DE2624841A1 - Scharnier, insbesondere moebelscharnier - Google Patents

Scharnier, insbesondere moebelscharnier

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DE2624841A1
DE2624841A1 DE19762624841 DE2624841A DE2624841A1 DE 2624841 A1 DE2624841 A1 DE 2624841A1 DE 19762624841 DE19762624841 DE 19762624841 DE 2624841 A DE2624841 A DE 2624841A DE 2624841 A1 DE2624841 A1 DE 2624841A1
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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Description

  • Scharnier, insbesondere Möbel scharnier
  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier, insbesondere Möbelscharnier zum gelenkigen Verbinden zweier Bauteile mit einem, an dem einen Bauteil befestigbaren ersten Scharnierteil, welcher wenigstens eine Lagerstelle für einen Gelenkbolzen aufweist und mit einem an dem anderen Bauteil befestigbaren zweiten Scharnierteil, welcher einen mit einer Lagerbohrung für den Gelenkbolzen versehenen Lagerteil besitzt.
  • Scharniere dieser Art mit einem einzigen Gelenkbolzen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, sie sind jedoch in ihrer Herstellung noch verhältnismäßig teuer und aufwendig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Scharnier aufzuzUeigen, welches so ausgestaltet ist, daß seine Herstellung und Montage mit einem Minimum an Aufwand durchführbar ist. Soweit die Scharnierteile auch bei geschlossener Tür sichtbar sind, soll der Gelenkbolzen möglichst unsichtbar sein, wobei das Scharnier außerdem so ausgebildet sein soll, daß es in seiner äußeren Gestaltungsform ästhetisch ansprechend ist und unterbrochene Oberflächen sowie Vertiefungen, in welchen sich Staub oder Schmutz anlagern kann, vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß am Lagerteil eine vorzugsweise konzentrisch zum Gelenkbolzen verlaufende kreis- oder teilkreisbogenförmige erste Gleitfläche vorgesehen ist, welcher wenigstens eine zweite Gleitfläche beim ersten Scharnierteil zugeordnet ist, und daß im Lagerteil außerhalb der ersten Gleitfläche ein seitlich offener, bis in die Lagerbohrung reichender Schlitz vorgesehen ist.
  • Hierdurch ist es möglich, bei der Herstellung bzw. beim Montieren des Scharniers den Lagerteil auf den Gelenkbolzen aufzuschieben, wobei dann durch ein geringfügiges Schwenken des Lagerteils um den Qelenkbolzen dieser schwenkbar am ersten Scharnierteil gehalterter Lagerteil gegen unerwünschtes Herausfallen aus dem ersten Scharnierteil gesichert ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Befestigung des Lagerteils am ersten Scharnierteil bzw. am Gelenkbolzen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der erste Scharnierteil aus einem sich in Richtung der Gelenkachse erstreckenden Abschnitt, welcher vorzugsweise an seinen beiden Enden mit je einem seitlich wegstehenden Ansatz versehen ist, wobei jeder Ansatz eine Lagerbohrung für den Gelenkbolzen aufweist und die den Ansätzen zugewandte Seite des Abschnittes die zweite Gleitfläche aufweist. Zum Einbringen des Gelenkbolzens ist dabei im ersten Scharnierteil ein bis in die Lagerbohrungen der Ansätze reichender, parallel zu der Verbindungslinie dieser Lagerbohrungen verlaufender Schlitz vorgesehen, wobei an wenigstens einer Längsseite dieses Schlitzes eine zweite Gleitfläche vorgesehen ist. Mit diesem zweiten Schlitz wird die Befestigung des Gelenkbolzens im ersten Scharnierteil wesentlich vereinfacht, da bei einer Ausbildung der Lagerbohrungen als Sacklöcher der Gelenkbolzen durch den an diesem Gelenkbolzen befestigten Lager-, teil im ersten Scharnierteil verankert ist, ohne daß hierfür weitere Mitel erforderlich sind. Außerdem wird durch den zweiten Schlitz die Herstellung des ersten Scharnierteils wesentlich vereinfacht, da mit diesem Schlitz gleichzeitig die praktisch eine Verlängerung bzw. einen Teil des Schlitzes darstellenden Lagerbohrungen wesentlich einfacher hergestellt werden können, als dies bei seitlich rundherum geschlossenen durchgehenden Bohrungen bzw. bei entsprechenden Sack-Bohrungen der Fall wäre.
