DE3938584A1 - Gepanzertes kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer - Google Patents
Gepanzertes kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein gepanzertes Kampffahrzeug,
insbesondere einen Kampfpanzer, mit mindestens einer an
der Fahrzeugoberseite angeordneten Luke zum Ein- und
Aussteigen, die mit einem im geschlossenen Zustand die
Luke vollständig abdeckenden Lukendeckel verschließbar
ist.
Bei derartigen bekannten Kampffahrzeugen wird der Luken
deckel nach dem Entriegeln angehoben und geschwenkt bzw.
umgeklappt oder aufgeklappt. Da moderne Kampffahrzeuge
einen hohen ballistischen Schutz besitzen müssen, weisen
die Lukendeckel ein hohes Gewicht auf. Dieses Gewicht
erhöht sich noch weiter, wenn das Kampffahrzeug mit
einem verstärkten Panzerschutz, vor allem im Hinblick
auf die erhöhte Bedrohung aus der Luft, versehen werden
soll. Das Gewicht des Lukandeckels kann sich dabei auf
das Mehrfache erhöhen, was zu einem sehr großen
mechanischen Aufwand bei der Konstruktion der Öffnungs-
und Schließmechanismen führt.
Es ist bereits bekannt (DE-OS 33 05 882), den Luken
deckel in zwei Deckelteile mit unterschiedlichen Funkti
onen und unterschiedlichen Massen zu zerlegen. Dabei
wird der die größere Masse aufnehmende und den eigent
lichen ballistischen Schutz darstellende obere Deckel
teil weder gehoben noch verschwenkt, sondern lediglich
parallel zur Schließebene verschoben. Der zweite, eine
geringere Masse aufweisende Deckelteil ist in Richtung
senkrecht zur Schließebene bewegbar und übernimmt in der
Schließstellung die vollständige Abdichtung der Luken
öffnung.
Bei dieser bekannten Lösung muß ein relativ großer
Platzbedarf in Kauf genommen werden, und die Zeit, die
zum Öffnen und Schließen der Luke gebraucht wird, ist
relativ lang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Kampffahrzeug der eingangs erwähnten Bauart den Luken
deckel insgesamt so auszubilden, daß auch bei verstärk
tem Panzerschutz der Platzbedarf nicht wesentlich erhöht
wird, und das Öffnen und Schließen der Luke varhältnis
mäßig schnell realisiert werden kann, ohne daß vom
Bediener mehr Kraft aufgewendet werden muß als bei
bekannten Lukendeckeln.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruches 1. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfin
dungsgemaßen Kampffahrzeuges sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Luken
deckel insgesamt in drei Teildeckel aufzuteilen, wobei
ein Teildeckel dem herkömmlichen Lukendeckel entspricht,
der unter anderem die vollständige Abdichtung der Luken
öffnung übernimmt und über dem die den Panzerschutz
verstärkenden Deckelteile als Dachschutzdeckel angeord
net sind, die zwei Deckelhälften darstellen, welche
gemeinsam den vollen Öffnungsquerschnitt der Luke über
decken. Bei einer kreisförmigen Lukenöffnung besitzen
diese Dachschutzdeckel jeweils halbkreisförmigen Umriß,
bei Lukenöffnungen anderer Form können sie entsprechend
dieser Form ausgebildet sein. Es ist durchaus nicht
zwingend notwendig, daß die beiden Dachschutzdeckel die
gleiche Form und die gleiche Masse aufweisen.
Sowohl die Dachschutzdeckel als auch der Lukendeckel
können Öffnungs- und Schließbewegungen ausführen, wie
sie bei Lukendeckeln an sich bekannt sind. So können
beispielsweise der Lukendeckel und die beiden Dach
schutzdeckel nach oben aufklappbar ausgebildet sein, wie
dies den Ausführungsbeispielen nach den Ansprüchen 2 bis
5 entspricht. Die Konstruktion kann aber auch so gewählt
sein, daß die beiden Dachschutzdeckel nach oben auf
klappbar sind, während der Lukendeckel aus seiner
Schließstellung zunächst in einer vertikalen Bewegung
herausgehoben wird, um dann um eine vertikale Achse nach
der Seite weggeschwenkt zu werden, wie dies in Anspruch
6 beschrieben ist.
Selbstverständlich können auch die beiden Dachschutz
deckel so ausgebildet sein, daß sie zur Öffnungs- und
Schließbewegung nach entgegengesetzten Richtungen ver
schiebbar oder nach der Seite wegschwenkbar ausgebildet
sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kampffahrzeuges sind die Dachschutz
deckel und der Lukendeckel auf einem Drehring montiert
(Anspruch 7).
Das Kampffahrzeug mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
des Lukendeckels besitzt unter anderem folgende Vortei
le:
- a) Vorhandene Fahrzeuge können mit geringem Aufwand nachgerüstet werden, beispielsweise bei ihrer Nach rüstung mit einem verstärkten Panzerschutz;
- b) Der Platzbedarf innerhalb des Fahrzeuges wird weder bei der Erstausrüstung noch bei einer Nachrüstung wesentlich erhöht;
- c) Das Öffnen und Schließen der Luke kann relativ schnell realisiert werden;
- d) Zum Öffnen und Schließen der Luke muß seitens des Bedieners nicht mehr Kraft angewendet werden als bisher;
- e) Der dreigeteilte Lukendeckel, also die beiden Dach schutzdeckel und der eigentliche Lukendeckel, kön nen ohne größere Probleme auf einem gemeinsamen Drehring montiert werden. Dabei kann auf dem Dreh ring zusätzlich eine Lafette angeordnet sein. Durch entsprechende Anordnung ist es erreichbar, daß auch bei einer Schräglage des Kampffahrzeuges die Lafette ohne größere Probleme drehbar bleibt, da sich der Lukendeckel mit der Lafette und die Dachschutzdeckel miteinander gewichtsmäßig aus gleichen.
Zum Gewichtsausgleich bei der Öffnungs- und Schließbewe
gung der Dachschutzdeckel und des Lukendeckels dienen in
an sich bekannter Weise Ausgleichsfedern.
Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen
Ausführungsbeispiele für ein Kampffahrzeug nach der
Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil der Fahrzeug
oberwand eines Kampffahrzeuges im Bereich einer
Luke;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Luke nach Fig. 1;
Fig. 3 in einer Darstellung analog Fig. 1 eine
Variante der Luke nach Fig. 1 mit einem Drehring;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Luke nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt analog Fig. 1 in einer leicht
vergrößerten Teildarstellung zur Erläuterung
des Öffnungs- und Schließmechanismus der
Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 in einer Darstellung analog Fig. 1 eine andere
Ausführungsform einer Luke;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der Luke nach Fig. 6,
senkrecht zur Schnittrichtung in Fig. 6;
Fig. 8 eine Aufsicht auf die Luke nach Fig. 6 und 7.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausschnitt aus der
Oberseite eines Kampfpanzers im Bereich einer Luke zum
Ein- und Aussteigen dargestellt. Die Oberseite der Fahr
zeugoberwand das Kampfpanzers ist mit einer Panzerung 1
versehen, über der ein verstärkter Panzerschutz 2 ange
ordnet ist. Die Lukenöffnung ist an der Innenseite mit
einem Lukendeckel 3 verschließbar, der nach außen um
eine Schwenkachse 3.1 aufklappbar über ein federnunter
stütztes Gelenk 3.2 mit der Fahrzeugoberwand 1 verbun
den ist. In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten ge
schlossenen Zustand überdeckt der Lukendeckel 3 die
Lukenöffnung vollständig, wobei zwischen dem Rand des
Lukendeckels und dem Rand der Lukenöffnung eine Dichtung
7 angeordnet ist.
