DE2044381C3 - Vorrichtung zumaxialen und drehenden Bewegen und Festhalten eines Mannlochdeckels für Luken gepanzerten Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zumaxialen und drehenden Bewegen und Festhalten eines Mannlochdeckels für Luken gepanzerten FahrzeugenInfo
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- DE2044381C3 DE2044381C3 DE19702044381 DE2044381A DE2044381C3 DE 2044381 C3 DE2044381 C3 DE 2044381C3 DE 19702044381 DE19702044381 DE 19702044381 DE 2044381 A DE2044381 A DE 2044381A DE 2044381 C3 DE2044381 C3 DE 2044381C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/22—Manhole covers, e.g. on tanks; Doors on armoured vehicles or structures
- F41H5/223—Manhole covers specially adapted for armoured or fighting vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/006—Locks or fastenings for special use for covers or panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 30 72 079 ist eine derartige Vorrichtung zur Verstellung eines Deckels bekannt, wobei der
Deckel mit einem aufbauseitig gelagerten Drehzapfen verbunden ist und endseitig eine Bedienungseinrichtung
aufweist. Über eine koaxial auf dem Drehzapfen und freiliegend auf diesem angeordnete Druckfeder wird ein
Schließen des Deckels unterstützt. Durch eine solche freiliegende Anordnung der Druckfeder ist ein Schutz
vor äußeren Beschädigungen nicht gewährleistet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die einen ausreichenden Schutz unabhängig von der Stellung des Mannlochdeckels bei exakter
Führung der den Mannlochdeckel unterstützenden Druckfeder aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale beinhalten den Unteranspruch.
Aus der DE-Anmeldung M 1 55 704/XI/72 g ist ein Mannlochdeckel bekannt, der eine Druckfederbeaufschlagung
aufweist und aus einem älteren Vorschlag (DE-PS 17 08 194) ist ein den Drehzapfen umschließendes
Gehäuse allgemein bekannt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die Anwendung von teleskopartig
ineinander verschiebbaren Hülsen, deren eine am Fahrzeugaufbau und deren andere am Deckel befestigt
ist, sowohl eine exakte Führung der Druckfeder über deren gesamte Länge als auch einen Schutz der
Druckfeder und der Lagerflächen des Drehzapfens bei geöffnetem Deckel gewährleistet. Die Ausbildung des
axial einstellbaren, am Fahrzeugaufbau befestigten und gleichzeitig das Widerlager der Druckfeder bildenden
Gehäuses gestattet eine besonders einfache Bauweise der Vorrichtung. Außerdem werden Beschädigungen
durch die Anordnung des Drehzapfens und der Feder in einem gesonderten Gehäuse, unabhängig von der
Stellung des Mannlochdeckels, vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Aufbaues eines gepanzerten Fahrzeuges mit einem Mannlochdeckel für eine Luke,
teilweise im Schnitt, bei geschlossener Stellung des Deckels, wobei strichpunktiert die angehobene Lage
des Mannlochdeckels sowie der Bedienungselemente dargestellt sind, und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1.
ίο Im Fahrzeugaufbau 1 ist eine durch einen Deckel 2
verschließbare Lukenöffnung 3 vorgesehen, wobei das öffnen bzw. Schließen des Deckels 2 über eine an dem
Fahrzeugaufbau 1 angeschlagene Vorrichtung 4 erfolgt Die Vorrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse 5 und einem in diesem über Wälzlagerkörper 6 axial verstell- und verdrehbar gelagerten Drehzapfen 7,
an dessen unterem Ende ein Druckglied 8 befestigt ist In eine zum Drehzapfen 7 konzentrisch angeordnete Hülse
9 des Gehäuses 5 ist eine Druckfeder 10 eingesetzt Am Außenumfang des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses
5 ist koaxial zur Drehzapfenachse X-X ein Tragring 11 gelagert. An dem Tragring 11 ist ein
gabelförmig ausgebildeter Bedienungshebel 12 verschwenkbar angeordnet. Am Deckel 2 ist eine zweite,
die Druckfeder 10 umgebende und führende Hülse 13 befestigt, die bei geschlossenem Deckel 2 in eine radiale
Erweiterung 14 der Hülse 9 eintaucht. Das Gehäuse 5 ist über Stehbolzen 15 und Kontermuttern 16 axial zur
Drehzapfenachse X-X verstellbar am Fahrzeugaufbau 1 befestigt. Das am unteren Ende des Drehzapfens 7
befestigte Druckglied 8 ist über einen in einer Axialbohrung 17 des Drehzapfens 7 angeordneten, die
Deckeloberfläche überragenden, einen Handgriff 18 aufweisenden Lösebolzen 19 gegen den Drehzapfen 7
verspannt, wobei der Lösebolzen 19 über ein Gewindestück 20 mit dem Druckglied 8 verschraubt ist. Das
Druckglied 8 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei seine beiden Schenkel Rollenbahnen 21, 22
aufweisen, auf denen Rollen 23, die an dem gabelförmigen Endstück 24 des Bedienungshebels 12 innenliegend
angeordnet sind, abrollen. Der Bedienungshebel 12 ist durch das gabelförmige Endstück 24 am Tragring 11 um
eine quer zur Drehzapfenachse X-X gerichtete Achse 25 schwenkbar angeschlagen, wobei die Achse 25
gleichsinnig zur radialen Erstreckung des Druckgliedes 8 gegenüber der Drehzapfenachse X-X versetzt ist. Das
Endstück 24 ist ferner quer zur Ebene des Bedienungshebels 12 derart abgewinkelt, daß dieser im Verlauf
einer Schwenkbewegung eine Totpunktstellung des Druckgliedes 8 überschreitet. An dem Druckglied 8 ist
ein Schwenkarm 26 befestigt, an dem eine radial zum Drehzapfen 7 angeordnete, gegen ein Widerlager 27 am
Fahrzeugaufbau 1 abgestützte Zugfeder 28 angreift. Das Widerlager 27 ist dabei derart angeordnet, daß es zum
Angriffspunkt der Zugfeder 28 am Schwenkarm 26 in beiden Schwenkendlagen des Drehzapfens 7 einen
gleich großen Abstand hat.
In der Schließlage des Deckels 2 ist dieser durch den Bedienungshebel 12 über das Druckglied 8 und den
Drehzapfen 7 gegen die Kraft der Druckfeder 10 gehalten. Infolge seiner außermittigen Anlenkung am
Tragring 11 befindet sich der Bedienungshebel 12 in dieser Stellung jenseits eines Totpunktes zum Druckglied
8, so daß der Deckel 2 in der Schließlage verriegelt
Beim öffnen des Deckels 2 wird der Bedienungshebel 12 um seine Achse 25 nach rechts (Fi g. 1) verschwenkt,
wobei er seine Totpunktstellung zum Druckglied 8
überschreitet und das Druckglied 8 zunehmend entlastet, so daß der Deckel 2 nunmehr unter der
Wirkung der Druckfeder 10 angehoben wird, wobei gleichzeitig der Drehzapfen 7 eine Axialbewegung
gegenüber dem Gehäuse 5 ausführt und tue Hülse 13 aus der Hülse 9 bzw. deren Erweiterung 14 ausgefahren
wird. Nachdem die Druckfeder 10 den Deckel 2 aus seinem Sitz im Fahrzeugaufbau 1 ausgehoben hat, wird
über die am Schwenkarm 26 angreifende Zugfeder 28 eine Schwenkbewegung des Drehzapfens 7 eingeleitet,
die von d?r Bedienungsperson über den Bedienungshebel 12 verstärkt und beendei werden muß. Infolge der
Anordnung des Widerlagers 27 am Fahrzeugaufbau 1 wird die Zugfeder 23 im Verlauf der vollen Schwenkbewegung
des Deckels 2 zunächst entspannt und gegen Ende der Schwenkbewegung wieder gespannt, wobei
gleichzeitig der Schwung des schwenkenden Deckels 2
abgebremst wird.
Zum Schließen des Deckels 2 wird dieser in eine deckungsgleiche Lage zur Lukenöffnung 3 gebracht und
mittels des Bedienungshebels 12 in seinen Sitz im Fahrzeugaufbau 1 eingefahren, 'vozu der Bedienungshebel
12 nach links verschwenkt wird, so daß er über die Rollen 24 eine nach unten gerichtete Druckkraft auf das
Druckglied 8 ausübt Die auf das Druckglied 8 ausgeübte Druckkraft wird über den Drehzapfen 7 auf den Deckel
2 übertragen. Beim Einfahren des Deckels 2 wird die Druckfeder 10 gespannt, wobei die Hülse 13 wieder in
die Erweiterung 14 der Hülse 9 eintaucht In diesem Abschnitt der Schließbewegung des Deckels 2 überschreitet
der Bedienungshebel 12 eine Totpunktstellung zum Druckglied 8, so daß der Deckel 2 in der
Schließlage arretiert ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum axialen und drehenden Bewegen und Festhalten eines Mannlochdeckels für
Luken in gepanzerten Fahrzeugen, die einen als Stellmittel ausgebildeten Drehzapfen mit einer
koaxial zu diesem angeordneten, die Bewegung des Deckels unterstützenden Feder umfaßt, wobei der
Drehzapfen aufbauseitig gelagert und einendig mit dem Deckel und anderendig mit einer Bedienungseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Drehzapfen (7) und Druckfeder (10) in einem aufbauseitigen Gehäuse (5) vorgesehen
sind, wobei die Druckfeder zwischen einer Hülse (9) des Gehäuses und einer Hülse (13) des Mannlochdeckels
(2) geführt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) im oberen Bereich eine
•radiale Erweiterung (14) aufweist, in die die andere Hülse (13) bei geschlossenem Mannlochdeckel (2)
eintaucht, wobei die Länge der Hülse (13) so bemessen ist, daß sie bei geöffnetem Deckel mit der
Oberkante des Gehäuses (5) abschließt.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702044381 DE2044381C3 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 | Vorrichtung zumaxialen und drehenden Bewegen und Festhalten eines Mannlochdeckels für Luken gepanzerten Fahrzeugen |
Publications (3)
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DE2044381B2 DE2044381B2 (de) | 1981-02-05 |
DE2044381C3 true DE2044381C3 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=5781862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044381 Expired DE2044381C3 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 | Vorrichtung zumaxialen und drehenden Bewegen und Festhalten eines Mannlochdeckels für Luken gepanzerten Fahrzeugen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (7)
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DE2949680C2 (de) * | 1979-12-11 | 1986-04-03 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Einstiegs für ein Panzerfahrzeug mittels eines Lukendeckels |
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DE3245686A1 (de) * | 1982-12-10 | 1984-06-28 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Lukendeckel fuer kampffahrzeuge |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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