DE3048652C2 - Handbetätigungsanordnung für Frachtladesysteme - Google Patents
Handbetätigungsanordnung für FrachtladesystemeInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Handbetätigungsanordnung für überrollbare, federbelastete Riegel in Frachtladesystemen insbesondere für Torschwellenriegel in Flugzeug-Frachtladesystemen, bei der mittels eines Stellhebels die Riegel in eine Position unterhalb der Förderebene des Frachtladesystems absenkbar sind.
- Beim Transport von Containern und Frachtpaletten auf bzw. in Fahrzeugen ist es erforderlich, daß diese Frachtstücke während des Transports sicher in ihrer jeweiligen Position gehalten werden. Das gilt wegen der auftretenden hohen Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte vor allem für das Befördern von Fracht in Flugzeugen. Andererseits werden gerade bei diesem Verkehrsmittel kurze Be- und Entladezeiten gefordert, was bedingt, daß die dabei zum Einsatz gelangenden Verriegelungssysteme mit geringem Zeit- und Personalaufwand bedienbar sind.
- Aus der DE-OS 21 62 042 ist eine Be- und Entladeeinrichtung für Flugzeuge bekannt, bei der eine Handbetätigungsanordnung der eingangs genannten Art verwendet wird. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Torschwellenriegel während des Beladevorgangs von den in das Flugzeuginnere zu befördernden Frachtstücken, wie Containern, Paletten etc. überrollbar, d. h. sie werden von den Frachtstücken entgegen der Kraft einer Rückstellfeder so weit unter die Förderebene gedrückt, daß diese das Ladetor passieren können und federn anschließend in ihre ausgefahrene Position zurück.
- Weiterhin ist aus der US-PS 35 61 578 ein Frachtladesystem mit federbelasteten Riegeln und die Anwendung eines Verzögerungselementes in Verbindung mit einem Rückstellelement bereits vorbekannt, wobei dieses Element im System bei einem einzigen Riegel Anwendung findet. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Handbetätigungsvorrichtung und ist gattungsgemäß nicht zuzuordnen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handbetätigungsanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit möglichst einfachen Mitteln die Handhabung der Anordnung verbessert wird, wobei insbesondere der Entladevorgang weiter erleichtert und beschleunigt, zugleich aber noch sicher gemacht werden soll.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es dabei, durch einen einfachen Handgriff die Torschwellenriegel jeweils für ein Frachtstück in Entladerichtung passierbar zu machen, wobei zugleich aber sichergestellt ist, daß nach dem Passieren dieses Frachtstücks die Riegel wieder arretiert sind. Hierzu ist es weder erforderlich, daß durch den Stellhebel die Riegel so lange in der abgesenkten Position gehalten werden, bis sich das Frachtstück über ihnen befindet, noch ist es notwendig, nach dem Passieren des Frachtstücks die Riegel in einem separaten Arbeitsgang wieder zu arretieren. Vielmehr ist es aufgrund der Verzögerung bei der Rückstellung der Riegel möglich, den Stellhebel zunächst zu betätigen, anschließend wieder loszulassen und erst danach das Frachtstück über die Riegel zu ziehen.
- Die in den Unteransprüchen vorgeschlagene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handbetätigungseinrichtung zeichnet sich durch einen besonders einfachen und robusten Aufbau aus, der zugleich besonders leicht zu warten ist.
- Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
- Fig. 1 einen mittels der erfindungsgemäßen Anordnung betätigbarem Torschwellenriegel eines Frachtladesystems,
- Fig. 2 eine Darstellung des Bedienungsteils der erfindungsgemäßen Handbetätigungsanordnung,
- Fig. 3 eine teilweise Darstellung der Kinematik der erfindungsgemäßen Anordnung.
- In den Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die Figuren zeigen dabei Darstellungen der einzelnen Komponenten, die zusammen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Handbetätigungsanordnung für ein bzw. mehrere Torschwellenriegel 1 bilden. Diese Torschwellenriegel 1 sind so im Bereich des Frachtladetores eines Flugzeuges angeordnet, daß in ihrer ausgefahrenen (in Fig. 1 gezeigten) Stellung ihr jeweils in die Förderebene 2 des Frachtladesystems hineinragender Arm 3 einen Anschlag bildet, der die Bewegung von Frachtstücken in Richtung der Y-Achse des Flugzeugs, d. h. in Richtung seiner Querachse, bremst.
