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Falt-Einsatztür für Flugzeuge
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Die vorliegende Erfindung betrifft Türanordnungen zum Verschliessen
der Türöffnung in einer Wand und insbesondere eine insatztür ("plug type door")
für Flugzeuge, die im geschlossenen Zustand den Kabineninnendruck aushält, aber
aus dem Rumpf heraus durch die Türöffnung geöffnet werden kann.
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Flugzeuge mit Druckkabinen für die Fluggäste weisen normalerweise
Ein- und Ausgangstüren auf, die man als Einsetztüren bezeichnet. Derartige Türen
sind in die Türöffnung im Flugzeugrumpf eingesetzt und in dieser so befestigt, daß,
wenn die Pluggastkabine unter Druck steht, der auf der Tür lastende Innendruck die
Tür nicht heraussprengt. Derartige Türen sind normalerweise in mindestens einer
Dimension - entweder in der Waagrechten oder der Senkrechten - größer als die Türöffnung.
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Sie müssen entweder nach innen geöffnet werden und erfordern daher
wertvollen Nutzraum oder müssen so konstruiert sein, daß sie sich nach außen durch
eine Türöffnung öffnen lassen, die kleiner ist als die fEr selbst.
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Da der Kabinenraum knapp bemessen ist, verwendet man bei den meisten
heute eingesetzten Verkehrsflugzeugen Einsatztüren, deren Gestalt sich während des
Öffnens so verändert, daß die Tür relativ zur Türöffnung kleiner wird, oder die
bezüglich der Türöffnung während des Öffnens so umgestellt werden, daß man sie durch
die Türöffnung nach außen bewegen kann. Eine solche Tür hat einziehbare Laschen
an der Ober- und der Unterkante der Tür, die bei geschlossener Tür den Spalt zwischen
der Ober - und der Unterkante der Tür und dem Türsturz bzw. der Schwelle der Türöffnung
verschließen. Die einziehbaren Laschen werden mit einer Betätigungseinrichtung während
des Öffnens eingezogen, um die Vertikalabmessung der Tür zu verringern. Die Scharniermechanik
erlaubt dann, die Tür nach innen zu bewegen, um etwa 90° zu drehen und dann nach
außen durch die Türöffnung zu schwenken. Da die Tür jedoch nach innen drehen muß,
muß man wertvollen Kabinenraum jederzeit von Hindernissen frei halten, um die Tür
jederzeit öffnen zu können.
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Es ist also das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Einsatztür
für eine Öffnung in einer Wand und insbesondere für eine
Türöffnung
in einem Flugzeugrumpf anzugeben, die so gestaltet ist, daß die Tür ohne wesentliche
Einwärtsbewegung relativ zur Türöffnung geöffnet werden kann, im Vergleich zu den
Einsatztüren des Standes der Technik verhältnismäßig einfach aufgebåut.
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ist und die die Probleme des Verschleißes an der Dichtstelle, wie
sie beim Stand der Technik auftreten, verringert oder gar vollständig behebt.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Türanordnung für eine Öffnung
in einer Wand, die einen Umfang aufweist, wobei die Seiten der Offnung von einer
die Öffnung teilenden Linie hinweg konvergieren. Die Anordnung weist eine Tür mit
einem ersten und einem zweite Türendteil und einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden
des ersten und des zweiten Türendteils sowie einen Umfangakantenteil auf, der sich
der Gestalt der Öffnung anpaßt, wenn die Tür die Öffnung abdeckt. Der erste und
das zweite Türendteil weisen angrenzende Kantenteile auf, die allgemein parallel
zu der Teilungslinie verlaufen, wobei die Verbindungs einrichtung den ersten und
den zweiten Türendteil so mit einander verbindet, daß,der erste mit dem zweiten
Türendteil bündig fluchtend ausgerichtet wird, um die Öffnung vollständig zu schließen,
wenn die Tür die Öffnung bedeckt. Weiterhin ist eine dem ersten und dem zweiten
Türendteil zugeordnete Betätigungseinrichtung vorgesehen, die die angrenzenden Kantenteile
des ersten und des zweiten Türendteils in allgemein entgegengesetzter
Richtung
quer zur Teilungslinie bewegt , um die Türpiatte in einer zu dieser Teilungslinie
quer verlaufenden Richtung zu verkürzen und damit die Umfangskantenteile der Türplatte
vom Umfang der Öffnung auf Abstand zu bringen.
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In einer bevorzugten Form der Erfindung sind die Tür und die Türöffnung
allgemein sechseckig. Der Türzwischenteil verläuft über die Türmitte zwischen zwei
gegenüberliegenden Scheiteln des Sechsecks. Während die Tür zu einer Z-Gestalt gefaltet
wird, werden nicht nur die gegenüberliegenden Enden der Tür von den entsprechenden
eilen des Umfangs der Türöffnung abgehoben, während die Türendteile sich zueinander
bewegen, sondern werden auch die Seitenteile der Türendteile von den entsprechenden
Seitenteilen der Türöffnung entfernt. Während also die Tür zu ihrer Z-Gestalt gefaltet
wird, hebt die dem Umfangakantenteilen der Tür zugeordnete Dichteinrichtung sich
von der Innenfläche der Türöffnung ab. Die einzige Abmessung der Tür, die im wesentlichen
gleich der entsprechenden Abmessung der Türöffnung bleibt, ist die querabmessung
des Türzwischenteils über die Mitte der Türöffnung. Die den Umfangskantenteilen
des Türzwischenteils zugeordneten Dichtmittel werden während des Faltvorgangs eingezogen,
so daß die Jeweiligen Dichtungsteile von der Türöffnung abheben, die Tür vollständig
aus der Türöffnung freigesetzt wird und der Verschleiß der Dichtungsteile auf ein
Minimum beschränkt bleibt.
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Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich
beschrieben werden.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht der Tür der vorliegenden Erfindung mit
Blickrichtung von innen nach außen; sie zeigt die Betätigungseinrichtung, die Scharniermechanik
und die Türteile im vollständig geschlossenen Zustand; Fig. 2 ist eine vergrößerte
isometrische Darstellung der Betätigungseinrichtung und der Scharniermechanik der
Tür der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Längsschnitt der Tür auf der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine der Pig. 1 entsprechende Darstellung, zeigt aber die Betätigungseinrichtung
und die Türteile im gefalteten und abgehobenen Zustand; Fig. 5 ist eine vergrößerte
isometrische Darstellung der Betatigungseinrlohtung und der Scharniermechanik und
zeigt die Tür in einem dem der Fig. 4 entsprechenden abgehobenen Zustand; Fig. 6
ist ein Längsschnitt der Tür auf der Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig.
7 ist ein Horizontalschnitt durch die Tür auf der Linie 7-7 der Fig. 1; Fig. 8 ist
eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung und zeigt durchgezogen die Stellung der
Scharniermechanik bei teil weise geöffneter Tür bzw. strichpunktiert im voll geöffneten
Zustand; Fig. 9 ist ein Schnitt durch die Türöffnung bei vollständig geöffneter
Tür; Fig.1O ist eine vergrößerte Seitendarstellung der Tür im geschlossenen Zustand
und zeigt die Dichtungseinziehmechanik, mit der sich Seitenteile der Türdichtung
einziehen lasen; Fig.11 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Tür entsprechend
der Fig. 10 und zeigt die Tür im gefaltet und abgehobenen Zustand sowie die Dichtungseinziehmechanik,
bei eingezogener Dichtung; Fig.12 ist ein Schnitt auf der Linie 12-12 der Fig. 10;
Fig.13 ist ein Schnitt auf der Linie 13-13 der Fig. 10;
Fig.14
ist ein Schnitt auf der Linie 14-14 der Fig. 11.
