DE3408663C1 - Loesbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln fuer Schiffsluken - Google Patents
Loesbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln fuer SchiffslukenInfo
- Publication number
- DE3408663C1 DE3408663C1 DE3408663A DE3408663A DE3408663C1 DE 3408663 C1 DE3408663 C1 DE 3408663C1 DE 3408663 A DE3408663 A DE 3408663A DE 3408663 A DE3408663 A DE 3408663A DE 3408663 C1 DE3408663 C1 DE 3408663C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- hatch cover
- hatch
- eye
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000008719 thickening Effects 0.000 abstract description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
- B63B19/14—Hatch covers
- B63B19/19—Hatch covers foldable
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/10—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
- E05D7/1061—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction
- E05D7/1066—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction requiring a specific angular position
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/514—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for ships
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
- Hinge Accessories (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Endoscopes (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln für Schiffsluken, mit
einander zugeordneten, an den beiden jeweils beteiligten Lukendeckeln vorgesehenen Scharnieraugen, die im
Betriebszustand bei miteinander fluchtenden Öffnungen
einen Scharnierbolzen aufnehmen, welcher zum Lösen außer Eingriff mit dem Scharnierauge des einen Lukendeckels
gebracht werden kann.
Eine derartige Scharnieranordnung ist aus der DE-PS 56105 (Spalte 4, Zeile 67 bis Spalte 5, Zeile 5) als
mögliche Alternative einer Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe wahlweise jeweils einer von zwei Scharnierbolzen
in die miteinander fluchtenden Öffnungen von Scharnieraugen eingeführt werden kann, die an unterschiedlichen
Punkten eines Paares von Lukendeckeln angebracht sind. Im völlig getrennten Zustand der beiden
Lukendeckel kann jeder einzelne Deckel aus dem Paarungs- oder gar weitergehenden Kopplungsverbund
der Lukenabdeckung herausgenommen werden, um im Bedarfsfalle eine partielle Öffnung der Luke zu erlauben,
so daß beispielsweise Container an bestimmten ο Stellen der Luke geladen oder gelöscht werden können.
Das Lösen der Scharnierverbindung durch Herausziehen der Scharnierbolzen hat jedoch praktische Nachteile.
Der Scharnierbolzen ist im allgemeinen radial wirkenden Kräften ausgesetzt, welche seiner axialen Bewegung Widerstand entgegensetzen. Es kommt hinzu, daß sich die dem Auffalten (im Gegensatz zum Aufklappen) der Deckel eines Lukendeckelpaares dienenden Scharniere zwangsläufig unterhalb der Lukendeckel befinden und daher bei geschlossener Luke nur vom Laderaum zugänglich sind. Man kann die Scharniere auch nicht so weit an der Außenseite der Lukendeckel anordnen, daß sie von außen her zugänglich sind, weil dies eine sperrige Konstruktion erforderte, welche die Platzverhältnisse an der Süllbank im allgemeinen nicht erlauben.
Der Scharnierbolzen ist im allgemeinen radial wirkenden Kräften ausgesetzt, welche seiner axialen Bewegung Widerstand entgegensetzen. Es kommt hinzu, daß sich die dem Auffalten (im Gegensatz zum Aufklappen) der Deckel eines Lukendeckelpaares dienenden Scharniere zwangsläufig unterhalb der Lukendeckel befinden und daher bei geschlossener Luke nur vom Laderaum zugänglich sind. Man kann die Scharniere auch nicht so weit an der Außenseite der Lukendeckel anordnen, daß sie von außen her zugänglich sind, weil dies eine sperrige Konstruktion erforderte, welche die Platzverhältnisse an der Süllbank im allgemeinen nicht erlauben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Scharnieranordnung anzugeben, welche einerseits
das Herausnehmen eines Lukendeckels aus einem paarweise aufgebauten Lukendeckelverbund (wenn
sich dieser in seinem Schließzustand befindet) unschwer erlaubt, andererseits das sichere Auffalten der aneinander
angelenkten Lukendeckel nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Scharnierauge des einen Lukendeckels U-förmig
ausgebildet ist und im Schließzustand der Lukendeckel den Austritt des im Scharnierauge des anderen
Lukendeckels gehaltenen Scharnierbolzens erlaubt, und daß am Scharnierauge des anderen Lukendeckels ein
Sperrnocken angeordnet ist, der im an- bis aufgefalteten Zustand der Lukendeckel das Scharnierauge des einen
Lukendeckels untergreift und den Austritt des Scharnierbolzens verhindert. Wird der »andere« Lukendeckel
— ohne Faltneigung zum benachbart angelenkten, »einen« Lukendeckel — angehoben, so können die koaxial
liegenden Scharnierbolzen der (naturgemäß mehreren vorgesehenen) Scharniere aus den nach oben offenen
U-förmigen Scharnieraugen (die eigentlich keine »Augen« mehr sind) an jenem »einen« Lukendeckel austreten,
so daß die Scharnierverbindung gelöst ist. Auf entsprechend umgekehrtem Wege läßt sich die Scharnierverbindung
auch wiederherstellen.