Oberhalb des Lukendeckels 3 sind zwei Dachschutzdeckel 4
und 5 angeordnet, die ebenfalls nach außen aufklappbar
sind, und zwar um Schwenkachsen 4.1 und 5.1, die hori
zontal und parallel zueinander angeordnet sind und
senkrecht zur Schwenkachse 3.1 des Lukendeckels 3 lie
gen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Luken
öffnung kreisförmig ausgebildet, und dementsprechend hat
der Lukendeckel 3 kreisförmige Gestalt, während die
beiden Dachschutzdeckel halbkreisförmige Umrisse be
sitzen, so daß durch die im geschlossenen Zustand in
einer Ebene liegenden Dachschutzdeckel 4 und 5 ebenfalls
die gesamte Lukenöffnung überdeckt ist. Die beiden
Dachschutzdeckel 4 und 5 sind im geschlossenen und
geöffneten Zustand durch nur angedeutete Verriegelungs
vorrichtungen 4.3 bzw. 5.3 verriegelt. Im geöffneten
Zustand stehen, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten
Linien angedeutet, sowohl die beiden Dachschutzdeckel 4
und 5 als auch der Lukendeckel 3 unter einem Öffnungs
winkel von mindestens 90° nach oben herausgeklappt. Der
Lukendeckel 3 ist im geschlossenen Zustand durch Verrie
gelungsvorrichtungen 3.3 verriegelt. Im geöffneten
Zustand wird die Verriegelung des Lukendeckels 3 von der
Verriegelungsvorrichtung 3.4 übernommen. Sowohl der
Lukendeckel 3 als auch die beiden Dachschutzdeckel 4 und
5 sind in nichtdargestellter Weise durch Federn unter
stützt, so daß sie relativ leicht hochzuklappen sind.
Es können weiterhin in nicht eigens dargestellter Weise
Rastvorrichtungen vorgesehen sein, die es gestatten, den
Lukendeckel 3 in eine Zwischenstellung, beispielsweise
von 30° als Lüfterstellung, einzustellen.
Die beiden Dachschutzdeckel 4 und 5 stehen in allen
Stellungen des Lukendeckels 3 um mindestens 90° nach
oben geschwenkt in einer eingerasteten Stellung.
Das Öffnen und Schließen der Luke erfolgt mittels eines
Handrades 6, das an der Innenseite des Lukendeckels 3
angeordnet ist. Die Welle 6.1 des Handrades 6 ist durch
den Lukendeckel 3 zentral hindurchgeführt und weist an
der Außenseite des Lukendeckels 3 ein Kegelrad 6.2 auf,
das mit zwei weiteren Kegelrädern 6.3 kämmt, welche auf
zwei Übertragungswellen 6.4 sitzen. Diese Wellen sind an
der Außenseite des Lukendeckels 3 radial angeordnet und
in axialer Richtung verschiebbar. An ihren beiden Enden
sitzen Kegelräder 6.5 bzw. 6.6 , die im geschlossenen
Zustand des Lukendeckels 3 in Kegelräder 6.7 bzw. 6.8
der Öffnungsvorrichtungen 4.2 bzw. 5.2 der beiden Dach
schutzdeckel 4 und 5 eingreifen.
Die Bedienung der Luke von innen kann dann bei
spielsweise wie nachstehend anhand der Fig. 1, 2 und 5
beschrieben durchgeführt werden:
Fig. 5 zeigt die Luke in einer Teildarstellung unter
teilweiser Weglassung der Dachschutzdeckel 4 und 5 im
geschlossenen, verriegelten Zustand.
Das Öffnen der beiden Dachschutzdeckel 4, 5 erfolgt
gleichzeitig. Aus Vereinfachungsgründen wird im folgen
den nur eine Deckelseite betrachtet.
Zunächst wird der Dachschutzdeckel 4 von innen über die
Vorrichtung 4.3 entriegelt. Durch Drehen des Handrades 6
entgegen dem Uhrzeigersinn wird über den Sechskant 6.14
der Handradwelle 6.1 sowie über die Kegelräder 6.2, 6.3,
die Übertragungswelle 6.4 und die Kegelräder 6.5, 6.7
der Dachschutzdeckel 4 durch eine Ausgleichsfeder unter
stützt in seine Öffnungsstellung bewegt, wo er in die
Verriegelungsvorrichtung 6.3 einrastet.
Zur Entriegelung des Lukendeckels 3 wird das Handrad
gegen die Kraft der Druckfeder 6.11 nach unten gezogen,
wodurch der Sechskant 6.14 der Handradwelle 6.1 aus dem
Kegelrad 6.2 ausrückt und in die Kurvenscheibe mit
angeschraubter Nockenscheibe 6.16 eingreift.
