DD232468A1 - Loesbare scharnieranordnung an faltbaren lukendeckeln fuer schiffsluken - Google Patents
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Abstract
Die Scharniere zwischen aneinander angelenkten Lukendeckeln bestehen aus Scharnieraugen, deren Oeffnungen ein Scharnierbolzen durchsetzt. Die an dem einen Lukendeckel angebrachten Scharnieraugen sind U-foermig ausgebildet und dadurch derart offen, dass der Scharnierbolzen im Schliesszustand der Lukendeckel austreten kann. Im an- oder aufgefalteten Zustand verhindert dieses Loesen der Scharnierverbindung ein Sperrnocken, der den Scharnierbolzen im U-foermigen Scharnierauge haelt. Das Loesen der Scharnierverbindung erlaubt das Herausheben eines Lukendeckels, der sonst durch die Scharniere mit dem benachbarten Lukendeckel verbunden ist. Um das unbeabsichtigte Loesen der Scharnierverbindung auszuschalten, kann eine loesbare Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, die auch im Schliesszustand der Lukendeckel den Austritt des Scharnierbolzens aus dem U-foermigen Scharnierauge verhindert. Fig. 1 und 2
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine lösbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln für Schiffsluken, mit einander zugeordneten, an den beiden jeweils beteiligten Lukendeckeln vorgesehenen Scharnieraugen, die im Betriebszustand bei miteinander fluchtenden Öffnungen einen Scharnierbolzen aufnehmen, welcher zum Lösen außer Eingriff mit dem Scharnierauge des einen Lukendeckels gebracht werden kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; Eine derartige Scharnieranordnung ist aus der DE-PS 12 56 105 (Spalte 4, Zeile 67 bis Spalte 5, Zeile 5) als mögliche Alternative einer Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe wahlweise jeweils einer von zwei Scharnierbolzen in die miteinander fluchtenden Öffnungen von Scharnieraugen eingeführt werden kann, die an unterschiedlichen Punkten eines Paares von Lukendeckeln angebracht sind. Im völlig getrennten Zustand der beiden Lukendeckel kann jeder einzelne Deckel aus dem Paarungs- oder gar weitergehenden Kopplungsverbund der Luckenabdeckung herausgenommen werden, um im Bedarfsfalle eine partielle Öffnung der Luke zu erlauben, so daß beispielsweise Container an bestimmten Stellen der Luke geladen oder gelöscht werden können.
Das Lösen der Scharnierverbindung durch Herausziehen ' der Scharnierbolzen hat jedoch praktische Nachteile.
Der Scharnierbolzen ist im allgemeinen radial wirkenden Kräften ausgesetzt, welche seiner axialen Bewegung Widerstand entgegensetzen. Es kommt hinzu, daß sich die dem Auffalten (im Gegensatz zum Aufklappen) der-Deckel eines Lukendeckelpaares dienenden Scharniere zwangsläufig unterhalb der Lukendeckel befinden und daher bei geschlossener Luke nur vom Laderaum zugänglich sind. Man kann die Scharniere auch nicht so weit an der Außenseite der Lukendeckel anordnen, daß sie von außen her zugänglich sind, weil dies eine sperrige Konstruktion erforderte, welche die Platzverhältnisse an der Süllbank im allgemeinen nicht erlauben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Scharnieranordnung anzugeben, welche einerseits das Herausnehmen eines Lukendeckels aus einem paarweise aufgebauten Lukendeckelverbund (wenn sich dieser in seinem Schließzustand befindet) unschwer erlaubt, andererseits das sichere Auffalten der aneinander angelenkten Lukendeckel nicht beeinträchtigt.
Darlegung des 7ZeSeIiS
1
der Erfindung:
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Scharnierauge des einen Lukendeckels U-förmig ausgebildet ist und im Schließzustand der Lukendeckel den Austritt des im Scharnierauge des anderen Lukendeckels gehaltenen Scharnierbolzens erlaubt, und daß am Scharnierauge des anderen Lukendeckels ein Sperrnocken angeordnet ist, der im an- bis aufgefalteten Zustand der Lukendeckel das Scharnierauge des einen Lukendeckels untergreift und den Austritt des Scharnierbolzens verhindert. Wird der 'andere' Lukendeckel - ohne Faltneigung zum benachbart angelenkten, 'einen' Lukendeckel - angehobei so können die koaxial liegenden Scharnierbolzen der
(naturgemäß mehreren vorgesehenen) Scharniere aus den nach oben offenen U-förmigen Scharnieraugen (die eigentlich keine 'Augen' mehr sind) an jenem 'einen' Lukendeckel austreten, so daß die Scharnierverbindung gelöst ist. Auf entsprechend umgekehrtem Wege läßt sich die Scharnierverbindung auch wiederherstellen.
Werden hingegen die beiden Lukendeckel gemeinsam unter Bildung eines (von 180° abweichenden) Faltwinkels angehoben, so wird mit Hilfe des Sperrnockens die Scharnierverbindung verriegelt und bleibt dies auch in der völlig aufgefalteten Lukendeckel-Position, in der die Lukendeckel parallel zueinander senkrecht stehen. Erst im völlig entfalteten Zustand, wenn die beiden Lukendeckel wieder fluchtend nebeneinander liegen, kommt der - ebenso wie der Scharnierbolzen am 'anderen' Lukendeckel' angebrachte - Sperrnocken wieder außer Eingriff mit dem U-förmigen Scharnierauge am 'einen' Lukendeckel, so daß ein Lösen der Scharnierverbindung erneut möglich wäre.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine lösbare Verriegelungseinrichtung vor, die auch im Schließzustand der Lukendeckel den Austritt des Scharnierbolzens aus dem U-förmigen Scharnierauge des einen Lukendeckels verhindert. Eine solche Verriegelungseinrichtung kann als Sicherheitsmaßnahme gegen unbeabsichtigtes Lösen der Scharnierverbindung beispielsweise dann vorgesehen werden, wenn die Gefahr besteht, daß beim rollenden Verfahren der fluchtend nebeneinander angeordneten beiden Lukendeckel über der—Lukenöffnung der andere Lukendeckel aufgrund einer Unebenheit in den Rollbahnen.hochspringt' und dabei die Scharnierbolzen aus den U-förmigen Scharnieraugen des einen Lukendeckels ungewollt aushaken.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß am einen Lukendeckel ein parallel zur Scharnierachse aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung verschieblicher Stift angeordnet ist, der in seiner Arbeitsstellung an einer am anderen Lukendeckel befestigten Kulisse anliegt. Vorzugsweise hat dann die Kulisse die Form eines Abschnitts aus einem Kreis um die Scharnierachse, welcher so groß ist, daß der in seiner Arbeitsstellung befindliche Stift bei Erreichen eines vorbestimmten Faltwinkels der Lukendeckel außer Eingriff mit der Kulisse kommt. Denn wenn man aus Gründen der besseren Zugänglichkeit den Stift in einem Querabstand zur Scharnierachse anordnet, dann beschreibt er - an einem der beiden Lukendeckel gehalten beim Auffalten einen Kreisbogen relativ zum angelenkten Lukendeckel, an dem die Kulisse sitzt. Da kurz nach Beginn des Faltens der Sperrnocken die Verriegelung der Scharnierverbindung übernimmt, kann alsdann die Verriegelung zwischen Stift und Kulisse wirkungslos werden. Ausführurigsbeispiele:
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Unteransprüche.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht ein Paar von aneinander
angelenkten Lukendeckeln mit unterseitig angeordneten Scharnieren, und zwar im Schließ zustand der Lukenabdeckung;
Fig. 2 mit ausgezogenen Linien eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Lukendeckel-Paares und mit strichpunktierten Linien zwei unterschiedliche Öffnungsstellungen der beteiligten Lukendeckel;
Fig. 3 ein Scharnier (allein) in Seitenansicht; Fig. 4 eine Draufsicht auf das Scharnier;
Fig. 5 eine Verriegelungseinrichtung in Seitenansicht; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Verriegelungseinrichtung.