Werden hingegen die beiden Lukendeckel gemeinsam unter Bildung eines (von 180° abweichenden) Faltwinkels
angehoben, so wird mit Hilfe des Sperrnockens die Scharnierverbindung verriegelt und bleibt dies auch
in der völlig aufgefalteten Lukendeckel-Position, in der die Lukendeckel parallel zueinander senkrecht stehen.
Erst im völlig entfalteten Zustand, wenn die beiden Lukendeckel wieder fluchtend nebeneinander liegen,
kommt der — ebenso wie der Scharnierbolzen am »anderen« Lukendeckel angebrachte — Sperrnocken wieder
außer Eingriff mit dem U-förmigen Scharnierauge am »einen« Lukendeckel, so daß ein Lösen der Scharnierverbindung
erneut möglich wäre.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine lösbare Verriegelungseinrichtung vor, die auch im Schließzustand
der Lukendeckel den Austritt des Scharnierbolzens aus dem U-förmigen Scharnierauge des einen Lu-
kendeckels verhindert. Eine solche Verriegelungseinrichtung kann als Sicherheitsmaßnahme gegen unbeabsichtigtes
Lösen der Scharnierverbindung beispielsweise dann vorgesehen werden, wenn die Gefahr besteht,
daß beim rollenden Verfahren der fluchtend nebeneinander angeordneten beiden Lukendeckel über der Lukenöffnung
der andere Lukendeckel aufgrund einer Unebenheit in den Rollbahnen hochspringt und dabei die
Scharnierbolzen aus den U-förmigen Scharnieraugen des einen Lukendeckels ungewollt aushaken.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß am einen Lukendeckel
ein parallel zur Scharnierachse aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung verschieblicher Stift angeordnet ist, der
in seiner Arbeitsstellung an einer am anderen Lukendeckel befestigten Kulisse anliegt. Vorzugsweise hat
dann die Kulisse die Form eines Abschnitts aus einem Kreis um die Scharnierachse, welcher so groß ist, daß
der in seiner Arbeitsstellung befindliche Stift bei Erreichen eines vorbestimmten Faltwinkels der Lukendeckel
außer Eingriff mit der Kulisse kommt. Denn wenn man aus Gründen der besseren Zugänglichkeit den Stift in
einem Querabstand zur Scharnierachse anordnet, dann beschreibt er — an einem der beiden Lukendeckel gehalten
— beim Auffalten einen Kreisbogen relativ zum angelenkten Lukendeckel, an dem die Kulisse sitzt. Da
kurz nach Beginn des Faltens der Sperrnocken die Verriegelung der Scharnierverbindung übernimmt, kann
alsdann die Verriegelung zwischen Stift und Kulisse wirkungslos werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Unteransprüche.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
F i g. 1 in Draufsicht ein Paar von aneinander angelenkten Lukendeckeln mit unterseitig angeordneten
Scharnieren, und zwar im Schließzustand der Lukenabdeckung;
Fig.2 mit ausgezogenen Linien eine Seitenansicht
des in F i g. 1 gezeigten Lukendeckel-Paares und mit strichpunktierten Linien zwei unterschiedliche Öffnungsstellungen
der beteiligten Lukendeckel; F i g. 3 ein Scharnier (allein) in Seitenansicht; F i g. 4 eine Draufsicht auf das Scharnier;
Fig.5 eine Verriegelungseinrichtung in Seitenansieht;
und
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Verriegelungseinrichtung.