- Während des Be- und Entladevorgangs sollen diese Torschwellenriegel, die auch als Y-Klinken bezeichnet werden, für einzelne Frachtstücke passierbar sein. Dies wird dadurch erreicht, daß die Torschwellenriegel 1 in Beladerichtung (in Fig. 1 entgegen der dort eingezeichneten Y-Richtung) überrollbar und federbelastet ausgebildet sind, d. h. daß sie beim Beladen kein Hindernis darstellen und, nachdem das Frachtstück den Bereich der Torschwellenriegel vollständig passiert hat, von selbst in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. In Entladerichtung (Y-Richtung in Fig. 1) dagegen stellen die Torschwellenriegel 1 in ihrer ausgefahrenen Positionen einen festen, zunächst nicht überfahrbaren Anschlag dar. Vor dem Passieren der Frachtstücke müssen sie daher zunächst mittels einer Betätigungseinrichtung unter das Niveau der Förderebene 2 abgesenkt werden.
- Die erfindungsgemäß hierfür vorgeschlagene Handbetätigungsanordnung ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Sie läßt sich grob trennen in einen Bedienungsteil (Fig. 2) sowie eine Betätigungskinematik (Fig. 3) für die Torschwellenriegel 1. Der in Fig. 2 dargestellte Bedienungsteil ist in einer Ausnehmung 4 untergebracht, die in die Außenhaut 5 des Flugzeugs, neben dem Frachtladetor, in einer Höhe angeordnet ist, die eine leichte Bedienbarkeit von Hand gewährleistet. Die Ausnehmung 4 ist von außen durch eine Klappe 6 verschließbar.
- Der Bedienungsteil besteht zunächst aus einem schräg angeordneten Stellpult 7, aus dem der Stellhebel 8 zur Betätigung der Kinematik der Torschwellenriegel herausragt. Dieser Stellhebel 8 ist als Schwenkhebel ausgebildet, der auf einer angenähert parallel zur Außenhaut verlaufenden Schwenkachse A angeordnet und über einen Winkelbereich von angenähert 70° nach unten verschwenkbar ist.
- Auf der Schwenkachse A ist ferner ein Kreissegment 9 angeordnet, das fest mit dem Stellhebel 8 verbunden ist und dessen Radius in etwa einem Drittel der Länge des Stellhebels 8 entspricht. Oberhalb des Stellpults 7 ist das Kreissegment 9 durch eine entsprechende Abdeckung 10 verdeckt. An der Peripherie des Kreissegments 9 greift zum einen ein flexibler Kabelzug 11 an, der über eine Umlenkung 12 zum Betätigungsgestänge für die Torschwellenriegelung 1 führt. Zugleich greift, mit angenähert gleichem Abstand zur Schwenkachse A, an dem Kreissegment 9 die Kolbenstange 13 eines hydraulischen Dämpfungszylinders 14 an. Der Dämpfungszylinder 14 ist über eine Traverse 15 schwenkbar an der Rückseite des Stellpults 7 befestigt.
- Der flexible Kabelzug ist über zwei weitere Umlenkungen 16 und 17 sowie einen Seilspanner 18 an einer mit insgesamt drei Anlenkpunkten versehenen starren Hebelanordnung 19 befestigt. An dieser Hebelanordnung sind außerdem eine zu einem bzw. mehreren geeignet hintereinander geschalteten Torschwellenriegel 1 führende Zugstange 20 sowie ein Ende einer Rückstellfeder 21 angelenkt. Das andere Ende der Rückstellfeder 21 ist ebenso wie die Hebelanordnung 19 und die Umlenkungen 16 und 17 an geeigneten Stellen der hier nur angedeuteten Struktur 22 des Flugzeuges bzw. Frachtladesystems fixiert.
- Das andere Ende der Zugstange ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem zur Vereinfachung der Darstellung nur ein Torschwellenriegel 1 gezeigt ist, unmittelbar an diesem angelenkt. In der Praxis werden üblicherweise zwei bzw. drei derartiger Torschwellenriegel 1 pro Frachtladetor verwendet, die dann über zusätzlich, an die Zugstange 20 angelenkte Gestänge betätigt werden.
- Die Zugstange 20 führt zu einem zweiarmigen Hebel 23, der schwenkbar in dem an der Struktur 22 des Frachtladesystems angelenkten, gabelförmig ausgebildeten Arm 24 des Torschwellenriegels 1 gehaltert ist. Die Schwenkachse für den Hebel 23 ist in der Fig. 1 mit B bezeichnet, diejenige für dem Arm 24 des Torschwellenriegels 1 mit C. Außerhalb des Anlenkpunktes D, an den die Zugstange 20 am Hebel 23 angelenkt ist, ist dieser mit einer Nase 25 versehen, die sich mit ihrer Anschlagfläche 26 an der Unterseite der Förderebene 2 abstützt.
- Am anderen Ende des Hebels 23 ist eine weitere Stange 27 angelenkt, die mit einem Langloch-Auge 28 und einem Bolzen 29 an dem den Anschlag bildenden Arm 3 des Torschwellenriegels 1 angreift. Der Arm 3 ist dabei um die Schwenkachse E schwenkbar im Arm 24 gehaltert und wird über die Zugfeder 30 und die Anschlagfläche 31 in einer Stellung fixiert, in der sie angenähert senkrecht zu dem in der Förderebene 2 liegenden Arm 24 steht. Die Zugfeder 30 ist mit ihrem anderen Ende über einen Stift 32 an dem an der Struktur angelenkten Arm 24 des Torschwellenriegels 1 befestigt. Ferner trägt der Arm 24 des Torschwellenriegels 1 befestigt. Ferner trägt der Arm 3 an seiner Außenkante noch eine Rolle 33, die auf einem Bolzen 34 gelagert ist. Schließlich sei noch angemerkt, daß der Torschwellenriegel 1 über die Federn 35 in seiner in Fig. 1 gezeigten Position gehalten wird.
- Wie bereits vorstehend erläutert, braucht die erfindungsgemäße Handbetätigungsanordnung beim Beladen des Frachtraums nicht betätigt werden. Vielmehr wird, sobald ein Frachtstück von außen kommend (d. h. in negativer Y-Richtung) gegen den Arm 3 stößt, dieser in den Frachtraum in (Fig. 1: gegen den Uhrzeigersinn) gedreht. Er entriegelt dabei über die Stange 27 den als Klinke wirkenden Hebel 23, indem mittels Stange 27 der Hebel 23 ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn um eine zugehörige Schwenkachse B verschwenkt wird. Die Zugstange 20 wird, da sie über ein in der Zeichnung angedeutetes Langloch 36 am Hebel 23 angelenkt ist, zwar geringfügig verschwenkt, aber nicht gegen die Hebelanordnung 19 gedrückt. Durch das Verschwenken des Hebels 23 gelangt die Nase 25 mit ihrer Anschlagsfläche außer Eingriff mit der Struktur des Frachtladesystems und der Torschwellenriegel 1 kann nun als Ganzes durch das Gewicht des Frachtstücks so weit im Uhrzeigersinn um die Achse C verschwenkt werden, daß er nicht mehr über der Förderebene 2 hervorsteht. Während das Frachtstück den Bereich des Torschwellenriegels 1 passiert, wird dieser unter der Kraft der Federn 30 bzw. 35 mit seinem Arm 3 an die Unterseite des Frachtstücks angedrückt, wobei die Rolle 33 am Boden des Frachtstücks abrollt. Nach dem Passieren des Frachtstücks kehrt der Torschwellenriegel 1 aufgrund der Kraftwirkung der Federn 30 und 35 in seine verriegelte Ausgangsstellung zurück.
- In dieser Stellung werden Frachtstücke, die sich in Y-Richtung bewegen, durch den Arm 3 gebremst. Bei einer Krafteinwirkung in Y -Richtung, d. h. vom Flugzeuginnern in Richtung auf das Ladetor, wird der Arm 3 gegen den Anschlag 31 des Arms 24 gedrückt und sucht diesen im Uhrzeigersinn um die Achse C zu verschwenken. Dies wird jedoch dadurch verhindert, daß der Hebel 23 sich mit der Anschlagfläche 26 an der Unterseite der Förderebene 2 abstützt und somit ein Gegenmoment um die Schwenkachse C bewirkt.
- Vielmehr muß zunächst der Stellhebel 8 von Hand aus der in Fig. 2 ausgezogen dargestellten oberen in die gestrichelt dargestellte untere Position verschwenkt werden. Dadurch wird über den Kabelzug 11 und die Hebelanordnung 19 die Zugstange 20 vom Torschwellenriegel 1 weggezogen, wobei zugleich der Hebel 23 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse B verschwenkt und ebenfalls entgegen der Y-Richtung bewegt wird. Über den die Schwenkachse B bildenden Bolzen wird dadurch der Torschwellenriegel als Ganzes im Uhrzeigersinn um die Achse C verschwenkt und der Arm 3 somit auf das Niveau der Förderebene 2 abgesenkt.
- Infolge der Schwenkbelastung des Stellhebels 8 ist ferner die Kolbenstange 13 des hydraulischen Dämpfungszylinders 14 nach oben, d. h. in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung bewegt worden, wodurch der als Verzögerungselement für die Rückstellbewegung wirkende Dämpfungszylinder aktiviert wurde. Die Charakteristik des Dämpfungszylinders ist dabei so gewählt, daß dieser seine Dämpfungswirkung nur beim Ausfahrvorgang des Kolbens, d. h. bei der Rückstellbewegung der Anordnung, entfaltet. Wie die gestrichelte Darstellung in Fig. 2 ferner zeigt, ist der Dämpfungszylinder zugleich geringfügig entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Aufhängungspunkt an der Traverse 15 verschwenkt worden.
