DE10333474A1 - Vorrichtung zur Ausstattung des Daches eines Kraftfahrzeuges mit einem Rollo und einem Schiebedeckel, die von dem gleichen Motor angetrieben werden - Google Patents

Vorrichtung zur Ausstattung des Daches eines Kraftfahrzeuges mit einem Rollo und einem Schiebedeckel, die von dem gleichen Motor angetrieben werden Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausrüstung des Dachs eines Kraftfahrzeuges, die eine in der Dachhaut (1) ausgeschnittene Öffnung (100), ein bewegliches Rollo (2), einen Schiebedeckel (3) und Mittel für den Antrieb des Rollos und des Deckels aufweist. DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der ein einziger Antriebsmotor verwendet wird, öffnet sich das Rollo (2), während der Deckel (3) geschlossen bleibt, der Deckel (3) öffnet sich, während das Rollo (2) offen ist, und das Rollo wird durch zwei erste Antriebspunkte gegen eine elastische Kraft festgehalten, die es in der Richtung des Aufrollens auf eine Trommel (21) beaufschlagt, so daß der Deckel durch zwei weitere Antriebspunkte angetrieben werden kann, die durch entsprechende Bedienung in der gleichen Weise wie die ersten Antriebspunkte angetrieben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein die Ausstattung von Dächern von Kraftfahrzeugen.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausrüstung des Dachs eines Kraftfahrzeuges, die eine in der Dachhaut ausgeschnittene Öffnung, ein bewegliches Rollo, einen Schiebedeckel und Antriebsmittel für Rollo und Deckel aufweist, wobei das Rollo wahlweise auf einer fest an der Dachhaut angebrachten Trommel aufgewickelt wird und an seinem Rand eine zur Trommel parallele Zugstange angeordnet ist, und durch Verschieben der Zugstange entsprechend einer Bewegungsrichtung und in einem Öffnungssinn oder Schließsinn, wahlweise eine Verdunkelungsposition, bei der das genannte Rollo von der Trommel abgerollt wird und die Öffnung abdeckt, eine Öffnungsposition, bei der es um die Trommel herum aufgewickelt wird und die Öffnung freigibt, oder eine beliebige Zwischenstellung einnimmt, und der Schiebedeckel wahlweise durch Verschieben entsprechend der Bewegungsrichtung und im Öffnungssinn oder Schließsinn eine Schließposition, bei der er die Öffnung verschließt, und eine Öffnungsposition, bei der er die Öffnung freigibt, oder eine beliebige Zwischenposition einnimmt.
  • Angesichts der von der Kundschaft im Automobilsektor geäußerten Bedürfnisse und der Produktionsrhythmen müssen sämtliche Innovationen auf diesem Gebiet zahlreichen Zwängen gehorchen, die insbesondere hinsichtlich der Einfachheit, der Zuverläs sigkeit sowie der Minderung von Gewicht und Platzbedarf gegeben sind.
  • In dem Fall, bei dem das Dach eines Kraftfahrzeuges gleichzeitig mit einem Rollo und einem Schiebedeckel ausgestattet ist, wird angesichts der vorstehend genannten Aspekte der Antrieb dieser beweglichen Elemente mittels getrennter Motorelemente insgesamt problematisch.
  • In diesem Zusammenhang liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche geeignet ist, diese Schwierigkeiten zu überwinden, und die auf die Gesamtheit der gegebenen Bedürfnisse Rücksicht nimmt.
  • Insoweit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche im übrigen der allgemeinen Definition entspricht, die der vorstehend genannte Oberbegriff liefert, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Rollo in einer ersten Öffnungsphase von seiner Verdunkelungsstellung zu seiner Öffnungsstellung übergeht, bei der der Deckel in der Schließposition verbleibt, dadurch, daß der Deckel während einer zweiten Öffnungsphase von seiner Schließposition in seine Öffnungsposition übergeht, bei der das Rollo in seiner Öffnungsstellung bleibt, dadurch, daß die Antriebsmittel einen einzigen Motor und zwei Paare von Antriebspunkten aufweisen, die wahlweise gleichzeitig in der gleichen Richtung je nach der Bewegungsrichtung vom Motor verschoben werden, dadurch, daß das Rollo in der Aufrollrichtung auf der Trommel mit einer elastischen Rückholkraft beaufschlagt wird, und dadurch, daß zwei für den Antrieb des Rollos vorgesehene Antriebspunkte die Zugstange während der ersten Öffnungsphase gegen die elastische Rückholkraft festhalten und sich am Beginn der zweiten Öffnungs phase, während der zwei weitere Antriebspunkte den Deckel antreiben, von der Zugstange lösen.
  • In ihrer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so konzipiert, daß die Trommel an einem ersten Querrand der Öffnung angeordnet ist, der zur Bewegungsrichtung senkrecht verläuft und welcher für die Öffnung eine in der Öffnungsrichtung einen Abschlußrand bildet, daß die Punkte der beiden Paare von Antriebspunkten von vom Motor angetriebenen Kabeln getragen werden, daß jedes Paar Antriebspunkte einen ersten Antriebspunkt, der für den Antrieb des Rollos vorgesehen ist, und einen zweiten Antriebspunkt aufweist, der für den Antrieb des Deckels vorgesehen ist, und daß die Punkte der ersten und zweiten Paare von Antriebspunkten wahlweise gleichzeitig in der gleichen Richtung und im gleichen Sinn längs der jeweiligen entsprechenden ersten und zweiten einander gegenüberliegen und parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Längsrändern der Öffnung bewegt werden.
  • Es ist des weiteren vorteilhaft, vorzusehen, daß der zweite Antriebspunkt jedes Paars von Antriebspunkten mit einem Schlitten fest verbunden ist, welcher längs des entsprechenden Längsrandes der Öffnung beweglich ist, und einen Hebel trägt, welcher um eine Drehachse kippt, daß der Hebel entfernt von seiner Gelenkachse einen Einhaküberstand und einen Antriebszapfen aufweist, der verschieblich in einer eine Rampe bildenden Nut einer Führungsschiene geführt wird, die an dem entsprechenden Längsrand angeordnet ist, daß die eine Rampe bildende Nut den Zapfen, der darin im Öffnungssinn gleitet, und für eine Übergangsposition, die jeder zweite Antriebspunkt zwischen der ersten und der zweiten Phase einnimmt, eine zur Bewegungsrichtung quer verlaufende Bewegung ausführen läßt, die ein Kippen des Hebels in einem ersten Drehsinn bewirkt, und daß der Hebel aufgrund seines Kippens einen Riegel freigibt, der wahlweise den Deckel in einer Schließstellung hält und seinen Einhaküberstand in einen Einhaküberstand eingreifen läßt, der mit dem Deckel fest verbunden ist und eine komplementäre Form hat, wobei also der Deckel dann mit diesem zweiten Antriebspunkt bei einer Verschiebung längs der Bewegungsrichtung fest verbunden ist.
  • Der komplementäre Einhaküberstand kann beispielsweise zu einem mit dem Deckel bei der Verschiebung fest verbundenen Verbindungsarm gehören.
  • Bei einer ersten möglichen Ausführungsvariante weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Paar durch ein und dasselbe Antriebsritzel angetriebene Kabel auf, wobei jedes Kabel eines der Paare von Antriebspunkten trägt.
  • Allerdings kann diese Vorrichtung auch zwei Paare von Kabeln aufweisen, die jeweils an den ersten und zweiten Längsrändern der Öffnung angeordnet sind, wobei in diesem Fall jedes Kabel einen der Antriebspunkte trägt, zwei Kabel zweier verschiedener Paare von Kabeln durch ein und dasselbe Antriebsritzel angetrieben werden, und die beiden anderen Kabel durch mindestens ein weiteres Folgerritzel bewegt werden.
  • Unabhängig von der in Frage kommenden Variante kann mindestens einer der Antriebspunkte durch ein Ende eines Kabels gebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zweckmäßigerweise für jedes Kabel eine Führungsgleitschiene aufweisen, in die das genannte Kabel verschiebbar eingelegt ist und die das Kabel radial über einen Winkel von über 180 Grad umschließt, wobei jedes Kabel seinerseits eine schraubenförmige Wicklung mit aneinanderstoßenden Windungen und eine ausgewählte Steifigkeit aufweist, was es dem Kabel ermöglicht, sich gleichzeitig zu krümmen und einen Schub zu übertragen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erweist sich für den Fall besonders vorteilhaft, bei dem der Deckel transparent oder lichtdurchlässig ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen klar aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen nicht beschränkende Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1a eine Schnittansicht in einer vertikalen und einer Längsebene eines Dachs eines Kraftfahrzeuges des Typs, auf den die Erfindung Anwendung findet, wobei das Dach mit einem Rollo, das in seiner Verdunkelungsposition gezeigt wird, und einem in seiner Schließstellung gezeigten Deckel ausgerüstet ist;
  • 1b eine zur 1a analoge Darstellung, in der das Rollo in seiner Öffnungsstellung gezeigt wird, wobei sich der Deckel noch in seiner Schließstellung befindet;
  • Fig. 1c eine zu den 1a und 1b analoge Darstellung, bei der das Rollo in seiner Öffnungsstellung gezeigt wird und bei der der Deckel in seiner Öffnungsstellung dargestellt wird;
  • 2a eine schematische Darstellung von oben eines Teils der bei der ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Antriebselemente, wobei letztere in der Position am Beginn der ersten Öffnungsphase dargestellt werden;
  • 2b eine schematische Darstellung von oben eines Teils der bei der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Antriebselemente, wobei letztere in der Position am Ende der zweiten Öffnungsphase dargestellt werden;
  • 2c eine schematische Darstellung von oben eines Teils der bei der dritten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Antriebselemente, wobei letztere in der Position am Ende der zweiten Öffnungsphase dargestellt werden,
  • 3 eine perspektivische Teilansicht einer Untergruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nach ihrer ersten Variante ausgeführt wurde und entlang einem ersten Längsrand der Öffnung betrachtet wird;
  • 4 eine schematische und perspektivische Teilansicht einer in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Führungsschiene;
  • 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung, die ein Detail der 3 zeigt und bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung am Beginn ihrer ersten Öffnungsphase gezeigt wird;
  • 6 eine zur 5 ähnliche Darstellung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung am Ende ihrer ersten Öffnungsphase dargestellt wird;
  • 7 eine zu den 5 und 6 ähnliche Ansicht, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung am Beginn ihrer 'zweiten Öffnungsphase gezeigt wird;
  • 8 eine Draufsicht eines Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die insbesondere den Entriegelungshebel des Deckels darstellt;
  • 9a eine Schnittansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dieser Schnitt nach der Richtung der Pfeile A-A der 8 ausgeführt wird; 9b eine Schnittansicht eines Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dieser Schnitt nach der Richtung der Pfeile B-B der 8 ausgeführt wird und die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer ersten Öffnungsphase gezeigt wird;
  • 9c eine Schnittansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dieser Schnitt nach der Richtung der Pfeile C-C der 8 ausgeführt wird und die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer zweiten Öffnungsphase gezeigt wird;
  • 10a eine schematische Draufsicht, die übereinander die Führungsschiene und den Halteriegel des Deckels zeigt, wobei sich die Vorrichtung dabei am Beginn ihrer ersten Öffnungsphase befindet;
  • 10b eine schematische Draufsicht, welche übereinander die Führungsschiene, den Halteriegel des Deckels und den Entriegelungshebel zeigt, wobei sich die Vorrichtung am Ende ihrer ersten Öffnungsphase befindet;
  • 10c eine schematische Draufsicht, welche übereinander die Führungsschiene, den Halteriegel des Deckels und den Ent riegelungshebel zeigt, wobei sich die Vorrichtung am Beginn ihrer zweiten Öffnungsphase befindet.
  • Wie bereits vorstehend angegeben, betrifft die Erfindung in allgemeiner Weise (1a bis 1c) eine Vorrichtung, die in das Dach 1 eines Kraftfahrzeuges eingebaut werden kann, wobei die genannte Vorrichtung eine im Dach 1 ausgeschnittene Öffnung 100, ein bewegliches Rollo 2, einen verschiebbaren Deckel 3 und Mittel 4 (2a bis 2c) für den Antrieb des Rollos und des Deckels aufweist.
  • Das Rollo 2 ist so konzipiert, daß es beliebig auf einer Trommel 21 aufgerollt wird, die relativ zum Dach 1 fest ist, wobei das genannte Rollo durch eine zur Trommel 21 parallele Zugstange 22 begrenzt wird.
  • Das Rollo 2 kann damit durch Verschieben der Zugstange 22 entsprechend einer Bewegungsrichtung D eine Verdunkelungsstellung, bei der es von der Trommel 21 abgewickelt ist und die Öffnung 100 abdeckt (1a), eine Öffnungsstellung, bei der es um die Trommel 21 aufgewickelt ist und die Öffnung 100 freigibt (1b und 1c) bzw. jede beliebige Zwischenstellung einnehmen.
  • Der Übergang von der Verdunkelungsstellung zur Öffnungsstellung wird durch Bewegen der Zugstange 22 entsprechend der Bewegungsrichtung D und im Sinne der Öffnung SO bewirkt, wobei die Bewegung in der umgekehrten Richtung durch Bewegen der Zugstange 22 im Sinne der Schließung S1 erhalten wird.
  • Der Deckel 3 ist seinerseits relativ zum Dach 1 verschieblich montiert, um nach Belieben durch Gleiten in einer Bewegungsrichtung D im Sinne der Öffnung S0 oder im Sinne des Schlie ßens S1 eine Schließstellung, bei der er die Öffnung 100 verschließt (1a und 1b), eine Öffnungsstellung, bei der er die Öffnung 100 (1c) freigibt, oder jede beliebige Zwischenstellung einnehmen zu können.
  • Nach einem ersten Erfindungsmerkmal sind die Öffnung des Rollos und die Öffnung des Deckels zueinander versetzt, wobei die Erfindung vorzugsweise angewandt wird, wenn der Deckel 3 transparent oder durchscheinend bzw. lichtdurchlässig ist.
  • Genauer gesagt geht das Rollo 2 (2a bis 2c) im Laufe einer ersten Öffnungsphase Φ1 von seiner Verdunkelungsstellung in seine Öffnungsstellung über, bei der der Deckel 3 in der Schließstellung verbleibt, während der Deckel 3 im Laufe einer zweiten Öffnungsphase Φ2 von seiner Schließstellung zu seiner Öffnungsstellung übergeht, bei der das Rollo 2 in seiner Öffnungsstellung verbleibt.
  • Um dies zu bewerkstelligen, weisen die Antriebsmittel 4 einen einzigen Motor 40 und vier mit E11, E12, E21 und E22 bezeichnete Antriebspunkte auf, die gleichzeitig vom Motor 40 in dem gleichen Sinne nach der Bewegungsrichtung D bewegt werden, wobei die genannten Antriebspunkte in zwei mit E1 und E2 bezeichneten Paaren angeordnet sind.
  • Andererseits ist die Trommel 21 des Rollos 2 durch eine (nicht gezeigte) Feder mit dem Dach 1 verbunden, so daß das Rollo 2 durch eine elastische Rückholkraft in der Richtung des Aufrollens auf die Trommel 21 beaufschlagt wird.
  • Die beiden Antriebspunkte E11 und E21, die für den Antrieb des Rollos 2 vorgesehen sind und nur die Funktion haben, die Zugstange 22 gegen die elastische Rückholkraft während der ersten Öffnungsphase Φ1 zu halten, können sich auf diese Weise von der genannten Zugstange 22 am Beginn der zweiten Öffnungsphase Φ2 lösen und ihren Weg während der genannten zweiten Phase Φ2 fortsetzen.
  • Die beiden anderen Antriebspunkte E12 und E22, die für den Antrieb des Deckels 3 vorgesehen sind, bewirken am Beginn der zweiten Öffnungsphase Φ2 eine Entriegelung des genannten Deckels und treiben ihn im Sinne der Öffnung SO während der gesamten zweiten Phase an.
  • Wie 1c zeigt, ist die Trommel 21 auf dem Querrand 10 der Öffnung 100 angeordnet, der zur Bewegungsrichtung D senkrecht ist und für den die genannte Öffnung 100 einen Abschlußrand in der Richtung der Öffnung S0 bildet.
  • Im übrigen werden die Antriebspunkte E11, E12, E21 und E22, wie die 2a bis 2c zeigen, von den Kabeln, wie z.B. C11, C12, C21 und C22, gehalten, die durch den Motor 40 angetrieben werden, wobei beispielsweise jeder Antriebspunkt durch das Ende eines Kabels gebildet wird oder in der unmittelbaren Nähe eines solchen Endes angeordnet ist.
  • Es wird daran erinnert, daß die Antriebspunkte in Paaren E1 und E2 angeordnet sind, so daß jedes Paar einen ersten Antriebspunkt, wie z.B. E11 oder E21, der für den Antrieb des Rollos 2 vorgesehen ist, und einen zweiten Antriebspunkt, wie z.B. E12 oder E22, der für den Antrieb des Deckels 3 vorgesehen ist, aufweist, und dementsprechend zeigen die 2a bis 2c, daß die Paare E1 und E2 längs der entsprechenden Längskanten 11 und 12 der Öffnung 100 angeordnet sind, d.h. also längs der jeweiligen ersten und zweiten Längsränder der Öffnung, die einander gegenüberliegen und parallel zur Bewegungsrichtung D verlaufen.
  • Unter diesen Voraussetzungen können nicht nur die Antriebspunkte E11 und E12 des ersten Paars E1 aufgrund entsprechender Bedienung immer zusammen längs des ersten Längsrandes 11 der Öffnung bewegt werden, sondern es werden, wenn eine solche Bewegung durchgeführt wird, auch die Antriebspunkte E21 und E22 des zweiten Paars E2 stets gleichzeitig in der gleichen Richtung und im gleichen Sinne längs der zweiten Längskante 12 der Öffnung 100 bewegt.
  • 2a zeigt eine erste Ausführungsvariante, bei der die Vorrichtung nur ein einziges Paar Kabel mit der Bezeichnung C1 aufweist.
  • In diesem Fall können die Kabel C11 und C12 des genannten einzigen Paars C1 durch ein und dasselbe Antriebsritzel 43 angetrieben werden, und jedes dieser Kabel C11 und C12 trägt eines der Paare E1 und E2 von Antriebspunkten.
  • Die 2b und 2c zeigen zwei weitere Ausführungsvarianten, bei denen die Vorrichtung zwei Paare von Kabeln aufweist, die mit C1 und C2 bezeichnet werden und die jeweils an den Längsrändern 11 und 12 der Öffnung 100 angeordnet sind.
  • In diesem Fall trägt jedes der Kabel, nämlich C11, C12, C21 und C22, einen der Antriebspunkte E11, E12, E21 und E22, und zwei zu verschiedenen Paaren von Kabeln gehörende Kabel werden jeweils durch ein und dasselbe Antriebsritzel 43 angetrieben, während die beiden anderen Kabel durch eines oder mehrere andere Ritzel angetrieben werden, die die Funktion der Folgerritzel 44 erfüllen.
  • Im Falle der zweiten in 2b dargestellten Variante werden die jeweils zu den Paaren C1 und C2 gehörenden Kabel C12 und C21 durch das Antriebsritzel 43 angetrieben, während das Kabel C11 durch ein Folgerritzel 44 angetrieben wird, das die Bewegung des Kabels C21 unter Umkehrung nachbildet, und das Kabel C22 durch ein weiteres Folgerritzel angetrieben wird, das die Bewegung des Kabels C12 unter Umkehrung nachbildet.
  • Im Falle der dritten in 2c gezeigten Variante werden die jeweils zu den Paaren C1 und C2 gehörenden Kabel C12 und C22 durch das direkt mit dem Motor 40 verbundene Antriebsritzel 43 angetrieben, während die Kabel C11 und C12 durch Folgerritzel 44 angetrieben werden, das mit der Achse des Antriebsritzels 43 verbunden ist.
  • Die verschiedenen bei dem Antrieb des Rollos 2 und des Deckels 3 wirksam werdenden Elemente werden detailliert in den 3 bis 10c dargestellt, die die Vorrichtung mit der Anordnung der Kabel der 2a zeigen.
  • 3 zeigt nur eine Untergruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im gleichen Zustand wie bei den 1a und 2a von der Seite des Längsrandes 11 der Öffnung 100 betrachtet wird.
  • Diese Figur gestattet es insbesondere, den zweiten Antriebspunkt E12 des Kabels C12, den ersten Antriebspunkt E11 des Kabels C11 und die Zugstange 22 des Rollos zu erkennen.
  • 3 zeigt auch einen Verbindungsarm 6, der bei einer Verschiebung fest mit dem Deckel 3 verbunden ist.
  • Mit anderen Worten ist der Verbindungsarm 6 relativ zur Öffnung 100 in der ersten Phase Φ1 der Öffnung fest und bewegt sich im Laufe der zweiten Phase Φ2 der Öffnung im Sinne S0, wobei er durch einen Führungsschlitten 60 geführt wird.
  • Wie in 3 dargestellt, bildet der Verbindungsarm 6 praktisch den Rand 11 der Öffnung 100, den dem Rollo 2 entsprechenden Längsrand und den dem Deckel 3 entsprechenden Längsrand.
  • Während der gesamten ersten Öffnungsphase Φ1 (5) bewegen sich die Antriebspunkte E11 und E12 zusammen im Sinne S0.
  • Während dieser gesamten Phase liegt die Zugstange 22, die vom (in 5 nicht dargestellten) Rollo 2 gezogen wird und die ihrerseits elastisch in einer Aufrollbewegung auf die Trommel 21 beaufschlagt ist, mit ihrem Führungsschlitten 220 an dem Antriebspunkt E11, der das innere Ende des Kabels C11 bildet, wobei der Antriebspunkt E12 sich gleichzeitig längs des Verbindungsarms 6 bewegt.
  • Wie es die 3 und die 5 bis 7 zeigen, ist mit dem genannten Antriebspunkt E12 jeder für den Antrieb des Deckels 3 vorgesehene Antriebspunkt, d.h. jeder der Antriebspunkte E12 und E22, jeweils mit einem Schlitten 41 fest verbunden, der verschieblich längs dem entsprechenden Längsrand der Öffnung 100, d.h. also dem Rand 11 bei Punkt E12 und dem Rand 12 bei Punkt E22, montiert ist.
  • Der Schlitten 41 trägt einen Hebel 42, der um eine Drehachse Y drehbar montiert ist und der entfernt von seiner Gelenkachse Y einen seitlichen Ausschnitt 420 aufweist, der einen Einhaküberstand und einen Antriebszapfen 421 trägt.
  • Der Antriebszapfen 421 zeigt in Richtung nach außerhalb der Öffnung 100 und wird gleitend in einer Nut 50 einer Führungsschiene 5 (9a und 9b) geführt, die an dem entsprechenden Längsrand 11 oder 12 der Öffnung 100 angeordnet ist.
  • Wie es am besten die 4 zeigt, die eine Schiene 5 gleichzeitig im vergrößerten Maßstab und aus Klarheitsgründen lediglich teilweise zeigt, weist die Nut 50 in der Tat eine obere Bahn 50a und eine untere Bahn 50b auf, zwischen denen sie eine Rampe 501 bildet.
  • Wie dies im übrigen die 4 nahelegt, ist die Rampe 501 in einem Übergangsbereich zwischen den Öffnungsphasen Φ1 und Φ2 angeordnet.
  • Wenn der Zapfen 421 durch Verschieben in der oberen Bahn 50a die Nut 50 entsprechend dem Sinne der Öffnung S0 die Rampe 501 erreicht, erfährt er eine Bewegung nach unten, d.h. also eine zur Bewegungsrichtung D transversale Bewegung.
  • Der Zapfen 421 bewirkt damit das Kippen des Hebels 42 um seine Achse Y in einer Drehrichtung R1 (8).
  • Wie es insbesondere 6 zeigt, weist der Hebel 42 zusätzlich zu seinem Zapfen 421 und seinem seitlichen Ausschnitt 420 eine Entriegelungsnase 422 auf.
  • Im übrigen weist der Verbindungsarm 6, der bei einer Verschiebung mit dem Deckel 3 fest verbunden ist, einen Riegel 61 und einen Ansatz 62 auf, die in Bezug auf den seitlichen Ausschnitt 420 einen komplementären Einhaküberstand bilden.
  • Der Riegel 61, der auf dem Arm 6 um eine Achse Y' kippbar montiert ist, weist einen Riegel 610 und eine Gabel 611 auf, wobei die genannte Gabel in Richtung auf die Nase 422 des Hebels 42 gedreht ist.
  • Der Riegel 61 wird elastisch in der Drehung um seine Achse Y' in einem Sinne beaufschlagt, bei dem der Riegel 611 in einen Schließhaken 101 des Dachs 1 eingreift (10a) und so gleichzeitig den Arm 6 und den Deckel 3 während der gesamten ersten Phase Φ1 der Öffnung relativ zur Öffnung 100 an Ort und Stelle hält.
  • Die Rampe 501 ist in der gleichen Weise angeordnet, so daß, wenn der Zapfen 421 den Hebel 42 im Sinne der Drehung R1 kippen läßt, die Nase 422 des genannten Hebels in die Gabel 611 des Riegels 61 eingreift und der seitliche Ausschnitt 420 in den Ansatz 62 eingreift.
  • Die Nase 422 des Hebels läßt dementsprechend den Riegel 61 kippen, dessen Riegel 610 sich von dem Schließhaken 101 löst und damit das Verschieben des Verbindungsarms 6 und des Deckels 3 ermöglicht.
  • Gleichzeitig bewirkt das Erfassen des seitlichen Ausschnitts 42 0 auf dem Ansatz 62 , daß der Verbindungsarm 6 und der Deckel 3 bei einer Verschiebung mit dem Antriebspunkt E12 längs der Richtung D fest verbunden werden, wobei die Öffnungsphase Φ2 sich durch die Bewegung der Gesamtheit der Antriebspunkte in dem Sinne der Öffnung SO fortsetzt.
  • Da jedoch das Rollo 2 anschließend auf die Trommel 21 aufgewickelt wird, lösen sich die Antriebspunkte E11 (7) und E21 von der Zugstange 22.
  • Die Rückkehr des Deckels in die Schließposition erfolgt in symmetrischer Form durch Translation der Antriebspunkte im Sinne S1, wobei der Arm 6 aufgrund des Eingreifens des seitlichen Ausschnitts 420 jedes Hebels auf dem entsprechenden Ansatz 62 durch den Antriebspunkt E12 und sein Gegenstück E22 angetrieben wird.
  • Sobald die Nase 422 jedes Hebels den entsprechenden Riegel 61 freigibt, kommt der Riegel 610 des letzteren in dem entsprechenden Schließhaken 101 zu liegen.
  • Wenn der Antrieb im Sinne des Schließens S1 fortgesetzt wird, schieben die Antriebspunkte E11 und E21 die Zugstange 22 zurück und schließen das Rollo 2, indem sie es von der Trommel 21 abwickeln.
  • Insoweit als die Kabel eine ausgewählte Steifigkeit aufweisen, die es ihnen gleichzeitig ermöglicht, sich zu krümmen und einen Schub zu übertragen, weisen sie vorzugsweise eine schraubenförmige Wicklung mit aneinanderstoßenden Windungen auf, die einen zentralen Metallkern umschließen.
  • Wie es die 9a bis 9c zeigen, weist die Schiene 5, die an jedem Rand 11 und 12 der Öffnung angeordnet ist, des weiteren vorzugsweise Führungsgleitschienen, wie z.B. 511 und 512, auf, in denen jeweils eines der Kabel gleitend geführt wird.
  • Schließlich umschließt jede Gleitschiene, wie z.B. 511 und 512, das dort gleitende Kabel radial über einen Winkel von mehr als 180 Grad, jedoch unter 360 Grad, so daß das genannte Kabel ein Teil antreiben kann, das sich zumindest teilweise nach außerhalb der genannten Gleitschiene erstreckt, wie dies auch bei dem Schlitten 41 der Fall ist, der das Ende E12 des Kabels C12 einschließt und der teilweise in die Gleitschiene 512 eingesetzt wird, und wie dies auch bei dem Führungsschlitten 220 der Zugstange 22 der Fall ist, die in die Gleitschiene 511 eingreift, um dort durch das Ende E11 des Kabels C11 in der Translation gehalten zu werden.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges, die eine in der Dachhaut (1) ausgeschnittene Öffnung (100), ein bewegliches Rollo (2), einen Schiebedeckel (3) und Antriebsmittel (4) für Rollo und Deckel aufweist, wobei das Rollo (2) wahlweise auf einer fest an der Dachhaut (1) angebrachten Trommel (21) aufgewickelt wird und an seinem Rand eine zur Trommel (21) parallele Zugstange (22) angeordnet ist, und durch Verschieben der Zugstange (22) entsprechend einer Bewegungsrichtung (D) und in einem Öffnungssinn (S0) oder Schließsinn (S1) eine Verdunkelungsposition, bei der das genannte Rollo (2) von der Trommel (21) abgerollt wird und die Öffnung (100) abdeckt, eine Öffnungsposition, bei der es um die Trommel (21) herum aufgewickelt wird und die Öffnung (100) freigibt, oder eine beliebige Zwischenstellung einnimmt, und wobei der Schiebedeckel (3) wahlweise durch Verschieben entsprechend der Bewegungsrichtung (D) und im Öffnungssinn (S0) oder Schließsinn (S1) eine Schließposition, bei der er die Öffnung (100) verschließt, und eine Öffnungsposition, bei der er die Öffnung (100) freigibt, oder eine beliebige Zwischenposition einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollo (2) während einer ersten Öffnungsphase (Φ1) von seiner Verdunkelungsstellung zu seiner Öffnungsstellung übergeht, bei der der Deckel (3) in, der Schließposition verbleibt, dadurch, daß der Deckel (3) während einer zweiten Öffnungsphase (Φ2) von seiner Schließposition in seine Öffnungsposition übergeht, bei der das Rollo (2) in seiner Öffnungsstellung verbleibt, dadurch, daß die Antriebsmittel (4) einen einzigen Motor (40) und zwei Paare (E1; E2) von Antriebspunkten (E11, E12; E21, E22) aufweisen, die wahlweise gleichzeitig in der gleichen Richtung je nach der Bewegungsrichtung (D) vom Motor verschoben werden, dadurch, daß das Rollo (2) in der Aufrollrichtung auf der Trommel (21) mit einer elastischen Rückholkraft beaufschlagt wird, und dadurch, daß zwei für den Antrieb des Rollos (2) vorgesehene Antriebspunkte die Zugstange (22) während der ersten Öffnungsphase (Φ1) gegen die elastische Rückholkraft festhalten und sich am Beginn der zweiten Öffnungsphase (Φ2), während der zwei weitere Antriebspunkte (E12, E22) den Deckel (3) antreiben, von der Zugstange (22) lösen.
  2. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (21) an einem Querrand (10) der Öffnung (100) angeordnet ist, der zur Bewegungsrichtung (D) senkrecht verläuft und welcher für die Öffnung (100) in der Öffnungsrichtung (SO) einen Abschlußrand bildet, daß die Punkte (E11, E12; E21, E22) der beiden Paare (E1; E2) von Antriebspunkten von vom Motor (40) angetriebenen Kabeln (C11, C12; C21, C22) getragen werden, daß jedes Paar (E1; E2) Antriebspunkte einen ersten Antriebspunkt (E11, E21) aufweist, der für den Antrieb des Rollos (2) vorgesehen ist, und einen zweiten Antriebspunkt (E12, E22), der für den Antrieb des Deckels (3) vorgesehen ist, und dadurch, daß die Punkte (E11, E12; E21, E22) der ersten und zweiten Paare (E1; E2) von Antriebspunkten wahlweise gleichzeitig in der gleichen Richtung und im gleichen Sinn längs der jeweiligen entsprechenden ersten und zweiten, einander gegenüberliegenden und parallel zur Bewegungsrichtung (D) verlaufenden Längsrändern (11, 12) der Öffnung (100) bewegt werden.
  3. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweito Antriebspunkt (E12, E22) jedes Paars (E1; E2) von Antriebspunkten mit einem Schlitten (41) fest verbunden ist, welcher längs dem entsprechenden Längsrand (11, 12) der Öffnung beweglich ist und einen Hebel (42) trägt, welcher um eine Drehachse (Y) kippt, daß der Hebel (42) entfernt von seiner Gelenkachse (Y) einen Einhaküberstand (420) und einen Antriebszapfen (421) aufweist, der verschieblich in einer eine Rampe (501) bildenden Nut (50) einer längs des entsprechenden Längsrandes (11, 12) angeordneten Führungsschiene (5) geführt wird, daß die eine Rampe (501) bildende Nut (50) den Zapfen (421), der darin im Sinne der Öffnung (SO) gleitet, für eine Übergangsposition, die jeder zweite Antriebspunkt (E12, E22) zwischen der ersten und der zweiten Phase (Φ1, Φ2) einnimmt, eine zur Bewegungsrichtung (D) quer verlaufende Bewegung überträgt, welche ein Kippen des Hebels (42) in einem ersten Sinne der Drehung (R1) bewirkt, und dass der Hebel (42) aufgrund seines Kippens einen Riegel (61) freigibt, der wahlweise den Deckel (3) in einer Schließposition hält und seinen Einhaküberstand (420) in einen mit dem Deckel (3) fest verbundenen komplementären Einhaküberstand (62) eingreifen läßt, wobei also der Deckel (3) mit dem genannten zweiten Antriebspunkt (E12, E22) bei einer Verschiebung längs der Bewegungsrichtung (D) fest verbunden ist.
  4. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre Einhaküberstand (62) zu einem mit dem Deckel (3) bei einer Verschiebung fest verbundenen Verbindungsarm (6) gehört.
  5. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach einem der vorstehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar (C1) durch ein und dasselbe Antriebsritzel (43) angetriebener Ka bel (C11, C12) aufweist, und daß jedes Kabel (C11, C12) eines der Paare (E1, E2) von Antriebspunkten trägt.
  6. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Paare (C1; C2) von Kabeln (C11, C12; C21, C22) aufweist, die jeweils an den ersten und zweiten Längsrändern (11, 12) der Öffnung (100) angeordnet sind, daß jedes Kabel (C11, C12; C21, C22) einen der Antriebspunkte (E11, E12; E21, E22) trägt, und dadurch, daß zwei Kabel (E12, E21) zweier verschiedener Paare (E1, E2) von Kabeln durch ein und dasselbe Antriebsritzel (43) angetrieben werden und die beiden anderen Kabel (E11, E22) durch mindestens ein anderes Folgerritzel (44) angetrieben werden.
  7. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach einem der vorstehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Antriebspunkte (E11, E12; E21, E22) durch das Ende eines Kabels gebildet wird.
  8. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach einem der vorstehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jedes Kabel (C11, C12) eine Führungsgleitschiene (511, 512) aufweist, in die das Kabel (C11, C12) verschiebbar eingreift und die das Kabel (C11, C12) radial über einen Winkel von über 180 Grad umschließt, und dadurch, daß jedes Kabel eine schraubenförmige Wicklung mit aneinanderstoßenden Windungen und eine ausgewählte Steifigkeit aufweist, was es dem Kabel ermöglicht, sich gleichzeitig zu krümmen und einen Schub zu übertragen.
  9. Vorrichtung zur Ausstattung des Dachs eines Kraftfahrzeuges nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) eine durchsichtige oder durchscheinende Scheibe ist.
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