Zwei Lukendeckel 1, 2 sind in der üblichen Weise in ihrem in den F i g. 1 und 2 (dort mit ausgezogenen Linien)
dargestellten Schließzustand (= Luke abgedeckt) fluchtend nebeneinander angeordnet und durch zwei
Scharniere miteinander verbunden, die im ganzen mit 3 bezeichnet sind. In der Praxis ist das aus den Lukendekkeln
1, 2 gebildete Lukendeckelpaar meist Bestandteil eines größeren Lukendeckel-Verbundes; hierauf kommt
es im vorliegenden Zusammenhang aber nicht an.
Die Scharniere 3, die zu diesem Zweck an der Unterseite der Lukendeckel 1,2 angeordnet sind, erlauben ein
umgekehrt V-förmiges Auffalten der Lukendeckel gegeneinander, so daß diese schließlich die in F i g. 2 links
strichpunktiert dargestellte parallele Relativlage einnehmen, in der sie den Zugang zu dem Abschnitt des
Laderaums freigeben, den sie im Schließzustand überdecken.
Jedes Scharnier 3 besteht aus einem Scharnierauge 4, welches an dem »einen« Lukendeckel 1 angeschweißt
und — im Schließzustand der Lukendeckel nach oben offen — U-förmig ausgebildet ist, sowie aus zwei Scharnieraugen
5, die am »anderen« Lukendeckel 2 angeschweißt sind und den Scharnierbolzen 6 zwischen sich
(ebenfalls verschweißt) halten. Im geschlossenen Zustand der Scharniere 3, welcher in den Fig. 1,2 (ausgezogene
Linien), 3 und 4 dargestellt ist, befindet sich der Scharnierbolzen 6 im Scharnierauge 4 des Lukendekkels
1, wobei das Scharnierauge 4 sich parallel zwischen die Scharnieraugen 5 des Lukendeckels 2 erstreckt.
Jeweils an der dem Scharnierauge 4 zugekehrten Seitenwand jedes Scharnierauges 5 sind Sperrnocken 7 angeordnet,
welche in der Seitenansicht die am besten der F i g. 3 entnehmbare Form eines Kreisring-Ausschnitts
haben. Dabei ist die Scharnierachse 8 Kreismittelpunkt, und der Sperrnocken 7 ist konzentrisch zu der kreisförmigen
Außenkontur des Scharnierauges 4 angeordnet (wenn sich der Scharnierbolzen 6 im Scharnierauge 4
befindet). Ein Knotenblech 9 dient zur Befestigung des Scharnierauges 4 am Lukendeckel 1; und es sei darauf
hingewiesen, daß in F i g. 1 sowohl die der F i g. 4 entnehmbaren axialen Verdickungen des Scharnierauges 4
gegenüber dem Knotenblech 9 als auch die Sperrnokken 7 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen
sind.
F i g. 2 veranschaulicht mit der strichpunktierten Darstellung oberhalb der mit ausgezogenen Linien gezeichneten
Darstellung, daß der Lukendeckel 2 in Pfeilrichtung aus seiner Scharnierverbindung mit dem Lukendeckel
1 herausgehoben werden kann, ohne daß sich der Lukendeckel 1 mitbewegt. Dabei tritt der von den
Scharnieraugen 5 gehaltene Scharnierbolzen 6 aus dem U-förmigen Scharnierauge 4 am Lukendeckel 1 aus; der
Sperrnocken 7 hindert diesen Vorgang ersichtlich nicht.
Wenn man hingegen das von den Lukendeckeln 1, 2 gebildete Deckelpaar (umgekehrt V-förmig) anfaltet,
beispielsweise indem man den Lukendeckel 1 — in F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinne — kippt, dann wird der
Lukendeckel 2 mitgenommen, wobei den Scharnierbolzen 6 sich im Scharnierauge 4 dreht. Hierdurch wird
gleichzeitig der Sperrnocken 7 um das Scharnierauge 4 herumbewegt, so daß er nun den Austritt des Scharnierbolzens
6 aus dem Scharnierauge 4 blockiert (ohne die Drehung des Scharnierbolzens 6 im Scharnierauge 4 zu
behindern). Am Ende des Faltvorganges haben die Lukendeckel 1, 2 dann die in F i g. 2 links strichpunktiert
dargestellte Relativstellung erreicht.
Theoretisch könnte der Sperrnocken 7 in Umfangsrichtung des Kreisring-Ausschnitts relativ kurz sein, wobei
seine Umfangserstreckung stets an oder kurz oberhalb der in F i g. 3 strichpunktierten Horizontalen durch
die Scharnierachse 8 (= Parallele zur Hauptebene des Lukendeckels 2 durch die Scharnierachse 8) beginnt. Da
jedoch einerseits ein gewisses Spiel zwischen dem Sperrnocken 7 und dem Scharnierauge 4 vorgesehen
sein muß und andererseits ein zu kurzer Nocken leichter
beschädigt werden könnte, zeigt das Ausführungsbeispiel einen Sperrnocken 7, der sich über etwas mehr als
90° um das Scharnierauge 4 erstreckt.
An den Lukendeckeln 1,2 sind ferner Verriegelungseinrichtungen vorgesehen, die im ganzen mit 10 bezeichnet
sind, und deren Aufbau im einzelnen den F i g. 5 und 6 entnehmbar ist. Die Verriegelungseinrichtungen
dienen in der oben geschilderten Weise dazu, die Anlenkung der Lukendeckel 1, 2 aneinander mit Hilfe der
Scharniere 3 gegen unbeabsichtigtes Lösen der Scharnierverbindung zu sichern.
Am (»anderen«) Lukendeckel 2 ist (an jeder Seite) seitlich eine Kulisse 11 angebracht, welche die Form
eines Abschnittes aus einem Kreis um die Scharnierachse 8 hat (F i g. 5). Seitlich (wiederum an jeder Seite) ist
am (»einen«) Lukendeckel 1 mit Hilfe eines Armes 12 eine Hülse 13 gehalten·, die einen Stift 14 in Richtung
seiner Achse 15 längsverschieblich führt, wobei die Achse 15 parallel zur Scharnierachse S verläuft (und sich im
Beispiel senkrecht über dieser befindet, wenn Lukendeckel 1, 2 ihren Schließzustand einnehmen). Eine am
Stift 14 radial angebrachte Stange 16 durchsetzt einen U-förmigen Ausschnitt 17 in der Hülse 13. Mit dem
Ausschnitt 17 begrenzt die Stange 16, die gleichzeitig als Handhebel für den Stift 14 dient, dessen axialen Verschiebeweg.
Befindet sich die Stange 16 im Lukendekkel-nahen Schenkel des U-förmigen Ausschnitts 17, so
übergreift der Stift 14 die Kulisse It (Fig.6); befindet
sie sich im anderen Schenkel des Ausschnitts 17, so ist keine vertikale Überdeckung von Kulisse 11 und Stift 14
gegeben.
Wenn die Stifte 14 gegenüber den zugehörigen Kulissen 11 der Verriegelungseinriehtungen IO die in den
F i g. 1 und 6 dargestellte Verriegelungsstellung einnehmen, dann verhindert die Anlage der Kulissen 11 an den
zugehörigen Stiften 14 das Lösen der Scharnierverbindung zwischen den Lukendeckeln 1,2 durch Herausbewegen
der Scharnierbolzen 6 aus den Scharnieraugen 4 (rechte strichpunktierte Stellung in Fig.2) auch im
Schließzustand der Lukendeckel 1,2, wie er den F i g. 1
und 2 (ausgezogene Linien) sowie entsprechend den F i g. 3 bis 6 zugrunde liegt. Die Kreisabschnittsform der
Kulissen 11 mit der Scharnierachse 8 als Mittelpunkt behindert nicht die relative Faltbewegung der Lukendeckel
1,2, vielmehr bewegt sich der in seiner Verriegelungsstellung
befindliche Stift 14 entlang der Kreisoberfläche der Kulisse 11. Da bei der Faltbewegung — wie
vorstehend dargelegt — der Sperrnocken 7 in eine Stellung gelangt, in der er das öffnen der Scharnierverbindung
blockiert und insoweit die Funktion der Verriegelungseinrichtung 10 übernimmt, bedarf es beim darüber
hinausgehenden Faltvorgang nicht mehr dieser Verriegelungsfunktion. Die verriegelnde Relativlage von Kulisse
11 und Stift 14 braucht also nur über einen relativ kleinen Teil des Faltvorganges erhalten zu bleiben, und
die Größe des die Kulisse 11 bildenden Kreisabschnitts ist entsprechend gewählt. Beim weiteren Falten verläßt
der Stift 14 die Kulisse 11, so daß diese Bauteile schließ-Hch — in gänzlich zusammengefaltetem Zustand des aus
den Lukendeckeln 1, 2 gebildeten Lukendeckelpaares — die in F i g. 2 links strichpunktiert gezeichnete Relativstellung
einnehmen.
Soll — ausgehend vom Schließzustand der Lukendekkel
1,2 — der Lukendeckel 2 allein abgehoben werden,
dann werden die Stifte 14 mit Hilfe der Stangen 16 axial zurückgezogen, so daß die Kulissen 11 am Lukendeckel
2 ungehindert passieren können.
55
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lösbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln für Schiffsluken, mit einander zugeordneten,
an den beiden jeweils beteiligten Lukendekkeln vorgesehenen Scharnieraugen, die im Betriebszustand
bei miteinander fluchtenden Öffnungen einen Scharnierbolzen aufnehmen, welcher zum Lösen
außer Eingriff mit dem Scharnierauge des einen Lukendeckels gebracht werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharnierauge (4) des einen Lukendeckels (1) U-förmig ausgebildet ist
und im Schließzustand der Lukendeckel (1, 2) den Austritt des im Scharnierauge (5) des anderen Lukendeckels
(2) gehaltenen Scharnierbolzens (6) erlaubt, und daß am Scharnierauge (5) des anderen
Lukendeckels ein Sperrnocken (7) angeordnet ist, der im an- bis aufgefalteten Zustand der Lukendekkel
(1,2) das Scharnierauge (4) des einen Lukendekkels (1) hintergreift und den Austritt des Scharnierbolzens
(6) verhindert.
2. Scharnieranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelungseinrichtung
(10), die auch im Schließzustand der Lukendekkel (1, 2) den Austritt des Scharnierbolzens (6) aus
dem U-förmigen Scharnierauge (4) des einen Lukendeckels (1) verhindert.
3. Scharnieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Lukendeckel (1) ein
parallel zur Scharnierachse (8) aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung verschieblicher Stift (14) angeordnet
ist, der in seiner Arbeitsstellung an einer am anderen Lukendeckel (2) befestigten Kulisse (11) anliegt.
4. Scharnieranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (11) die Form eines
Abschnitts aus einem Kreis um die Scharnierachse (8) hat, welcher so groß ist, daß der in seiner Arbeitsstellung
befindliche Stift (14) bei Erreichen eines vorbestimmten Faltwinkels der Lukendeckel (1, 2)
außer Eingriff mit der Kulisse (11) kommt.
5. Scharnieranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrnocken (7) die Form eines Kreisring-Ausschnitt hat und konzentrisch zur
Scharnierachse (8) angeordnet ist.
6. Scharnieranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Schließzustand der Lukendeckel
(1, 2) der Sperrnocken (7), an der durch die Scharnierachse (8) gehenden Horizontalen beginnend,
über mindestens 90° aufwärts erstreckt.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3408663A DE3408663C1 (de) | 1984-03-09 | 1984-03-09 | Loesbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln fuer Schiffsluken |
EP85101970A EP0154266B1 (de) | 1984-03-09 | 1985-02-22 | Lösbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln für Schiffsluken |
DE8585101970T DE3570632D1 (en) | 1984-03-09 | 1985-02-22 | Disengageable hinges for foldable hatch covers on ships |
AT85101970T ATE43546T1 (de) | 1984-03-09 | 1985-02-22 | Loesbare scharnieranordnung an faltbaren lukendeckeln fuer schiffsluken. |
DK094485A DK166835C (da) | 1984-03-09 | 1985-02-28 | Udloeselig haengselsindretning til sammenklappelige lugedaeksler til skibsluger |
FI850896A FI75645C (fi) | 1984-03-09 | 1985-03-06 | Loestagbar charneranordning i faellbara lucklock foer skeppluckor. |
DD85273917A DD232468A1 (de) | 1984-03-09 | 1985-03-07 | Loesbare scharnieranordnung an faltbaren lukendeckeln fuer schiffsluken |
PL1985252302A PL146368B1 (en) | 1984-03-09 | 1985-03-08 | Dismanleable articulated linkage for a foldable hatch covering |
ES1985295660U ES295660Y (es) | 1984-03-09 | 1985-03-08 | Disposicion de articulaciones desmontables en tapas de escotillas plegables para escotillas de buque. |
YU00375/85A YU37585A (en) | 1984-03-09 | 1985-03-08 | Decomposable hinge for twisting trap-door at ship's openings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3408663A DE3408663C1 (de) | 1984-03-09 | 1984-03-09 | Loesbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln fuer Schiffsluken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408663C1 true DE3408663C1 (de) | 1985-07-11 |
Family
ID=6230022
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3408663A Expired DE3408663C1 (de) | 1984-03-09 | 1984-03-09 | Loesbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln fuer Schiffsluken |
DE8585101970T Expired DE3570632D1 (en) | 1984-03-09 | 1985-02-22 | Disengageable hinges for foldable hatch covers on ships |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585101970T Expired DE3570632D1 (en) | 1984-03-09 | 1985-02-22 | Disengageable hinges for foldable hatch covers on ships |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0154266B1 (de) |
AT (1) | ATE43546T1 (de) |
DD (1) | DD232468A1 (de) |
DE (2) | DE3408663C1 (de) |
DK (1) | DK166835C (de) |
ES (1) | ES295660Y (de) |
FI (1) | FI75645C (de) |
PL (1) | PL146368B1 (de) |
YU (1) | YU37585A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1004778C2 (nl) * | 1996-12-13 | 1998-06-17 | Inalfa Ind Bv | Open-dakconstructie. |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE521690C2 (sv) * | 1999-12-10 | 2003-11-25 | Tts Ships Equipment Ab | Gångjärn för fartygsramper |
SE528969C2 (sv) * | 2005-07-05 | 2007-03-27 | Tomas Berg | Gångjärnsled |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1301583A (fr) * | 1960-09-23 | 1962-08-17 | Von Tell Trading Co Ab | Dispositif à charnière pour couvercle articulé pour ouverture de cale de bateau ou analogue |
DE1256105B (de) * | 1961-10-14 | 1967-12-07 | Internat Macgregor Organizatio | Scharnier fuer zusammenfaltbare Fluegel von Klappen, Tueren od. dgl., insbesondere fuer Lukendeckel auf Schiffen |
DE2401867C3 (de) * | 1974-01-16 | 1981-02-05 | Draegerwerk Ag, 2400 Luebeck | Paarweise an gleichen Elementen vorhandene, diese verbindende Scharniere aus guß- oder spritzfähigem Kunststoffmaterial |
DE2624841A1 (de) * | 1976-06-03 | 1977-12-15 | Heinze Fa R | Scharnier, insbesondere moebelscharnier |
-
1984
- 1984-03-09 DE DE3408663A patent/DE3408663C1/de not_active Expired
-
1985
- 1985-02-22 DE DE8585101970T patent/DE3570632D1/de not_active Expired
- 1985-02-22 AT AT85101970T patent/ATE43546T1/de not_active IP Right Cessation
- 1985-02-22 EP EP85101970A patent/EP0154266B1/de not_active Expired
- 1985-02-28 DK DK094485A patent/DK166835C/da not_active IP Right Cessation
- 1985-03-06 FI FI850896A patent/FI75645C/fi not_active IP Right Cessation
- 1985-03-07 DD DD85273917A patent/DD232468A1/de not_active IP Right Cessation
- 1985-03-08 YU YU00375/85A patent/YU37585A/xx unknown
- 1985-03-08 PL PL1985252302A patent/PL146368B1/pl unknown
- 1985-03-08 ES ES1985295660U patent/ES295660Y/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1004778C2 (nl) * | 1996-12-13 | 1998-06-17 | Inalfa Ind Bv | Open-dakconstructie. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES295660Y (es) | 1988-05-16 |
ES295660U (es) | 1987-11-16 |
DK166835B (da) | 1993-07-19 |
ATE43546T1 (de) | 1989-06-15 |
PL252302A1 (en) | 1985-11-19 |
YU37585A (en) | 1988-04-30 |
DK94485D0 (da) | 1985-02-28 |
FI75645C (fi) | 1988-07-11 |
FI75645B (fi) | 1988-03-31 |
EP0154266B1 (de) | 1989-05-31 |
DK94485A (da) | 1985-09-10 |
DD232468A1 (de) | 1986-01-29 |
FI850896L (fi) | 1985-09-10 |
PL146368B1 (en) | 1989-01-31 |
EP0154266A3 (en) | 1986-12-30 |
FI850896A0 (fi) | 1985-03-06 |
DK166835C (da) | 1993-12-06 |
EP0154266A2 (de) | 1985-09-11 |
DE3570632D1 (en) | 1989-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69108704T2 (de) | Lösbare zweiseitige Scharniervorrichtung für einen Fahrzeugkonsolekasten. | |
DE10343627B4 (de) | Verschlusselement für einen Bereich der Außenhaut eines Luftfahrzeugs | |
DE2161735B2 (de) | Niederhaltevorrichtung zum Verzurren von Ladungen | |
DE2054328A1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung eines Druckbehalters | |
DE60021244T2 (de) | Verkleidung einer Flugzeugtriebwerkgondel mit Verschlussfehleranzeiger | |
DE3305882A1 (de) | Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer | |
DE68908116T2 (de) | Gleitendes Scharnier mit Arretiervorrichtung. | |
DE3408663C1 (de) | Loesbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln fuer Schiffsluken | |
DE2740818A1 (de) | Stapelbare last- oder rollpalette | |
DE1949206A1 (de) | Amphibienfahrzeug | |
DE3938584A1 (de) | Gepanzertes kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer | |
DE6916914U (de) | Bodenverschluss fuer einen behaelter | |
DE2044381A1 (de) | Vorrichtung zum Bewegen und Festhalten eines Deckels für Luken oder Öffnungen in Fahrzeugaufbauten, insbesondere für Gelä ndefahrzeuge | |
EP0253263B1 (de) | Fahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau und einer Hubmechanik | |
DE1756508A1 (de) | Abdeckung fuer eine OEffnung,die teilweise in einer horizontalen und teilweise in einer vertikalen Wandflaeche liegt | |
DE2736029A1 (de) | Vorrichtung zum verriegeln und entriegeln von zwei gegeneinander versetzbaren elementen | |
DE812648C (de) | Schiffslukendeckel | |
DE3415493A1 (de) | Anhebering | |
DE3004252A1 (de) | Greiferkopf fuer brennelemente | |
DE2048383A1 (de) | Zusammenlegbarer Behälter | |
DE3338930C2 (de) | Bodenschieber eines abgeschirmten Transportbehälters für radioaktive Stoffe | |
DE940808C (de) | Lukenverschluss, insbesondere fuer Zwischendecks | |
DE1252091C2 (de) | Hydromechanische schliess- und sperrvorrichtung fuer klappschuten | |
DE2907550A1 (de) | Falt-einsatztuer fuer flugzeuge | |
DE2155083A1 (de) | Selbsttätig wirkender Mechanismus zur Steuerung von aufstellbaren Zwischendecks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MACOR MARINE SYSTEMS INTERNATIONAL GMBH, 2800 BREM |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |