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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Klappenmechanismen,
die besonders für
Flugzeug-Fahrwerksklappen, insbesondere für eine mittige Flugzeugklappe,
geeignet sind.
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Der
Stand der Technik, der den Betätigungsmechanismus
wiedergibt, wird durch das Dokument
US-A-3718171 dargestellt.
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STAND DER TECHNIK VOR DER
ERFINDUNG
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Bei
vielen Klappen- und Klappenbetätigungsmechanismusanwendungen
gibt es Beschränkungen,
die den bestehenden Raum für
die Öffnung der
Verschlussplatten begrenzen. Somit muss, wenn Klappen mit einer
einzigen Schwenkachse verwendet werden, ein freier Raum in dem Schwenkraum bestehen,
der durch das Schwenken der Kante der Klappe gebildet wird. Bei
Flugzeug-Fahrwerkklappen ist in Anbetracht der Tatsache, dass einerseits
der Innenraum zum Einziehen der Klappe begrenzt ist und andererseits
eine klare Begrenzung der Breite der Klappenplatte in Bezug auf
die Länge
des Fahrwerkbeins besteht, dieser Raum noch ausgeprägter. Dieses
letztere Problem beinhaltet die Tatsache, dass, wenn die Abdeckung
in der offenen Position ist, wenn sich zum Beispiel ein Flugzeug
in dem Landevorgang befindet, die Abdeckung nicht breiter sein darf
als die Länge
des Beins, da ansonsten die freie Kante der Abdeckung während der
Start- und Landemanöver auf
dem Boden schleifen würde.
Zusätzlich
dazu bringt eine größere Breite
der Klappenplatten Schwingung mit sich, da eine zu große Oberfläche Luftströmungen ausgesetzt
wird, die die aerodynamische Kontur angreifen.
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Um
das Ausmaß von
Raum zu verringern, der für
die zum Öffnen
von Flugzeug-Fahrwerksklappenplatten
notwendige Hüllbahn
erforderlich ist, wurden technische Lösungen zum Verringern oder
Modifizieren der Hüllbahn
entwickelt, wie Storchschnabelverbindungen. Da jedoch diese Art
von Verbindungen das Anbringen an feststehenden Teilen erfordert, ist
daher die Bewegung begrenzt, und zusätzlich sind diese Storchschnabelverbindungen
von komplexer Struktur und stellen eine wenig flexible Kinematik
bereit.
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Zusätzlich zu
den vorgenannten Raumerfordernissen müssen die Fahrwerksklappen bei
modernen Flugzeugen geschlossen sein, sobald das Fahrwerk ausgefahren
ist. Um diese Konfiguration zu ermöglichen, muss nach dem Schließen der
Klappe ein offener Raum hinterlassen werden, durch den das Fahrwerksbein
hindurchgehen kann, wenn die Klappe geschlossen ist. Die herkömmliche
Lösung
besteht darin, eine Hilfsklappe zu konstruieren, die mechanisch
mit dem Fahrwerk verbunden ist (Beinklappe (pant hatch)). Je breiter
die Verschlussplatte dieser Hilfsklappe ist, desto komplexer ist
ihr Betätigungsmechanismus
und desto größer ist
ihr negativer Einfluss auf die aerodynamische Kontur.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Klappenbetätigungsmechanismus, insbesondere
für ein Flugzeug-Fahrwerk,
umfassend wenigstens eine äußere seitliche
Verschlussplatte, die so bemessen ist, dass sie in geschlossener
Position der Klappe einen ersten seitlichen Bereich einer Öffnung zum
Zugang zu einem Innenraum abdeckt und einen ersten Streifen neben
dem ersten seitlichen Bereich freilässt; wenigstens eine sekundäre äußere Verschlussplatte, die
so bemessen ist, dass sie in geschlossener Position der Klappe wenigstens
einen Teil des ersten Streifens abdeckt, der durch die seitliche
Platte nicht abgedeckt wird; wenigstens ein seitliches Schwenkteil,
mit dem die seitliche Platte an einem unteren Abschnitt verbunden
ist und das durch eine seitliche Gelenkeinrichtung mit einer ersten
feststehenden Struktur gekoppelt werden kann, die sich seitlich
in dem Innenraum befindet; wenigstens ein sekundäres Schwenkteil mit dem die
sekundäre
Platte an einem unteren Abschnitt verbunden ist; eine Zwischen-Gelenkeinrichtung,
die das seitliche Schwenkteil mit dem sekundären Schwenkteil koppelt; wenigstens
einen seitlichen Betätigungszylinder,
hydraulisch oder pneumatisch, der an seinem ersten Endabschnitt
mit einem ersten seitlichen Gelenkpunkt an der ersten feststehenden
Struktur gekoppelt werden kann und an seinem zweiten Endabschnitt
mit einem Zwischen-Gelenkpunkt mit dem seitlichen Schwenkteil gekoppelt
werden kann, wobei der Zwischen-Gelenkpunkt an einer Position zwischen
der seitlichen Gelenkeinrichtung und der Zwischen-Gelenkeinrichtung so
angeordnet ist, dass die Betätigung
des seitli chen Betätigungszylinders
das seitliche Schwenkteil mit der seitlichen Platte zwischen einer
geschlossenen Position, in der die seitliche Platte den ersten seitlichen
Bereich abdeckt, und einer offenen Position neigt, in der die seitliche
Platte den ersten seitlichen Bereich nicht abdeckt;
wobei der
Mechanismus des Weiteren wenigstens einen Zwischen-Betätigungszylinder,
hydraulisch oder pneumatisch, umfasst, der an seinem ersten Endabschnitt
mit einem ersten Kopplungspunkt gekoppelt ist, der sich an einer
Position zwischen der seitlichen Gelenkeinrichtung und der Zwischen-Gelenkeinrichtung
an dem ersten seitlichen Schwenkteil befindet, und einen zweiten
Endabschnitt aufweist, der mit einem zweiten Kopplungspunkt an dem
sekundären
Schwenkteil gekoppelt ist,
so dass der Zwischen-Betätigungszylinder
unabhängig
von dem seitlichen Betätigungszylinder
so betätigt
werden kann, dass seine Betätigung
Neigen des sekundären
Schwenkteils mit der sekundären
Platte aus einer eingeklappten Position, in der sie auf das seitliche
Schwenkteil zu geneigt sind und die sekundäre Platte den ersten Streifen
nicht abdeckt, an eine aufgeklappte Position, in der sie in der
zu dem seitlichen Schwenkteil entgegengesetzten Richtung geneigt
sind, ermöglicht,
so dass, wenn sich die seitliche Platte in der geschlossenen Position
befindet, die sekundäre
Platte eine Außenfläche in Verbindung
mit der seitlichen Platte bildet und den ersten Streifen wenigstens
teilweise abdeckt.
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Bei
einer ersten speziellen Ausführung
des Mechanismus der vorliegenden Erfindung, die insbesondere für mittelgroße Fahrwerkklappen
geeignet ist, umfasst der Mechanismus des Weiteren eine zusätzliche äußere seitliche
Verschlussplatte, die so bemessen ist, dass sie in geschlossener
Position der Klappe einen zweiten seitlichen Bereich der Zugangsöffnung gegenüber dem
ersten seitlichen Bereich und neben dem ersten Streifen abdeckt,
und wenigstens ein zusätzliches
seitliches Schwenkteil, an dem die zusätzliche seitliche Platte an
einem unteren Abschnitt angebracht ist und das mittels einer zusätzlichen
seitlichen Gelenkeinrichtung mit einer zweiten feststehenden Struktur
gekoppelt werden kann, die sich seitlich in dem Innenraum an einer
Position quer gegenüber
der Position der ersten feststehenden Struktur befindet. Bei dieser
Ausführung
gibt es wenigstens einen zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinder,
hydraulisch oder pneumatisch, der mittels seines ersten Endabschnitts
mit einem ersten zusätzli chen
seitlichen Gelenkpunkt an der zweiten feststehenden Struktur gekoppelt
werden kann und mittels seines zweiten Endabschnitts mit einem zusätzlichen
Zwischen-Gelenkpunkt des zusätzlichen seitlichen
Schwenkteils gekoppelt werden kann. Der zusätzliche Zwischen-Gelenkpunkt
befindet sich an einer Position zwischen der zusätzlichen seitlichen Gelenkeinrichtung
und der zusätzlichen
Zwischen-Gelenkeinrichtung, so dass die Betätigung des zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinders
das zusätzliche
seitliche Schwenkteil mit der zusätzlichen seitlichen Platte
aus einer geschlossenen Position, in der die zusätzliche seitliche Platte den
zweiten seitlichen Bereich abdeckt, an eine offene Position neigt, in
der die zusätzliche
seitliche Platte den zweiten seitlichen Bereich nicht abdeckt.
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Bei
einer zweiten besonderen Ausführung der
Erfindung, die insbesondere auf mittlere und große Fahrwerkklappen anwendbar
ist, umfasst der Mechanismus des Weiteren eine zusätzliche äußere seitliche
Verschlussplatte, die so bemessen ist, dass sie in geschlossener
Position der Klappe einen zweiten seitlichen Bereich der Zugangsöffnung gegenüber dem
ersten seitlichen Bereich abdeckt und einen zweiten Streifen zwischen
dem ersten Streifen und dem zweiten seitlichen Bereich freilässt, und
eine zusätzliche äußere sekundäre Verschlussplatte,
die so bemessen ist, dass sie in der geschlossenen Position der
Klappe wenigstens einen Teil des zweiten Streifens abdeckt, der
nicht durch eine andere der Platten abgedeckt wird. Zusätzlich dazu
umfasst der Mechanismus des Weiteren wenigstens ein seitliches Schwenkteil,
mit dem die zusätzliche
seitliche Platte an einem unteren Abschnitt verbunden ist und das mittels
einer zusätzlichen
seitlichen Gelenkeinrichtung mit einer zweiten feststehenden Struktur
gekoppelt werden kann, die seitlich in dem Innenraum an einer Position
quer gegenüber
der Position der ersten feststehenden Struktur angeordnet ist, und
wenigstens ein zusätzliches
sekundäres
Schwenkteil, mit dem die zusätzliche
sekundäre
Platte an einem unteren Abschnitt verbunden ist, sowie eine zusätzliche Zwischen-Gelenkeinrichtung,
die das zusätzliche seitliche
Schwenkteil mit dem zusätzlichen
sekundären
Schwenkteil koppelt, und wenigstens einen zusätzlichen seitlichen Betätigungszylinder,
hydraulisch oder pneumatisch, der mittels seines ersten Endabschnitts
mit einem ersten zusätzlichen
seitlichen Gelenkpunkt an der zweiten feststehenden Struktur gekoppelt
werden kann und mittels seines zweiten Endabschnitts mit einem zusätzlichen
Zwischen-Gelenkpunkt des zusätzlichen
seitlichen Schwenkteils gekoppelt werden kann. Bei dieser zweiten
Ausführung
befindet sich der zusätzliche
Zwischen-Gelenkpunkt an einer Position zwischen der zusätzlichen seitlichen
Gelenkeinrichtung und der zusätzlichen Zwischen-Gelenkeinrichtung,
so dass die Betätigung des
zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinders
das zusätzliche
seitliche Schwenkteil mit der zusätzlichen seitlichen Platte
aus einer Verschlussposition, in der die zusätzliche seitliche Platte den
zweiten seitlichen Bereich abdeckt, an eine offene Position neigt,
in der die zusätzliche
seitliche Platte den zweiten seitlichen Bereich nicht abdeckt. Bei
dieser zweiten Ausführung erfolgt
des Weiteren das Bereitstellen wenigstens eines zusätzlichen
Zwischen-Betätigungszylinders,
hydraulisch oder pneumatisch, mit einem ersten Endabschnitt, der
mit einem ersten zusätzlichen
Kopplungspunkt gekoppelt ist, der an einer Position zwischen der
zusätzlichen
seitlichen Gelenkeinrichtung und der zusätzlichen Zwischen-Gelenkeinrichtung
an dem ersten zusätzlichen
seitlichen Schwenkteil angeordnet ist, und einem zweiten Endabschnitt,
der mit einem zweiten zusätzlichen
Kopplungspunkt an dem zusätzlichen
sekundären
Schwenkteil gekoppelt ist. Der zusätzliche Zwischen-Betätigungszylinder kann
des Weiteren unabhängig
von dem zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinder
so betätigt
werden, dass die Betätigung
davon zulässt,
dass sich das zusätzliche
sekundäre
Schwenkteil mit der zusätzlichen
sekundären
Platte aus einer eingeklappten Position, in der sie auf das zusätzliche
seitliche Teil zu geneigt sind und die zusätzliche sekundäre Platte
den zweiten Streifen nicht abdeckt, an eine aufgeklappte Position
bewegt, in der sie in der zu dem zusätzlichen seitlichen Schwenkteil
entgegengesetzten Richtung geneigt sind, während die zusätzliche
sekundäre
Platte, wenn sich die zusätzliche seitliche
Platte in der geschlossenen Position befindet, eine gemeinsame äußere Fläche mit
der zusätzlichen
seitlichen Platte bildet und den zweiten Streifen wenigstens teilweise
abdeckt. Gleichermaßen
bilden, in geschlossener Position, die seitlichen Platten und die
sekundären
Platten eine Abdeckung, die die Zugangsöffnung wenigstens teilweise
abdeckt.
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Bei
den hierin oben beschriebenen Ausführungen ist jeder seitliche
Betätigungszylinder
an seiner entsprechenden feststehenden Struktur an einem ersten
Schwenkpunkt, der sich in einer ersten horizontalen Ebene befindet,
und an seinem entsprechenden seitlichen Teil an einem zweiten Schwenkpunkt
angelenkt, der in einer zweiten horizontalen Ebene liegt. Jedes
seitliche Teil ist wiederum an seiner entsprechenden feststehenden
Struktur an einem dritten Schwenkpunkt angelenkt, der sich in einer
dritten horizontalen Ebene befindet. Gleichermaßen ist jeder Zwischen-Betätigungszylinder
vorzugsweise an seinem entsprechenden seitlichen Teil an einem vierten
Punkt, der sich in einer vierten horizontalen Ebene befindet, und
an seinem entsprechenden sekundären
Teil an einem fünften
Schwenkpunkt angelenkt, der sich in einer fünften horizontalen Ebene befindet,
während
jedes sekundäre
Teil an seinem entsprechenden seitlichen Teil an einem sechsten Schwenkpunkt
angelenkt ist, der sich in einer sechsten horizontalen Ebene befindet.
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Der
zweite Schwenkpunkt, der dritte Schwenkpunkt und der vierte Schwenkpunkt
können sich
zwischen der ersten horizontalen Ebene und der sechsten horizontalen
Ebene befinden, so dass sich in der aufgeklappten Position des sekundären Schwenkteils
der fünfte
Schwenkpunkt zwischen der vierten horizontalen Ebene und der sechsten
horizontalen Ebene befindet, so dass sich in der Verschlussposition
des seitlichen Schwenkteils der dritte Schwenkpunkt zwischen der
zweiten horizontalen Ebene und der sechsten horizontalen Ebene befinden
kann, während
sich in der offenen Position des seitlichen Schwenkteils der dritte
Schwenkpunkt zwischen der ersten horizontalen Ebene und der zweiten horizontalen
Ebene befinden kann.
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Es
ist ersichtlich, dass der Mechanismus der vorliegenden Erfindung
die hierin oben festgestellten Probleme der Klappen des aktuellen
Stands der Technik mit Hilfe einer einfachen, zuverlässigen,
flexiblen Anordnung von Elementen zufriedenstellend löst, soweit
dies ihre Kinematik betrifft.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden werden Ausführungen
der Erfindung auf der Basis einiger Zeichnungen beschrieben, bei
denen
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1 eine
von unten ausgeführte
schematische Teildraufsicht des mittigen Vorderabschnitts eines
Flugzeugs mit der Zugangsöffnung
zu dem mittigen Fahrwerksschacht ist.
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2 eine
als Querschnitt ausgeführte
seitliche Ansicht entlang der in 1 gezeigten
Linie i-ii ist.
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3 eine
Seitenansicht eines herkömmlichen
mittigen Flugzeug-Fahrwerksklappenbetätigungsmechanismus
ist.
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4 eine
Seitenansicht des herkömmlichen
Mechanismus von 3 mit der Klappe in offener
und geschlossener Position ist.
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5A eine
von unten ausgeführte
schematische Teildraufsicht des mittigen Vorderabschnitts eines
Flugzeugs mit der Zugangsöffnung
zu dem mittigen Fahrwerksschacht ist, auf den eine erste Ausführung des
Betätigungsmechanismus
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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5B eine
von unten ausgeführte Teildraufsicht
des äußeren Teils
einer Klappe entsprechend der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist.
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6 eine
Seitenansicht eines mittigen Flugzeug-Fahrwerksklappenbetätigungsmechanismus
nach der Ausführung
von 5B in geschlossener Position ist.
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7 den
in 6 gezeigten Mechanismus in vollständig offener
Position zeigt.
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8 den
in 6 gezeigten Mechanismus in halbeingeklappter Position
zeigt.
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9 den
in 6 gezeigten Mechanismus in vollständig eingeklappter
Position zeigt.
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10 den
Mechanismus von 6 mit der Klappe in den in 8 und 9 gezeigten
Positionen zeigt.
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11 den
Mechanismus in der in 9 dargestellten Position in
Bezug auf das Flugzeug-Fahrwerk zeigt.
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12A eine von unten ausgeführte schematische Teildraufsicht
des mittigen Vorderabschnitts eines Flugzeugs mit der mittigen Fahrwerksschacht-Zugangsöffnung ist,
an der eine zweite Ausführung
des Betätigungsmechanismus
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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12B eine von unten ausgeführte Teildraufsicht des äußeren Teils
einer Klappe entsprechend der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist.
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13 eine
Seitenansicht eines Teils eines mittigen Flugzeug-Fahrwerksklappenbetätigungsmechanismus
nach der Ausführung
von 12B in geschlossener Position
ist.
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14 eine
Seitenansicht des mittigen Flugzeug-Fahrwerksklappenbetätigungsmechanismus nach
der Ausführung
von 12B in Verschlussposition ist,
wobei sowohl der in den 6 bis 11 dargestellte
Mechanismus als auch der in 13 dargestellte
Teil des Mechanismus integriert sind.
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15 den
in 14 gezeigten Mechanismus in vollständig offener
Position zeigt.
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16 den
in 14 gezeigten Mechanismus in halbeingeklappter
Position und in vollständig eingeklappter
Position zeigt.
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17A eine von unten ausgeführte schematische Teildraufsicht
des mittigen Vorderabschnitts eines Flugzeugs mit der mittigen Fahrwerksschacht-Zugangsöffnung ist,
auf die eine dritte Ausführung
des Betätigungsmechanismus
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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17B eine von unten ausgeführte Teildraufsicht des Äußeren einer
Klappe entsprechend der dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist.
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18 eine
Seitenansicht eines Teils eines mittigen Flugzeug-Fahrwerksklappenbetätigungsmechanismus
nach der Ausführung
von 12B in Verschlussposition ist.
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19 eine
Seitenansicht des mittigen Flugzeug-Fahrwerksklappenbetätigungsmechanismus nach
der Ausführung
von 17B in Verschlussposition ist
und sowohl den in den 6 bis 11 dargestellten
Mechanismus als auch den in 18 dargestellten
Teil des Mechanismus integriert.
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20 den
in 19 gezeigten Mechanismus in vollständig offener
Position zeigt.
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21 den
in 19 gezeigten Mechanismus in halbeingeklappter
Position und vollständig eingeklappter
Position zeigt.
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In
diesen Figuren werden die folgenden Bezugszeichen zum Identifizieren
der gezeigten Elemente verwendet, nämlich:
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- 1
- äußere seitliche
Verschlussplatte
- 1a
- zusätzliche äußere seitliche
Verschlussplatte
- 2
- Zugangsöffnung
- 2a
- erster
seitlicher Bereich
- 2b
- erster
Streifen
- 2c
- zweiter
seitlicher Bereich
- 2d
- zweiter
Streifen
- 3
- Innenraum
- 4
- äußere sekundäre Verschlussplatte
- 4a
- zusätzliche äußere sekundäre Verschlussplatte
- 5
- seitliches
Schwenkteil
- 5a
- zusätzliches
seitliches Schwenkteil
- 6
- seitliche
Gelenkeinrichtung
- 6a
- zusätzliche
seitliche Gelenkeinrichtung
- 7
- erste
feststehende Struktur
- 7a
- zweite
feststehende Struktur
- 8
- sekundäres Schwenkteil
- 8a
- zusätzliches
sekundäres
Schwenkteil
- 9
- Zwischen-Gelenkeinrichtung
- 9a
- zusätzliches
Zwischen-Gelenk
- 10
- seitlicher
Betätigungszylinder
- 10a
- zusätzlicher
seitlicher Betätigungszylinder
- 10'
- erstes
Ende des seitlichen Betätigungszylinders
- 10a'
- erstes
Ende des zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinders
- 10''
- zweites
Ende des seitlichen Betätigungszylinders
- 10a''
- zweites
Ende des zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinders
- 11
- erster
seitlicher Gelenkpunkt
- 12
- Zwischen-Gelenkpunkt
- 12a
- zusätzlicher
Zwischen-Gelenkpunkt
- 13
- Zwischen-Betätigungszylinder
- 13'
- erstes
Ende des Zwischen-Betätigungszylinders
- 13a
- erstes
Ende des zusätzlichen
Zwischen-Betätigungszylinders
- 13''
- zweites
Ende des Zwischen-Betätigungszylinders
- 13a''
- zweites
Ende des zusätzlichen
Zwischen-Betätigungszylinders
- 14
- erster
Kopplungspunkt
- 14a
- erster
zusätzlicher
Kopplungspunkt
- 15
- zweiter
Kopplungspunkt
- 15a
- zweiter
zusätzlicher
Kopplungspunkt
- 16
- durchgehendes
bewegliches Element
- 17
- Fahrwerk
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AUSFÜHRUNGEN DER ERFINDUNG
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Die 1 und 2 zeigen
die Zugangsöffnung 2 zu
einem Innenraum entsprechend dem Schacht 3, der das mittige
Fahrwerk (in den 1 und 2 nicht
gezeigt) eines Flugzeugs aufnimmt. Die 3 und 4 zeigen
einen herkömmlichen Mechanismus
zum Schließen
der Zugangsöffnung 2, der
eine äußere seitliche
Verschlussplatte 1 umfasst, die so bemessen ist, dass sie
die Zugangsöffnung 2 abdeckt.
Die seitliche Platte 1 ist mit einem seitlichen Schwenkteil 5 verbunden,
das durch eine seitliche Gelenkeinrichtung in der Form eines Scharniers 6 mit einer
ersten feststehenden Struktur 7 an einem ersten Schwenkpunkt
A gekoppelt ist, der sich an der Seite des Schachts 3 befindet.
Der Mechanismus umfasst des Weiteren einen seitlichen Betätigungszylinder,
hydraulisch oder pneumatisch, 10, der mittels seines ersten
Endabschnitts 10' durch
einen ersten seitlichen Gelenkpunkt 11 an der ersten feststehenden
Struktur 7, wobei ein zweiter Schwenkpunkt B dafür gebildet
ist, und mittels seines zweiten Endabschnitts 10'' mit einem Gelenkpunkt 12,
ebenfalls in der Form eines Scharniers, an dem seitlichen Schwenkteil 5 gekoppelt
ist. Das Scharnier 12 bildet einen dritten Schwenkpunkt
C.
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Wie
in 4 gezeigt wird, lässt die Betätigung des seitlichen Betätigungszylinders 10 zu,
dass sich das seitliche Schwenkteil 5 mit der seitlichen Platte 1 aus
einer geschlossenen Position, in der die seitliche Platte 1 die
Zugangsöffnung 2 abdeckt,
an eine offene Position bewegt, in der die seitliche Platte 1 die
Zugangsöffnung 2 nicht
abdeckt. Wie gezeigt wird, schwenkt die freie Kante der seitlichen
Platte 1 an dem Schwenkpunkt C so, dass diese freie Kante eine
Hüllbahn
erfordert, die in der vertikalen Position der Verschlussplatte 1 sogar über die
Breite der Platte 1 hinausgeht, wobei dies aus den zuvor
hierin oben genannten Gründen
ein Nachteil ist.
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5A, 5B und
die 6 bis 11 stellen eine erste Ausführung der
Erfindung dar, die eine Lösung
für die
Nachteile des in den 3 und 4 gezeigten
herkömmlichen
Mechanismus bereitstellen. Somit umfasst, wie in 5, 5A und 6 gezeigt,
der Mechanismus dieser ersten Ausführung eine äußere seitliche Verschlussplatte 1,
die in der Position geschlossener Klappe einen ersten seitlichen
Bereich 2a der Zugangsöffnung 2 abdeckt, wobei
ein erster Streifen 2b neben dem vorgenannten ersten seitlichen
Bereich 2a freigelassen wird. Eine sekundäre äußere Verschlussplatte 4 ist
konstruiert, um den Streifen 2b in geschlossener Position der
Klappe abzudecken.
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Der
in 6 dargestellte Mechanismus umfasst das seitliche
Schwenkteil 5, das Scharnier 6, den Betätigungszylinder 10 und
das Scharnier 12, das zuvor hierin oben in Bezug auf 3 beschrieben
wurde. Zusätzlich
zu diesen Elementen umfasst der Mechanismus des Weiteren eine sekundäre Verschlussplatte 4,
die in der in 6 gezeigten Position eine koaxiale
Verlängerung
der seitlichen Platte 1 bildet, und ein sekundäres Schwenkteil 8,
mit dem die sekundäre
Platte 4 an einem unteren Abschnitt verbunden ist. Das
seitliche Schwenkteil 5 ist mit dem sekundären Schwenkteil 8 mittels
einer Zwischen-Gelenkeinrichtung 9, ebenfalls in der Form
eines Scharniers, gekoppelt. Ein gleicher Zwischen-Betätigungszylinder 13,
entweder hydraulisch oder pneumatisch, ist mittels seines ersten
Endabschnitts 13' mit
einem ersten Kopplungspunkt 14, der sich an einer Position
zwischen der seitlichen Gelenkeinrichtung 6 und der Zwischen-Gelenkeinrichtung 9 befindet,
an dem ersten seitlichen Schwenkteil 5 gekoppelt, während sein
zweiter Endabschnitt 13'' mit einem zweiten
Kopplungspunkt 15 an dem sekundären Schwenkteil 8 gekoppelt
ist. Der Zwischen-Betätigungszylinder 13 kann
unabhängig
von dem seitlichen Betätigungszylinder 10 so
betätigt
werden, dass seine Betätigung
zulässt,
dass sich das sekundäre
Schwenkteil 8 mit der sekundären Platte 4 aus einer eingeklappten
Position, in der sie auf das seitliche Schwenkteil 5 zu
geneigt sind und die sekundäre Platte 4 den
ersten Streifen 2b nicht abdeckt, an eine aufgeklappte
Position bewegt, in der sie in der zu dem seitlichen Schwenkteil 5 entgegengesetzten Richtung
geneigt sind, so dass, wenn sich die seitliche Platte 1 in
der geschlossenen Position befindet, die sekundäre Platte 4 eine gemeinsame äußere Fläche mit
der seitlichen Platte 1 bildet und den ersten Streifen 2b wenigstens
teilweise abdeckt. Wie gezeigt wird, bilden der zweite Kopplungspunkt 15,
der erste Kopplungspunkt 14 bzw. die Zwischen-Gelenkeinrichtung
einen vierten Schwenkpunkt D, einen fünften Schwenkpunkt E und einen
sechsten Schwenkpunkt F. Daher ist jeder seitliche Betätigungszylinder 10 an
der feststehenden Struktur 7 an dem ersten Schwenkpunkt
A, der sich in einer ersten horizontalen Ebene I befindet, und an
dem seitlichen Teil 5 an dem zweiten Schwenkpunkt B angelenkt, der
sich in einer zweiten horizontalen Ebene II befindet. Das seitliche
Teil 5 ist wiederum an der feststehenden Struktur 7 an
dem dritten Schwenkpunkt C angelenkt, der sich in einer dritten
horizontalen Ebene 111 befindet, während der Zwischen-Betätigungszylinder 13 an
dem seitlichen Teil 5 an dem vierten Punkt D, der in einer
vierten horizontalen Ebene IV liegt, und an dem sekundären Teil 8 an
dem fünften Schwenkpunkt
E angelenkt, der in einer fünften
horizontalen Ebene V liegt, und das sekundäre Teil 8 ist an dem
seitlichen Teil 5 an dem sechsten Schwenkpunkt F angelenkt,
der in einer sechsten horizontalen Ebene VI liegt. In der in 6 gezeigten
Verschlussposition, in der der Betätigungszylinder 10 mit
eingezogenem Kolben gezeigt wird und der Betätigungszylinder 13 seinen
Kolben ausgefahren hat, liegen der zweite Schwenkpunkt B, der dritte
Schwenkpunkt C und der vierte Schwenkpunkt D zwischen der ersten
horizontalen Ebene I und der sechsten horizontalen Ebene VI. Gleichermaßen befindet
sich der dritte Schwenkpunkt C zwischen der zweiten horizontalen Ebene
II und der sechsten horizontalen Ebene VI.
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Eine
Art und Weise, auf die dieser Mechanismus beim Aufklappen eines
Fahrwerks aus dem Schacht 3 eines Flugzeugs arbeitet, wird
in den 6 bis 11 gezeigt.
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Wenn
die Zylinder 10, 13 betätigt werden, veranlassen sie
somit die Platten 1, 4, sich von der in 6 gezeigten
geschlossenen Position zu der im Wesentlichen vertikalen Position
und leicht nach außen
geneigt an der Kante der Zugangsöffnung
zu dem Schacht 3 vorbei zu bewegen, wie in 7 gezeigt,
wobei der dritte Schwenkpunkt C zwischen der ersten horizontalen
Ebene I und der zweiten horizontalen Ebene II liegt und der sechste
Schwenkpunkt F zwischen der vierten horizontalen Ebene IV und der fünften horizontalen
Ebene V liegt. In der in 7 gezeigten Position kann sich
das Fahrwerk unter der Voraussetzung, dass die Zugangsöffnung 2 (5A, 5B)
vollständig
frei ist und das Hindurchbewegen des Fahrwerks zulässt, aus
dem Inneren des Schachtes 3 absenken.
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Alternativ
oder als eine Fortsetzung der in 7 gezeigten
Position kann die Öffnung
der Zugangsöffnung 2 zu
dem Schacht 3 des Fahrwerks des Weiteren diejenige sein,
die in 8 gezeigt wird, wobei der Kolben des seitlichen
Betätigungszylinders 10 ausgefahren
ist und das seitliche Teil 5 mit der seitlichen Platte 1 zu
einer im Wesentlichen vertikalen Position, leicht auf die Außenseite
der Kante der Zugangsöffnung 2 zu
geneigt, neigt, während
der sekundäre
Betätigungszylinder 13 seinen
Kolben eingezogen hat, so dass das sekundäre Teil 8 und damit
die sekundäre
Platte 4 von der Zugangsöffnung 2 zu dem Schacht 3 wegbewegt
werden. In dieser Position liegt der dritte Schwenkpunkt C zwischen der
zweiten horizontalen Ebene II und der sechsten horizontalen Ebene
VI, während
der fünfte
Schwenkpunkt E zwischen der vierten horizontalen Ebene IV und der
sechsten horizontalen Ebene VI liegt.
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Wenn
das Fahrwerk auf seine endgültige
Abwärtsposition
gesunken ist, nimmt der Mechanismus die in 9 und 11 gezeigte
Position an, wobei sich der Kolben des seitlichen Betätigungszylinders 10 in
die eingezogene Position zurückbewegt,
so dass das seitliche Teil 5 und die seitliche Platte 1 in die
eingeklappte Position zurückbewegt
werden, in der die seitliche Platte den seitlichen Bereich 2a abdeckt.
In dieser Position bleiben das sekundäre Teil 8 und die
sekundäre
Platte 4 in der eingeklappten Position, die 9 gezeigt
wird, so dass der Streifen 2b von der Zugangsöffnung 2 freigelassen
wird, durch die sich das Bein 16 des Fahrwerks 17 hindurchbewegt.
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Nach
dem, was in 10 gezeigt wird, ist die Wendehüllbahn,
die durch die freie Kante der sekundären Platte gebildet wird, im
Wesentlichen kleiner als die Wendehüllbahn, die für das Betätigen des
in 3 dargestellten herkömmlichen Mechanismus erforderlich
ist.
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12A, 12B und
die 13 bis 16 zeigen
eine zweite Ausführung
des Mechanismus der vorliegenden Erfindung und die Arbeitsweise
davon, wobei der Mechanismus, der die seitliche Platte 1 und
die sekundäre
Platte 4 bewegt, derjenige ist, der in den 6 bis 11 gezeigt
wird.
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Wie
in 12A und 12B gezeigt
wird, umfasst der Mechanismus dieser zweiten Ausführung zwei äußere seitliche
Verschlussplatten 1, 1a, die in der geschlossenen
Position der Klappe die ersten zwei seitlichen Bereiche 2a, 2c der
Zugangsöffnung 2 abdecken,
wobei ein erster Streifen 2b zwischen den vorgenannten
seitlichen Bereichen 2a, 2c freigelassen wird.
In diesen Figuren weist die zusätzliche
seitliche Platte 1a im Wesentlichen die gleichen Maße auf wie
die seitliche Platte 1, auch wenn sie bei einigen anderen
Ausführungen
der Erfindung andere unterschiedliche Maße aufweisen kann als die der seitlichen
Platte 1.
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13 stellt
dar, dass der zusätzliche
Betätigungsmechanismus
für die
zusätzliche
seitliche Platte 1a Elemente umfasst, die denen des in 3 gezeigten
Mechanismus ähnlich
sind, nämlich
eine zusätzliche
seitliche Gelenkeinrichtung in der Form eines Scharniers 6a,
mit dem das zusätzliche
seitliche Schwenkteil 5a verbunden ist, das mit einer zweiten
feststehenden Struktur 7a gekoppelt ist, die sich an der
Seite des Schachts 3 befindet. Der Mechanismus umfasst
des Weiteren einen zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinder 10a,
hydraulisch oder pneumatisch, der mittels seines ersten Endabschnitts 10a' durch einen
ersten zusätzlichen seitlichen
Gelenkpunkt 11a mit der zweiten feststehenden Struktur 7a und
mittels seines zweiten Endabschnitts 10a'' an
einem zusätzlichen
Gelenkpunkt 12a, ebenfalls in der Form eines Scharniers,
an dem zusätzlichen
seitlichen Schwenkteil 5a gekoppelt ist. Die Betätigung des
zusätzlichen
seitlichen Betätigungszylinders 10a lässt zu,
dass sich das zusätzliche
seitliche Schwenkteil 5a mit der zusätzlichen seitlichen Platte 1a aus
einer geschlossenen Position, in der die zusätzliche seitliche Platte 1a den
zweiten seitlichen Bereich 2c der Zugangsöffnung 2 abdeckt,
an eine offene Position bewegt, in der die zusätzliche seitliche Platte 1a den
zweiten seitlichen Bereich 2c nicht abdeckt. Der seitliche
Betätigungszylinder 10a ist
an der zweiten feststehenden Struktur 7a an einem ersten
Schwenkpunkt A',
der in der ersten horizontalen Ebene I liegt, und an dem seitlichen
Teil 5a an einem zweiten Schwenkpunkt B' angelenkt, der in der zweiten horizontalen
Ebene II liegt, während
das seitliche Teil 5a an der feststehenden Struktur 7a als
ein dritter Schwenkpunkt C' angelenkt ist,
der in der dritten horizontalen Ebene III liegt.
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Die
Arbeitsweise des Mechanismus nach der zweiten Ausführung wird
in den 14 bis 16 dargestellt,
die zeigen, dass die Arbeitsweise des Betätigungsmechanismus zum Bewegen
der Platten 1, 4 derjenigen der ersten Ausführung ähnlich ist,
während
die des zusätzlichen
Mechanismus für
die zusätzliche
Platte 1a derjenigen des in 3 und 4 dargestellten
Mechanismus ähnlich
ist. Somit zeigt 14 die Position des Mechanismus,
wenn die Klappe vollständig
geschlossen ist, mit anderen Worten, wenn die Platten 1, 4 und 1a die
Zugangsöffnung 2 zu
dem Schacht 3 des Fahrwerks vollständig abdecken, während 15 den
Mechanismus in vollständig
offener Position zeigt, in der die Platten 1, 4 und die
zusätzliche
seitliche Platte 1a auf entgegensetzte Positionen außerhalb
der Kante der Zugangsöffnung 2 zu
dem Schacht 3 zu geneigt sind.
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16 zeigt
zwei Positionen des Mechanismus nach der zweiten Ausführung, nämlich eine
erste Position, in der sich die seitliche Platte 1 und
die zusätzliche
Platte 1a in der gleichen Position wie die in 15 dargestellte
befinden, und eine zweite Position in der sich die zusätzliche
Platte 1a in der in 14 gezeigten
Position befindet, während
sich die sekundäre
Platte in der in 9 gezeigten Position befindet.
Außerdem
sind in diesem Fall die Wendehüllbahnen,
die zum Wenden der freien Kante der Platten 1, 4 und
der zusätzlichen
seitlichen Platte 1a erforderlich sind, im Wesentlichen
kleiner als diejenigen, die bei einem herkömmlichen Mechanismus erforderlich
wären,
der aus zwei herkömmlichen
Mechanismen des Typs besteht, der in 3 und 4 in
diametral entgegengesetzten Positionen dargestellt wird.
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17A, 17B und
die 18 bis 21 zeigen
eine dritte Ausführung
der Erfindung und ihre Arbeitsweise.
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17A und 17B zeigen
den Mechanismus dieser zweiten Ausführung so, dass er zwei äußere seitliche
Verschlussplatten 1, 1a umfasst, die in geschlossener
Position der Klappe den ersten seitlichen Bereich 2a, 2c der
Zugangsöffnung 2 abdecken,
wobei die Streifen 2b und 2d zwischen den vorgenannten
seitlichen Bereichen 2a, 2c freigelassen werden.
In diesen Figuren weist die zusätzliche
seitliche Platte 1a im Wesentlichen die gleichen Maße auf wie
die seitliche Platte 1, während die zusätzliche sekundäre Platte 2d im
Wesentlichen die gleichen Maße
aufweist wie die sekundäre
Platte 2b. Die Maße
der Platten können
jedoch in Abhängigkeit
von der spezifischen Konstruktion der fraglichen Klappe variieren.
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Außerdem gibt
es bei dieser dritten Ausführung
zwei entgegengesetzte Betätigungsmechanismen,
nämlich
einen ersten Mechanismus, der dem entspricht, der in den 6 bis 11 dargestellt wird,
und einen zweiten Betätigungsmechanismus, der
wie ein Spiegelbild des ersten Mechanismus konfiguriert ist und
die zusätzliche
seitliche Platte 1a und die zusätzliche sekundäre Platte 4a bewegen
soll. Dieser zweite Betätigungsmechanismus
umfasst zusätzlich
die Elemente des in 13 gezeigten zusätzlichen
Mechanismus, die sekundäre
Verschlussplatte 4a, die in der in 18 und 19 gezeigten Position
eine koaxiale Verlängerung
der seitlichen Platte 1 und der sekundären Platte 4 bildet,
und ein zusätzliches
sekundäres
Schwenkteil 8a, an dem die zusätzliche sekundäre Platte 4a an
einem unteren Abschnitt angebracht ist. Das zusätzliche seitliche Schwenkteil 5a ist
mit dem zusätzlichen
sekundären Schwenkteil 8a durch
eine zusätzliche
Zwischen-Gelenkeinrichtung 9a, ebenfalls in der Form eines Scharniers,
gekoppelt. Ein gleicher zusätzlicher
Zwischen-Betätigungszylinder 13a,
hydraulisch oder pneumatisch, ist mittels seines ersten Endabschnitts 13a' mit einem ersten
zusätzlichen
Kopplungspunkt 14a, der an einer Position zwischen der
zusätzlichen seitlichen
Gelenkeinrichtung 6a und der zusätzlichen Zwischen-Gelenkeinrichtung 9a angeordnet
ist, an dem ersten zusätzlichen
seitlichen Schwenkteil 5a gekoppelt, während sein zweiter Endabschnitt 13a'' mit einem zweiten zusätzlichen
Kopplungspunkt 15a an dem zusätzlichen sekundären Schwenkteil 8a gekoppelt
ist. Der zusätzliche
Zwischen-Betätigungszylinder 13a kann
unabhängig
von dem zusätzlichen seitlichen
Betätigungszylinder 10a so
betätigt
werden, dass seine Betätigung
zulässt,
dass sich das zusätzliche
sekundäre
Schwenkteil 8a mit der zusätzlichen sekundären Platte 4a aus
einer eingeklappten Position, in der sie auf das zusätzliche
seitliche Schwenkteil 5a zu geneigt sind und die zusätzliche sekundäre Platte 4a den
zusätzlichen
Streifen 2d nicht abdeckt, an eine aufgeklappte Position
bewegt, in der sie in der zu dem zusätzlichen seitlichen Schwenkteil 5a entgegengesetzten
Richtung geneigt sind, so dass, wenn sich die zusätzliche
seitliche Platte 1a in der geschlossenen Position befindet,
die zusätzliche
sekundäre
Platte 4a eine gemeinsame äußere Fläche mit der zusätzlichen
seitlichen Platte 1a bildet und den zusätzlichen Streifen 2d wenigstens
teilweise abdeckt. Es wird gezeigt, dass der zweite zusätzliche
Kopplungspunkt 15a, der erste zusätzliche Kopplungspunkt 14a bzw.
die zusätzliche Zwischen-Gelenkeinrichtung
einen vierten Schwenkpunkt D',
einen fünften
Schwenkpunkt E' und
einen sechsten Schwenkpunkt F bilden. Daher ist jeder zusätzliche
seitliche Betätigungszylinder 10a an
der zweiten feststehenden Struktur 7a an dem ersten Schwenkpunkt
A', der in einer
ersten horizontalen Ebene I liegt, und an dem zusätzlichen
seitlichen Teil 5a an dem zweiten Schwenkpunkt B' angelenkt, der in
einer zweiten horizontalen Ebene II liegt. Das zusätzliche
seitliche Teil 5a wiederum ist an der zweiten feststehenden
Struktur 7a an dem dritten Schwenkpunkt C' angelenkt, der in
einer dritten horizontalen Ebene III liegt, während der zusätzliche
Zwischen-Betätigungszylinder 13a an
dem zusätzlichen seitlichen
Teil 5a an dem vierten Punkt D', der in einer vierten horizontalen
Ebene IV liegt, und an dem zusätzlichen
sekundären
Teil 8a an dem fünften Schwenkpunkt
E' angelenkt ist,
der in einer fünften horizontalen
Ebene V liegt. Zusätzlich
dazu ist das zusätzliche
sekundäre
Teil 8a an dem zusätzlichen seitlichen
Teil 5a an dem sechsten Schwenkpunkt F' angelenkt, der in einer sechsten horizontalen
Ebene VI liegt. In der in 18 gezeigten
geschlossenen Position, in der der zusätzliche Betätigungszylinder 10a seinen
Kolben eingezogen hat und der zusätzliche Betätigungszylinder 13a seinen
Kolben ausgefahren hat, liegen der zweite Schwenkpunkt B', der dritte Schwenkpunkt
C' und der vierte
Schwenkpunkt D' zwischen
der ersten horizontalen Ebene I und der sechsten horizontalen Ebene
VI. Gleichermaßen liegt
der dritte Schwenkpunkt C' zwischen
der zweiten horizontalen Ebene II und der sechsten horizontalen
Ebene VI.
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Wie
in den 18 bis 21 dargestellt, wirken
die Mechanismen, die die Platten 1, 4 bzw. 1a, 4a bewegen, ähnlich wie
die Mechanismen nach der ersten Ausführung, die in den 6 bis 11 dargestellt
wird. Außerdem
sind in diesem Fall die Wendehüllbahnen,
die zum Schwenken der freien Kante der sekundären Platten 4 und 4a und
der seitlichen Platten 1, 1a erforderlich sind,
im Wesentlichen kleiner als diejenigen, die bei einem herkömmlichen
Mechanismus erforderlich wären,
der aus zwei herkömmlichen
Mechanismen des Typs besteht, der in 3 und 4 in
diametral entgegengesetzten Positionen dargestellt wird.
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Es
wird gezeigt, dass der Mechanismus der vorliegenden Erfindung die
Möglichkeit
weitreichender Kinematik für
das Öffnen
und das Schließen
der Klappen bietet und zufriedenstellend die Probleme löst, die
den herkömmlichen
Mechanismen innewohnen.