DE1256105B - Scharnier fuer zusammenfaltbare Fluegel von Klappen, Tueren od. dgl., insbesondere fuer Lukendeckel auf Schiffen - Google Patents

Scharnier fuer zusammenfaltbare Fluegel von Klappen, Tueren od. dgl., insbesondere fuer Lukendeckel auf Schiffen

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DE1256105B
DE1256105B DEJ20656A DEJ0020656A DE1256105B DE 1256105 B DE1256105 B DE 1256105B DE J20656 A DEJ20656 A DE J20656A DE J0020656 A DEJ0020656 A DE J0020656A DE 1256105 B DE1256105 B DE 1256105B
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DE
Germany
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hinge
wing
wings
flaps
ships
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DEJ20656A
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English (en)
Inventor
Hans K Kloess
Wolfgang Sieber
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International Macgregor Organization Imgo
Original Assignee
International Macgregor Organization Imgo
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
lot. CJ.:
EOSd
Deutsche Kk 68c-3
Nisnmer. 1256105
Aktenzeichen; J20656W6Sc Anmeldctag; 14. Oktober 1%1 Auslegetag; 7. December 1967
Dk Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier Bk zusaairasafJütbarc FlQ^cJ von Klappen. Türen od. dgl. insbesondere für Lukendeckel auf Schiffen, du» wahl· webe am eine vo· zwei parallelen, an den ancinxnaerstoBendcn Kanten zweier Flügel liegerxlen S Achsen schwenkbar sind, mit zwei in den Scirwenkacbscn axial schiebbar gelagerten, von dan Setamawiugcn der benachbarten Flügel lösbaren Schamkfbolzcn.
Bei bekannten Scharnieren dieser Art für Mehrllüidrtlrcn ist die Anordnung so gclroffeo, daß mtu-WCiic von Hand auf der ciilcn !»eile die Schamier-
botzen so weit angehoben und dann arrciicrt können, daß die Boten vollständig aus den zugehörigen Scharaicraufcti des einen FHgcH gdö*t werden, AoF diese Weite st nach de« L&en der entsprechet»· den Bolzen ein Schwenken der Flügel nach der einen oder anderen Seile möglich. Eine Ausbildung dieser An ist jedoch für schwerere Flügel, z. B. Lukendeckel auf Schiffen, ungecijnel. weil ate Handbetätigung zu »> schwierig uod zeitraubend ist.
Es ist weiterhin bei Dftbkippver$cälimen für Fenster- uod Tür flügel eine hydraulische Bctltigiuigsvorrientang mm Sdiieben der Scharmertolien belannl. Die Anwendung definite; hydnulsichcr Bo »3 titiguB^sdniictiturven bei sciiwcren LukeDdeckeln, die eßUprediend den Mehrilüucltürco nach beiden Sehen kiippbar sein sollen, würde dos ansirenicade Ettiftnieii der eaisprechenden Bolzen \<ΰη Hand zwar terrrKkicn, erfordert ober do Tür einen erheblichen Aufwind, weaa jeder Scliarnicrbclycn auf diese Weite beiütigt werden toll.
Der Effindung llegjt. die Aufgibc zugrunde, ein Scharnier fir zusammenfaltbar Fllfcl wn Klappen zu schaffen, die wahlweise nacfa beklen Stitea ti schwenkbar «nd, bei den durch dnc Bc5nti£un£«ir)-richlung die Scharnlci bolzen in den beiden Sdiwenkachsea ^eicazeitij bitöt^ba-- sind
Diese Aufgabe wird gemäß der Edotdung dadurch seJiwi. daß die Schamicrtxtlzcn durch csnen Vcrblndungidim miteinander verbunden ιι'γκΚ an dem eine gcr*d!ini£ in cnii!cpcnpc«:lzten Ridiiungeo wirkende hydraulisch« oder pneumatische Antriebsvorrichtung angreift, durch <Be über den Vc/bbdunjssrra *uhlweise einer der Scharnasbutten mit den cnuprechtndea Schornicrau^en iu Eingriff ^«braebt wird.
Die crfinduagigemäße Anwdnung stellt skher, daß beim Einschieben eines in der einen Schwenkachse Kclefeocn Bolmts ία d» Mgcbönzt Scharmeraugc gjjejcftxeitig der in der ancicrcn Sch*cnkachscgelegene Boten nus dem zi^ehSrigen Schomierau^e hennrtgezogcn wird, do daß Sets wenißstens eine Scfcamkr- Scharaicr ftr zusemmeafaltbare Flüfd von Klappen, Tlkca od. dgl., insbesondere für Lukendeckel nuf Schiffen
Anmelder
Intemmioanl NfocGregor Orpriizotioa
(I. M. 0.0.), Muiil£ Carlo (Monaco)
Vertreten
Dr. W. MUlkr-Boni und C%L-Ing. H. Greife. Patentanwälte Braunschweig. Am BiirccrpirkS Als Erfinder bcnaniu:
liens X. Klocjs. Zu« (Schweig);
VVolfjang Sieber, Breaiea
scitc gelÖBt inL Diese gleichzeitige Betit^udß der beiden Bolzen hält den Aufwand gering end machi die Bedienung Tut die Ausuihl der gieignctcn Schwnkacfee öaScrst einfnch.
Nicfi einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Verbiadungsirni Ig der Mitte um eine senkrecht zu den Schwcakiichsen fetjchcctc Achse sthwvnkbar on einem der FICpcl gelagert «in. an seinen beiden Enden mittels einer Zapico-Schlitz-Vcibindtinc, mit den Sciiamictbolzcn gelenkig verbunden sein und zwischen den Anlenlpunklen den Angriffspunkt für (Bc Antriebsvorrichtung aufwehen.
Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß in der Mittclstcllong der Antriebsvorrichtung keiner der Scharnicrbolzcn irrt Eingriff mit den zugehörigen SchamieTaugen steht. Auf died$ Weise ist es möglich, unter Vcrwcndinig zusä&iicher Schamtefe an den andorea Langikantea der Flügel diese v^ilstHndig vooefnaodcr ζυ treanei und an der Stelle der ursprünglicliL'ti SclmvnkDchscn aufzukUppcn. Dk$s MOflichkcit iA besonders bei Schiffsluken wertvdl. um <fic Lukengröße bzw. die Lage der Lnkc auf Deck dem VcviBdcvorpqg optimal «np»scn ta kßnnen.
Nach einem weiteres Merkmal kann der Verbinduafsana an ciaem der Flöge! parallel zu den Schar· nienich&en Nchiebbar gelagert sein, wobei die Schalnicrbclzen auf m Achaichtuui eatgefeoÄcsctTtcji Seiten an den Finden des Verbinaunfsannes bcfcsiigt sind.
Wenn mehrere In der gleiches Schwenkachse liegende Scharnicrbolzcn vorgesehen sind, können diese neb einen weiteres Merkmal der Erfindung milcirvandcr starr Mcrbundeti $cia.
XHTU.1H
3 4
Vorzugsweise werden die Scharnieraugen jeweils löst werden, läßt sich der Flügel 1 um das Scharnier 5 durch zwei mit je einer Bohrung versehene, im Ab- nach oben schwenken, wie es F i g. 5 zeigt,
stand voneinander an dem einen Flügel angeordnete Das Scharnier 5 weist zwei am Schiffskörper 6 oder Lappen und einen an dem benachbarten Flügel an- am Flügel 1 befestigte, parallel angeordnete Schargeordneten, ebenfalls mit einer Bohrung versehenen 5 nieraugen mit in einer Richtung liegenden Bohrungen Lappen dargestellt, der zwischen die beiden Lappen auf, die zwischen sich ein weiteres, am Flügel 1 am benachbarten Flügel eingreift. bzw. am Schiffskörper 6 befestigtes Scharnierauge
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise mit einer Bohrung aufnehmen. Durch die Boh-
dargestellt und wird im folgenden im einzelnen unter rungen faßt ein Scharnierbolzen hindurch, der
Bezug auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt io mittels einer hydraulischen oder pneumatischen An-
F i g. 1 in Seitenansicht eine mit vier Lukendeckeln triebsvorrichtung aus der Bohrung herausgezogen
verschlossene Schiffsluke, bei der die Scharniere der werden kann.
Deckel gemäß der Erfindung ausgebildet sind, Die F i g. 6 und 7 zeigen im einzelnen eine Aus-
F i g. 2 bis 5 verschiedene Stellungen der Luken- führungsform der gelenkigen Verbindung der
deckel, die durch das wahlweise Lösen bzw. Ein- 15 Flügel 1 und 2.
setzen der Scharnierbolzen möglich werden, Eine hydraulische Antriebsvorrichtung 22 ist am
F i g. 6 die übereinanderliegenden Scharniere in Flügel 1 oder am Flügel 2 befestigt, wobei die räumvergrößertem Maßstab, liehe Ausdehnung dieser Vorrichtung nicht wesent-
F i g. 7 den Schnitt B-B nach F i g. 7, lieh über die Dicke der Flügel einschließlich ihrer
F i g. 8 eine andere Ausführungsform für die Be- 20 Verrippung hinausgeht. Mit einer Kolbenstange 29
tätigung der Scharnierbolzen zweier übereinander- eines Kolbens 28 der hydraulischen Antriebsvorrich-
Iiegender Scharniere und tung 22 ist über ein Gelenk 27 ein Verbindungsarm
F i g. 9 eine Anordnung, bei welcher die in der 32 verbunden, der lotrecht steht, an seinem oberen gleichen Schwenkachse liegenden Scharnierbolzen Ende einen nach links weisenden Scharnierbolzen 33 mehrere hintereinander angeordneter Einzelschar- 25 und an seinem unteren Ende einen nach rechts niere untereinander und mit der hydraulischen oder weisenden Scharnierbolzen 34 trägt. Der Scharnierpneumatischen Antriebseinrichtung verbunden sind. bolzen 33 kann in die Bohrungen der Scharnieraugen
In der F i g. 1 sind vier als Lukendeckel ausgebil- des oberen Scharniers 7 eintreten, wobei die Schardete Flügel 1,2, 3 und 4 in geschlossenem Zustand nieraugen des einen Flügels als mit Bohrungen verdargestellt, die eine Schiffsluke der Länge I abdecken. 30 sehene, parallel angeordnete Lappen 35 und 37 aus-Dabei bilden die Flügel 1 und 2 und die Flügel 3 gebildet und mit dem Flügel 2 verbunden sind. Das und 4 jeweils zusammenfaltbare Flügelpaare. Der andere Scharnierauge ist ebenfalls als mit Bohrung Flügel 1 ist mit einem Scharnier 5 am Schiffskörper 6 versehener Lappen 36 ausgebildet, der am Flügel 1 befestigt, während der Flügel 2 am Flügel 1 mittels befestigt ist und zwischen die Lappen 35 und 37 faßt, zweier Scharniere 7 und 8 angebracht ist. Von diesen 35 Der andere Scharnierbolzen 34 kann in die Bohrun-Schamieren 7 und 8 ist jeweils nur eines in Funktion. gen der entsprechend ausgebildeten Scharnieraugen Den Scharnieren 5 bzw. 7 und 8 ist dabei je eine des unteren Scharniers 8 eintreten, wobei zwei äußere, hydraulische Einrichtung zum Einsetzen bzw. Lösen als Scharnieraugen dienende Lappen 38 und 40 mit des Scharnierbolzens zugeordnet. dem Flügel 1 und der als mittleres Scharnierauge die-In entsprechender Weise ist der Flügel 4 am 40 nende Lappen 39 mit dem Flügel 2 verbunden ist. Schiffskörper 6 mittels eines Scharniers 11 befestigt. Ferner ist in F i g. 7 noch eine Führungsstange 41 darwährend die Flügel 3 und 4 mittels zweier Scharniere gestellt, die zur Geradführung des Verbindungsarms 13 und 14 verbunden sind. 32 einschließlich der daran befestigten Scharnier-
F i g. 2 zeigt eine geöffnete Stellung der Flügel 1 bolzen dient, wenn der eine oder der andere Schar- und 2, bei der der Flügel 2 gegen den Flügel 1 ge- 45 nierbolzen aus den zugehörigen Scharnieraugen entfaltet ist, bis beide Flügel zueinander parallel liegen. fernt ist. Die Führungsstange 41 wird in einem Füh-Dabei ist das untenliegende Scharnier 8 wirksam. Die rungsblech 42 geführt, welches an dem Flügel be-Scharnieraugen la und 7 b des obenliegenden Schar- festigt ist, an dem auch die hydraulische Antriebsniers 7 trennen sich dabei voneinander. Der Flügel 1 vorrichtung 22 angebracht ist.
wird seinerseits um das Scharnier 5 geschwenkt. 50 Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Beide Flügel können weiter in Richtung des Pfeiles α Bei Beaufschlagung der Kammer C der hydraulischen zum Schiffskörper 6 hin geschwenkt und dort flach Antriebsvorrichtung mit einem hydraulischen Medium aufgelegt werden. wird der Verbindungsarm 32 einschließlich der
F i g. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit des Öffnens Scharnierbolzen 33 und 34 in die strichpunktiert ge-
der Luke, bei der das Scharnier 8 geöffnet und das 55 zeichnete Lage gebracht, wobei der Bolzen 34 in die
Scharnier 7 wirksam ist. Der Flügel 2 kann infolge- ihm zugeordneten Bohrungen der Lappen 38, 39
dessen in Richtung des Pfeiles b allein nach oben ge- und 40 eintritt. Damit ist das untere Scharnier 8
klappt werden, ohne daß der Flügel 1 seine Lage zum funktionsfähig. Gleichzeitig wird der Bolzen 33 aus
Schiffskörper zu verändern braucht. Die Scharnier- den ihm zugeordneten Bohrungen der Lappen 35, 36
äugen 8 α und 8 b des Scharniers 8 entfernen sich 60 und 37 entfernt,
dabei voneinander. Wird die Kammer D der hydraulischen Antriebs-
Eine andere Möglichkeit des Aufklappens ist in vorrichtung 22 beaufschlagt, so bewegt sich der Ver-
F i g. 4 dargestellt. Hier behält der Flügel 2 seine bindungsarm 32 in die ausgezogen gezeichnete Lage,
Lage zum Schiffsdeck unverändert bei, während der wodurch das obere Scharnier 7 in Funktion kommt
Flügel 1 um das Scharnier 7 in Richtung des Pfeiles c 65 und sich die Teile des unteren Scharniers 8 vonein-
nach oben geklappt werden kann. ander entfernen können.
Wenn beide Scharniere 7 und 8 zwischen den Es ist auch möglich, die Scharniere 7 und 8 sowie
Flügeln durch Herausziehen der Scharnierbolzen ge- die Antriebsvorrichtung 22 so einander zuzuordnen,
daß in einer Mitienstellung des Verbindungsanns 32 sich keiner der Scharnierbolzen 33 und 34 in den Bohrungen der ihm zugeordneten Scharnieraugen befindet, so daß in dieser Lage beide Flügel völlig voneinander getrennt sind.
Zweckmäßigerweise werden Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, die ein Betätigen der Antriebsvorrichtung bei aufgeklappten Lukendeckeln oder bei nicht abgestützten Lukendeckeln ausschließen, damit Unfälle vermieden werden.
F i g. 8 zeigt eine andere Ausfiihrungsform für die Betätigung der Bolzen zweier übereinanderliegender Scharniere, bei welcher abwechselnd der eine oder der andere Scharnierbolzen in die zugehörigen Scharnieraugen eingebracht wird.
Die hydraulische Antriebsvorrichtung 52, deren Kolbenstange 57 entlang ihrer Achse 58 verschiebbar ist, greift an der Stelle 56 an einem Verbindungsarm 51 an. Dieser ist an seinen Enden durch Langlöcher 63 und 64 und Zapfen 61 und 62 mit zwei in Füh- ao rungen 59 und 60 gelagerten Scharnierbolzen 49 und 50 verbunden. Der Verbindungsarm 51 ist ortsfest schwenkbar gelagert.
Die Scharnierbolzen 49 und 50 greifen in als Scharnieraugen dienende Bohrungen von Lappen 53, 54 und 55 ein, wobei die Lappen 53 und 55 an dem einen Flügel und der Lappen 54 an dem anderen Flügel befestigt sind. Die Flügel können entweder um den Scharnierbolzen 49 oder um den Scharnierbolzen 50 nach der einen oder der anderen Seite geschwenkt werden, was davon abhängig ist, welcher der beiden Scharnierbolzen sich in den entsprechenden Bohrungen der Lappen 53, 54, 55 befindet. Die Hydraulikeinrichtung einschließlich der aus dem Verbindungsarm 51, dessen Lagerbock und den Führungen 59 und 60 bestehenden Umschalteinrichtung wird dabei mit dem Flügel mitgeschwenkt, an weichern die Lappen 53 und 55 befestigt sind.
In F i g. 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der mehrere Einzelscharniere 70 und 71 in der gleichen Schwenkachse 72 angeordnet sind und die Scharnierbolzen 73 und 74 dieser Einzelscharniere über ein Gestänge 75,76 und 77 starr miteinander verbunden sind. Dieses Gestänge ist seinerseits mit der Kolbenstange 78 eines hydraulischen Antriebes 79 starr oder gelenkig verbunden, so daß bei Bewegung des hydraulischen Antriebes 79 gleichzeitig beide Scharnierbolzen 73 und 74 in ihre Scharnieraugen eingeführt oder aus diesen entfernt werden.
Es können auf diese Weise mehrere miteinander fluchtende oder auf parallelen Achsen zueinander liegende Einzelscharniere durch einen einzigen hydraulischen Kolbenantrieb gleichzeitig betätigt werden.
deckel auf Schiffen, die wahlweise um eine von zwei parallelen, an den aneinanderstoßenden Kanten zweier Flügel liegenden Achsen schwenkbar sind, mit zwei in den Schwenkachsen axial schiebbar gelagerten, von den Scharnieraugen der benachbarten Flügel lösbaren Scharnierbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbolzen (33, 34; 49,50) durch einen Verbindungsarm (32,51) miteinander verbunden sind, an dem eine geradlinig in entgegengesetzten Richtungen wirkende hydraulische oder pneumatische Antriebsvorrichtung (22, 52) angreift, durch die über den Verbindungsarm (32, 51) wahlweise einer der Scharnierbolzen (33, 34; 49, 50) mit den entsprechenden Scharnieraugen in Eingriff gebracht wird.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsann (51) in der Mitte um eine senkrecht zu den Schwenkachsen gerichtete Achse schwenkbar an einem der Flügel (1,2) gelagert, an seinen beiden Enden mittels einer Zapfen-Schlitz-Verbindung mit den Scharnierbolzen (49,50) gelenkig verbunden ist und daß die Antriebsvorrichtung (52) zwischen den Anlenkpunkten am Verbindungsarm (51) angreift.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung der Antriebsvorrichtung (52) keiner der Scharnierbolzen (49, 50) im Eingriff mit den zugehörigen Scharnieraugen steht.
4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsarm (32) an einem der Flügel (2) parallel zu den Scharnierachsen schiebbar gelagert ist und daß die Scharnierbolzen (33,34) auf in Achsrichtung entgegengesetzten Seiten an den Enden des Verbindungsarmes (32) befestigt sind.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren, in der gleichen Schwenkachse liegenden Scharnierbolzen (73,74) die Scharnierbolzen (73, 74) miteinander starr verbunden sind.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieraugen jeweils aus zwei mit je einer Bohrung versehenen, im Abstand voneinander an dem einen Flügel (1 bzw. 2) angeordneten Lappen (35,37; 38, 40; 53,55) und einem an dem benachbarten Flügel (2 bzw. 1) angeordneten, ebenfalls mit einer Bohrung versehenen Lappen (36, 39, 54) bestehen, der zwischen die beiden Lappen (35,37; 38, 40; 53,55) am benachbarten Flügel eingreift.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Scharnier für zusammenfaltbare Flügel von Klappen, Türen od. dgl., insbesondere für Luken-
55 In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 008 139; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 825 433; schweizerische Patentschrift Nr. 138 813.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 707/156 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ20656A 1961-10-14 1961-10-14 Scharnier fuer zusammenfaltbare Fluegel von Klappen, Tueren od. dgl., insbesondere fuer Lukendeckel auf Schiffen Pending DE1256105B (de)

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