DE2044381A1 - Vorrichtung zum Bewegen und Festhalten eines Deckels für Luken oder Öffnungen in Fahrzeugaufbauten, insbesondere für Gelä ndefahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen und Festhalten eines Deckels für Luken oder Öffnungen in Fahrzeugaufbauten, insbesondere für Gelä ndefahrzeuge

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DE2044381A1 DE19702044381 DE2044381A DE2044381A1 DE 2044381 A1 DE2044381 A1 DE 2044381A1 DE 19702044381 DE19702044381 DE 19702044381 DE 2044381 A DE2044381 A DE 2044381A DE 2044381 A1 DE2044381 A1 DE 2044381A1
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    • F41H5/22Manhole covers, e.g. on tanks; Doors on armoured vehicles or structures
    • F41H5/223Manhole covers specially adapted for armoured or fighting vehicles
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description

  • Vorrichtung zum Bewegen und Festhalten eines Deckels für Luken oder Offnungen in Fahrzeugaufbauten, insbesondere für Geländefahrzeuge.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen und Festhalten eines Deckels für Luken oder Öffnungen in Fahrzeugaufbauten, insbesondere für Geländefahrzeuge, bei der ein am Deckel befestigter Drehzapfen um seine Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau gehalten ist und eine konzentrisch zum Drehzapfen angeordnete, gegen den Fahrzeugaufbau abgestützte Druckfeder den Deckel in Öffnungsrichtung unterstützt.
  • Die Vorrichtung zum Offnen oder Schließen eines Luken oder Offnungen in einem den Fahrzeugaufbau abdeckenden Deckels, der zum Zwecke des Offnens der Luke zunächst aus seinem Sitz im Fahrzeugaufbau anhebbar und anschliesend um ein asymmetrisch zur Lukenöffnung angeordnetes Drehlager in einer zur Lukenöffnung etwa parallelen Lage verschwenkbar ist, umfasst einen am Deckel befestigten und senkrecht zur Lukenöffnung verstellbar sowie um seine Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau gehaltenen Drehzapfen, eine Federanordnung, durch die das Deckelgewicht während des Öffnens des Deckels kompensiert wird und einen Bedienungshebel, der sowohl das Anheben und Verschwenken des Deckels vom Fahrzeuginneren her ermöglicht, als auch zur Arretierung des Deckels in seiner SohliePlage dient und ist insgesamt zu einer am Fahrzeugaufbau montierten Einheit zusammengefasst.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum Bewegen und Festhalten eines Luken oder Öffnungen in einem Fah-^z;ugaufbau verschließenden Deckels bekannt. Bei der in dem den schen Gebrauchsmuster 6 914 738 gezeigten Vorrichtung stützt sich der Deckel an einer fest außerhalb des Fahrzeugaufbale angeordneten Hülse ab und wird durch einen drehbar sowie in axialer Richtung verschiebbar an der HUlse geführten t301z9r, bewegt. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt im wesentitY'en darin, daß die Lagerbahnen des Bolzens teilweise frei liegen und daher einer BescMdigung ihrer empfindlichen Oberfläche durch äußere Einflüsse ausgesetzt sind. Ferner erfordern die verschiedenen Bewegungsrichtungen des Deckels eine aufwendige und in ihrer Herstellung teuere Lagerung und Führung des Bol zens. Außerdem ist eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Schließen des Deckels nicht vorhanden, so daß eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art, wie in der US-Fatentschrift 3 072 079 gezeigt ist, ist an dem zur Verstellung des Deckels zugeordn@@@ Bolzen konzentrisch eine Druckfeder angeordnet, die sich einerseits gegen den Fahrzeugaufbau abstützt und andererseits ar.
  • einer mit dem Bolzen verbundenen Handhabe angreift. Hierbei ist Jedoch die Druckfeder innerhalb des Fahrzeugaufbaues angeord net und dient dazu, den Deckel in die Lukenöffnung zu drücken, so daß dieser von außenhalb des Fahrzeugaufbaues nicht zu öffnen ist. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß auch hier der bei geöffnetem Deckel aus dem Lagerauge herausragende Teil des Bolzens nicht gegen eine Beschädigung seiner Lagerflächen geschützt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Vorrichtung der eingangs näher beschriebenen Bauart zum Be wegen und Festhalten eines Deckels für Luken oder Öffnungen in einem Fahrzeugaufbau zu schaffen, die einen ausreichenden Schutz-und eine exakte FUhrung der den Deckel unterstützenden Druckfeder und ferner eine einfach ausgebildete, leicht bedienbare Einrichtung zum Festlegen bzw. Auslösen derselben aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckfeder zwischen zwei teleskopartig ineinander geführten Hülsen, deren eine am Deckel und deren andere am Fahrzeugaufbau befestigt ist, eingespannt und durch eine über eine Totpunktlage hinaus verstellbare Handhabe festleg- bzw. auslösbar ist. Vorteilhaft wird die am Fahrzeugaufbau befestigte Hülse durch eine ringförmige axiale Ausnehmung eines über Stehbolzen und Kontermuttern am Fahrzeugaufbau angeordneten Gehäuses gebildet, wobei das Gehäuse gleichzeitig das Widerlager der Druckfeder bildet und dem über Wälzlagerkörper axial und radial verstellbar gelagerten Drehzapfen aufnimmt. Zweckmäßigerweise ist an einem drehbar am Außenumfang des Gehäuses konzentrisch zur HUlse gelagerten Tragring eine mit einem am unteren Ende des Drehzapfens angeschlagenen Druckglied ständig in Eingriff befindliche Handhabe horizontal und vertikal schwenkbar zur Drehzapfenachse gelagert. Vorteilhaft ist, daß der Bedienungshebel sowohl den Tragring als auch das Druckglied gabelartig umgreift, wobei an den Innenseiten der gabelförmigen Endstücke des Bedienungshebels Rollen angeordnet sind, die am Druckglied mit im Abstand zueinander angeordneten Rollenbahnen aufliegen. Vorteilhaft ist der Bedienungshebel am Tragring außermittig angelenkt und Z-förmig ausgebildet, so daß er während des Zusammenwirkens mit dem Druckglied in der Nähe der Schließlage des Deckels einen Totpunkt überschreitet.
  • Zweckmäßig taucht die am Deckel angeordnete, den oberen Teil der Druckfeder umgebende und führende Hülse bei geschlossenem Deckel zu einem Teil in das am Fahrzeugaufbau befestigte Gehäuse, das eine radiale Erweiterung aufweist, ein. Die Länge der am Deckel befestigten Hülse ist so bemessen, daß ihre Unterkante bei geöffnetem Deckel mit der Oberkante des Gehäuses etwa abschließt. Von besonderem Vorteil ist, daß an einem am Druckglied befestigten Schwenkarm eine radial zum Drehzapfen angeordnete, über ein mittig zwischen den beiden Schwenkendstellungen des Drehzapfens am Fahrzeugaufbau angeordnetes Widerlager abstützende Zugfeder angreift. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Drehzapfen eine Axialbohrung aufweist, in die ein Lösebolzen eingesetzt ist, der oberhalb der Deckeloberfläche einen Handgriff aufweist, und mit dem Druckglied des Drehzapfens verbunden ist. Desweiteren ist von Vorteil, daß der Vorrichtung zum Offnen und Schließen eines Deckels eine räumlich entfernt angeordnete und unabhängig betätigbare Vorrichtung zum Arretieren des Deckels in der Offnungsendlage zugeordnet ist.
  • Die Arretiervorrichtung besteht zweckmäßig aus einem federbelasteten, über einen Lagerbock senkrecht zur Lukenoffnurig am Fahrzeugaufbau schwenkbar gelagerten Arretierungshebel und einen diesen in der Arretierungsstellung festlegenden federbelasteten und über ein Betätigungsgestänge mitte eines im Fahrzeuginnenraum angeordneten Handgriffes ausruckbare,. Lose bolzens, Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Anwendung von teleskopartig ineinander verschiebbarer Hülsen, deren eine am Fahrzeugaufbau und deren andere am Deckel befestigt ist, bei geringstem Raumbedarf und unter Einsatz eines geringen Herstellungsaufwandes sowohl eine exakte Führung der Druckfeder über deren gesamte Länge sowie auch einen vorzüglichen Schutz der Druckfeder und der Lagerflächen des Drehzapfens bei geöffnetem Deckel gewähleistet.
  • Die Ausbildung des axial einstellbaren am Fahrzeugaufbau befestigten und gleichzeitig das Widerlager der DruwkLeoera bildenden Gehäuses gestattet eine besonders einfache Bauweise der Vorrichtung. Die Anlenkung des Bedienungshebels an dem Tragring ergibt Jeweils eine in der Öffungs- bzw. Schließlage des Deckels erreichte Totpunktlage des Bedienungshebeis, so daß eine einfache und sicher wirkende Halterung der Deckellage erzielt wird, wodurch ferner eine einfach ausgebildete und leicht betätigbare Bedienung des Deckels erhalten wird. Durch den an dem Druckglied befestigten Schwenkarm, der Uber eine Zugfeder mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, wird das Verschwenken des Deckels von seiner Offnungsendlage in die Schließlage und umgekehrt wesentlich erleichtert. Die Trennung der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Deckels von der Vorrichtung zur Arretierung des Deckels in der Öffnungsendlage, gewährleistet neben einer Bedienungserleichterung die Möglichkeit, die Arretiervorrichtung an der funktionell gUnstigsten Stelle mit möglichst kurzem Hebelarm zum Schwerpunkt des Deckels anzuordnen.
  • Durch diese Anordnung wird ferner ein unbeabsichtigtes Schließen der Lukenöffnung von außerhalb des Fahrzeuges vermieden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Es zeigt Fig. 1 einen Teil des Aufbaues eines Geländefahrzeuges mit einer Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Deckelhubwerkes, teilweise im Schnitt, bei geschlossener Stellung des Deckels, wobei strichpunktiert die angehobene Lage des Deckels sowie der Bedienungselemente dargestellt sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Deckelhubwerk nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Arretierungsvorrichtung für den Deckel in größerem Maßstab und in Pfeilrichtung S der Fig. 4, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Arretierungsvorrichtung des Deckels, teilweise im Schnitt.
  • Im Fahrzeugaufbau 1 ist eine durch einen Deckel 2 verschließbare Lukenöffnung 3 vorgesehen, wobei das Öffnen bzw. Schließen des Deckels 2 über eine an dem Fahrzeugaufbau 1 angeschlagene Vorrichtung 4 erfolgt. Die Vorrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 5 und einem in diesem über Wälzlagerkörper 6 axial verstell- und verdrehbar gelagerten Drehzapfen 7, an dessen unterem Ende ein Druckglied 8 befestigt ist. In eine zum Drehzapfen 7 konzentrisch angeordnete Ausnehmung 9 des Gehäuses 5 ist eine Druckfeder 10 eingesetzt. Am Außenumfang des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses 5 ist koaxial zur Drehzapfenachse X-X ein Tragring 11 gelagert. An dem Tragring 11 ist ein gabelförmig ausgebildeter Bedienungshebel 12 verschwenkbar angeordnet. Am Deckel 2 ist eine zweite, die Druckfeder 10 umgebende und führende Hülse 13 befestigt, die bei geschlossenem Deckel 2 in eine radiale Erweiterung 14 der Hülse 9 eintaucht.
  • Das Gehäuse 5 ist über Stehbolzen 15 und Kontermuttern 16 axial zur Drehzapfenachse X-X verstellbar am Fahrzeugaufbau 1 befestigt.
  • Das am unteren Ende des Drehzapfens 7 befestigte Druckglied 8 ist über einen in einer Axialbohrung 17 des Drehzapfens 7 angeordneten, die Deckeloberfläche überragenden Handgriff 18 aufweisenden Lösebolzen 19 gegen den Drehzapfen 7 verspannt, wobei der Lösebolzen 19 über ein Gewindestück 20 mit dem Druckglied 8 verschraubt ist. Das Druckglied 8 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei seine beiden Schenkel Rollenbahnen 21, 22 aufweisen, auf denen Rollen 23, die an dem gabelförmigen Endstück 24 des Bedienungshebels 12 innenliegend angeordnet sind, abrollen. Der Bedienungshebel 12 ist durch das gabelförmige Endstück 24 am Tragring 11 um eine quer zur Drehzapfenachse X-X gerichtete Achse 25 schwenkbar angeschlagen, wobei die Achse 25 gleichsinnig zur radialen Erstreckung des Druckgliedes 12 gegenüber der Drehzapfenachse X-X versetzt ist. Das Endstück 24 ist ferner quer zur Ebene des Bedienungshebels 12 derart abgewinkelt, daß dieser im Verlauf einer Schwenkbewegung eine Totpunktstellung des Druckgliedes 8 überschreitet. An dem Druckglied 8 ist ein Schwenkarm 26 befestigt, an dem eine radial zum Drehzapfen 7 angeordnete, gegen ein Widerlager 27 am Fahrzeugaufbau 1 abgestützte Zugfeder 28 angreift.
  • Das Widerlager 27 ist dabei derart angeordnet, daß es zum Angriffspunkt der Zugfeder 28 am Schwenkarm 26 in beiden Schwenkendlagen des Drehzapfens 7 einen gleich großen Abstand hat.
  • Dieser Vorrichtung zum offenen und Schließen des Deckels 2 ist eine räumlich entfernt angeordnete und unabhängig bedienbare Vorrichtung zur Arretierung des Deckels 2 in der Offnungsendlage zugeordnet. Die Arretierungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem, durch eine Winkelfeder 29 belasteten, über einen Lagerbock 30 senkrecht zur Lukenöffnung 3 schwenkbar am Fahrzeugaufbau 1 aufgehängten Arretierungshebel 31, einem gegen eine Federlast ausrückbaren, den Arretierungshebel 31 in seiner Wirkstellung restlegenden Lösebolzen 32 und einem, über ein Betätigungsgestänge 33 mit dem Lösebolzen 32 verbundenen, mittels eines Lagerbockes 34 am Fahrzeugaufbau gelagerten Handgriff 35. Der Lösebolzen 32 ist in seiner Riegelstellung durch eine, über ein Gehäuse 36 in den Fahrzeugaufbau 1 abgestützte und am Lösebolzen 32 über einen Bund 37 angreifende Druckfeder 38 gesichert.
  • In der Schließlage des Deckels 2 ist dieser durch den Bedienungshebel 12 über das Druckglied 8 und den Drehzapfen 7 gegen die Kraft der Druckfeder 10 gehalten. Infolge seiner außermittigen Anlenkung am Tragring 11 befindet sich der Bedienungshebel 12 in dieser Stellung Jenseits eines Totpunktes zum Druckglied 8, so daß der Deckel 2 in der Schließlage verriegelt ist. Beim Offnen des Deckels 2 wird der Bedienungshebel 12 um seine Anlenkachse 25 nach rechts verschwenkt, wobei er seine Totpunktstellung zum Druckglied 8 überschreitet und das Druckglied 8 zundhmend entlastet, so daß der Deckel 2 nunmehr unter der Wirkung der Druckfeder 10 angehoben wird, wobei gleichzeitig der Drehzapfen 7 eine Axialbewegung gegenüber dem Gehäuse 5 ausführt und die Hülse 13 aus der Hülse 9 ausgefahren wird. Nachdem die Druckfeder 10 den Deckel 2 aus seinem Sitz im Fahrzeugaufbau 1 ausgehoben hat, wird über die am Schwenkarm 26 angreifende Zugfeder 28 eine Schwenkbewegung des Drehzapfens 7 eingeleitet, die von der Bedienungsperson über den Bedienungshebel 12 verstärkt und beendet werden muB. Infolge der Anordnung des Widerlagers 27 am Fahrzeugaufbau 1 wird die Zugfeder 28 im Verlauf der vollen Schwenkbewegung des Deckels 2 zunächst entspannt und gegen Ende der Schwenkbewegung wieder gespannt, wobei gleichzeitig der Schwung des schwenkenden Deckels 2 abgebremst wird. Sobald der Deckel 2 seine vorgesehene Schwenkendlage erreicht hat, schlägt der Arretierungshebel 31 unter der Wirkung der Winkelfeder 29 an der Stirnseite des Deckels 2 an. In dieser Stellung wird der Arretierungshebel 31 durch den unter der Wirkung der Druckfeder 38 einrastenden Lösebolzen 32 automatisch gesichert.
  • Beim Schließen des Deckels 2 wird zunächst der Lösebolzen 32 mittels des Handgriffes 35 über das Betätigungsgestänge 33 mit dem Arretierungshebel 31 außer Eingriff gebracht. über die Zugfeder 28 und den Bedienungshebel 11 wird nunmehr eine Schwenkbewegung des Deckels 2 in Schließrichtung eingeleitet, wobei sich die Zugfeder 28 wiederum zunächst entspannt und gegen Ende der Schwenkbewegung wieder gespannt wird, so daß der Deckel 2 auch in der Schließrichtung im Bereich seiner Schwenkendlage abgebremst wird. Sobald der Deckel 2 eine deckungsgleiche Lage zur Lukenöffnung 3 erreicht hat, wird er mittels des Bedienungshebels 12 in seinen Sitz im Fahrzeugaufbau 1 eingefahren, wozu der Bedienungshebel 12 nach links verschwenkt wird, so daß er über die Rollen 24 eine nach unten gerichtete Druckkraft auf das Druckglied 8 ausübt. Die auf das Druckglied 8 ausgeübte Druckkraft wird Ubor den DrchgFr n 7 Ur den Deckel 2 über tragen. Bei. Einfahren des Deckels 2 wird die Druckt r kO~gespannt, wobei die Hülse 13 wieder in die Erfclterung 14 der Hülse 9 eintaucht. In diesem Abschnitt der Schließbewegung des Deckels 2 überschreitet der Bedienungshebel 12 eine Totpunkt stellung zum Druckglied 8, so daß der Deckel 2 in der SchlieSlage arretiert ist.

Claims (10)

  1. Schutzrecht sansprüche
    ( 1. orrichtung zum Bewegen und Festhalten eines Deckels küken oder Öffnungen in Fahrzeugaufbauten, insbesondere für Geländefahrzeuge, bei der ein am Deckel befestigter Drehzapfen um seine Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau gehalten ist und eine konzentrisch zum Drehzapfen angeordnete, gegen den Fahrzeugaufbau abgestützte Druckfeder den Deckel in Oifr nungsrichtung unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daS die Druckfeder (10) zwischen zwei teleskopartig ineinander geführten Hülsen (9, 13), deren eine am Deckel (2) und deren andere am Fahrzeugaufbau (1) befestigt ist, eingespannt und durch einen über eine Totpunktlage hinaus verstellbaren Bedienungshebel (12) festleg- bzw. auslösbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeugaufbau (1) befestigte Hülse (9) durch eine axiale ringförmige Ausnehmung eines über Stehbolzen (15) und Kontermuttern (16) am Fahrzeugaufbau (1) angeordneten Gehäuses (5) gebildet wird, wobei das Gehäuse (5) gleichzeitig das Widerlager der Druckfeder (10) bildet und den über Wälzlagerkörper (6) axial und radial verstellbar gelagerten Drehzapfen (7) aufnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS an einem drehbar am Außenumfang des Gehäuses (5) konzentrisoh zum Drehzapfen (7) gelagerten Tragring (llr eine mit einem am Drehzapfen (7) befestigten Druckglied (8) ständig in Eingriff befindliche, als Bedienungahebel (12) außgebildete Handhabe horizontal und vertikal schwenkbar zur Drehzapfsnachse (X-X) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 32 dadurch gekennzeich net, daß der Bedienungshebel (12) sowohl den Tragring (11) als auch das Druckglied (8) gabelartig umgreift, wobei an den Innenseiten der gabelförmigen Endstücke (24) des Bedienungshebels (12) Rollen (23) angeordnet sind, die am Druckglied (8) mit Im Abstand zueinander angeordneten Rollenbahnen (21, 22) aut'iegen0
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (12) am Tragring (11) außermittig angelenkt und Z-förmig ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeugaufbau (1) befestigte HUlse (9) im oberen Bereich eine radiale Erweiterung (14) aufweist, in die die andere, am Deckel (2) befestigte Hülse (13) bei geschlossenem Deckel (2) eintaucht, wobei die Länge der Hülse (13) so bemessen ist, daß sie bei geöffnetem Deckel (2) mit der Oberkante des Gehäuses (5) abschließt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Druckglied (8) befestigten Schwenkarm (26) eine radial zum Drehzapfen (7) angeordnete, über ein mittig zwischen den beiden Schwenkendstellungen des Drehzapfens (7) am Fahrzeugaufbau (1) angeordnetes Widerlager (27) abgestützte Zugfeder (28) angreift.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (7) eine Axialbohrung (17) aufweist, in die ein Lösebolzen (19) eingesetzt ist, der oberhalb der Deckeloberfläche einen Handgriff (18) aufweist und mit dem Druckglied (8) des Drehzapfens (7) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung zum Bewegen und Festhalten eines Deckels für Luken oder Öffnungen in Fahrzeugaufbauten, insbesondere für Geländefahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der in den vorausgehenden Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Deckels (2) ein räumlich entfernt angeordnete und unabhängig betätibare Vorrichtung zum Arretieren des Deckels (2) in der Öffnungsendlage zugeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einem federbelasteten, über einen Lagerbock (30) senkrecht zur Lukenöffnung (3) im Fahrzeugaufbau (1) schwenkbar gelagerten Arretierungshebel (31) und einem diesen in der Arretierungsstellung festlegenden, federbelasteten und über ein Betätigungsgestänge (33) mittels eines im Fahrzeuginnenraum angeordneten Handgriffes (35) ausrückbaren Lösebolzens (32) besteht.
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