DE602005004313T2 - Fahrwerkstür mit kontrolliertem Bewegungsablauf beim Öffnen und Schliessen - Google Patents

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/16Fairings movable in conjunction with undercarriage elements

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einheit, die aus einem Fahrwerkgehäuse eines Luftfahrzeugs, einer Falttür, die das Fahrwerkgehäuse bilden kann und deren Bewegungsablauf gesteuert ist, sowie einem Fahrwerk, das in dem Fahrwerkgehäuse untergebracht werden kann, gebildet ist. Die Falttür gemäß der Erfindung kann zum Schließen eines Fahrwerks, das zur Aufnahme eines Fahrwerks dient, bei jedem Luftfahrzeugtyp verwendet werden, insbesondere wenn das Fahrwerk unter dessen Rumpf angeordnet ist.
  • Stand der Technik
  • Eine Fahrwerk-Falttür umfasst für gewöhnlich eine einstückige starre Platte. Diese Platte ist allgemein an Armen befestigt, über die sie gelenkig mit der Struktur des Luftfahrzeugs um eine Dreh-/Schwenkachse verbunden ist, welche ins Innere des Fahrwerkgehäuses in Bezug auf die Platte versetzt ist. Ein Zylinder ist zwischen die Platte und die Struktur im Innern des Fahrwerkgehäuses eingefügt, um das Drehen/Schwenken der Platte zur Außenseite des Rumpfes beim Ausfahren des Fahrwerks zu steuern.
  • Die Anordnung der Dreh-/Schwenkachse im Innern des Fahrwerkgehäuses ergibt sich aus der Tatsache, dass es in der Praxis nicht möglich ist, Scharniere direkt am Rumpf anzubringen, und zwar um dessen aerodynamische Kontinuität zu bewahren.
  • Aus Sicherheitsgründen, die mit dem Risiko des Platzens von Reifen verbunden ist, ist es erwünscht, dass eine Fahrwerk-Falttür geöffnet und geschlossen werden kann, ohne mit den Rädern beim Ausfahren des Fahrwerks in Kontakt zu kommen.
  • Die existierenden Falttüren mit einstückiger Schwenkplatte gestatten keine Lösung dieses Problems. Wenn nämlich das Fahrwerk ausgefahren wird, kommt das Ende der Platte mit den Rädern während ihrer Öffnungs- und Schließbewegungen in Berührung.
  • Das Dokument EP-A-1129939 beschreibt eine Fahrwerk-Falttür eines Luftfahrzeugs, die aus zwei Platten gebildet ist, welche selbst aus zwei Elementen bestehen, deren aneinandergrenzende Ränder untereinander gelenkig verbunden sind. Die zentralen Elemente jeder der Platten sind direkt dreh-/schwenkbar an der Luftfahrzeugstruktur über eine Dreh-/Schwenkachse verbunden, die parallel zu Gelenkachsen der die Platte bildenden Elemente ist. Ein Aktuator wirkt auf jedes der zentralen Elemente ein, um sie um ihre Dreh-/Schwenkachsen schwenken zu lassen. Kurbelmechanismen verbinden die beiden Elemente jeder Platte untereinander, um die gelenkige Verbindung der lateralen Elemente mit den zentralen Elementen zu steuern, wenn letztere an der Luftfahrzeugstruktur schwenken.
  • Das Dokument WO-A-2004/000502 beschreibt eine Einheit, welche ein Fahrwerkgehäuse eines Luftfahrzeugs schließen kann. Diese Einheit umfasst zwei Türen, die so ausgestaltet sind, dass wieder geschlossen werden können, wenn das Fahrwerk ausgefahren ist, um die aerodynamischen Störungen und den Lärm zu beschränken. Eine oder zwei weitere Tür(en) verschließt/verschließen die von den beiden ersten Türen hinterlassene Öffnung, wenn das Fahrwerk eingezogen ist bzw. wird.
  • Abriss der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie eine Einheit aus einem Fahrwerkgehäuse eines Luftfahrzeugs, einer Falttür zum Schließen und einem Fahrwerk, deren originelle Konzeption es gestattet, dass die Falttür mit den Rädern während ihrer Öffnungs- und Schließbewegungen, wenn das Fahrwerk ausgefahren ist bzw. wird, nicht in Kontakt kommt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mittels einer Einheit gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Bei den Öffnungs- und Schließvorgängen der Falttür des Fahrwerks gestattet diese Anordnung, die Platte auf gesteuerte Weise gemäß einem präzisen kinematischen Gesetz zu bewegen, das so bestimmt ist, dass die Platte eine Bahn durchläuft, welche jeglichen Kontakt mit den Rädern des Fahrwerks vermeidet, wenn die Falttür betätigt wird, während das Fahrwerk ausgefahren ist bzw. wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Platte mit dem Arm über eine Gelenkachse, die im wesentlichen parallel zur Schwenkachse des Arms ist, gelenkig verbunden.
  • In diesem Fall umfassen die Bewegungssteuermittel vorteilhafterweise mindestens zwei Kurbelteile, die im Stoß gelenkig miteinander verbunden sind und die Dreh-/Schwenkachse des Arms mit der Platte verbinden, und zwar an einer Stelle desselben, die in Bezug auf die Gelenkachse versetzt ist, sowie Steuermittel der Neigung der Platte, die zwischen die beiden Kurbelteile eingefügt sind.
  • Vorzugsweise ist ein erstes dieser Kurbelteile, welches die Dreh-/Schwenkachse des Arms mit dem anderen Kurbelteil verbindet, derart gebogen bzw. abgeknickt, dass der zwischen den beiden Kurbelteilen gebildete Winkel in einer Gelenkverbindungszone derselben, in der die Mittel zur Steuerung der Neigung wirken, verringert wird. Diese Anordnung ermöglicht es, die Kraft zu begrenzen, die von den Neigungssteuermitteln ausgeübt werden muss, um die Platte am Ende des Arms schwenken zu lassen, das heißt, die Größe dieser Betätigungsmittel.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Bewegungssteuermittel außerdem Pilotsteuermittel, welche die Neigungssteuermittel gemäß dem vorbestimmten Bewegungsgesetz in Reaktion auf die Betätigung der Steuermitteln steuern.
  • Im Hinblick auf die Begrenzung der auf die Platte durch die Steuermittel ausgeübten Kräfte durchsetzt die Gelenkverbindungsachse vorzugsweise im wesentlichen das Schwerkraftzentrum der Platte.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die äußere Umhüllung des Luftfahrzeugs, das heißt im allgemeinen der Rumpf, einen Ausschnitt auf, der zum Durchgang jedes Arms während der Betätigung der Steuermittel bestimmt ist. Eine Gleitplatte, welche jeden Ausschnitt verschließen kann, wenn die Falttür geschlossen ist, ist mit dem Arm über ein gelenkiges Kurbelteil verbunden, welches deren Verschiebung bzw. Gleiten steuert.
  • In der Praxis ist die Platte vorzugsweise mit der Luftfahrzeugstruktur über mehrere Arme verbunden, die untereinander durch ein Beschlagteil verbunden sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird anhand eines veranschaulichenden und nicht-einschränkenden Beispiels eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht, die schematisch eine Falttür eines Fahrwerks gemäß der Erfindung beim öffnen darstellt,
  • 2 eine Seitenansicht, die im Detail die Falttür der 1 jeweils in ihrem geschlossenen Zustand (durchgezogene Linie), in ihrem geöffneten Zustand (dickpunktierte Linie) und in einem Zwischenzustand (dünnpunktierte Linie) zeigt,
  • 3 eine der 2 vergleichbare Ansicht, welche das öffnen der Falttür durch Schwerkraft im Fall eines Ausfalls der Steuermittel darstellt, wobei die Falttür in durchgezogener Linie in ihrem geöffneten Zustand und in punktierter Linie im Verlauf des öffnungsvorgangs dargestellt ist,
  • 4 eine perspektivische Ansicht von oben der Falttür gemäß der Erfindung,
  • 5 eine Draufsicht, welche in vergrößertem Maßstab eine der Gleitplatten darstellt, welche die in der äußeren Umhüllung des Luftfahrzeugs ausgebildeten Ausschnitte für den Durchgang der die Platte der Falttür tragenden Arme verschließen,
  • 6 eine Schnittansicht der Gleitplatte, wenn die Falttür geschlossen ist bzw. wird, und
  • 7 eine Schnittansicht der Gleitplatte, wenn die Falttür geöffnet ist bzw. wird.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Wie schematisch in 1 dargestellt ist, bezieht sich die Erfindung auf eine Falttür 10 eines Fahrwerks eines Luftfahrzeugs. Eine solche Falttür 10 ist dazu vorgesehen, ein Fahrwerkgehäuse 12, in dem das Fahrwerk untergebracht ist, wenn es eingezogen ist, zu verschließen.
  • Die Falttür 10 umfasst eine Platte 14, die steif und einstückig ist und deren Form komplementär zu derjenigen einer Öffnung ist, die um den Abschnitt 16 der äußeren Umhüllung des Luftfahrzeugs ausgebildet ist, in welchem das der Falttür zugeordnete Fahrwerk untergebracht ist. Dieser Abschnitt 16 der äußeren Umhüllung des Luftfahrzeugs ist allgemein ein Rumpfelement oder Tragwerkelement.
  • Die Platte 14 wird von der Luftfahrzeugstruktur im Innern des Fahrwerkgehäuses 12 mit mindestens einem starren Arm 18 gehaltert, der an der Platte 14 über eine erste Dreh-/Schwenkachse 20 angelenkt ist und an der Struktur über eine zweite Dreh-/Schwenkachse 22 schwenken kann. Die Dreh-/Schwenkachsen 20 und 22 sind allgemein zueinander parallel und in einer im wesentlichen zur Longitudinalachse des Luftfahrzeugs parallelen Richtung ausgerichtet. Außerdem ist die Dreh-/Schwenkachse 22 auf der Innenseite der Falttür 10 in Bezug auf die Longitudinalachse gelegen.
  • In der Praxis wird die Verbindung zwischen der Platte 14 und der Luftfahrzeugstruktur allgemein durch mehrere Arme 18, beispielsweise drei, hergestellt, die zueinander parallel und untereinander durch ein Beschlagteil 24 verbunden sind, wie 4 darstellt.
  • Schwenksteuermittel, die allgemein von einem Zylinder 26 gebildet sind, sind zwischen die Platte 14 und die Luftfahrzeugstruktur im Innern des Fahrwerkgehäuses 12 eingefügt. Genauer gesagt sind die Enden des Zylinders jeweils über Gelenke mit den starren Armen 18 und der Struktur verbunden.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, dass die Falttür von einem geschlossenen Zustand, der in durchgezogenen Linien in 2 dargestellt ist, in einen geöffneten Zustand, der in einer dicken Punktlinie in 2 dargestellt ist, bei der Betätigung der Steuermittel übergeht.
  • Vorteilhafterweise verläuft die Dreh-/Schwenkachse 20, über die die Platte 14 an den Armen 18 angebracht ist, im wesentlichen durch das Schwerkraftzentrum der Platte 14. Diese Anordnung ermöglicht es, die Kräfte, die auf die Platte von dem Zylinder 26 aufgebracht werden müssen, zu minimieren. Folglich wird dadurch auch die Größe und die Masse des Zylinders minimiert. Gemäß der Erfindung sind die Bewegungssteuermittel dazu vorgesehen, die Winkelposition der Platte 14 in Bezug auf die Arme 18 automatisch zu modifizieren, und zwar in Abhängigkeit von der Winkelposition derselben um die die Dreh-/Schwenkachse 22 bei der Betätigung des Zylinders 26. Genauer gesagt wird diese automatische Modifikation der Winkelposition der Platte 14 vorgenommen, indem ein vorbestimmtes Bewegungsgesetz angewandt wird, dass so gewählt ist, dass die von der Platte 14 durchlaufene Wegbahn bei ihrem Öffnen und Schließen jegliches Kontaktrisiko mit den Rädern des Fahrwerks vermeidet, wenn dieses ausgefahren ist bzw. wird.
  • Wie schematisch in 1 dargestellt ist, umfassen die Bewegungssteuermittel einen Mechanismus, der den Wert des Winkels Φ, der zwischen den Armen 18 und der Platte 14 gebildet ist, variieren kann, sowie Pilot-Steuermittel 28, die auf diesen Mechanismus einwirken, um den Wert des Winkels 4 gemäß dem vorbestimmten Bewegungsgesetz in Abhängigkeit von der Winkelposition der Arme 18 um die Dreh-/Schwenkachse 22 variieren zu lassen. In der Praxis kann diese Winkelposition von dem durch die Arme 18 mit dem horizontalen gebildeten Winkel α definiert werden. Das Bewegungsgesetz, das von den Pilot-Steuermitteln 28 angewandt wird, ist hierbei von der Art Φ = f(α).
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform umfassen die Bewegungssteuermittel einen Mechanismus, der ein erstes Kurbelteil 30 aufweist, dessen erstes Ende mit der Dreh-/Schwenkachse 22 gelenkig verbunden ist, ein zweites Kurbelteil 32, dessen Enden jeweils mit dem anderen Ende des ersten Kurbelteils 30 und der Platte 14 gelenkig verbunden sind, sowie Neigungssteuermittel der Platte 14, die durch einen Zylinder 34 gebildet werden.
  • Genauer gesagt ist das erste Kurbelteil 30 zur Platte 14 hin so abgewinkelt, dass sein an dem zweiten, geradlinigen Kurbelteil 32 angelenkter Abschnitt mit diesem einen spitzen Winkel bildet, der relativ klein ist, wenn die Falttür geschlossen ist. Indem der Zylinder 34 zwischen dem zweiten Kurbelteil 32 und dem an diesem angelenkten Abschnitt des ersten Kurbelteils 30 einwirkt, werden so die Kräfte begrenzt, die von dem Zylinder 34 zwischen den beiden Kurbelteilen aufgebracht werden müssen. Dies gestattet es, die Größe und die Masse des Zylinders zu verringern.
  • In den Figuren sind die Achsen, über die das zweite Kurbelteil 32 jeweils mit dem ersten Kurbelteil 30 und der Platte 14 gelenkig verbunden sind, durch die Bezugsziffern 36 und 38 bezeichnet. Diese Achsen sind parallel zu den Dreh-/Schwenkachsen 20 und 22 der Arme 18. Außerdem ist die Achse 38 in Bezug auf die Dreh-/Schwenkachse 20 des Arms 18 zur Außenseite des Luftfahrzeugs hin versetzt.
  • Dank der soeben beschriebenen Anordnung ermöglicht eine Betätigung des Zylinders 34 eine Variation des Winkels β zwischen den Kurbelteilen 30 und 32 und folglich des Winkels Φ zwischen der Platte 14 und den Armen 18. So steuern die Pilot-Steuermittel 28 bei einer Betätigung des das öffnen und Schließen der Falttür steuernden Zylinders 26 automatisch die Betätigung des Zylinders 34, so dass der Winkel Φ gemäß dem vorbestimmten Gesetz Φ = f(α), das in den Pilot-Steuermitteln 28 programmiert ist, variiert wird. Dies gestattet es, die Platte 14 eine Wegbahn verfolgen zu lassen, die so gestaltet ist, dass jegliches Hindernis, wie z. B. die Fahrwerkräder, wenn dieses ausgefahren ist bzw. wird, vermieden wird, wie in 2 dargestellt ist.
  • Das Bewegungsgesetz Φ = f(α) kann beliebig sein, unter der Bedingung, dass es die oben erwähnte Aufgabe erfüllt. Die Beträge der Winkel ΦF und αF, welche dem geschlossenen Zustand der Falttür entsprechen, sind durch die Konstruktion bekannt. Ebenso verhält es sich für die Winkel ΦO und αO, die dem geöffneten Zustand der Falttür entsprechen.
  • Übrigens wird mindestens eine Zwischenposition gewählt, die beispielsweise dem Wert αA des Winkels α entspricht, für den die Dreh-/Schwenkachse 20 der Platte an den Armen 18 sich dem zu vermeidenden Hindernis am nähesten befindet. Hierbei wird dem Winkel Φ ein solcher Wert ΦA gegeben, dass beispielsweise die Platte 14 parallel zu der Tangente am Hindernis (dem Rad) oder senkrecht zu den Armen 18 ausgerichtet ist.
  • Schließlich wird das Gesetz Φ = f(α) beispielsweise derart festgelegt, dass es einer Geraden entspricht, die durch die Punkte (ΦF, αF) und (ΦA, αA) hindurchgeht, wenn Φ von ΦF zu ΦO variiert, und derart, dass Φ konstant und gleich ΦO bleibt, wenn α weiter abnimmt.
  • Wie schematisch in 3 dargestellt ist, ist die Falttür des Fahrwerks gemäß der Erfindung derart angeordnet, dass sie sich automatisch durch Schwerkraft bei einem Ausfall der Zylinder 26 und 34 öffnet.
  • So ist in dieser Figur zu erkennen, dass das Rad 40 des Fahrwerks 42 hierbei an der Oberseite der Platte 14 zur Anlage kommt, um diese nach unten zu stoßen. Dies bewirkt gleichzeitig das Schwenken der Arme 18 um ihre Dreh-/Schwenkachse und das Schwenken der Kurbelteile 30 und 32 um eben diese Schwenkachse. Das Fahrwerk 42 kann so integral ausgefahren werden, um das Landen des Flugzeugs zu gewährleisten. Unter diesen verschlechterten Funktionsbedingungen wird die Falttür manuell am Boden wieder geschlossen. Wie insbesondere in den 5 bis 7 gezeigt ist, ist ein Ausschnitt 44 rechts von jedem der Arme 18 an dem inneren Rand der Öffnung der Umhüllung 16 ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, von der Platte 14 geschlossen zu werden, wenn die Falttür geschlossen wird. Die Ausschnitte 44 ermöglichen es den Armen 18, ins Innere des Luftfahrzeugs über den Rand der in der Umhüllung 16 ausgebildeten Öffnung hinaus beim öffnen der Falttür zu schwenken.
  • Um die aerodynamische Kontinuität der Umhüllung 16 zu bewahren, wenn die Falttür des Fahrwerks geschlossen ist bzw. wird, ist eine Gleitplatte 46 jedem Ausschnitt 44 zugeordnet. Die Gleitplatten 46 sind in Rillen bzw. Nuten 48 geführt, welche an den Seitenrändern der Ausschnitte 44 ausgebildet sind, wobei jede von ihnen mit dem entsprechenden Arm 18 über ein Gelenkkurbelteil 50 verbunden ist.
  • Dank dieser Anordnung öffnen sich die Ausschnitte 44 automatisch und progressiv, um die Arme 18 hindurchgehen zu lassen, wenn der Zylinder 26 das öffnen der Falttür steuert, und umgekehrt. Außerdem sind die Nuten bzw. Rillen 48, wie insbesondere in den 6 und 7 dargestellt ist, so ausgeführt, dass die Außenseite jeder der Gleitplatten 46 mit der Außenseite der Umhüllung 16 in Berührung kommt, wenn die Platten die Ausschnitte abdecken, während die Gleitplatten 46 über der Umhüllung 16 zu liegen kommen, wenn sie ins Innere des Luftfahrzeugs gleiten.