Zwei Lukendeckel 1,2 sind in der üblichen Weise in ihrem in den Figuren 1 und 2 (dort mit ausgezogenen Linien) dargestellten Schließzustand (= Luke abgedeckt) fluchtend nebeneinander angeordnet und durch zwei Scharniere miteinander verbunden, die im ganzen mit 3 bezeichnet sind. In der Praxis ist das aus den Lukendeckeln 1, 2 gebildete Lukendeckelpaar meist Bestandteil eines größeren Lukendeckel-Verbundes; hierauf kommt es im vorliegenden Zusammenhang aber nicht an.
Die Scharniere 3, die zu diesem Zweck an der Unterseite der Lukendeckel 1, 2 angeordnet sind, erlauben ein umgekehrt V-förmiges Auffalten der Lukendeckel gegeneinander, so daß diese schließlich die in Figur 2 links strichpunktiert dargestellte parallele Relativlage einnehmen, in der sie den Zugang zu dem Abschnitt des Laderaums freigeben, den sie im Schließ zustand überdecken.
Jedes Scharnier 3 besteht aus einem Scharnierauge 4, welches an dem 'einen1 Lukendeckel 1 angeschweißt und - im Schließzustand der Lukendeckel nach oben offen U-förmig ausgebildet ist, sowie aus zwei Scharnieraugen 5, die am 'anderen' Lukendeckel 2 angeschweißt sind und den Scharnierbolzen 6 zwischen sich (ebenfalls, verschweißt) halten. Im geschlossenen Zustand der scharniere 3, welcher
in den Figuren 1, 2 (ausgezogene Linien), 3 und 4 dargestellt ist, befindet sich der Scharnierbolzen 6 im Scharnierauge 4 des Lukendeckels 1, wobei das Scharnierauge 4 sich parallel zwischen die Scharnieraugen 5 des Lukendeckels 2 erstreckt.
Jeweils an der dem Scharnierauge"4 zugekehrten Seitenwand jedes Scharnierauges 5 sind Sperrnocken 7 angeordnet, welche in der Seitenansicht die am besten der Figur 3 entnehmbare Form 'eines Kreisring-Ausschnitts haben. Dabei ist die Scharnierachse 8 Kreismittelpunkt, und der Sperrnocken 7 ist konzentrisch zu der kreisförmigen Außenkontur des Scharnierauges 4 angeordnet (wenn sich der Scharnierbolzen 6 im Scharnierauge 4 befindet). Ein Knotenblech 9 dient zur Befestigung des Scharnierauges 4 am Lukendeckel 1; und es sei darauf hingewiesen, daß in Figur 1 sowohl die der Figur 4 entnehmbaren axialen Verdickungen des Scharnierauges 4 gegenüber dem Knotenblech 9 als auch die Sperrnocken 7 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind.
Figur 2 veranschaulicht mit der strichpunktierten Darstellung oberhalb der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Darstellung, daß der Lukendeckel 2 in Pfeilrichtung aus seiner Scharnierverbindung mit dem Lukendeckel 1 herausgehoben werden kann, ohne daß sich· der Lukendeckel 1 mitbewegt. Dabei tritt der von den Scharnieraugen 5 gehaltene Scharnierbolzen 6 aus dem U-förmig Scharnierauge 4 am Lukendeckel 1 aus; der Sperrnocken hindert diesen Vorgang ersichtlich nicht.