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Wie in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellt} schließt die
Tür 10 nach der vorliegenden Erfindung eine Öffnung 12 in einer Wandkonstruktion
14 ab. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der
für 10 um eine Einsatztür, mit der sich ein Fluggastein - bzw. -ausgang zwischen
der Druckkabine für die Fluggäste und dem Rumpfäußern schließen läßt. Die Erfindung
soll an einer Anwendung als Einsatztür für Flugzeuge beschrieben werden. Es ist
jedoch einzusehen, daß sich die Tür auch zum Schließen von Tür- und anderen Öffnungen
in allen Strukturen verwenden läßt, besonders aber in solchen, die eine Druckdichtung
sowie Mittel erfordern, um die Tür in der Türöffnung gegen einen auf der Tür lastenden
inneren oder äußeren Strömungsmitteldruck abzudichten. Fär die nachfolgende Beschreibung
soll also die Türöffnung eine Türöffnung in einem Flugzeugrumpf sein, während die
Wandstruktur die die Türöffnung enthält, als Flugzeugrumpf vorliegt.
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Die bevorzugte Umfangsgestalt der Türöffnung 12 ist allgemein sechseckig,
wobei die Ecken bzw. Scheitel der Sechseckseiten glatt gerundet sind. Weiterhin
ist die Türöffnung vorzugsweise in der vertikalen Dimension langgestreckt und in
der Querdimension verkürzt, um den Höhen- und Breitenforderungen für allgemein akzeptable
Fluggasttüren zu entsprechen. Um die Türen leicht
herstellbar und
weiterhin auch austauschbar für Türöffnungen auf beiden Rumpfseiten zu machen, ist
die für bevorzugt um eine allgemein vertikale Achse symmetrisch ausgeführt. In der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung grenzt der Unterteil der Schwelle 12s
des Türrahmens am Fluggastdeck 16 des Flugzeugs, während der obere Teil bzw. Sturz
12b von Unterteil 12a ausreichend weit beabstandet ist, um Fluggästen normaler Körpergröße
den Durchgang zu ermöglichen. Der Mittelteil 12c des Türrahmens hat eine breitere
Querabmessung als der Rest des Türrahmens. Der Umfang des Türrahmens verläuft vom
Mittelteil 12c aufwärts, wobei die konvergierenden Seiten in den Oberteil 12b des
Umfangs des Türrahmens übergehen. Entsprechend konvergieren die Seiten des Türrahmens
unter dem Mittelteil 12c nach unten und gehen in den Unterteil 12a des Türrahmens
über.
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Die Tür 10 weist in ihrer derzeit bevorzugten Form drei Teile auf:
einen oberen Türendteil 18, einen Türzwischenteil 20 und einen unteren Türendteil
22. Der Ober- und der Unterteil 18, 22 sind vom Rumpfinneren her betrachtet spiegelbildlich
zueinander ausgeführt oder können auch ungleich sein. Vorzugsweise ist die Tür jedoch
symmetrisch um eine vertikale Achse, so daß sie in Rahmen auf beiden Rumpfseiten
eingesetzt werden kann.
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Der Türzwischenteil verläuft allgemein waagrecht über den gesamten
Mittelteil 12c des Türrahmens und weist Kantenteile 20a, 20b auf, die der Krümmung
des Mittelteils 12c der Umfangskontur
angepaßt sind, wo die konvergierenden
Ober- und Unterteile der Seiten des Türrahmens in glatten gerundeten Kurven ineinander
übergehen. Die Vertikalabmessung des Zwischenteils 20 ist verhältnismäßig klein
im Vergleich zu den entsprechenden vertikalen Abmessungen des oberen und des unteren
Türendteils 18, 22.
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Der obere Türendteil 18 hat Umfangskantenteile, die allgemein den
oberen Seitenteilen und dem Oberteil des Türrahmens angepaßt sind und an diesem
liegen. Entsprechend hat der untere Teil 22 Umfangskantenteile, die vom Zwischenteil
20 abwärts zusammenlaufen und allgemein der Gestalt der unteren Seitenteile und
des Unterteils des Türrahmens angepaßt sind. Die obere waagrechte Kante des Zwischenteils
20 ist mit unteren waagrechten Kanten des Oberteils 18 über ein Scharnier 24 verbunden.
Ende sprechend ist die unter Kante des Zwischenteils 20 mit der oberen Kante des
Unterteils 22 über ein entsprechendes Scharnier 26 verbunden. Die Scharniere 24,
26 sind als Scharnierbänder dargestellt; es ist Jedoch einzusehen, daß sich alternativ
auch jede beliebige andere Scharnierstruktur einsetzen läßt. Das das Zwischenteil
20 mit dem Oberteil 18 der Tür verbindende obere Scharnier 24 ist so konstruiert,
daß der Oberteil der Tür um die Scharnierachse im Gegenuhrzeigerinn relativ zum
Zwischenteil drehen kann. Das das Zwischenteil 20 mit dem Unterteil 22 der Tür verbindende
untere Scharnier 26 ist ebenfalls so konstruiert, daß die Tür im Gegenuhrzeigersinn
relativ zum Zwischenteil 20 drehen kann. Wie unten ausführlicher beschrieben wird,
erlaubt
diese Scharnierstruktur also, die Tür in der Vertikaldimension
zu verkürzen. Bei vollständig geschlossener und in der Türöffnung verriegelter Tür,
wie in den Fig. 1, 2 txnd 3 gezeigt, bilden die Außenhäute 18c, 20¢, 22c des Ober-,
Zwischen- bzw. Unterteils 18, 20, 22 nacheinander fluchtend eine allgemein bündige
Oberfläche, die glatt in die Außenflächenkontur des Rumpfes 14 paßt und so bei geschlossener
Tür eine stetige aerodynamische Rumpf- und Türstruktur ergibt Eine umlaufende Druckdichtung
30 ist an den Umfangskantenteilen der Tür angrenzend an die Außenhäute 18c, 20c,
22c angebracht.
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Die Druckdichtung ist eine herkömmliche Ausführung, wie sie normalerweise
mit Flugzeugtüren eingesetzt wird und kann in einer von mehreren Ausführugen vorliegen,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Eine bevorzugte Dichtung wird unten
ausführlicher beschrieben. Bei geschlossener Tür legt die Dichtung 30 sich an den
Umfang der Türöffnung 12 und eine Schulter 14b (vergl. Fig.
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13, 14) an, die von einem Vorsprung der Außenhaut 14a des Rumpfes
14 in die Türöffnung hinein gebildet wird, um ein Austreten von Strömungsmittel
zwischen Tür und Türrahmen zu verhindern. Wie die Fig. 1 bis 3 darstellen, dient
in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Dichtung 30 dazu zu verhindern,
daß die unter Druck stehende Kabinenluft aus der Fluggastkabine entweicht, welt
der Iniftaußendruck geringer als der Kabineninnendruck ist.
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Vorzugsweise liegt die Dichtung am Rahmen 12d so stark an, daß
auch
kein Strömungsmittel von außen nach innen eindringen kann.
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Sperren zweier unterschiedlicher Typen werden in der bevorsugten Ausführungsform
der Tür verwendet, um die Tür in der Öffnung festzulegen und zu verhindern, daß
sie herausgesprengt wird, wenn der Kabinendruck den Außendruck um den Rumpf übersteigt.
Eine Vielzahl einlegbarer Türsperren 32 (im folgenden als "Armsperren" bezeichnet)
arbeiten gemeinsam mit einer Vielzahl nach dem Prinzip von Steuerkurven arbeitenden
Zuhaltungen 34, 36 ( im folgenden als "Nockensperren" bezeichnet) . Die Armsperren
32 sind sowohl dem Ober- als auch dem Unterteil 18, 22 der Tür 10 zugeordnet. Vier
Armsperren 32 sind auf Jeder Seite des Oberteils 18 angeordnet, während eine entsprechende
Gruppe von vier Armsperren 32 auf Jeder Seite des Unterteils 22 vorgesehen sind.
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Nur zwei der Armsperren sind rechts unten an der Tür zu erkennen,
da sie von der (unten ausführlicher beschrieben) Scharnierstruktur verdeckt werden.
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Was die in der Fig. 1 oben links gezeigte Armsperre 32 anbetrifft,
weist diese - wie alle - einen Türarm 32a sowie einen Rahmenarm 32b auf. Der Rahmenarm
32b ist auf dem Rahmen 12d angebracht und: verläuft quer in den Rahmen über eine
kurze Länge an einer Stelle innerhalb der Schließanlage der Tür 10. Der Türarm 32a
ist an der Tür am Ende des Rahmenarms 32b angebracht, ist vom Rahmen 12d beabstandet
und verläuft hinter dem Rahmenarm 32b, diesen überlappend und zu diesem beabstandet.
Die überlappenden Teile
des Türarms 32a und des Rahmenarms 32b
haben aneinander anlegbare Sperrflächen, die in der Schließstellung der Tür gleitend
aufeinanderliegen. Die Kraft eines von außen auf die Tür drukkenden Strömungsmittels
wird vom Türarm 32a auf den Rahmenarm 32b und also auf den Rahmen 12d übertragen.
Die übrigen Armsperren 32 sind auf entsprechende Weise aufgebaut und an vorbestimmten
Orten beabstandet um die Tür herum so angeordnet, daß ein Strömungsmitteldruck auf
der Türinnenseite gleichmäßig an einer Vielzahl von Punkten auf die umgebende Rumpfkonstruktion
übertragen wird, damit die Tür nicht aus der Türöffnung herausgesprengt wird, wenn
sie geschlossen ist. Obgleich am oberen und unteren Ende der Tür keine Armaperren
gezeigt sind, ist einzusehen, daß auch dort den Sperren 32 ahnliche entlang der
Ober- und der Unterkante von Tür und Rahmen vorgesehen werden können.
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Die oberen und unteren Nockensperren 34, 36 erfüllen drei Aufgaben:
Zunächst als Zuhaltung, wenn die Tür geschlossen ist, um negative Drucklasten von
außerhalb der Tür aufzunehmen, zweitens als Zusatzsicherung, falls eine angrenzende
Armsperre ausfallen sollte, und hauptsächlich als Führung für den Türober- und -unterteil
18, 22 auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn, wenn die Tür aus der Offnung entfernt
wird. Zwei obere Nockensperren 34 sind auf der Seite des Oberteils 18 der Tür vorgesehen,
während zwei vertikal beabstandete untere Nockensperren 36 entlang jeder
Seite
des Türunterteils 22 vorgesehen sind. Jeder der Nockensperren weist eine Rahmenkonsole
3Lta und 36a auf, die auf dem Rahmen 12d angebracht ist und quer in die Türöffnung
ein kurzes Stück vorsteht. Die oberen und unteren Konsolen 34a, 36a tragen Führungen
34b, 36b, in denen die Laufrollen 34c, 36c bei geschlossener und eingesetzter Tür
eingreifen. Die Laufrollen 34c, 36c sind drehbar auf den Winkeln 34d, 36d gelagert,
die ihrerseits im Türrahmen neben den Konsolen 34a, 36a befestigt sind.
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Die beiden oberen Führungen 34b verlaufen Jeweils von einem oberen
Abschluß abwärts und geringfügig einwärts (bezüglich des Rumpfes). Ein auswärts
vorstehender Teil geht in das untere Ende des ab- und einwärts verlaufenden Teils
über und öffnet sich nach außen, um einen Austrittsweg für die Rollen 34c zu bieten.
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Die vier unteren Nockensperren 36 weisen ähnliche Führungen 36c auf,
wobei jedoch die Führungen in den vier unteren Sperren 36 von einem unteren Abschlußende
allgemein auf- und auswärts verlaufen. Ein auswärts verlaufender Teil der Führungen
geht in den auf- und auswärts verlaufenden Teil der Führungen über und öffnet sich
(bezüglich des Rumpfes) nach außen, um den Laufrollen 36c einen Austrittsweg zu
bieten. Ist die Tür 10 geschlossen, liegen die Laufrollen 34c in den beiden oberen
Nockensperren 34 am oberen AbschluB der Führungen 34b an, während die in die Führungen
36b in den vier unteren Nockensperren 36 eingreifenden Rollen 36c in den unteren
Abschlußenden der Führungen 36G liegen. Die Nockensperren 34, 36 legen also gemeinsam
mit den Armsperren 32
die Tür sicher in der Türöffnung fest, sie
verhindern ein Aussprengen der Tür bei höherem Kabinendruck als dem Rumpfaußendruck
und nehmen auch jede auf die Tür einwärts wirkende Kraft auf.
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Eine allgemein mit 40 bezeichnete Türbetätigungsanordnung liegt innerhalb
der Tür an deren Unterteil 22. Eine Scharnieranordnung 42 trägt die Türbetätigungseinrichtung
40 und verläuft quer zu einer Seite der Türöffnung, wo sie am Rahmen 12d befestigt
ist.
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Die Türbetätigungseinrichtung 40 ist funktionell mit dem Ober -und
dem Unterteil 18, 22 der Tür verbunden und, wenn von Hand betätigt, übt. einen Abwärtazug
auf den Oberteil 18 und einen Aufwärtszug auf den Unterteil 22 der Tür aus. Dabei
dreht der Zwischenteil 20 um die Scharniere 24, 26, so daß die Tür ( im Längsschnitt
) zu einer Z-Gestalt gefaltet wird, wie es die Fig. 4 , 5j 6 6 zeigen. Die Betätigungseinrichtung
40 ist so mit dem Ober- und den Unterteil 18, 22 verbunden, daß der obere Teil 18a
des Oberabschnitts 18 abwärts und geringfügig nach innen bewegt wird, während der
untere Teil des oberen Abschnitts 18 ab- und einwärts bei der Drehung um das Scharnier
26 schwenkt.
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Der obere Teil 22a des unteren Türendteils wird relativ zur Türöffnung
aufwärts bewegt, während der untere Teil des unteren Türendteils aufwärts und geringfügig
einwärts schwenkt. Während der obere und der untere Türendteil 18, 22 ab- bzw. aufwärts
bewegt werden, dreht der Zwischenteil 20 um die Scharniere 24,
26
aus einer Schließstellung ( vergl. Fig. 3 ) durch einen Bogen von etwa 110°, so
daß der obere Teil des Türzwischenteils 20 unter dem unteren Teil des Türzwischenteils
liegt, wenn die Tür Z-gefaltet ist ( vergl. Fig. 6 ) Während die Tür zu ihrer Z-Gestalt
gefaltet wird ( vergl. Fig.
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4 - 6 , löst sie sich von den Armsperren 32 und den Nockensperren
34, 36. Da der Dirober- und Unterteil ab- bzw. aufwärts bewegt werden, sind auch
die Türarme 32 a auf dem Oberteil nach unten von den Rahmenarmen 32 b versetzt;
entsprechend sind die Türarme 32a auf dem Oberteil 22 der für aufwärts gegen die
Rahmenarme 32b versetzt. Die Berührungsflächen der Armaperren sind also gegeneinander
versetzt, so daß die Tür um das Scharnier 42 nach außen geschwenkt werden kann.
Während die Tür aus dem Schließzustand in den Z-Zustand gefaltet wird, werden der
untere Teil des Türoberteils 18 und der obere Teil des Türunterteils 22 auf einer
gekriimmten Bahn geführt infolge der Verbindung mit dem Zwischenteil 20 über die
Scharniere 24, 26. Der obere Teil des Türoberteils 18 wird von den oberen Führungen
34b der beiden oberen Nockensperren 34 ab- und einwärts geführt. Während also die
Laufrollen 34c den ab- und einwärts gerichteten Teil der Führungen 34b durchlaufen,
wird der obere Teil des Türoberteils 18 ab- und einwärts geführt, so daß am Ende
des Faltvorgangs der Tür die Laufrollen 34 c in der sich nach außen öffnenden Mündung
der Führungen 34b befinden. Während die Betätigungsanordnung
40
den Türunterteil 22 von aufwärts zieht, laufen die Rollen 36c der vier unteren Nockensperren
in den Führungen 36b der vier unteren Nockensperren 36 aufwärts. Am Ende des Z-Faltvorgangs
befinden sich die Laufrollen 36c der unteren Nockensperren in den sich nach außen
öffnenden Mündungen; der unteren Führungen 36b. Auf diese Weise wird die Tür 10
vollständig von den Nockensperren 34, 36 und den Armaperren 32 gelöst; d.h. die
Tür wird aus dem Türrahmen 12 gehoben und kann nun auch nach außen geschwenkt werden,
um den Durchgang zu öffnen.
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Das Grundelement 48 der Betätigungseinrichtung 40 ist am oberen Ende
des Türunterteils 22 angebracht. Eine Welle 50 ist drehbar im Grundelement 48 gelagert.
Die Welle 50 verläuft allgemein waagrecht von der Außenhaut 22c des Türunterteils
22 einwärts zur Türinnenseite. Die Nabe 52a eines handbetätigbaren Griffs 52 ist
an einem Wellenstummel 54 befestigt, der vom inneren Ende der Welle 50 nach innen
vorsteht. Ein Steuerkurvenelement 56 ist auf der Welle 50 auswärts von der Nabe
52a des Griffs 52 beabstandet angebracht und trägt eine Steuerkurve 58, die allgemein
bogenförmig um die Welle 50 verläuft und relativ zur Tür nach außen offen ist, Die
Steuerkurve 58 hat einen unteren Teil, der in der normalen Schließstellung des Griffs
52 unter der Welle 50 liegt und ( von der Türinnenseite gesehen ) in einem Bogen
im Uhrzeigersinn um die Nabe läuft. Die Steuerkurve 58 nimmt dabei den Verlauf eines
Bogens, dessen Radius relativ zur
Welle ständig zunimmt, während
er aufwärts um die Welle 50 herum verläuft. Das obere Ende der Steuerkurve 58 endet
über der Welle 52.
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Ein L-förmiger Hebel 60 ist mit mit einem Ende schwenkbar auf dem
Grundelement 48 mit einem Bolsen 62 gelagert. Der Schwenkbolzen 62 liegt auf der
Steuerkurve 58 entgegengesetzten Seite der Welle 50. Ein Schenkel des Hebels 60
verläuft vom Schwenkbolzen 62 unter die Welle 50 abwärts und geht in den anderen
Schenkel des Hebels in einem Winkel von 900 über. Der andere Schenkel des Hebels
60 verläuft dann aufwärts und endet an einem Punkt, der relativ zur Welle von der
Steuerkurve 56 radial auswirts beabstandet ist. Eine Laufrolle 64 ist schwenkbar
am m'ttleren gekrümmten Teil des Hebels 60 angebracht und liegt auf dem unteren
Teil der Steuerkurve 58 im Element 56, wenn der Betätigungsgriff 52 sich in der
Schließstellung befindet.
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Die gesamte Tür 10 ist an einem Hauptscharnier 68 aufgehängt, das
von der Scharnieranordnung 42 hinweg quer über die Türöffnung verläuft. Das Ende
68a des Scharnierarms am Rahmenumfang ist auf eine Weise mit der Scharnieranordnung
verbunden, die unten ausführlicher beschrieben ist. Das innere Ende 68b des Scharnierarms
68 endet in der Mitte der Türöffnung in Querrichtung an und etwas unter dem Grundelement
48 der Betätigungsmechanik 40. Zwei einteilig mit dem Scharnierarm 68 ausgebildete
Stützen
70, 72 verlaufen vom inneren Ende 68b des Scharnierarms aufwärts und sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Grundelements 48 in Querrichtung beabstandet angeordnet; ihre oberen
Enden enden etwas über dem Grundelement 48 aus. Eine obere Lagerwelle 74 verläuft
quer zwischen den oberen Enden der Stützen 70, 72 und ist mit ihren Enden drehbar
in den oberen Enden der Stützen 70, 72 gelagert. Die Welle 74 verläuft über dem
Grundelement 48. Ein Paar ab- und auswärts verlaufender Hänge arme 76, 78 itt an
der Welle 74 befestigt. Die unteren Enden der Hängearme 76, 78 sind schwenkbar mit
den oberen Enden eines Paares aufrechter Verbindungsglieder 80 bzw. 82 verbunden.
Die unteren Enden der Glieder 80, 82 sind schwenkbar mit einem Paar.
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in Querrichtung beabstandeter Jochs 84, 86 verbunden, die ihrer seits
oben auf dem Grundelement 48 befestigt sind und von diesem aufwärts abstehen. Das
Grundelement 48 ist also von der Welle 74 über die Hängearm 76, 78, die Verbindungsglieder
80, 82 und die Jochs 84, 86 abgehängt; folglich hängt der gesamte Unterteil 22 der
Tür am Hauptscharnierarm 68 Wie bereits erwähnt, verläuft der 1-förmige Hebel 60
von unten der Hauptbetätigungswelle 50 nach oben. Das äußere Ende 60a des Hebels
60 endet neben der linken Stütze 70 auf dem Hauptscharnierarm 68. Das äußere Ende
60a des L-förmigen Hebels liegt auch unter dem Ort der Welle 74, 'an dem diese in
der Stütze 70 gelagert ist. Em einwärts und geringfügig aufwärts vorstehender
Betätigungsarm
88 ist an einem Wellenansatz 74a der Welle 74 befestigt. Das äußere Ende des Betätigungsarms
88 endet über dem oberen Ende des Hebels 60 und ist über das Betätigungsglied 89
schwenkbar mit dem oberen Ende 60a des Hebels 60 verbunden.
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Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, verläuft der Betitigungsgriff
52 quer zur Scharnieranordnung, wenn die Betätigungsanordnung sich in der Schließstellung
befindet. Um die Tür 10 aus dem Türrahmen 12 herauszunehmen, dreht man den Griff
52 im Gegenuhrzeigersinn, wie mit dem Pfeil 94 gezeigt. Während der Griff 52 etwa
1800 in die in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigte Stellung dreht, dreht das Steuerkurvenelement
56 über seine Verbindung mit der Betätigungswelle 50 (die ebenfalls über etwa 1800
dreht), so daß die bogenförmige Steuerkurve 58 um die Drehachse der Hauptwelle 50
schwer Dabei wird infolge des zunehmenden Radius der Steuerkurve 58 die Laufrolle
64 von der Welle 50 hinweg abwärts bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung der Laufrolle
64 bewegt sich auch das äußere Ende 60a des L-förmigen Hebels 60 nach unten und
zieht dabei das Betätigungsglied 89 mit; diese Bewegung überträgt der Betätigungsarm
88 auf die Xagerwelle 74, die daraufhin in Uhrzeigersinn dreht, wie der Pfeil 91
in Fig. 2 zeigt. 3ei dieser Drehung der Welle durchlaufen die unteren Enden der
Hängearme 76, 78 mit der Welle 74 einen Bogen im Uhrzeigersinn und ziehen die Verbindungsglieder
80, 82 und damit das Grundelement 48 nach oben. Während das Grundelement
48
nach oben gezogen wird, wird auf dem Türunterteil 22 aufwärts gezogen, so daß die
Armsperren 32 sich lösen und die Laufrollen 36c in den Führungen 36b aus der in
den Fig. 1 - 3 gezeigten Schließstellung in die in den Fig. 4 - 6 gezeigte Offenstellung
laufen.
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Damit das untere Ende der Tür nicht um das Scharnier 24 nach außen
schwingen kann, wenn die Laufrollen 36c die Mündungen der Führungen 36b erreicht
haben (vergl. Fig. 1 - 3), hält ein allgemein mit 90 bezeichnetes Rückhaltegestänge
den Unterteil der Tür unten flexibei am Hauptscharnierarm 68 fest. Zwei Rückhaltearme
93, 95 verlaufen vom inneren Ende 68 a des Hauptacharnierarms 68 entgegengesetzt
zu den Stützen 70, 72 ab. Eine querverlaufende Rückhaltewelle 96 mit zwei an diesen
befestigten parallelen, aufwärts vorstehenden Armen 98, 100 ist in den unteren Enden
der Rückhaltearme 93, 95 drehbar gelagert. Ein Winkelstück 102 mit zwei Jochs bzw.
Gabelköpfen ist mit geeigneten Befestigern unten im Unterteil 22 in dessen Mitte
angebracht. Die Jochs 102a, 102b auf dem Winkel 102 sind so beabstandet wie die
Arme 98, 100 auf der Rückhaltewelle 96. Ein Paar Verbindungsglieder 104, 106 sind
mit Stiften schwenkbar mit ihren Jeweiligen Enden in den Jochs 102a, 102b und an
den aufwärts vorstehenden Armen 98, 100 festgelegt.
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Wenn die' Tür 10 sich in ihrem eingesetzten und geschlossenen
Zustand
befindet (Fig. 1 bis 3), kann das Rückhaltegestänge 90 um die verschiedenen Schwenk-
und Drehachsen so schwenken, daß die Rollen 36c in den unteren Nockensperren 36
vollständig in die Führungen 36b einfahren können, wie in Fig. 3 gezeigt.
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Wenn Jedoch die für durch Drehen des Griffs 52 ausgehoben wird, erlaubt
das Rückhaltegestänge 90, daß die Tür sich auf- und geringfügig auswärts bewegt,
wie in Fig. 6 gezeigt. Ein (am besten in Fig. 2 gezeigter) Anschlagarm 99 verläuft
quer zur zum Rückhaltearm 95 parallel zur Rückhaltewelle 96 und hinter den rechten
Arm100. Der Anschlag 99 verhindert, daß der Arm 100 zu weit im Gegenuhrzeigersinn
dreht, wenn die Tür aus dem Rahmen gelöst ist. Ohne diesen Anschlag könnte der Türunterteil
22 unten in der vollen Länge der Arme 98, 100 und der Verbindungsglieder 104, 106
ausschwenken. Dann wäre es schwierig, die Tür mit einem einzigen Zug am Betätigungsgriff
zu schließen, da dann die unteren LaufroLlen 36c nicht vollständig zum inneren Ende
der Mündung der Führungen 36b vorstoßen würden. Man müßte also ein zweites Mal am
Türunterteil ziehen, um die Laufrollen 36c einwandfrei in die Führungen einlaufen
zu lassen, so daß bei der Drehung des Betätigungsgriffs 52 die Laufrollen bis zum
untersten Ende des abwärts verlaufenden Teils der Führungen 34b vordringen können.
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Der Türoberteil 18 wird bei der Drehung des Betätigungsgriffs von
einem allgemein mit 108 bezeichneten und der oberen Welle
74 zugeordneten
Verbindungsgestänge ein- und abwärts gezogen.
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Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, weist das Verbindungsgestänge
des Türoberteils zwei aufwärts und geringfügig auswärts verlaufende Verbindungsarme
110, 112 auf, die mit ihren unteren Enden Jeweils beabstandet an der Welle 74 befestigt
sind. Mit den oberen Enden sind die Arme 140, 112 schwenkbar über geeignete Schwenkbolzen
an den Verbindungsgliedern 114, 116 befestigt, deren obere Enden wiederum über geeignete
Schwenkbolzen mit einem Paar abwärts vorstehender Jochs 118a, 118b verbunden sind,
die Teil eines DoppelJochwinkels 118 bilden. Der Doppeljochwinkel 118 ist an einer
Platte 120 befestigt, die vom Türoberteil 18 unmittelbar über dem oberen Scharnier
26 einwärts absteht.
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Befindet der 3etätigungsgriff 52 sich in der Schließstellung, liegen
die Schwenkverbindungen zwischen den Armen 110, 112 und den Verbindungagliedern
114, 116 außerhalb einer Ebene, die von der Welle 74 und den Achsen der Schwenkverbindungen
der Verbindungaglieder 114, 116 mit den Jochs 118a -118b aufgespannt wird. Wenn
die Schwenkverbindungen so zwischen den Armen 110, 112 liegen und wenn der Kabineninnendruck
größer als der auf dem Flugzeug lastende Außendruck ist, können die Glieder nicht
über die erwähnte Ebene gedrückt werden. Die tbertotpunkt-Lage ("overcenter location")
der Schwenkverbindungen der Arme 110, 112 und Glieder 114, 116 verhindert also,
daß die Tür versehentlich bei unter Innendruck stehender Kabine geöffnet wird.