  • Selbstverständlich ist die soeben beschriebene Ausführungsform nur als Beispiel gegeben, welches den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränkt. So kann, wie bereits erwähnt wurde, das Bewegungsgesetz, welches die Winkel α und Φ verbindet, beliebig sein, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen.

Claims (8)

  1. Einheit, die aus einem Gehäuse (12) eines Luftfahrzeug-Fahrwerks, einer Falttür (10), welche das Fahrwerkgehäuse (12) schließen kann, und einem Fahrwerk (42), das in dem Fahrwerkgehäuse untergebracht werden kann, gebildet ist, wobei die Falttür (10) eine starre Platte (14), mindestens einen Arm (18), der die Platte mit einer Struktur (16) des Luftfahrzeugs im Inneren des Fahrwerkgehäuses mittels einer Dreh-/Schwenkachse (22) des Arms an der Struktur verbindet, sowie Mittel (26) zur Steuerung des Drehens/Schwenkens des Arms (18) um die Dreh-/Schwenkachse (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (14) gelenkig mit dem Arm (18) verbunden ist, und Mittel (28, 30, 32, 34) zur Bewegungssteuerung vorgesehen sind, um die Winkelposition der Platte (14) in Bezug auf den Arm (18) in Abhängigkeit von der Winkelposition des Arms (18) um die Dreh-/Schwenkachse (22) herum bei einer Betätigung der Steuermittel (26) gemäß einem vorbestimmten Bewegungsgesetz so zu modifizieren, dass die Platte (14) eine Bewegungsbahn verfolgt, welche jeglichen Kontakt mit den Rädern (40) des Fahrwerks (42) bei einer Betätigung der Steuermittel (26), während der Öffnungs- und Schließbewegungen der Falttür, wenn das Fahrwerk ausgefahren ist, vermeidet.
  2. Einheit nach Anspruch 1, wobei die Platte (14) mit dem Arm (18) über eine Gelenkachse (20), die im wesentlichen parallel zur Dreh-/Schwenkachse (22) des Arms ist, gelenkig verbunden ist.
  3. Einheit nach Anspruch 2, wobei die Bewegungssteuermittel mindestens zwei Kurbelteile (30, 32), die aneinandergrenzend gelenkig verbunden sind und die Dreh-/Schwenkachse (22) des Arms (18) mit der Platte (14) an einer Stelle derselben verbinden, die in Bezug auf die Gelenkachse versetzt ist, sowie Mittel (34) zur Steuerung der Neigung der Platte (14), welche zwischen die beiden Kurbelteile (30, 32) eingefügt sind, umfassen.
  4. Einheit nach Anspruch 3, wobei ein erstes (30) der Kurbelteile, welches die Dreh-/Schwenkachse (22) des Arms (18) mit dem anderen Kurbelteil (32) verbindet, derart abgeknickt bzw. gebogen ist, dass der zwischen den beiden Kurbelteilen gebildete Winkel in einer Gelenkzone derselben, in der die Neigungssteuermittel (34) wirken, verringert ist bzw. wird.
  5. Einheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Bewegungssteuermittel außerdem Ansteuermittel (28) umfassen, welche die Neigungssteuermittel (34) gemäß dem vorbestimmten Bewegungsgesetz in Reaktion auf die Betätigung der Steuermittel (26) ansteuern.
  6. Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Gelenkachse (20) im wesentlichen durch das Schwerkraftzentrum der Platte (14) verläuft.
  7. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Teil der äußeren Umhüllung (16) des Luftfahrzeugs, welche das Fahrwerkgehäuse begrenzt, einen Ausschnitt (44) für den Durchgang jedes Arms (18) bei der Betätigung der Steuermittel (26) aufweist, wobei eine verschiebbare Platte (46), welche jeden Ausschnitt verschließen kann, wenn die Falttür geschlossen ist, mit dem Arm durch ein Gelenkkurbelteil (50) verbunden ist.
  8. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Platte (14) mit der Struktur (16) des Luftfahrzeugs über mehrere miteinander durch ein Beschlagteil (24) verbundene Arme (18) verbunden ist.
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