Wenn man hingegen das von den Lukendeckeln 1, 2 gebildet Deckelpaar (umgekehrt V-förmig) anfaltet, beispielsweise
indem man den Lukendeckel 1 - in Figur 2 im Gegenuhrzeigersinne - kippt, dann wird der Lukendeckel 2 mitgenommen, wobei der Scharnierbolzen 6 sich im Scharnierauge 4 dreht. Hierdurch wird gleichzeitig der Sperrnocken 7 um das Scharnierauge 4 herumbewegt, so daß er nun den Austritt des Scharnierbolzens 6 aus dem Scharnierauge 4 blockiert (ohne die Drehung des Scharnierbolzens 6 im Scharnierauge 4 zu behindern). Am Ende des Faltvorganges haben die Lukendeckel 1, 2 dann die in Figur 2 links strichpunktiert dargestellte Relativstellung erreicht.
Theoretisch könnte der Sperrnocken 7 in Umfangsrichtung des Kreisring-Ausschnitts relativ kurz sein, wobei seine Umfangserstreckung stets an oder kurz oberhalb der in Figur 3 strichpunktierten Horizontalen durch die Scharnierachse 8 (= Parallele zur Hauptebene des Lukendeckels durch die Scharnierachse 8) beginnt. Da jedoch einerseits ein gewisses Spiel zwischen dem Sperrnocken 7 und dem Scharnierauge 4 vorgesehen sein muß und andererseits ein zu kurzer Nocken leichter beschädigt werden könnte, zeigt das Ausführungsbeispiel einen Sperrnocken 7, der sich über etwas mehr als 90° um das Scharnierauge 4 erstreckt.
An den Lukendeckeln 1, 2 sind ferner Verriegelungseinrichtungen vorgesehen, die im ganzen mit 10 bezeichnet sind, und deren Aufbau im einzelnen den Figuren 5 und 6 entnehmbar ist. Die Verriegelungseinrichtungen dienen in der oben geschilderten Tiiise dazu, die Anlenkung der Lukendeckel 1 , 2- aneinander mit Hilfe der Scharniere .3 gegen unbeabsichtigtes Lösen der Scharnierverbindung z.u sichern.
Am ('anderen') Lukendeckel 2 ist (an jeder Seite) seitlich eine Kulisse 11 angebracht, welche die Form eines Abschnittes aus einem Kreis um die Scharnierachse 8 hat (Fig. 5). Seitlich (wiederum an jeder Seite) ist am ('einen') Lukendeckel 1 mit Hilfe eines Armes 12 eine Hülse 13 gehalten, die einen Stift 14 in Richtung seiner Achse 15 längsverschieblich führt, wobei die Achse 15 parallel zur Scharnierachse 8 verläuft (und sich im Beispiel senkrecht über dieser befindet, wenn Lukendeckel 1, 2 ihren Schließzustand einnehmen). Eine am Stift 14 radial angebrachte Stange 16 durchsetzt einen U-förmigen Ausschnitt 17 in der Hülse 13. Mit dem Ausschnitt 17 begrenzt die Stange 16, die gleichzeitig als Handhebel für den Stift 14 dient, dessen axialen Verschiebeweg. Befindet sich die Stange 16 im Lukendeckel-nahen* Schenkel des U-förmigen Ausschnitts 17, so übergreift der Stift die Kulisse 11 (Fig. 6); befindet sie sich im anderen Schenkel des Ausschnitts 17, so ist keine vertikale Überdeckung von Kulisse 11 und Stift. 14 gegeben.
Wenn die Stifte 14 gegenüber den zugehörigen Kulissen der Verriegelungseinrichtungen 10 die in den Figuren und 6 dargestellte Verrxegelungsstellung einnehmen, dann verhindert die Anlage der Kulissen 11 an den zugehörigen Stiften 14 das Lösen der Scharnierverbindung zwischen den Lukendeckeln 1, 2 durch Herausbewegen der Scharnierbolzen 6 aus den Scharnieraugen 4 (rechte strichpunktierte Stellung in Fig. 2) auch im Schließzustand der Lukendeckel 1, 2, wie er den Figuren 1 und (ausgezogene Linien) sowie entsprechend den Figuren 3 bis 6 zugrunde liegt. Die Kreisabschnittsform der Kulissen 11 mit der Scharnierachse 8 als Mittelpunkt behindert,, nicht ,.die,,relative Faltbewegung der Lukendeckel 1,;
vielmehr bewegt sich der in seiner Verriegelungsstellung befindliche Stift 14 entlang der Kreisoberfläche der Kulisse 11. Da bei der Faltbewegung - wie vorstehend dargelegt - der Sperrnocken 7 in eine Stellung gelangt, in der er das öffnen der Scharnierverbindung blockiert und insoweit die Funktion der Verriegelungseinrichtung übernimmt, bedarf es beim darüber hinausgehenden Faltvorgang nicht mehr dieser Verriegelungsfunktion. Die verriegelnde Relativlage von Kulisse 11 und Stift 14 braucht also nur über einen relativ kleinen Teil des Faltvorganges erhalten zu bleiben, und die Größe des die Kulisse 11 bildenden Kreis-abschnitts ist entsprechend gewählt. Beim weiteren Falten verläßt der Stift die Kulisse 11, so daß diese Bauteile schließlich - in gänzlich zusammengefaltetem Zustand des aus den Lukendeckeln 1, 2 gebildeten. Lukendeckelpaares-die in Fig. links 'strichpunktiert gezeichnete Relativstellung einnehmen .
Soll - ausgehend vom Schließzustand der Lukendeckel 1,2· der Lukendeckel 2 allein abgehoben werden, dann werden die Stifte 14 mit Hilfe der Stangen 16 axial zurückgezogen, so daß die Kulissen 11 am Lukendeckel 2 ungehindert passieren können.
Claims (6)
1. Lösbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln für Schiffsluken, mit einander zugeordneten, an den beiden jeweils beteiligten Lukendeckeln vorgesehenen Scharnieraugen, die im Betriebszustand bei miteinander fluchtenden Öffnungen einen Scharnierbolzen aufnehmen, welcher zum Lösen außer Eingriff mit dem Scharnierauge des einen Lukendeckels gebracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierauge (4) des · einen Lukendeckels (1) U-förmig ausgebildet ist und im Schließzustand der Lukendeckel (1,2) den Austritt
η n υ ο 7 Qh-*- 1Z. -4 Ü .").") u
des im Scharnierauge (5) des anderen Lukendeckels (2) gehaltenen Scharnierbolzens (6) erlaubt, und daß am Scharnierauge (5) des anderen Lukendeckels ein Sperrnocken (7) angeordnet ist, der im an- bis aufgefalteten Zustand der Lukendeckel (1, 2) das Scharnierauge (4) des einen Lukendeckels (1) hintergreift und den Austritt des Scharnierbolzens (6) verhindert.
2. Scharnieranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelungseinrichtung (10), die auch im Schließzustand der Lukendeckel (1, 2) den Austritt des Scharnierbolzens (6) aus dem U-förmigen Scharnierauge (4) des einen Lukendeckels (1) verhindert.
3. Scharnieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Lukendeckel (1) ein parallel zur Scharnierachse (8) aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung verschieblicher Stift (14) angeordnet ist, der in seiner Arbeitsstellung an einer am anderen Lukendeckel (2) befestigten Kulisse (11) anliegt.
4. Scharnieranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (11) die Form eines Abschnitts aus einem Kreis um die Scharnierachse (8) hat, welcher so groß ist, daß der in seiner Arbeitsstellung befindliche Stift (14) bei Erreichen eines vorbestimmten Faltwinkels der Lukendeckel (1, 2) außer Eingriff mit der Kulisse (11) kommt.
5. Scharnieranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, -dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnocken (7) die Form eines Kreisring-Ausschnitt hat und konzentrisch zur Scharnierachse (8) angeordnet ist.
6. Scharnieranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Schließzustand der Lukendeckel (1, 2) der Sperrnocken (7), an der durch die Scharnierachse (8) gehenden Horizontalen beginnend, über mindestens 90° aufwärts erstreckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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