  • Weiterhin bietet die Erfindung den Vorteil, daß der Gelenkbolzen wesentlich kürzer als das erste Scharnierteil ausgebildet werden kann, so daß Befestigungsbohrungen für den ersten Scharnierteil an den Enden dieses Scharnierteils vorgesehen werden können: und somit den Gelenkbolzen nicht kreuzen und insbesondere können Gewindebohrungen für Befestigungsschrauben weit in das Material des ersten Scharnierteils hineinreichen, wodurch ein besonders sicherer Halt dieses Scharnierteils an dem betreffenden Bauteil gewährleistet ist.
  • Die leichte Zerlegbarkeit des erfindungsgemäßen Scharniers gestattet es ferner, bei einheitlicher Ausgestaltung des zweiten Scharnierteils bzw. des Lagerteils unterschiedlich ausgebildete erste Scharnierteile, d.h. erste Scharnierteile mit unterschiedlicher Länge, Höhe, Breite sowie mit unterschiedlicher Formgestaltung zu verwenden. Hierdurch ergeben sich vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, was dann besonders vorteilhaft ist, wenn insbesondere der erste Scharnierteil bei geschlossener Tür nicht; bar ist und somit ein wesentliches Teil bei der Formgestaltung eines Möbels bildet und der jeweiligen Stilrichtung des Möbels angepaßt werden muß. Durch diese Kombinationsmöglichkeiten ergibt sich selbstverständlich auch eine Erleichterung in der Lagerhaltung, da bei einem Möbelhersteller für die Fertigung von Möbeln mit unterschiedlichen Stilrichtungen nicht eine Vielzahl von an diese Stilrichtungen angepaßten kompletten Scharnieren auf Lager genommen werden muß, sondern es ist lediglich eine Lagerhaltung von an die unterschiedlichen Stilrichtungen angepaßten ersten Scharnierteilen erforderlich.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den ersten Scharnierteil des erfindungsgemäßen Scharniers zusammen mit dem Gelenkbolzen von der Befestigungsseite her gesehen; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den ersten Scharnierteil mit dem in diesem Scharnierteil angeordneten Gelenkbolzen zusammen mit einem den Lagerteil aufweisenden Arm vor dem Zusammensetzen; Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Scharnierteile gemäß Fig. 2 nach dem Aufschieben des Lagerteiles auf den Gelenkbolzen; Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 3, jedoch nach Schwenken des Armes in Richtung des Pfeiles A um 1800; Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Scharnierteile gemäß Fig. 4 zusammen mit der unteren scharnierseitigen Ecke eines in Teildarstellung gezeigten Möbelkörpers, in dessen Seitenwandung ein zur Halterung des Armes dienender Körper verankert ist; Teil-Fig. 6 in perspektivischer/Darstellung eine einliegende Möbeltür sowie den Möbelkörper zusammen mit dem diese beiden Teile verbindenden Scharnier; Fig. 7 und 8 einen Schnitt durch die Möbelseitenwand, durch die Möbeltür sowie durch das Scharnier in verschiedenen Schwenkstellungen der Möbeltür.
  • Das in den Figuren gezeigte Scharnier besteht aus einem ersten Scharnierteil 1, der von einem plattenförmigen Verbindungssteg 2 und von an den beiden Enden dieses Verbindungssteges angeformten seitlich wegstehenden zylinder- bzw. teilzylinderförmig abgerundeten Ansätzen 3 und 4 gebildet ist. Die Ansätze 3 und 4 besitzen Sackbohrungen 5 und 6, die zu den beiden Enden des Scharnierteils 1 hin geschlossen und zur Rückseite bzw. zur Befestigungsfläche 7 des Scharnierteils 1 durch einen Schlitz 8 zugänglich sind, welcher sich gleichzeitig auch durch den Verbindungssteg 2 hindurch erstreckt und zum seitlichen Einbringen des Gelenkbolzens 9 in den Scharnierteil 1 dient, wobei der Gelenkbolzen 9 mit seinen beiden Enden in den Sackbohrungen 5 und 6 liegt.
