DE2401867C3 - Paarweise an gleichen Elementen vorhandene, diese verbindende Scharniere aus guß- oder spritzfähigem Kunststoffmaterial - Google Patents

Paarweise an gleichen Elementen vorhandene, diese verbindende Scharniere aus guß- oder spritzfähigem Kunststoffmaterial

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DE2401867C3
DE2401867C3 DE19742401867 DE2401867A DE2401867C3 DE 2401867 C3 DE2401867 C3 DE 2401867C3 DE 19742401867 DE19742401867 DE 19742401867 DE 2401867 A DE2401867 A DE 2401867A DE 2401867 C3 DE2401867 C3 DE 2401867C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/10Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
    • E05D7/1044Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in an axial direction
    • E05D7/105Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in an axial direction requiring a specific angular position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft paarweise an gleichen Elementen vorhandene, diese verbindende Scharniere aus guß- oder spritzfähigem Kunststoffmateriai, wobei das eine Scharnier aus einem von mindestens einer Stütze getragenen Zapfen an dem einen Element sowie aus einer über den Zapfen greifenden oberen Lagerschale und einer gegenüber dieser seitlich versetzten, unter den Zapfen greifenden unteren Lagerschale an dem anderen Element besteht, während das andere Scharnier spiegelverkehrt ausgebildet und angeordnet ist
Es sind Scharniere, besonders an Kunststoffbehältern, bekannt, die die Gestaltung gleicher Behälterunter- und -Oberteile gestatten. Die Anordnung der Scharniere erfolgt jeweils paarweise. Damit erhalten die Ober- bzw. Unterteile jeweils gleiche Aufnahme- und Bewegungsteile. Durch die für den Zusammenbau der gleichen Behälterteile nötige Drehung des einen Teils um 180" liegen immer einem Aufnahmeteil ein Bewegungsteil gegenüber. Diese werden dann zusammengebracht und ergeben so das fertige Scharnier und verbinden damit die beiden Behälterteile zu einem Behälter.
Bekannte Ausführungen verwenden die Kugel und als Gegenlager einen Hohlkugelabschnitt als Scharnierteil. Man findet Scharniere, bei denen der Aufnahmeteil ein Vorsprung ist, der an den beiden Seiten je eine Einkehlung in Form eines Hohlkugelabschnittes besitzt In diese schnappen von außen her je eine Kugel des aus zwei Kugeln mit dem Abstand der beiden Hohlkugelabschnitte voneinander bestehenden Bewegungsteile ein. Es gibt auch die spiegelbildliche Ausbildung. Bei dieser besteht der Aufnahmeteil aus zwei Hohlkugelabschnitten, die in sich den Bewegungsteil, bestehend aus einer es Kugel, aufnehmen. Mit diesen bekannten Ausführungen können über die Schnitte keine großen Kräfte, die oft bei großen und gefüllten Behälterteilen nicht zu vermeiden sind, übertragen werden. Die tragenden Kugelabschnitte sind nur klein. Sie rutschen bei Überlastung wieder aus dem Aufnahmeteil, dem Hohlkugelabschnitt, heraus. Die Hohlkugelabschnitte können jedoch nicht beliebig vergrößert werden, weil sie sich dann nicht mehr zusammenstecken lassen. Die dazu nötige elastische Verformung der Teile würde zu groß werden und zur Zerstörung führen. Nachteilig ist weiter, daß die Drehfunktion des Scharniers nicht sehr gut ist Es kommt leicht zu Verspannungen, weil Hohlkugelteile und Kugelabschnitte sich immer nur auf einer sehr kleinen Fläche berühren können. Erwähnt sei außerdem noch die Schwierigkeit der Herstellung der Teile. Durch die Hinterschneidungen bedingt, werden die Spritzwerkzeuge aufwendig, die Spritzzeiten länger und damit die Teile teurer.
Es sind paarweise an gleichen Elementen vorhandene, die Elemente verbindende Scharniere aus guß- oder spritzfähigem Material bekannt Dabei besteht das Scharnier oder ein Scharnierteil aus einem von mindestens einer Stütze getragenen Zapfen an dein einen Element und gegenüber an dem anderen Element aus einer Ober den Zapfen greifenden Lagerschale und einer gegenüber dieser versetzten unter den Zapfen greifenden Lagerschale. Zum Zusammenbau des Scharniers ist es erforderlich, daß jeweils- entweder die oberen, es könnten auch die unteren Lagerschalen sein, mittels der den oder die Zapfen tragenden Stütze durch eine Winkelbewegung der beiden Elemente zueinander von der Achse weggedrückt werden müssen. Erst dann können die Scharnierteile der Elemente axial ineinander geschoben werden. Es besteht damit bei der Montage die Gefahr, daß die Lagerschalen durch Oberdehnung geschädigt werden. Die Winkelbewegung der Elemente zueinander muß genau beherrscht werden. Eine maschinelle Montage verlangt eine sehr komplizierte Vorrichtung (GB-PS 12 92 109).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier zu schaffen, das ausgehend von der Verwendung gleicher Elemente gute Scharniereigenschaften, wie Leichtgängigkeit bei sicherer Lastübertragung, besitzt, dessen Lagerschalen den zylindrischen Zapfen voll, also um 360", umgreifen sowie eine wirtschaftliche Herstellung gestattet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils der Zapfen von zwei Stützen getragen ist, zwischen denen die zugehörigen Lagerschalen nach Verdrehung aus der Montagestellung seitlich geführt sind, und daß jeweils die Versetzung der oberen Lagerschale gegenüber der unteren Lagerschale größer ist als die Breite der Stütze.
Die mit dieser Lösung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Aufnahmeteil ein gut abgestützter zylindrischer Zapfen ist, um den die Lagerschalen voll, also um 360°, umgreifen. Damit ist bei gleichmäßiger Pressung, die sich auf eine große Fläche verteilt, die Leichtgängigkeit und eine sichere Lastübertragung gegeben. Der Zusammenbau lediglich über eine axiale Verschiebung ermöglicht einen einfachen Zusammenbau des Scharniers. Er kann sogar automatisiert werden. Zum Zusammenbau werden in einfacher Weise die beiden Elemente mit ihren Scharnierteilen gegeneinander geschoben, so daß die untere Lagerschale der inneren Seite der Stütze unterhalb des Zapfens anliegt Anschließend werden die beiden Elemente in Achsrichtung des Zapfens gegeneinander geschoben, bis die untere Lagerschale der äußeren Stütze von innen anliegt.
In weiterer Ausbildung besitzt der Zapfen, in Zusammenbaurichtung gesehen, bei montiertem Scharnier direkt vor einer der beiden Lagerschalen eine Erhöhung. Diese Erhöhung kann ein Sägezahn, der nach Montage des Scharniers mit seiner steilen Flanke der Lagerschalenseite anliegt, sein. Durch diese unkomplizierte Ausführung wird das Scharnier gegen Auseinanderfallen gesichert Die Erhöhung bzw. der Sägezahn verhindern sicher ein axiales Zurückschieben über diese Sperre hinweg. Ein großer Vorteil besteht darin, daß die für die Funktion des Scharniers wesentlichen Teile beim Zusammenschieben nicht schädigend verformt werden. Die Verformung ist durch die Sägezahnhöhe definiert Eine Verdrehung der Elemente gegeneinander erfolgt nicht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die beiden Hälften eines aus gleichem Ober- und Unterteil bestehenden Behälters in perspektivischer Darstellung
F i g. 2 die gegeneinander geschobenen Schimierteile vor dem axialen Zusammenschieben
F i g. 3 das fertige Scharnier.
Der Behälter besteht aus den beiden gleichen Behälterhälften 1, 2 mit den Scharnierteilen 3, 4, die miteinander montiert das Scharnier ergeben. Die Scharnierteile 3, 4 liegen sich vor dem Zusammenbau der Behälterhälften 1, 2 einander gegenüber. Das Scharnierteil 3 besteht aus dem Zapfen 5, der durch die innere Stütze 6 und die äußere Stütze 7 getragen wird und mit der Behälterhälftenwand 8 verbunden ist Der Zapfen 5 ist zylindrisch. Die Stützen umgreifen ihn bis zur Mittelachse. Das Scharnierteil 4 besteht aus der oberen Lagerschale 9 und der unteren Lagerschale 10. Sie besitzen eine Schale Ii bzw. 12 mit einem Durchmesser, der gerade gleitend auf den Zapfen 5 paßt und sind jeweils zum Zapfen 5 hin bis zum größten Durchmesser, also 180° weit geöffnet Die beiden Schalen 11,12 umschließen zusammen voll den Zapfen 5, also mit 360°. Die obere Lagerschale 9 und die untere Lagerschale 10 haben ein Abstandsmaß 13 über alles, dieses paßt in den Abstand 14 zwischen den Stützen 6,7. Die Lagerschalen 9, 10 werden bei der Drehung zwischen den Stützen 6, 7 geführt Die obere Lagerschale 9 und die untere Lagerschale 10 haben ίο einen Abstand 15 voneinander, der größer ist als die Wandstärke der Stütze 6. Der Zapfen 5 hat an seiner Unterseite einen Sägezahn 16. Er befindet sich mit seiner steilen Flanke in einem Abstand 17 von der Innenseite der Stütze 7. Der Abstand 17 entspricht der is Breite der unteren Lagerschale 10, so daß diese im montierten Zustand zwischen der Stütze 7 und dem Sägezahn 16 drehbar gehalten wird.
Zur Erleichterung der Montage des Scharniers läuft die untere lagerschale 10 zur Schalenöffnung hin in eine Auflauffläche 18 aus.
Zum Zusammenbau des Behälters werden die Behälterhälften 1, 2 mit ihren Behälterwänden 8 gegeneinander gedreht Es liegen sich dann die Scharnierteile 3 und 4 gegenüber. Sie sind jedoch um die Breite der oberen Lagerschale 9 und der Stütze 6 gegeneinander versetzt Beim Gegeneinanderschieben der Behälterhälften 1 und 2 schieben sich die oberen Lagerschalen 9 außerhalb der Stütze 6 vorbei. Gleichzeitig schiebt sich die untere Lagerschale 10 zwischen den Stützen an der Stütze 6 entlang mit ihrer Schale 12 unter den Zapfen 5. Nachdem diese Stellung erreicht ist werden die Behälterhälften 1 und 2 in Achsrichtung des Zapfens 5 gegeneinander geschoben. Nach Oberwindung des Sägezahns 16 sind die Scharnierteile 3 und 4 in ihrer Endstellung. Die Scharniere sind fertig montiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Paarweise an gleichen Elementen vorhandene, diese verbindende Scharniere aus guß- oder spritzfähigem Kunststoffmateriai, wobei das eine Scharnier aus einem von mindestens einer Stütze getragenen Zapfen an dem einen Element sowie aus einer über den Zapfen greifenden oberen Lagerschale und einer gegenüber dieser seitlich versetzten, unter den Zapfen greifenden unteren Lagerschale an dem anderen Element besteht, während das andere Scharnier spiegelverkehrt ausgebildet und angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Zapfen (5) von zwei Stützen (6,
7) getragen ist, zwischen denen die zugehörigen Lagerschalen (9, 10) nach Verdrehung aus der Montagestellung seitlich geführt sind, und daß jeweils die Versetzung der oberen Lagerschale (9) gegenüber der unteren Lagerschale (10) größer ist als die Brette der Stütze (6).
2. Scharnier nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5), in Zusammenbaurichtung gesehen, bei montiertem Scharnier direkt vor einer der beiden Lagerschalen (9,10) eine Erhöhung besitzt
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung ein Sägezahn (16) ist, der nach Montage des Scharniers mit seiner steilen Planke der Lagerschalenseite anliegt
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DE19742401867 1974-01-16 1974-01-16 Paarweise an gleichen Elementen vorhandene, diese verbindende Scharniere aus guß- oder spritzfähigem Kunststoffmaterial Expired DE2401867C3 (de)

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DE2401867A1 DE2401867A1 (de) 1975-07-24
DE2401867B2 DE2401867B2 (de) 1980-05-29
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3408663C1 (de) * 1984-03-09 1985-07-11 Deutsche Macgregor Gmbh, 2800 Bremen Loesbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln fuer Schiffsluken
US5070577A (en) * 1990-02-09 1991-12-10 World Container Corporation Seperable hinge

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DE2401867B2 (de) 1980-05-29
DE2401867A1 (de) 1975-07-24

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