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Wird der Betätigungsgriff 52 aus der Schließ- in die Offenstellung
gedreht, wie sie die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, dreht die Welle 74 im Uhrzeigersinn
(vergl. die Pfeile 91), wie bereits erwähnt. Während die Welle 74 dreht, schwenken
die oberen Enden der Arme 110, 112 ein- und abwärts relativ zur Achse der Welle
74 und ziehen daher die Glieder 114, 116 abwärts und somit den Türoberteil 18 unten
ab- und einwärts. Dabei heben die oberen Laufrollen 34c der oberen Nockensperren
34 aus den oberen Enden der ab- und einwärts verlaufenden Führungen 34b heraus bis
zur Mündung der Führungen 35b.
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In einer einzigen Bewegung des Betätigungsgriffs 52 aus der Schließstellung
(Fig. 1, 2, 3) in die Offenstellung (Fig. 4, 5, 6) wird also die Tür aus der geschlossenen
und eingesetzten Lage in eine gelöste Lage bewegt, aus der sie durch die Türöffnung
nach außen geschwenkt werden kann. Wie einzusehen ist, wird die Tür in die Einsetzstellung
zurückgebracht, indem man einfach den Griff 52 im Uhrzeigersinn dreht, dabei die
Bewegungsrichtung der Betätigungsstänge umkehrt und auf diese Weise die Tür 10 in
die Türöffnung 12 einsetzt.
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Um zu gewahrleisten, daß der Türoberteil 18 so festgelegt ist, daß
er beim Öffnen der Tür sich nicht nach oben bewegen kann, wird beim Drehen des Griffs
52 eine Sperrmechanik für den Oberteil betätigt. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, verläuft
ein radieier
Arm 56a vom Steuerkurvenelement 56 abwärts, wenn
der Betätigungsgriff 52 sich in der Schließstellung befindet. Während der Betätigungsgriff
etwa 1800 in die Offenstellung gedreht wird, dreht der abwärts vorstehende Arm über
den gleichen Bogen in die aufrechte Lage, die die Fig. 4 und 5 zeigen. Das Ende
des Arms 56a enthält einen Schlitz, der über einen Stift 118a greift, wenn der Arm
56a in die-aufrechte Lage dreht. Der Stift 118a verläuft einwärts von einem Lagerwinkel
118b, der seinerseits in der Mitte des Doppellochwinkels 118 befestigt ist. Während
also der Türoberteil 18 ab- und einwärts sich bewegt, nimmt er den Stift 118a mit.
Der Stift'118a und der Winkel 118b sind so bemessen und angeordnet, daß der Schlitz
56b im Radialarm 56a den Stift 118a umgreift, wenn der Griff 52 sich in der gelösten
Stellung befindet. Auf diese Weise wird die Tür dagegen gesicherst, aus der Offenstellung
versehentlich nach oben bewegt zu werden.
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Weiterhin ist eine Riegelmechanik vorgesehen, die verhindert daß der
Griff 52 bei offener Tür in die Schließstellung zurückgedreht wird. Ein kleiner
Finger 56c steht vom oberen Teil des Steuerkurvenelements vor, wenn der Betätigungsgriff
sich in der Schließstellung befindet. Während der Griff um 1800 gedreht wird, gelangt
der Finger auf die Unterseite der Griffanordnung. Die Riegelmechanik 200 ist auf
dem Hauptscharnierarm 68 unter der Hauptwelle 50 und'dem Steuerkarvenelement 56
angeordnet und legt
sich an die Rückseite des Fingers 56c, wenn
die Tür geöffnet wird. Die Riegelmechanik 200 weist einen Lagerwinkel 202 auf, der
eine waagrechte Welle 204 trägt. Ein Arm 206 ist an der Riegelwelle 204 angebracht
und verläuft bei geschlossener Tür auf-und einwärts. Ein zweiter Arm 208 verläuft
vom anderen Ende der Welle abwärts und trägt am der Welle entgegengesetzten Ende
einen Stift, der waagrecht und parallel zur Welle 204 zum Hauptscharnierglied 132
verläuft. Eine Verlängerung des Schwenkstiftes 138, der das Hauptscharnierglied
132 mit dem Verbindungsglied 134 verbindet, verläuft hinter dem Stift 210 abwärts
und legt sich an diesen, wenn die Tür sich in der Schließstellung befindet. Eine
Feder 212 ist zwischen das Hauptscharnierglied 68 und den den Stift tragenden Arm
208 gespannt und übt auf letzteren eine Vorspannkraft aus, die die Riegelwelle 204
in Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt. Wenn die Tür geöffnet wird, bewegt der waagrechte
Stift 210 sich mit dem Hauptscharnierarm 68 nach außen und löst sich vom Schwenkstift
138, so daß die Riegelwelle 204 im Gegenuhrzeigersinn drehen kann. Dabei legt das
Riegelelement 206 sich an den Finger 56c an und verhindert auf diese Weise, daß
der Betätigungsgriff 52 versehentlich in Uhrzeigersinn gedreht wird, um bei offener
Tür die Türteile in die Riegellage zu bewegen.
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Um die Tür von der Außenseite in die Z-gefaltete gelöste Stellung
zu bringen, ist außen ein Offnungsgriff 122 vorgesehen,
der auf
einer Nabe 124 sitzt, die ihrerseits auf einer kerbverzehnten Welle (nicht gezeigt)
sitzt, die in eine passende kerbverzahnten Bohrung in der Hauptbetätigungswelle
50 eingesetzt ist. Der Griff ist in seine Schließstellung durch eine geeignete (nicht
gezeigte) Federmechanik ssit vorgespannt. Soll die Tür von außen geöffnet werden,
wird der äußere Griff 122 von einer (nicht gezeigten) Nockenmechanik auswärts gedrückt,
um ihn zur Bewegung mit dem Innengriff 52 freizusetzen. Wenn die Tür von außen betätigt,
d.h. gelöst und zum Öffnen vorbereitet werden soll, ergreift man den Griff 122 an
einem oder beiden der diametral gegenüberliegenden Enden 122a, 122b und zieht ihn
nach außen, so daß er von der Außenfläche der Tür 10 auf Abstand liegt; ein (nicht
gezeigter) interner Anschlag verhindert, daß man die kerbverzahute Welle aus der
Hauptbetätigungswelle 50 vollständig herauszieht. Die Fig. 8 zeigt den Griff in
der ausgefahrenen Stellung. Wenn der Außengriff 122 gedreht wird, dreht er die Hauptbetätigungswelle
50 auf die gleiche Weise wie beim Drehen des Innengriffs 52, so daß dann die Betätigungseinrichtung
genauso erbeitet, als wenn die Tür von innen geöffnet wird.
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Es wird nun auf die Fig. 1 und 7 im Zusammenhang mit der Darstellung-
der Fig. 2 Bezug genommen. Der Hauptscharnierarm 68, auf dem die Betätigungseinrichtung
40 befestigt ist, verläuft von der Mitte der Betätigungsanordnung 40 zum Umfang
der Türöffnung 12 und endet kurz vor dieser. Der Hauptscharnierarm 68
ist
über mehrere Glieder, die unten ausführlicher beschrieben sind, mit einer Scharnierkonsole
126 verbunden. Wie in den Fig.
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2 und 7 ersichtlich, verbindet eine Vielzahl von Gliedern 128, 128',
130, 130', 132, 134 den Hauptscharnierarm 68 mit der Scharnierkonsole 126. Die Glieder
sind allesamt; an ihren Enden um allgemein vertikale Achsen schwenkbar miteinander
verbunden.
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Eine weitere Duskussion der Glieder 130', 128' soll entfallen, da
ihre Funktion und Arbeitsweise in der Scharnieranordnung 42 identisch mit denen
der Glieder 128, 130 sind. Das Hauptglied 132 - vergl. Fig. 1, 2 und 7 - ist an
seinem oberen Ende über den Stift 136 mit einem oberen Flansch 138 auf der Scharnierkonsole
126 verbunden. Das Hauptscharnierglied 132 verläuft von der Schwenkverbindung zur
Scharnierkonsole (relativ zum Flugzeugrumpf) einwärts und in einer L-förmigen Kurve
parallel zur einwärts gewandten Seite des Hauptscharnierarms 68 und endet im Mittelteil
des Hauptscharnierarms 68. Das Ende des Haupt scharnierglieds 132 ist über das Verbindungsglied
134 mit dem Haupscharnierarm 68 verbunden. Das Ende des Hauptscharnierglieds 132
ist mit dem Bolzen 139 schwenkbar am ersten Ende des Verbindungsglieds 134 angebracht.
Das Verbindungsglied 134 verläuft (relativ zur Tür) auswärts und in einen Schlitz
140 hinein, der im Hauptscharnierarm 68 außerhalb des Verbindungsglieds 134 vorgesehen
ist. Das Verbindungsglied 134 verläuft dann in einer L-förmigen Kurve zum Türrahmen
zurück, endet aber kurz vor dem Ende des Hauptscharnierarms am Türnmfang und ist
dort über den
Bolzen 142 schwenkbar mit dem Hauptscharnierarm 68
verbunden.
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Auf diese Weise dienen das Hauptscharnierglied 132 und das Verbindungsglied
134 als Hauptlagerung für den Hauptscharnierarm 68 und somit die gesamte Tür.
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Die Programmglieder ("programming links") 128, 130 bestimmen die seitlichen
Bewegungen der Tür beim Ausschwenken um den Schwenkbolzen 136. Das erste Programmglied
138 ist L-förmig und mit dem kurzen Schenkel des L über den Schwenkbolzen 144 mit
einer zweiten Konsole 146 verbunden, die am oberen Ende der Scharnierkonsole 126
angeordnet ist. Das Ende des langen Schenkels des ersten Programmierglieds 128 verläuft
einwärts zu der I-förmigen Kurve und dann zur Mitte der Tür. Das erste Programmierglied
138 endet an seinem anderen Ende kurz vor dem Schwenkbolzen 139, an dem das Hauptscharnierglied
132 mit dem Verbindungsglied 134 verbunden ist. Das zweite Programmierglied 130
ist schwenkbar an einem Ende mit dem Bolzen 148 mit dem Ende des langen Schenkels
des ersten Programmiergliedes 128 verbunden, verläuft über das und dem Hauptscharnierglied
132, wo der Mittelteil des zweiten Programmierglieds 130 schwenkbar mit dem Hauptscharnierglied
mit einem Bolzen 150 verbunden ist, und endet mit seinem zweiten Ende über dem Ende
des Hauptschsrnierarms 68 am Türumfang. An diesem Ort ist das andere Ende des zweiten
Programmierglieds 130 schwenkbar durch den Bolzen 152 mit dem Hauptscharnierarm
68 verbunden.
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Wird die Tür nun aufgeschwenkt, nachdem sie gelöst worden ist, schwenkt
das Hauptscharnierglied 132 - vergl. Fig. 8 und 9 -auswärts, zum Rumpfäußeren; während
das Hauptverbindungsglied 134 auswärts schwenkt, bewirkt das erste Programmierglied
128, daß das zweite Programmierglied im Gegenuhrzeigersinn dreht.
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Während dieser Drehung wird der Hauptscharnierarm 68 vom zweiten Programmierglied
130 auswärts gedruckt (quer zur für bei deren Öffnungsbewegung). Das Verbindungsglied
134 folgt der Bewegung des Hauptscharnierarms 68. Während die Tür weiter aus der
Türöffnung herausschwenkt, dreht das zweite Programmierglied 130 weiter in Gegenuhrzeigersinn,
bis es in der Draufsicht mit dem Hauptscharnierarm 68 fluchtet. Der Hauptscharnierarm
68 und die gesamte Tür 10 werden also um etwas weniger als die doppelte Entfernung
zwischen dem das zweite Programmierglied mit dem Hauptscharnierglied verbindenden
Schwenkbolzen 150 und dem Schwenkbolzen 152, der das zweite Programmierglied mit
dem Ende des Hauptscharnierarms 68 verbindet, nach außen geschwenkt. Wenn die Tür
vollständig offen ist, wie die Fig. 8 strichpunktiert und die Fig. 9 zeigen, steht
der kurze Schenkel des Hauptscharnierglieds 132 nach außen und geringfügig vom Türutnfang
weg, während der lange Schenkel des Hauptscharnierglieds 21 danach nach außen und
zurück in Richtung des Türumfangs verläuft. Infolge dieser Anordnung des äußeren
Endes des langen Schenkels des Hauptscharnierglieds 132 und der Funktionsweise der
Programmierglieder 128, 130 wird die Tür also fast vollständig von der
Türöffnung
12 entfernt, so daß diese genutzt werden kann, ohne von der offenen Tür wesentlich
blockiert zu werden. Es wird darauf hingewiesen, daß das Scharniergestänge gemeinsam
mit der Z-Faltung der Tür 80 arbeitet, daß zum Öffnen der Tur kein Kabineninnenraum
erforderlich ist - dies im Gegensatz zu den Türen des Standes der Technik. Darüberhinaus
ist die Scharnieranordnung 42 verhältnismäig einfach herzustellen und instandzuhalten
und erfordert nur wenig Wartung.
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Wie bereits erwähnt, ist eine Druckdichtung 30 am inneren Umfangskantenteil
der Tür angebracht, wie in den FigX 1 und 12 gezeigt. Wie am besten die Fig. 12
und 13 zeigen, handelt es sich bei der Dichtung um eine elastische Schlauchausführung
mit einem im wesentlichen tangential verlaufenden, einteilig mit dem Schlauch ausgebildeten
Flansch 30a. Die Dichtung besteht vorzugsweise aus einem synthetischen elastomeren
Werkstoff.
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Der Flansch 30a liegt auf der Innenfläche der Außenhaut 18c, 20o,
22c der Tür an-den Umfangakanten der Türteile auf. Der Schlauch.
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teil der Dichtung 30 verläuft auswärts über die Umfangskantenteile
der Türteil hinaus. Wenn die Tür sich in der Schließstellung befindet, liegt die
Dichtung elastisch am Umfang des Türrahmens 12 an der Außenhaut 14a des Rumpfes
14 auf, so daß die gesamte Umfangskante der Tür zum Umfang des Rahmens 12d abgedichtet
ist. Eine von einem kleinen Ansatz auf der Außenhaut 14a des Rumpfes über den Rahmen
12d hinaus gebildete (oder eine auf
andere Weise geeignet im Türrahmen
vorgesehene Schulter) Schulter 14b verhindert, daß die Dichtung durch den Spalt
zwischen der Umfangskante der Tür und der Rumpfhaut nach außen gequetscht wird,
wenn auf der Dichtung der Kabineninnendruck lastet.
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Wenn nun die Tür vertikal verkürzt wird durch Betätigen der Mechanik
40 und dabei den Türoberteil 18 abwärts und der edruaterteil 22 aufwärts bewegt
werden, bewegt die Dichtung 30 am Umfang des Ober- und des Unterteils mit diesen
sich mit, so daß die Dichtung 30 sich vom oberen Teil 12b des Türrahmens und vom
unteren Teil 12a des Türrahmens löst. Infolge der Sechseckgestalt des Türrahmens
und der Tür, bewegt die Dichtung entlang den Seiten des Oberteils sich um eine Entfernung
abwärts, die ausreicht, um sich von der um die Türöffnung 12 herum verlaufende Schulter
14b zu lösen. Entsprechend bewegen die Seiten des Unterteils 22 sich weit genug
aufwärts, um die Dichtung seitlich von der unteren Schulter 14b um den unteren Teil
des Türumfangs 12 herum zu lösen, wie in Fig. 4 gezeigt.
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Der einzige Teil der Dichtung, der sich nicht vollständig von der
Schulter 14b infolge der Faltbewegung der Türteile löst, ist der Mittelteil der
Dichtung 30, der allgemein mit den Bezugszeichen 30, 30b bezeichnet ist und sich
auf den Enden des zwischenteils 20 der Tür befindet. Die Mittelteile 30a, 30b der
Dichtung werden beim Falten der Tür von der Schulter 14b mit
einer
verhältnismäßig einfachen Zugleinenanordnung abgehoben, die in den Fig. 1, 10, 11,
13 und 14 dargestellt ist. Wie in den Fig. 1, 10 und 13 dargestellt, weisen die
Mittelteile 30a, 30b der Dichtung mit diesen einteiligen Zuglaschen 164, 166 auf.
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Die Zuglaschen 164, 166 sind mit Zugleinen 168, 170 an jeweils eines
der Verbindungsglieder 114, 116 gebunden, die die Verbindungsarme 110 und 112 auf
der Faltwelle 74 mit dem Türoberteil 18 verbinden. Wie bereits beschrieben, werden
bei einer Drehung der Welle 74 im Gegenuhrzeigersinn die Arme 110, 112 relativ zur
Tür vorwärts geschwenkt. Infolge dieser Bewegung schwenken die Verbindungsglieder
114, 116 nach vorn, wie in Fig.11 gezeigt.
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Da die inneren Enden der Zugleinen 168, 170 an den Verbindungsgliedern
114, 116 befestigt sind, erzeugt die Vorwärtsbewegung der Glieder 116, 114 eine
einwärts gerichtete Zugkraft auf die Leinen und damit auf die Laschen 164, 166,
die mit den Mittelteilen 30a, 30b der Dichtung 30 verbunden sind, wie die Fig. 14
zeigt. Die Einwärtsbewegung der Zugleinen zieht die Dichtung 30-ausreichend weit
vom Türrahmen weg, daß sie sich von der Schulter 14b auf dem Rumpf löst. Die Dichtung
30 kommt also vollständig vom Türumfang und der Schulter 14b frei, während die Türteil
sich falten, so daß die Tür unbehindert durch die Türöffnung nach außen schwenken
kann.
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Die vorliegende Erfindung ist oben an einer bevorzugten Ausfüh-: rungsform
beschrieben worden. Der Fachmann kann an den Einzelheiten
der
Offenbarung verschiedene Änderungen vornehmen oder Ersatzlösungen einführen, ohne
das allgemeine Grundkonzept der offenbarten Türanordnung zu verlassen. Bspw. kann
man anstelle der Mechanik 40 eine Vielzahl von Betätigungsmechanismen zum Z-Falten
der Tür verwenden. Auch die Mittelplatte der Tür kann, falls erwunscht, zu zwei
allgemein waagrecht verlaufende Teile unterteilt werden, die in der Mitte durch
ein weiteres scharnier miteinander verbunden sind. Diese Zwischenteile falten sich
dann zu einer W-Gestalt, wenn der Türober- und der Türunterteil sich aufeinanderzu
bewegen; man erhält auf diese Weise das gleiche Ergebnis wie in der dargestellten
und beschriebenen bevorzugten Ausführungsform. Auch andere flexible Elemente lassen
sich einsetzen, um die Tür in der Vertikalen zu verkürzen.
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Weiterhin ist die Erfindung an einer bevorzugten Ausführungsform offenbart
worden, in der sowohl die Türöffnung als auch die Tür allgemein sechseckig sind.
Die Erfindung läßt sich jedoch auf jede Türanordnung zum Schließen einer Öffnung
in einer Wand anwenden, sofern die Seiten der Öffnung und der Tür von einer Linie
hinweg, die die Tür und die Türöffnung in zwei nicht notwendigerweise gleiche Teile
teilt, konvergieren. Daher läßt das allgemeine Konzept des Kürzens der Tür in einer
zu dieser Teilungslinie querverlaufenden Richtung auch auf eine Tür mit elliptischer
oder vieleckiger Gestalt anwenden. Bei einer Tür mit einem allgemein vieleckigen
Umriß mit mindestens vier Seiten
konvergieren die Vieleckseiten
beiderseits einer Linie, die zwei nicht nebeneinanderliegende Scheitel des Vielecks
miteinander verbindet. Eine Türplatte für eine solche Vielecköffnung hat mindestens
einen ersten und einen zweiten Endteil sowie eine Verbindungseinrichtung, mit der
diese beiden Teile miteinander verbunden sind. Die Türpiatte für die Vielecköffnung
weist einen Umfangskantenteil auf, der sich der Gestalt des Vielecks anpaßt, wenn
die Tür die oeffnung abdeckt. Der erste und der zweite Türteil weisen angrenzende
Kantenteile auf, die allgemein parallel zu der zwei nihtnebeneinanderliegende Scheitel
des Vielecks miteinander verbindenden Linie liegen. Die Verbindungseinrich tung
muß den ersten und den zweiten Endteil so verbinden, daß sie bei der Öffnung abdeckender
Tür miteinander bündig liegen, um die Türöffnung vollständig zu verschließen, Weiterhin
kann dem ersten und dem zweiten Endteil und der Verbindungseinrichtung eine Betätigungsanordnung
zugeordnet werden, die die angrenzenden Kantenteile des ersten und des zweiten Endteils
in allgemein entgegengesetzten Richtungen quer zu der die nicht nebeneinanderliegenden
Scheitel verbindenden Linie bewegt, so daß die Umfangekantenteile der Türplatte
vom Umfang der Öffnung beabstandet' werden.
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L e e r s e i t e