  • Die dargestellte Ausführung des erfindungsgemäßen Scharniers dient zum Anlenken einer sogenannten "einliegenden" Möbeltür 10 an der Möbelseitenwand 11 eines Möbelkörpers 12, d.h. zum Anlenken einer Möbeltür 10, die im Schließzustand in die von den Möbelseitenwänden sowie von dem Möbelober- bzw. unterboden gebildete Türöffnung einschwenkt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Für diesen Zweck ist der Scharnierteil 1 mit seiner Befestigungs1 fläche 7 an der Außenfläche der Möbeltür 10 gehalten, und zwar beispielsweise mit Schrauben, die von der Türinnenfläche her durch Bohrungen der Möbeltür 10 hindurchgeführt sind und in Gewindebohrungen 13 und 14 an der Befestigungsfläche 7 eingreifen.
  • Zum gelenkigen Verbinden des Scharnierteils 1 bzw. der Möbeltür 10 mit dem Möbelkörper 12 dient ein Arm 15, welcher an seinem einen Ende einen in etwa zylinderförmigen Lagerteil 16 aufweist, Der Arm 15 ist lappenförmig bzw. aus Flachmaterial hergestellt, wobei sich der Lagerteil 16 mit seiner Zylinder-Achse 17 parallel zu den größeren Oberflächenseiten des Armes 15 erstreckt. Der Lagerteil 16 besitzt eine Lagerbohrung 18, die mit des Zylinderachse 17 zusammenfällt und die über einen seitlich offenen Längsschlitz 19 zum Umfang des Lagerteiles 16 hin offen ist, wobei sich dieser Längsschlitz 19 an einem dem Arm 15 zugewandten Teil dr Umfangsfläche des Lagerteils 16 seitlich von der Verbindungsstelle zwischen dem Arm 15 und dem Lagerteil 16 befindet.
  • Zum schwenkbaren Befestigen des Armes 15 an dem mit dem Gelenkbolzen 9 vormontierten Scharnierteil 1 wird entsprechend Fig. 2 der Lagerteil 16 von der Seite her, d.h. in Richtung des Pfeiles B in die von den Ansätzen 3 und 4 und dem Verbindungssteg 2 gebildete gabelförmige Ausnehmung 20 derart eingeschoben, daß der Gelenkbolzen 9 über den Längsschlitz 19 in die Lagerbohrung 18 gelangt, wobei die Ausnehmung 20 in ihrer Breite durch entsprechendeWahl des Abstandes zwischen den Ansätzen 3 und 4 der Höhe des Lagerteiles 16 angepaßt ist. Bei diesem Aufschieben des Lagerteiles auf den Gelenkbolzen 9 ist der Lagerteil 16 so angeordnet, daß sich der Längsschlitz 19 sowie der Verbindungssteg und der Schlitz 8 auf der gleichen Seite des Armes 15 befinden.
  • Nach dem Aufschieben des Lagerteils 16 auf den Gelenkbolzen 9 nehmen die Scharnierteiledie in Fig. 3 gezeigte Lage zueinander ein, wobei dann der Arm durch Schwenken in Richtung des Pfeiles A, d.h. bei der für die Fig. 3 gewählten Darstellung durch Schwenken im Uhrzeigersinnßgegen unerwünschtes Herausfallen aus dem Scharnierteil 1 verriegelt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Schwenken des Armes 15 auf einen Winkel von 1800 begrenzt, wobei die Endstellung dieser Schwenkbewegung in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Endstellung liegt der Arm 15 mit einer Fläche 21 gegen eine Anschlagfläche 22 des Scharnierteils 1 an und der Längsschlitz 19 sowie der Schlitz 8 befinden sich an verschiedenen Seiten des Armes 15. Wie die Figuren 7 und 8 außerdem zeigen, bildet die Umfangsfläche des Lagerteils 16 außerhalb des Längsschlitzes 19 eine erste Gleitfläche 23, die mit zweiten Gleitflächen 24 und 25, die in der Ausnehmung 20 des Scharnierteils 1 an den Längsseiten des Schlitzes 8 vorgesehen sind und in ihrer Form der Zylinderform des Lagerteils 16 angepaßt sind, derart zusammenwirkt, daß ein Herausfallen des Lagerteils 16 aus dem Scharnierteil 1 nicht möglich ist, solange beide Gleitflänen 24 und 25, die bei der gezeigten ausführungsform etwa um 600 gegeneinander versetzt um den Gelenkbolzen 9 verteilt angeordnet sind, mit der Gleitfläche 23 in Eingriff stehen, d.h. die mit dem Scharnier angelenkte Möbeltür 10 könnte aus der in Fig. 7 gezeigten Schließstellung in Richtung des Pfeiles zu C um nahezu 1800 geschwenkt werden, bevor ein Herausfallen des Lagerteiles 16 aus dem Scharnierteil 1 zu befürchten ist. Dieser mögliche Schwenkwinkel wird jedoch in der Praxis nicht ausgenutzt, da die Möbeltür 10 bereits früher ihre volle Offenstellung erreicht Zur Befestigung des Armes 15 an der Möbelseitenwand 11 dient ein in einer Bohrung 26 befestigter Zwischenkörper 27, der topf- bzw. hülsenförmig ausgeführt ist und beispielsweise durch widerhakenartige Rippen 28 am Außenumfang in der Bohrung 26 verankert ist. Selbstverständlich kann d Zwischenkörper 27 auch auf andere Weise, beispielsweise durch Kleben, durch Schrauben usw. in der Bohrung 26 befestigt sein. In einer Ausnehmung 29 des Zwischenkörpers 27 ist ein Körper 30 angeordnet, der in Richtung senkrecht zu den Oberflächenseiten der Möbel seitenwand 11 durch Verschieben relativ zum ZwischenkOrper 27 einstellbar ist, wobei diese Einstellung durch einen Gewindebolzen 31 erfolgt, der an einer Grenzfläche zwischen dem Körper 30 und dem Zwischenkörper 27 vorgesehen ist und mit einem Gewinde in ein Gewinde des Körpers 30 eingreift und gleicrhzeitig drehbar, jedoch in Längsrichtung nicht verschiebbar im Zwischenkörper 27 gehaltert ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Gewinde bolzen 31 in umgekehrter Weise drehbar, jedoch in Längsrichtung nicht verschiebbar im Körper 30 anzuordnen, wobei das Gewinde des Gewindebolzens 31 dann in ein Gewinde des Zwischenkörpers 27 eingreift. Um ein Verdrehen des Körpers 30 relativ zum Zwischenkörper 27 um eine Achse senkrecht zu den Oberflächenseiten der Möbelseitenwand 11 zu vermeiden, weist der Körper 30 einen eiI-kreisförmigen' Querschnitt auf, wobei die Ausnehmung 29 des Zwischenkörpers 27 sich an diesen teilkreisförmigen Querschnitt anpaßt. Die Befestigung des Armes 15 erfolgt in einem sich senkrecht zu den Oberflächenseiten der Möbelseitenwand 11 erstreckenden Schlitz 32 im Körper 30, und zwar vorzugsweise mit Hilfe eines von einem Drahtbügel 33 aus Federstahl gebildeten Rastelementes, welches sich quer zum Schlitz 32 erstreckt und von Einer Seite her in den Schlitz hineinragt, so daß der Drahtbügel 33 beim Einschieben des Armes 15 in den Schlitz 32 in eine Ausnehmung 34 an einer Längskante des Armes 15 einschnappt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an jeder Längskante des Armes 15 jeweils eine Ausnehmung 34 vorgesehen, wodurch es möglich ist, ein und dasselbe Scharnier lediglich durch Umdrehen des Armes 15 für links bzw. rechts zu öffnende Möbbltüren zu verwenden.
  • Die Entriegelung des Armes 15 erfolgt mittels eines im Körper 30 drehbar gehalterten Entriegelungselementes 35, welches mit einem Schraubenzieher um eine senkrecht zu den Oberflächenseiten der Möbelseitenwand 11 verlaufende Achse gedreht werden kann und bei diesem Drehen durch eine angeformte, nicht dargestellte Exzenterfläche den Drahtbügel 33 aus der Ausnehmung 34 des Armes 15 heraushebt, so daß der Arm 15 wieder aus dem Schlitz 32 herausgezogen werden kann. Gleichzeitig ist das Entriegelungselement 35 vorzugsweise mit einer zweiten, ebenfalls nicht dargestellten Exzenterfläche versehen, die beim Verdrehen des Entriegelungselementes 35 in umgekehrter Richtung an den Arm 15 angepreßt wird und diesen Arm somit zusätzlich zu dem Drahtbügel 33 durch Festklemmen im Schlitz 32 verankert.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, besitzt somit das Entriegelungselement drei Stellungen, die mit "S", "Z" und "A" bezeichnet sind und von denen S" derjenigen Stellung des Entriegelungselementes 35 entspricht, in der die zweite Exzenterfläche gegen den Arm 15 angepreßt ist, während in den Stellungen "Z" bzw. "A" lediglich der Drahtbügel 33 federnd in den Schlitz 32 hineinragt bzw. durch das Entriegelungselement 35 aus dem Schlitz 32 herausgehoben ist. Diese Art einer Befestigungsarmes 15 an der Möbelseitenwand 11 mit Hilfe des Zwischenkörpers 27 bzw. des Körpers 30 ist in der deutschen Patentanmeldung P 25 54 129.1- beschrieben.
  • Da der Scharnierteil 1 sowie der Lagerteil 16 bei geschlossener Möbeltür 10 sichtbar sind, ist vor allem der Scharnierteil 1 so ausgestaltet, daß er von seiner äußeren Form her der Stilrichtung des betreffenden Möbels angepaßt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform wurde ein möglichst glattes kußeres Ersch-einungsbild für die bei geschlossener Möbeltür 10 sichtbaren Scharnierteile angestrebt, so daß der Scharnierteil 1 und dabei vor allem die Ansätze 3 und 4 dieses Scharnierteils in ihrer Breite sowie in ihrer Rundung an der der Möbeltür 10 abgewandten Seite dem Querschnitt des Lagerteils 16 angepaßt sind, so daß sich eine glatte Oberfläche für die Scharnierteile ergibt und dadurch auch Kanten vermieden werden, an denen sich Staub ablagern könnte.
  • Die Scharnierteile sind vorzugsweise aus Metall gefertigt. Es ist jedoch auch möglich, Kunststoffmaterialien zu verwenden, soweit dies von der Belastung her sich ist, denen die Scharnierteile beim Anlenken und Schwenken der Möbeltür 10 ausgesetzt sind.

Claims (14)

  1. Patentansprüche ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ b Scharnier, insbesondere Möbelscharnier zum gelenkigen Verbinden zweier Bauteile mit einem an dem einen Bauteil befestigbaren ersten Scharnierteil, welcher wenigstens eine Lagerstelle für einen Gelenkbolzen aufweist, und mit einem an dem anderen Bauteil befestigbaren zweiten Scharnierteil, welcher einen mit einer Lagerbohrung für den Gelenkbolzen versehenen Lagerteil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daR am Lagerteil (16) eine vorzugsweise konzentrisch zum Gelenkbolzen (9) verlaufende kreis- oder teilkreisbogenförmige erste Gleitfläche (23) vorgesehen ist, welcher wenigstens eine zweite Gleitfläche (24, 25) am ersten Scharnierteil (1) zugeordnet ist, und daß im Lagerteil (16) außerhalb der ersten Gleitfläche (23) ein seitlich offener, bis in die Lagerbohrung (18) reichender Schlitz (19) vorgesehen ist.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (19) parallel zum Gelenkbolzen (9) verläuft.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (16) thinder- oder teilzylinderförmig ausgebildet ist und daß zumindest ein Teil der Umfangsfläche dieses Lagerteils (16) die erste Gleitfläche (23) bildet.
  4. 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Scharnierteil einen sich in Richtung des Gelenkbolzens (9) erstreckenden Abschnitt (2) aufweist, welcher mit wenigstens einem seitlich wegstehenden, die Lagerstelle bildenden Ansatz (3, 4) versehen ist, wobei die dem Ansatz (3, 4) zugewandte Seite des Abschnittes (2) die zweite Gleitfläche (23, 24) aufweist.
  5. 5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Abschnittes (2) jeweils ein seitlich wegstehender Ansatz (3, 4) vorgesehen ist, und daß die Ansätze (3, 4) zusammen mit dem zwischen diesen Ansätzen liegenden Teil des Abschnittes (2) eine U- bzw. gabelförmige Ausnehmung (20) zu bilden, in welcher der Lagerteil (16) schwenkbar gehaltert ist.
  6. 6. Scharnier nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle in wenigstens einem Ansatz (3, 4) von einer zum Ende des ersten Scharnierteils (1) geschlossenen Sackbohrung (5, 6) gebildet ist.
  7. 7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle in jedem Snsatz (3, 4) von jeweils einer Sackbohrung (5, 6) gebildet ist und daß der Gelenkbolzen (9) durch einen parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Sackbohrungen (5, 6) verlaufenden zweiten Schlitz (8) von der Seite her in die Sackbohrungen (5, 6) einführbar ist.
  8. 8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (8) durch den zwischen den Ansätzen (3, 4) liegenden Teil des Abschnittes (2) hindurchgdflhrt ist.
  9. 9. Scharnier nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich vom Seitenschlitz (8) wenigstens eine zweite Gleitfläche (24, 25) befindet.
  10. 10. Scharnier nach einem der Ansprüche 4 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5, 6) an seinem dem Abschnitt (2) entfernten Ende abgerundet ist, und in seinen Querschnittsabmessungen dem Durchmesser des Lagerteils (16) angepaßt ist,
  11. ll.Scharnier nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Scharnierteil aus einem in einer Bohrung des anderen Bauteils (11) verankerbaren, vorzugsweise zylinder- oder teilzylinderförmigen Körper (27, 30) sowie aus einem in einer Aufnahmeöffnung (32) dieses Körpers befestigbaren, vorzugsweise als flacher Lappen mit rechteckförmigen Querschnitt ausgebildeten Arm (15) besteht, der an seinem einen Ende den Lagerteil (16) aufweist.
  12. 12. Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufnahmeöffnung (32) ein Rastelement (33) vorgesehen ist, mit welchem der Arm (15) durch Einrasten am Körper (27, 30) befestigbar ist.
  13. 13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Rasbiement (33) zusammenwirkendes, vorzugsweise drehbar gelagertes Ver- bzw. Entriegelungselement (35) vorgesehen ist, mit welchem das Rastelement (33) aus der Aufnahmeöffnung (32) herausgeschwenkt werden kann und mit welchem vorzugsweise der Arm (15) gleichzeitig durch Festklemmen in der Aufnahmeöffnung (32) verriegelbar ist.
  14. 14. Scharnier nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennin zeichnet, daß der Körper (30) einerAusnehmung (29) eines in der Bohrung des anderen Bauteils (11) verankerbaren Zwischenkörpers (27) einstellbar befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154266A2 (de) * 1984-03-09 1985-09-11 Macor Marine Systems International Gmbh Lösbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln für Schiffsluken

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