Bei nochmaliger Drehung des Handrades 6 entgegen dem
Uhrzeigersinn wird nun der Lukendeckel 3 über den
Riegel 3.3 entriegelt. Gleichzeitig wird dabei das
Gestänge 6.13 radial zum Mittelpunkt des Lukendeckels
gegen die Kraft der Druckfeder 6.12 bewegt, wodurch das
Kegelrad 6.5 aus dem Kegelrad 6.7 ausrückt. Nun kann
der Lukendeckel 3 durch eine Ausgleichsfeder
unterstützt aufgeklappt und in seiner Öffnungsstellung
verriegelt werden.
Der Schließvorgang von innen erfolgt dann in folgender
Weise:
Der Rasthebel 3.4 des Lukendeckels 3 wird entriegelt,
und der Lukendeckel 3 zugeklappt. Durch Ziehen am Hand
rad 6 und Drehung im Uhrzeigersinn wird der Lukendeckel
3 verriegelt. Der Rasthebel 4.3 des Dachschutzdeckels 4
wird entriegelt. Das Handrad 6 wird in Richtung Luken
deckel 3 gedrückt und durch Drehung nach rechts wird der
Dachschutzdeckel 4 zugeklappt. Schließlich werden die
Dachschutzdeckel verriegelt.
Sämtliche Rast- und Verriegelungseinrichtungen sind auch
von außen zugänglich, so daß das Öffnen und Schließen
der Luke auch von außen erfolgen kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Variante der Luke nach
Fig. 1 und 2 dargestellt, die sich von der vorbeschrie
benen Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß der
Lukendeckel 3 und die beiden Dachschutzdeckel 4 auf
einem in einer Aussparung der verstärkten Panzerung 2
angeordneten gemeinsamen Drehring 8 montiert sind, der
auf der oberen Wand 1 in nicht dargestellter Weise über
kugelgelagerte Laufrollen reibungsarm geführt ist. Das
Gewicht der beiden an diametral entgegengesetzten
Stellen des Drehrings 8 angeordneten Dachschutzdeckeln 4
und 5 wird dabei weitgehend ausgeglichen. Das Gewicht
des Lukendeckels 3 kann dadurch ausgeglichen werden, daß
an dem Drehring 8 in nicht dargestellter Weise eine MG-
Lafette montiert ist.
Auf diese Weise ist das System relativ leicht drehbar.
Der Drehring 8 kann mit einer nicht dargestellten Bremse
versehen sein, die das System in jedem Drehwinkel fest
hält. Im übrigen ist die Öffnungsvorrichtung dieser
Ausführungsform genauso ausgestaltet, wie bei der Aus
führungsform nach Fig. 1 und 2, und die Bedienung er
folgt in analoger Weise.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Ausführungsform einer
Luke dargestellt, die etwas anders aufgebaut ist als die
Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5.
In der Oberwand 11 der Fahrzeugwanne, die mit einer
verstärkten Panzerung 12 versehen ist, befindet sich
eine Lukenöffnung, die mit einem Lukendeckel 13 ver
schließbar ist, wobei wiederum zwischen dem Rand des
Lukendeckels 13 und dem Rand der Lukenöffnung eine
Dichtung 17 vorgesehen ist. Oberhalb des Lukendeckels 13
sind Dachschutzdeckel 14 und 15 angeordnet. Die Dach
schutzdeckel 14 und 15 sind, wie bei den vorbeschriebe
nen Ausführungsformen, um Drehachsen 14.1 bzw. 15.1 nach
außen aufklappbar. Dabei ist durch ein zusätzliches
Gelenk 14.3 bzw. 15.3 dafür gesorgt, daß die Dachschutz
deckel 14 und 15 jeweils um 180° aufgeklappt werden
können und in der in Fig. 6 angedeuteten Öffnungsstel
lung parallel zur Oberseite der verstärkten Panzerung 12
liegen. Die Öffnungs- und Schließbewegung der beiden
Dachschutzdeckel 14 und 15 erfolgt über ein am Lukendec
kel 13 angeordnetes Handrad 16, das über ein Kegelradge
triebe entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 und
2 mit den Öffnungsvorrichtungen 14.2 bzw. 15.2 für die
Dachschutzdeckel 14 und 15 verbunden ist.
Der Lukendeckel 13 wird bei dieser Ausführungsform nicht
nach oben aufgeklappt, sondern in vertikaler Richtung
angehoben und dann um eine vertikale Achse nach der
Seite weggeschwenkt. Hierzu dient ein Hub-Schwenkwerk
18, an dem der Lukendeckel 13 über einen Schwenkarm 18.3
aufgehängt ist. Der Schwenkarm 18.3 ist an einer Hubsäu
le 18.1 befestigt, die in einem mit der Oberwand 11 fest
verbundenen Hubrohr 18.2 nach oben verschiebbar und
verdrehbar geführt ist und an ihrem unteren Ende einen
Handgriff 18.4 aufweist.
Die Öffnung des Lukendeckels 13 wird nach dem Entriegeln
und Aufklappen der beiden Dachschutzdeckel 14 und 15 in
bereits beschriebener Weise dadurch bewirkt, daß der
Lukendeckel mittels des Hub-Schwenkwerks 18 durch Betäti
gung des Handgriffs 14 zunächst nach oben verschoben und
dann in die in Fig. 7 in strichpunktierten Linien
angedeutete Stellung um 180° nach außen verschwenkt
wird. Dabei muß der Lukendeckel 13 soweit angehoben
werden, daß er über die beiden Dachschutzdeckel 14 und
15 hinweggeschwenkt werden kann. Selbstverständlich sind
sowohl der Lukendeckel 13 als auch die Dachschutzdeckel
14 und 15 in ihren jeweiligen Endstellungen ver- und
entriegelbar. Auch bei dieser Ausführungsform kann das
Öffnen und Schließen der Luke von außen durchgeführt
werden.
Claims (9)
1. Gepanzertes Kampffahrzeug, insbesondere Kampfpanzer, mit
mindestens einer an der Fahrzeugoberseite angeordneten
Luke zum Ein- und Aussteigen, die mit einem im ge
schlossenen Zustand die Luke vollständig abdeckenden
Lukendeckel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des die Luke vollständig abdeckenden Luken
deckels (3) mindestens zwei weitere bewegbare Dach
schutzdeckel (4, 5) angeordnet sind, die mindestens im
geschlossenen Zustand in einer gemeinsamen Ebene liegen
und jeweils die Luke teilweise derart abdecken, daß von
ihnen gemeinsam eine vollständige Abdeckung erreicht
wird.
2. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Dachschutzdeckel (4, 5) um zwei
zueinander parallele, horizontale Schwenkachsen (4.1,
5.1) um einen vorgegebenen maximalen Öffnungswinkel
aufklappbar sind.
3. Kampffahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Lukendeckel (3) um eine horizontale
Schwenkachse (3.1) um einem maximalen Öffnungswinkel
aufklappbar ist, wobei seine Schwenkachse (3.1) senk
recht zu den Schwenkachsen (4.1, 5.1) der Dachschutz
deckel (4, 5) verläuft.
4. Kampffahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die maximalen Öffnungswinkel für die
beiden Dachschutzdeckel (4, 5) und den Lukendeckel (3)
mindestens jeweils 90° betragen.
5. Kampffahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lukendeckel (3) zwischen der ge
schlossenen und der mit maximalem Öffnungswinkel geöff
neten Stellung mindestens eine einrastende Zwischen
stellung besitzt.
6. Kampffahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der maximale Öffnungswinkel für die beiden
Dachschutzdeckel (14, 15) 180° beträgt und der Luken
deckel (13) in vertikaler Richtung verschiebbar und in
hochgeschwenkter Stellung um eine vertikale Achse (18.1)
schwenkbar angeordnet ist.
7. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dachschutzdeckel (4, 5)
und/oder der Lukendeckel (3) auf einem auf dem Fahrzeug
angeordneten Drehring (8) montiert sind.
8. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs- und Verriege
lungsvorrichtung für die Dachschutzdeckel (4, 5) und/
oder den Lukendeckel (3) ein Handrad (6) aufweist,
dessen Drehachse zentral durch den Lukendeckel (3)
hindurchgeführt ist und das über Zahnradgetriebe (6.3
bis 6.8) mit der Öffnungsvorrichtung für die Dachschutz
deckel (4, 5) verbunden ist.
9. Kampffahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Gewichtsausgleich bei
der Öffnungs- und Schließbewegung der Dachschutzdeckel
(4, 5) und des Lukendeckels (3) Ausgleichsfedern die
nen.
Priority Applications (4)
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Family
ID=6393917
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3938584A Withdrawn DE3938584A1 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Gepanzertes kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer |
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1990
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