- Schließlich ist durch das Niederdrücken bzw. Verschwenken des Stellhebels 8 auch die Rückstellfeder 21 gespannt worden. Der Kraftwirkung dieser Feder, durch die die Betätigungsanordnung wieder in ihre Ausgangsstellung rückgeführt hat, ist die Dämpfungswirkung des hydraulischen Dämpfungszylinders 14 entgegengerichtet. Die Rückstellung und damit auch die erneute Verriegelung des Torschwellenriegels 1 erfolgt daher erst mit einer definierten zeitlichen Verzögerung, wobei die Zeitdauer dieser Verzögerung durch die Wahl der Federcharakteristik sowie der Dämpfungscharakteristik vorgebbar ist.
- Während der gesamten Zeitdauer der verzögerten Rückstellung der Anordnung aber ist der Torschwellenriegel 1 in Y-Richtung für das Frachtstück passierbar, da er nicht verriegelt ist und demzufolge durch das Frachtstück niedergedrückt werden kann. Es ist somit also möglich, beim Entladen zunächst den Stellhebel 8 niederzudrücken, diesen loszulassen und erst dann das Frachtstück in den Bereich der Torschwellenriegel 1 zu bewegen. Aufgrund der verzögerten Rückstellung (Verzögerungszeit üblicherweise etwa 10 Sekunden) bewegen sich die Torschwellenriegel 1 nach dem Loslassen des Stellhebels nur relativ langsam gegen dem Uhrzeigersinn in die Verriegelungsstellung zurück, wobei der Arm 3 jeweils nur zum Teil über die Förderebene 2 herausragt. Durch das Frachtstück wird er vollständig unter das Niveau der Förderebene zurückgedrückt, wobei analog zum Beladevorgang, auch hier die Rolle 33 gegen den Boden des Frachtstücks gedrückt wird.
- Aufgrund des Langlochs 36 der Zugstange 20, das als lösbare Kupplung zwischen der Zugstange 20 und dem Hebel 23 wirkt, wird der Rückstellvorgang der Betätigungsanordnung auch dann fortgesetzt, wenn der Torschwellenriegel 1 vom Frachtstück an seiner Rückkehr gehindert wird. Somit kann der Torschwellenriegel 1 unmittelbar, nachdem das Frachtstück vollständig diesen Bereich passiert hat, unter der Kraft der Federn 35 zurückschnellen und seine Verriegelungsstellung wieder einnehmen.
Claims (7)
1. Handbetätigungsanordnung für überrollbare, federbelastete Riegel in Frachtladesystemen, insbesondere für Torschwellenriegel in Flugzeug-Frachtladesystemen, bei der mittels eines Stellhebels die Riegel in eine Position unterhalb der Förderebene des Frachtladesystems absenkbar sind, gekennzeichnet durch eine bei Betätigung des Stellhebels (8) aktivierbare Rückstelleinrichtung, die neben einem Rückstellelement (21) ein Verzögerungselement (14) sowie ein Verriegelungselement (23) aufweist.
2. Handbetätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungselement aus einem hydraulischen Dämpfungszylinder (14) besteht, der so in in die Kinematik der Betätigungsanordnung integriert ist, daß seine Dämpfungswirkung der Stellkraft der das Rückstellelement bildenden Rückstellfeder (21) entgegengerichtet ist.
3. Handbetätigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Dämpfungszylinder (14) im Bereich des als Schwenkhebel ausgebildeten Stellhebels (8) angeordnet ist.
4. Handbetätigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse (A) des Stellhebels (8) eine fest mit diesem verbundene Kreisscheibe bzw. ein Kreissegment (9) angeordnet ist, an dem exzentrisch die Kolbenstange (13) des hydraulischen Dämpfungszylinders (14) angreift.
5. Handbetätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (23) sowohl durch den Riegel (1) als auch durch das Betätigungsgestänge (19, 20) der Handbetätigungsanordnung entriegelbar ist.
6. Handbetätigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement als zweiarmiger Hebel (23) ausgebildet ist, dessen eines Ende mit dem Betätigungsgestänge (19, 20) der Handbetätigungsanordnung und dessen anderes Ende mit dem einen Anschlag bildenden Arm (3) des als Gelenkhebel ausgebildeten Riegels (1) verbunden ist.
7. Handbetätigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des das Verriegelungselement bildenden Hebels (23) mit dem Betätigungsgestänge (19, 20) sowie mit dem Arm (3) über lösbare Kupplungen erfolgt.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE AIRBUS GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AIRBUS GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBU |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |