DE1584112C - Vorrichtung zum Feststellen einer Faltwand oder Falttür - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen einer Faltwand oder FalttürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen einer Faltwand oder Falltür in beliebiger Öffnungsstellung
mit einem von einem exzentrisch angreifenden Handhebel dienbaren Betätigungsorgan,
welches bei Schwenkung aus der Schließstellung in einer Drehrichlung einen Entriegelungsvorgang ausführt
und bei Schwenkung in der entgegengesetzten Drehrichtung über mindestens einen exzentrisch an
diesem angelenkten Zwischenhebel ein Feststellgestänge bewegt.
Bisher bekannte Einorgan-Vorrichtungen dieser Art, beispielsweise die im deutschen Gebrauchsmuster
1818 339 der Erfindung beschriebene Vorrichtung, verwendeten zur Bedienung des Betätigungsorgans
einen exzentrisch an diesem angreifenden Handgriff von im wesentlichen ovaler Form.
Beim Öffnen der Faltwand bzw. Falttür mußte man auf den Handgriff ein Drehmoment ausüben und dieses
mit einer im Öffnungssinne der Tür gerichteten Längskraft überlagern. Dies ist umständlich und insbesondere
dann schwierig, wenn man beim Feststellen der Faltwand die Kraft der Bremsfedern überwinden
muß.. Ferner,,lassen, die !!Unwesentlichen ovalen
Handgriffe, äußerlich nu.r: .schwer erkennen, in welcher
Stellung..(verriegelt; offen oder festgestellt) sich
die Vorrichtung jeweils gerade befindet.
ίο Es sind zwar bei Faltlüren bereits exzentrische Betätigungsgriffe
in Form von an der Schwenkachse des Betätigungsorgans angreifenden Handhebeln bekannt
(USA.-Patentschrift 2 827 957), die den Vorteil haben, daß sie bei Ausüben einer Kraft in Schieberichtung
der Tür gleichzeitig eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse des Betätigungsorgans ausführen
und daher gleichzeitig die Entriegelung und die Schiebebewegung erfolgt. Bei Faltwänden oder Falttüren
mit einer solchen Anordnung tritt jedoch die nachteilige Wirkung auf, daß, wenn man mit dem Betätigungsorgan
neben dem Riegelvorgang auch den Bremsvorgang zum Feststellen der Faltwand bzw. Falttür in beliebiger Öffnungsstellung steuern wollte,
beispielsweise beim Zuschieben der Faltwand oder
•J5 Falttür die Feststelleinrichtung auch dann betätigt
wurde, wenn ein Feststellen der Faltwand bzw. FaIt-. tür gar nicht beabsichtigt ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so zu gestalten, daß bei Ausbildung des Handgriffs als Handhebel beim Zuschieben der Tür das
Betätigungsorgan gegen eine Schwenkbewegung im Feststellsinne gesichert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß bei Ausbildung des Handgriffes als Handhebel
das Betätigungsorgan gegen eine Schwenkbewegung im Feststellsinne durch einen federbelasteten
Schwenkhebel lösbar arretiert ist, welcher in der Wirkstellung unter einem nockenförmigen Ansatz des
Betätigungsorgans faßt.
Durch die vorgesehene Arretierung ist die obengenannte Schwierigkeit beseitigt. Beim Zuschieben der
Faltwand verhindert der Schwenkhebel, daß sich der Handhebel und damit das Betätigungsorgan aus der
Normalstellung bewegt. Erst das Lösen der Arretierung ermöglicht ein Drehen des Handhebels, durch
dessen Verschwenken das Betätigungsorgan im Bremssinne der Feststelleinrichtung gedreht wird.
Beim Lösen der Feststelleinrichtung, d. h. beim Zurückdrehen des Handhebels, rastet die Arretierung
wieder ein.
Im entgegengesetzten Drehsinne — d. h. im Öffnungssinne der Faltwand bzw. Falttür — ist der
Handhebel jederzeit um denjenigen Winkel schwenkbar, den das Betätigungsorgan zur Entriegelung benötigt.
Insoweit entspricht die Anordnung den bei bekannten Schiebetüren angewandten Vorrichtungen.
Dabei kann die den Schwenkhebel belastende Feder den Handhebel in seine der Schließstellung des Betätigungsorgans
entsprechende Mittellage drücken.
Das Lösen der Arretierung kann durch einen stirnseitig in der Fallwand angeordneten Knopf geschehen,
welcher beim Eindrücken auf den Schwenkhebel wirkt und diesen gegen die Federkraft aus der Bewegiingsbahn
des Betätigungsorgan schwenkt, es kann das Löseorgan jedoch auch am Handhebel selbst vorgesehen
sein.
Bevorzugte Anwendung findet die Vorrichtung
3 4
nach der Erfindung bei einer Faltwand oder Falttür, tige Magnetband der Faltwand angezogen bzw. ein
die von einem stirnseitigen Magnetband in ihre etwa vorhandener Riegel hinter eine entsprechende
Schließstellung gezogen bzw. in dieser gehalten wird. Öffnung im Schließblech geklinkt.
Eine solche Faltwand bedarf nicht notwendigerweise An Hand der A b b. 1 bis 8 soll im folgenden der eines Riegels, der eine formschlüssige Verbindung 5 Aufbau und die Wirkungsweise der Vorrichtung für zwischen der Faltwand-Stirnseite und einem Schließ- den Fall beschrieben werden, daß im geschlossenen blech od. dgl. herstellt. In Weiterbildung der Erfin- Zustand der Faltwand 1 ein Magnetband die Stirndung ist in solchem Falle der Schwenkhebel vom Be- fläche 2 gegen das Schließblech zieht bzw. an dieser tätigungsorgan beim Entriegelungsvorgang zum Ab- hält (unter »Schließblech« ist allgemein eine relativ drücken von dem Magnetband aus der Stirnseite der io zur Stirnfläche 2 ortsfeste Gegenfläche zu verstehen, Faltwand oder Falttür herausschwenkbar. Die Bewe- welche von der Wand, einem Türrahmen oder der gung des Schwenkhebels tritt funktionsmäßig an die Stirnfläche eines anderen Faltwandflügels gebildet Stelle des Anhebens einer Riegelfalle od. dgl. und sein kann). Wie bereits gesagt, stellen die A b b. 1 stellt einen Entriegelungsvorgang dar. Dadurch wird und 4 die Ruhe- oder Schließstellung dar, jedoch ist die vom Magnetband in der Schließstellung gehaltene 15 aus zeichentechnischen Gründen das vom Schließ-Faltwand oder Falttür ohne besondere Anstrengung blech gebildete Widerlager weggelassen worden, zu- oder auch nur eine besondere Maßnahme »entrie- mal die A b b. 1 und 4 auch den beim Zuschieben der gelt«. Besonders vorteilhaft ist ferner, wenn an dem Tür vorhandenen Zustand darstellen. Die von einer Schwenkhebel ein klotzförmiger Abdrücker ange- Bedienungsperson in Richtung des Pfeiles 10 auf formt ist, der in der Ruhelage mit der Stirnfläche der 20 einen der beiden Handhebel 6 ausgeübte Kraft Faltwand bündig abschließt, so daß kein störendes (Abb. 1) wirkt gleichzeitig als Drehmoment auf die Bauteil aus dieser Stirnfläche heraussteht, zumal Rie- Vierkantwelle 4 des Betätigungsorgans 5. Dessen gel od. dgl. wegen des Magnetbandes nicht erforder- Drehung wird jedoch verhindert, weil es sich mit seilich sind. ner Fläche 11 auf der Stirnfläche 12 eines Schwenk-
Eine solche Faltwand bedarf nicht notwendigerweise An Hand der A b b. 1 bis 8 soll im folgenden der eines Riegels, der eine formschlüssige Verbindung 5 Aufbau und die Wirkungsweise der Vorrichtung für zwischen der Faltwand-Stirnseite und einem Schließ- den Fall beschrieben werden, daß im geschlossenen blech od. dgl. herstellt. In Weiterbildung der Erfin- Zustand der Faltwand 1 ein Magnetband die Stirndung ist in solchem Falle der Schwenkhebel vom Be- fläche 2 gegen das Schließblech zieht bzw. an dieser tätigungsorgan beim Entriegelungsvorgang zum Ab- hält (unter »Schließblech« ist allgemein eine relativ drücken von dem Magnetband aus der Stirnseite der io zur Stirnfläche 2 ortsfeste Gegenfläche zu verstehen, Faltwand oder Falttür herausschwenkbar. Die Bewe- welche von der Wand, einem Türrahmen oder der gung des Schwenkhebels tritt funktionsmäßig an die Stirnfläche eines anderen Faltwandflügels gebildet Stelle des Anhebens einer Riegelfalle od. dgl. und sein kann). Wie bereits gesagt, stellen die A b b. 1 stellt einen Entriegelungsvorgang dar. Dadurch wird und 4 die Ruhe- oder Schließstellung dar, jedoch ist die vom Magnetband in der Schließstellung gehaltene 15 aus zeichentechnischen Gründen das vom Schließ-Faltwand oder Falttür ohne besondere Anstrengung blech gebildete Widerlager weggelassen worden, zu- oder auch nur eine besondere Maßnahme »entrie- mal die A b b. 1 und 4 auch den beim Zuschieben der gelt«. Besonders vorteilhaft ist ferner, wenn an dem Tür vorhandenen Zustand darstellen. Die von einer Schwenkhebel ein klotzförmiger Abdrücker ange- Bedienungsperson in Richtung des Pfeiles 10 auf formt ist, der in der Ruhelage mit der Stirnfläche der 20 einen der beiden Handhebel 6 ausgeübte Kraft Faltwand bündig abschließt, so daß kein störendes (Abb. 1) wirkt gleichzeitig als Drehmoment auf die Bauteil aus dieser Stirnfläche heraussteht, zumal Rie- Vierkantwelle 4 des Betätigungsorgans 5. Dessen gel od. dgl. wegen des Magnetbandes nicht erforder- Drehung wird jedoch verhindert, weil es sich mit seilich sind. ner Fläche 11 auf der Stirnfläche 12 eines Schwenk-
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand 25 hebeis 13 abstützt, welcher um einen Zapfen 14
eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht, und schwenkbar ist. Die in Richtung des Pfeiles 10 auf
zwar zeigt einen Handhebel 6 ausgeübte Kraft äußert demnach
A b b. 1 eine ausschnittsweise Schemaansicht einer keine in Erscheinung tretende Wirkung auf das Betä-
Faltwand bzw. Falttür in perspektivischer Draufsicht tigungsorgan 5 oder die mit ihm zusammenwirkenden
auf deren Stirn- und eine Seitenfläche, und zwar in 30 Teile, sondern dient allein dem Zuschieben der Tür,
der Ruhestellung (Schließstellung) der Vorrichtung wobei der Handhebel 6 als starrer »Anfasser« wirkt,
nach der Erfindung, Soll die Tür aus ihrer Schließstellung, in der sie
Abb. 2 einen der Abb. 1 ähnlichen Ausschnitt vom Magnetband gehalten wird, herausbewegt, also
während des Entriegelungs- und Öffnungsvorganges, geöffnet werden, so muß sinnfällig eine Kraft in
A b b. 3 eine ebenfalls der A b b. 1 entsprechende 35 Richtung des Pfeiles 15 auf den Handhebel 6 ausge-
Ansicht beim Lösen der Arretierung und Feststellen übt werden. Dadurch wird dieser, und mit ihm das
der Faltwand bzw. Falttür, . Betätigungsorgan 5, zunächst um den Winkel 16 ge-
A b b. 4 einen Querschnitt durch die Mechanik der schwenkt (A b b. 2 und 5). Bei dieser Schwenkbewe-
Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform, gung drückt der gekrümmte Abschnitt 17 des Betäti-
und zwar in der Stellung gemäß A b b. 1, 40 gungsorgans 5 in der aus A b b. 5 ersichtlichen Weise
A b b. 5 einen der A b b. 4 entsprechenden, teilwei- auf den Schwenkhebel 13, so daß auch dieser um sei-
sen Querschnitt in der Stellung gemäß A b b. 2, nen Zapfen 14 verschwenkt wird und einen Hebelan-
A b b. 6 bis 8 ebenfalls der A b b. 4 entsprechende satz in Form eines Klotzes aus der Stirnfläche 2 der
Schnitte mit der Darstellung verschiedener Lagen der Faltwand 1 herausbewegt. Dieser Klotz, dessen
einzelnen Bauteile, welche diese im Verlaufe des in 45 Frontseite im Ruhezustand mit der Stirnfläche 2 bün-
A b b. 3 angedeuteten Bewegungsvorganges des dig abschließt, bildet einen Abdrücker 18. Infolge der
Handhebels einnehmen. starken Hebelübersetzung vom Handhebel 6 zum
Die nur schematisch angedeutete, im ganzen mit 1 Schwenkhebel 13 wird der Abdrücker 18 beim eben
bezeichnete Faltwand oder Falttür besteht in bekann- beschriebenen Entriegelungsvorgang mit relativ gro-
ter Weise aus nicht im einzelnen gezeigten Führungs- 50 ßer Kraft gegen das (nicht dargestellte) Schließblech
elementen — von denen im vorliegenden Zusammen- gepreßt, so daß die Kraft des Magnetbandes mühelos
hang hauptsächlich die stirnseitige Führungsschiene überwunden wird und sich die Stirnfläche 2 von dem
interessiert, welche die Stirnfläche 2 bildet — und (nicht dargestellten) Schließblech ohne Schwierigkei-
einer flexiblen, zusammenfaltbaren Bespannung 3. ten löst. Die in den A b b. 2 und 5 dargestellte Stel-
Auf einer Vierkantwelle 4 des Betätigungsorgans 5 55 lung bleibt auch beim weiteren Öffnen der Faltwand 1
der Feststell- und Verriegelungsvorrichtung (A b b. 4) erhalten, wobei eine weitere Drehung des Handhe-
sind an beiden, beidseits der Faltwand 1 herausste- bels 6 und des Betätigungsorgans 5 sowie des
henden Enden Handhebel 6 befestigt, welche in ihrer Schwenkhebels 13 dadurch verhindert wird, daß
Ruhestellung die in A b b. 1 dargestellte lotrechte eines der letztgenannten Teile an einem mechani-Lage
einnehmen. 60 sehen Anschlag zur Ruhe kommt. Die in A b b. 5 ge-
Die Ruhestellung des Riegel- und Feststellmecha- zeigte Schwenkstellung hat jedoch bei jenem weiteren
nismus, die in den A b b. 1 und 4 dargestellt ist, ent- Öffnen der Faltwand 1 keine Funktion mehr zu erfül-
spricht der Schließstellung der Faltwand 1. In dieser len.
Stellung ist nämlich einerseits das Feststellgestänge Sobald der Handhebel 6 losgelassen wird, drückt
entlastet, andererseits aber auch der Entriegelungs- 65 eine Feder 19, welche zwischen einem Arm 20 des
Vorgang nicht ausgelöst; vielmehr ist, falls sich die Schwenkhebels 13 und einer festen Fläche 21 innerFaltwand
1 in ihrer zugeschobenen Stellung befindet, halb der Faltwand 1 vorgesehen ist, den Schwenkheentweder
das (nicht besonders dargestellte) stirnsei- bei 13 und damit auch das Betätigungsorgan 5 wieder
in die in A b b. 4 gezeigte Ruhestellung, so daß auch der Handhebel 6 in seine Mittellage gemäß A b b. 1
zurückkehrt.
Die A b b. 6 bis 8 zeigen zusammen mit der A b b. 3 den Bewegungsablauf beim Feststellen der
Faltwand 1. Um diesen Vorgang einzuleiten, muß zunächst die Arretierung des Betätigungsorgans 5 aufgehoben
werden, welche von dessen Fläche 11 und der Stirnfläche 12 des Schwenkhebels 13 gebildet
wird. Zu diesem Zweck wird der Schwenkhebel 13 mit Hilfe eines Knopfes 22, welcher in die Stirnseite
der Faltwand 1 eingelassen ist, gegen die Kraft der Feder 19 verschwenkt. Dabei drückt der Knopf 22 auch
den Arm 20 des Schwenkhebels 13 und schwenkt diesen dabei in die gleiche Lage, welche er beim Entriegelungsvorgang
eingenommen hatte.
Ist der Knopf 22 gedrückt und der Schwenkhebel 13 um seinen Zapfen 14 verschwenkt, so steht der
Fläche 11 des Betätigungsorgans 5 der Ausschnitt 23 des Schwenkhebels 13 gegenüber, so daß bei einer
nun folgenden Bewegung des Handhebels 6 im Sinne des Pfeiles 24 in A b b. 3 das Betätigungsorgan 5 frei
durchdrehen kann. Abb. 8 zeigt die schließlich erreichte Endstellung, welche A b b. 3 entspricht, während
A b b. 7 eine Mittelstellung darstellt.
Am Betätigungsorgan 5 ist eine im wesentlichen S-förmige Schubstange 25 um den Zapfen 33 drehbar
angelenkt. Das andere Ende der Schubstange 25 ist an einem Ende eines Querhebels 26 schwenkbar gelagert.
Am gegenüberliegenden Ende des Querhebels 26 ist eine nach unten führende Treibstange 27 des
Feststellgestänges angelenkt, welche in bekannter, nicht dargestellter Weise an ihrem Ende einen Bremsfuß
trägt, der mit einer festen Gegenfläche — gewöhnlich dem Fußboden — beim Ausfahren der
Treibstange 27 in Reibeingriff kommt. Zwischen den Anlenkpunkten der Schubstange 25 und der Treibstange
27 ist am Querhebel 26, also auf dessen Hauptabschnitt, ferner eine nach oben führende und
ebenfalls einen Bremsfuß tragende Treibstange 28 schwenkbar befestigt. Der Anlenkpunkt der Schubstange
25 am Querhebel 26 ist mit 29 bezeichnet, während die Schwenkpunkte der Treibstangen 27 und
28 die Bezugszeichen 30 bzw. 31 erhalten haben.
Wird das Betätigungsorgan 5 nach Lösen der Arretierung mit Hilfe des Handhebels 6 (dessen Stellung in den verschiedenen Zeichnungsfiguren durch eine mit dem gleichen Bezugszeichen versehene strichpunktierte Linie angedeutet ist) in der aus den A b b. 7 und 8 ersichtlichen Weise gedreht, so bewegt
Wird das Betätigungsorgan 5 nach Lösen der Arretierung mit Hilfe des Handhebels 6 (dessen Stellung in den verschiedenen Zeichnungsfiguren durch eine mit dem gleichen Bezugszeichen versehene strichpunktierte Linie angedeutet ist) in der aus den A b b. 7 und 8 ersichtlichen Weise gedreht, so bewegt
ίο sich die Schubstange 25 und mit ihr der Querhebel 26
nach oben. Dabei dreht sich der Querhebel 26 um ein Momentanzentrum, welches entweder vom Schwenkpunkt
30 oder vom Schwenkpunkt 31 gebildet wird. Im vorliegenden Fall sei die Anordnung so getroffen,
daß die Rückholfeder (nicht dargestellt) der Treibstange 27 stärker ist als die um die Gewichte beider
Treibstangen 27, 28 vermehrte Kraft der ebenfalls nicht dargestellten Rückholfeder der Treibstange 28.
In diesem Falle wird der Schwenkpunkt 31 zum Momentanzentrum für die Schwenkbewegung des Querhebels
26, so daß die Treibstange 28 in Pfeilrichtung (A b b. 7) nach oben bewegt wird. Kommt der Bremsfuß
am Ende der Treibstange 28 zur Anlage an der Decke od. dgl, so wird der Schwenkpunkt 30 zum
Momentanzentrum für dieweitereBewegung des Querhebels
26, und die Treibstange 27 bewegt sich im Sinne des Pfeiles in A b b. 8 nach unten. Durch geeignete
Einstellung der Treibstangenlängen sowie eine zwischen einem Bremsfuß und der zugehörigen
Treibstange vorgesehene Feder ist dafür gesorgt, daß sich das Betätigungsorgan 5 bis in eine Übertotpunktsteilung
bewegen kann, nachdem kurz zuvor der Bremsfuß der Treibstange 27 in Reibschluß mit seiner
Gegenfläche gekommen ist. In der Ubertotpunktstellung wird das Betätigungsorgan 5 durch einen Anschlag
32 gesichert; dieser Zustand ist in A b b. 8 gerade erreicht.
Beim Lösen der Feststellung (Drehen des Handhebels 6 entgegen dem Uhrzeigersinn in A b b. 3) rastet
die Arretierung des Betätigungsorgans 5 wieder automatisch ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Feststellen einer Faltwand oder Falttür in beliebiger Öffnungsstellung mit
einem von einem exzentrisch angreifenden Handhebel bedienbaren Betätigungsorgan, welches bei
Schwenkung aus der Schließstellung in einer Drehrichtung einen Entriegelungsvorgang ausführt
und bei Schwenkung in der entgegengesetzten Drehrichtung über mindestens einen exzentrisch
an diesem angelenkten Zwischenhebel ein Feststellgesfänge bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Handgriffes
als Handhebel (6) das Betätigungsorgan (5) gegen eine Schwenkbewegung im Feststcllsinne durch
einen federbelasleten Schwenkhebel (13) lösbar arretiert ist, welcher in der Wirkstellung unter
einem nockenförmigen Ansatz (11) des Betätigungsorgans (5) faßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwenkhebel (13) belastende
Feder (19) den Handhebel (6) in seine der Schließstellung des Betätigungsorgans (5) entsprechende
Mittellage drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitig in der
Fallwand (1) angeordneter Knopf (22) beim Eindrücken auf den Schwenkhebel (13) wirkt und
diesen gegen die Federkraft aus der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans (5) schwenkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des
Betätigungsorgans (5) durch ein am Handhebel (6) vorgesehenes Löseorgan aufhebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Faltwand oder Falttür, die von einem
stirnseitigen Magnetband in ihre Schließstellung gezogen bzw. in dieser gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (13) beim Entriegelungsvorgang aus der Stirnseite (2) der Faltwand (1) oder Falttür herausschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkhebel (13) ein
klolzförmiger Abdrücker (18) angeformt ist, der in der Ruhelage bündig mit der Stirnfläche (2) der
Fallwand (1) abschließt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0059281 | 1966-04-30 | ||
DEH0059281 | 1966-04-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1584112A1 DE1584112A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1584112C true DE1584112C (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=
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