze Verschluß weist dabei eine große Bauhöhe in Richtung senkrecht zur Deckelebene auf und ist auch aus diesem Grunde neben seinem hohen Gewicht und der umständlicheren Handhabung als Deckelverschluß für eine Wanddurchbrechung in Flugzeugen ungeeignet. Ferner ist ein Mannlochdeckelverschluß für Flugzeugschwimmer bekannt, bei dem sich die Riegel einerseits an einer Randversteifung der Wanddurchbrechung und andererseits an am Rand des Deckels angeordneten Riegelführungen abstützen. Bei diesem bestehen die Riegelführungen jedoch aus einzelnen örtlich auf das Deckelblech aufgesetzten Stützgliedern, wobei die Schließkräfte nur an einzelnen Stellen in das Deckelblech eingeleitet werden, so daß sich eine ungünstige Beanspruchung des Deckelbleches und eine ungleichmäßige Verteilung des Schließdruckes ergibt. Schließlich ist auch die federnd biegsame Ausbildung von Riegeln für andere Bauarten von Deckelverschlüssen bereits bekannt. Der neue Deckelverschluß unterscheidet sich von den geschilderten bekannten Verschlüssen im wesentlichen dadurch, daß die in an sich bekannter Weise in Richtung senkrecht zur Deckelebene federnd biegsam ausgebildeten Riegel in Aussparungen einer am Deckel vorgesehenen, in Randnähe umfänglich verlaufenden Versteifungsleiste schwingbeweglich geführt sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine gleichmäßige Anpressung des Deckelrandes auf seinem ganzen Umfang mit geringstem Gewichts- und Bauaufwand bei einfachster Bedienbarkeit des Verschlusses erzielt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen in eine Wanddurchbrechung eingesetzten Deckel mit dem erfindungsgemäßen Deckelverschluß in der Verriegelungslage im Querschnitt nach Linie 1-I der Abb. 2, -Abb. 2 eine Draufsicht mit einem waagerechten Teilschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Außenhaut i eines Hohlkörpers ist mit einer kreisförmigen Durchbrechung 2 versehen. Der Rand dieser Durchbrechung ist mit einer ringsum laufenden, im Querschnitt etwa hakenförmig gestalteten Randversteifung 3 umgeben, die den Durchbrechungsrand nach innen überragt. In die kreisförmige Durch-Brechung ist ein Deckel q. eingesetzt, welcher mit seinem Rand auf dem den Durchbrechungsrand überragenden Teil der Randversteifung 3 aufruht. Der Deckel ist seinerseits durch eine ebenfalls kreisförmig verlaufende etwa Z-förmige Versteifungsleiste 5 versteift. In der Mitte des Deckels ist auf diesem ein Lagerkörper 6 mit abgestufter axialer Bohrung festgelegt. In dem Lagerkörper ist ein Schwenkkörper, bestehend aus einem kreuzähnlichen Glied 7 und einer damit drehfest verbundenen Achse 8, die von der der Verriegelungseinrichtung abgekehrten Deckelseite her zugänglich und dort zum Ansetzen; eines Drehwerkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers, eingerichtet ist. Eine einerseits gegen die bundartige Verbreiterung g der Achse 8, andererseits gegen die Stufe der Bohrung des Lagerkörpers 6 sich abstützende Feder i i ist ständig bestrebt, das Kreuzglied 7 gegen die ihm zugekehrte Stirnfläche 9 des Lagerkörpers anzudrücken. Die Riegel 12 sind mit einem Ende mittels der Bolzen 13 unmittelbar an: das Kreuzglied 7 gelenkig angeschlossen. In der Nähe ihres anderen Endes durchdringen sie den Steg der Z-förmigen Versteifungsleiste 5, wobei die hierzu vorgesehenen Durchbrechungen 14 dieses Steges dem Riegel so viel Spiel lassen, daß er die bei der unmittelbaren Anlenkung an das Kreuzglied 7 sich ergebende Schwingbewegung ungehindert ausführen kann und daß er sich ferner in der Verriegelungsstellung gegen den Rand 15 des in Richtung auf den Deckel zu umgebördelten äußeren Flansches der Z-förmigen Randversteifung abstützen kann. Beim Verriegeln schieben sich die freien Riegelenden auf den Außenrand 16 der den Rand der Durchbrechung 2 versteifenden Randversteifung 3. Da sowohl die vom Riegel 12 berührtere Leistenränder 15 und 16 als auch der verhältnismäßig lange, aber relativ dünne Riegel 12 eine gewisse elastische Nachgiebigkeit in der Richtung senkrecht zur Bewegungsebene des Riegels aufweisen, können diese Teile in der Verriegelungsstellung mit einer elastischen Vorspannung aufeinanderliegen, wodurch ein sehr fester Sitz des Deckels q. an der Haut i erreicht wird.
  • Zur Sicherung der Verriegelungseinrichtung in der Verriegelungs- und Entriegelungslage ist am Kreuzglied 7 auf der dem Lagerkörper 6 zugekehrten Seite ein radialer Vorsprung 20 vorgesehen, während die Stirnfläche 9 des Lagerkörpers zwei im Winkelabstand der Verschwenkung des Kreuzgliedes 7 angeordnete Vertiefungen 2i, 22 aufweist, so daß in jeder Endlage der Vorsprung 20 in die eine oder andere Vertiefung eindringen kann und durch die Kraft der Feder i i darin gehalten wird. Zur Verstellung des Schwenkkörpers und damit der Riegel wird dieser zunächst durch Druckausübung auf den Bolzen 8 axial so verschoben, daß der Vorsprung 2o sich aus der Vertiefung 21 oder 22 heraushebt und dann so weit gedreht, bis der Vorsprung in die andere Vertiefung eindringen kann.
  • Außerdem kann die Schwenkkörperverschwenkung in bekannter Weise durch Anschläge 17, z8 am einen Teil, z. B. am Lagerkörper 6, und einen Gegenanschlag, z. B. Stift ig am anderen Teil, z. B. am Kreuzglied 7, begrenzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Deckelverschluß für eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen mit mehreren ungefähr radial am Deckel angeordneten Riegeln, die mit einem vorzugsweise in Deckelmitte drehbar gelagerten Antriebskörper gelenkig verbunden sind und die sich in der Schließstellung einerseits an einer Randversteifung der Wanddurchhrechung und andererseits an am Rand des Deckels angeordneten Riegelführungen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Richtung senkrecht zur Deckelebene federnd biegsam ausgebildeten Riegel (12) in Aussparungen einer am Deckel (4) vorgesehenen, in. Randnähe umfänglich verlaufenden Versteifungsleiste (5) schwingbeweglich geführt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr. 16 003 vom Jahre 1915; 432 858, 361 963; französische Patentschrift Nr. 799 741-
DEJ61036D 1938-04-08 1938-04-08 Deckelverschluss fuer eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen Expired DE755697C (de)

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DEJ61036D DE755697C (de) 1938-04-08 1938-04-08 Deckelverschluss fuer eine Wanddurchbrechung bei Luftfahrzeugen

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DE755697C true DE755697C (de) 1954-08-23

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DE (1) DE755697C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2623937A1 (de) * 1976-05-28 1977-12-08 Messerschmitt Boelkow Blohm Schnellverschliessendes deckelelement
EP0058218A1 (de) * 1981-02-13 1982-08-25 Erwin Drescher Verschluss für einen Tresor
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB191516003A (en) * 1915-11-12 1916-05-04 James Slater & Co Engineers Lt Improvements in or connected with Locking Devices for the Doors of Sterilising and other Chambers.
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GB432858A (en) * 1935-03-20 1935-08-02 Ihag Ag Lid fastening device
FR799741A (fr) * 1935-12-03 1936-06-18 Perfectionnement aux dispositifs de porte de visite pour avions, véhicules divers, machines, outils, appareillage. etc.

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