DE812648C - Schiffslukendeckel - Google Patents

Schiffslukendeckel

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Publication number
DE812648C
DE812648C DEP47915A DEP0047915A DE812648C DE 812648 C DE812648 C DE 812648C DE P47915 A DEP47915 A DE P47915A DE P0047915 A DEP0047915 A DE P0047915A DE 812648 C DE812648 C DE 812648C
Authority
DE
Germany
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fields
hatch
cover
ship
cover according
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Expired
Application number
DEP47915A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Bich
Louis Chavane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MacGregor Comarain SA
Original Assignee
MacGregor Comarain SA
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Filing date
Publication date
Application filed by MacGregor Comarain SA filed Critical MacGregor Comarain SA
Application granted granted Critical
Publication of DE812648C publication Critical patent/DE812648C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable
    • B63B19/203Hatch covers foldable actuated by cables or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Schiffslukendeckel Die Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion und Handhabung von Schiffslukendeckeln.
  • Mehrteilige Lukendeckel, deren Felder untereinander durch Gelenke verbunden sind, sind bekannt. Sie werden bei offener Luke in senkrechter Stellung vor oder hinter dem Luksüll aufgestellt. Durch ihre Höhe wird die Übersicht für den Mann an der Ladewinde eingeschränkt, oder er braucht eine hochstehende Bühne.
  • Da die Deckelteile hochkant stehen, ist ihr Gleichgewicht labil und diese Aufstellung daher nicht unfallsicher.
  • Die Erfindung will diese Nachteile beheben, indem statt der bekannten quer liegenden Lukenabdeckungen mit Ablage vor und hinter der Luke eine längsschiffs liegende Abdeckung mit seitlicher Ablage gewählt ist.
  • Nach der Erfindung wird die Ladeluke durch mehrteilige Deckel verschlossen, deren Felder Längsschiffs liegen und, z. B. paarweise, durch Gelenke verbunden sind.
  • Bei geöffneten Luken liegen die Deckel bzw. die Felder gefaltet flach, das ist praktisch waagerecht, in Längsschiffsrichtung seitlich neben den Luken. Erfindungsgemäß werden die Deckelfelder also Längsschiffs seitlich neben den Ladeluken abgelegt, und zwar in waagerechter Lage, wobei der Ladebetrieb nicht behindert wird. Diese Lage ist platzsparend und unfallsicher.
  • Da die Deckelfelder so zusammengefaltet werden, daß bei geöffneter Luke die Felderinnenflächen gegeneinander liegen, kann sich kein Wasser in der Trägerkonstruktion der Felder sammeln und dann beim Schließen des Deckels in den Laderaum ablaufen.
  • In der Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht einer der Erfindung entsprechenden Schiffsladeluke, Fig. 2 einen schematischen Schnitt, aus welchem sich die Verbindung zweier benachbarter Deckelfelder ergibt, Fig. 3 einen schematischen Schnitt, der die gegenseitige Stellung zweier benachbarter Deckelfelder in geschlossener Stellung zeigt, Fig.4 eine ähnliche Ansicht, aus der sich die Abdichtung der Verbindungsstelle der beiden mittleren Deckelfelder ergibt, Fig. 5 die Anordnung der Leitrollen, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Deckel bei Verwendung eines Mittelträgers, Fig. 7 eine Einzelheit der Anordnung der Anlauffläche zur Führung der Rollen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Ladeluke i durch vier Deckelfelder 2, 3, 4 und 5 von gleicher Breite verschlossen. Im dargestellten Beispiel ist eine Luke von größerer Länge veranschaulicht, bei der ein Lukenbalken erforderlich ist.
  • Es ist demnach eine zweite Reihe von Deckelfeldern 2', 3', 4 und 5' vorgesehen, die eine Fortsetzung der Teile 2, 3, 4 und 5 bilden.
  • Die Randfelder 2 und 5 sind durch Scharniere 7 an den Längssüllen 8 der Ladeluke i befestigt. Durch ähnliche Scharniere 9 sind an den Randfeldern 2 und 5 die Mittelfelder 3 und 4 angebracht.
  • Diese Mittelfelder 3 und 4 sind mit Abwälzrollen i o versehen, die sich auf dem Quersüll i i der Luke i bewegen; dieses Quersüll weist Anlaufflächen 12 auf. Ähnliche Anlaufflächen 12' sind auf dem Lukenbalken 6 vorgesehen.
  • Die Deckelfelder werden mit Hilfe von Haken 13, die an den Feldern 2 und 5 befestigt sind, in der Richtung des Pfeiles F geöffnet. Die Felder 2 und 5 drehen sich dabei um ihre Scharniere 7, während die Felder 3 und 4, die mit den Feldern 2 und 5 durch die Scharniere 9 zusammenhängen, sich entlang ihrer Rollbahnen mit Hilfe der Rollen io fortbewegen. Wenn die Felder 2 und 5 ungefähr senkrecht stehen, berühren die Rollen io die Anlauffläche 12 der Rollbahn. Beim Weiterklappen werden die Deckelfelder 3 und 4 dadurch auf die Felder 2 und 5 gehoben und die Felderstapel seitlich neben der Ladeluke in Längsschiffsrichtung abgelegt.
  • Die Deckel 2 und 5 werden durch Stützen 14 gehalten, die gegebenenfalls einziehbar sein können. Ein solcher Felderstapel bildet eine Plattform, die mit für den Ladebetrieb verwendet werden kann. Das Schließen erfolgt in genau entgegengesetzter :@rt wie das Öffnen mit Hilfe des vom Lademast kommenden Seils und des Hakens 13.
  • Die Abdichtung erfolgt in an sich bekannter Art durch Kautschukkörper 15 und 16, die am Lukensüll 8 wie an den Stoßstellen zwischen den einzelnen Feldern vorgesehen sind.
  • Die Rollen io weisen vorteilhafterweise eine exzentrische Nabe 17 auf (s. Fig. 5), durch die es möglich ist, mit Hilfe eines Hebels ihre Achse zu heben oder zu senken, so daß der Dichtungskörper bei geschlossenem Deckel auch tatsächlich immer zusammengedrückt wird.
  • Die Achsen der Scharniere 7 und 9 sind derart angeordnet, daß der Dichtungskörper in einer zu seiner Oberfläche lotrecht verlaufenden Bewegung zusammengedrückt wird.
  • Die Dichtungskörper sind in ihren Einzelheiten in den Abb. 2 bis 7 dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt z. B. einen Dichtungskörper 15, der soeben in Berührung mit der Kante 18 des Lukensülls 8 getreten ist.
  • Der zwischen den Feldern 2 und 3 vorgesehene Dichtungskörper 16 ist schwach geneigt am Felde 3 angebracht und wirkt mit einem Steg i9 zusammen, der zum Nachbarfelde 4 gehört.
  • Fig. 4 zeigt eine gleichartige Verbindung 16, die zwischen den beiden Mittelfeldern 3 und 4 angeordnet ist, die untereinander beispielsweise durch Riegel 2o verbunden sein können.
  • In Fig. i ist ein Fall dargestellt, wo die Länge der Schiffsladeraumöffnung die Anwendung eines Lukenbalkens 6 erheischt. Dieser ist herausnehmbar und stützt sich auf dem Lukensüll durch Vermittlung eines Dichtungskörpers 21 ab @Fig. 6 und 7).
  • Die Abdichtung zwischen dem Lukensü118 der Ladeluke i, dem herausnehmbaren Träger 6 und dem Felde 2 und 5 erfordert die Lösung der Aufgabe, drei verschiedene Bauteile gegeneinander abzudichten. Es sind bereits Lösungen dieser Aufgabe bekannt.
  • Beispielsweise kann dieselbe Einrichtung verwendet werden, wie an der Stoßstelle zwischen dem Süll 8 und den Feldern 3 und 4 einerseits sowie den Feldern 4 und 5 bzw. 2 und 3 andererseits veranschaulicht.
  • Die geschlossenen Deckelfelder werden durch an sich bekannte Überfälle 22 gehalten (Fig. i).
  • Es versteht sich, daß die Erfindung keineswegs auf die im vorangehenden beschriebenen und in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffslukendeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeluke (i) mit Deckeln verschlossen wird, die aus einem oder mehreren Deckelfeldern (2, 3, 4, 5 und 2', 3', 4, 5') bestehen und in der Längsrichtung der Luke vorzugsweise vierfach unterteilt sind, wobei die Deckelfelder (2, 3, 4, 5 und 2', 3', 4', 5') untereinander beispielsweise paarweise gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Schiffslukendeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der Luke die untereinander gelenkig verbundenen Deckelfelder (2, 3, 4, 5 und 2', 3', 4, 5') gefaltet und flach bzw. praktisch waagerecht seitlich neben den Längssülls (8) der Ladeluken (i) abgelegt werden.
  3. 3. Schiffslukendeckel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randdeckelfelder (2, 5 und 2', 5') mit den Längssülls (8) der Ladeluke (i) durch Scharniere (7) mit den Mittelfeldern (3, 4 und 3', 4) ebenfalls durch Scharniere (9) verbunden sind.
  4. 4. Schiffslukendeckel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelfelder (2, 3, 4, 5 und 2', 3', 4', 5') derart gefaltet werden, daß bei offener Luke (i) sich deren Innenflächen berühren, wodurch nur die Außenflächen den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
  5. 5. Schiffslukendeckel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Lukenlänge es erheischt, ein oder mehrere herausnehmbare Lukenbalken (6) und mehrere Sätze von Deckelfeldern (2, 3, 4, 5) vorgesehen werden, wobei die Deckelfelder des einen Verlängerungen der Felder des anderen bilden. .
  6. 6. Schiffslukendeckel nach einem der vorangebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Deckelfeldern (2, 3, 4, 5) untereinander sowie zwischen den Deckelfeldern und den Lukensülls (8) Dichtungskörper (15,i6) vorgesehen sind.
  7. 7. Schiffslukendeckel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von vier Deckelfeldern (2, 3, 4, 5) dieselben untereinander paarweise gelenkig verbunden sind, wobei die Mittelfelder (3, 4) Rollen (io) oder ähnliche Führungselemente tragen, welche es dem freien Ende dieser Felder ermöglichen, sich entlang einer geeigneten Führungsbahn (i i) zu bewegen. B.
  8. Schiffslukendeckel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente durch Rollen (io) gebildet werden, deren Achsen und Naben (17) vorteilhafterweise exzentrisch angeordnet sind, um zwecks Wasserdichtigkeit die Ränder der Felder auf geeignete Dichtungskörper (15) mit einem bestimmten Druck zu pressen.
  9. 9. Schiffslukendeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Konsolen oder ähnliche vorteilhafterweise einziehbare Stützen (14) an den Sülls (8) der Luke (i) vorgesehen sind, um die umgelegten Felder (2, 5) abzustützen. io. Schiffslukendeckel nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von vier Deckelfeldern (2, 3, 4, 5) deren Einzelbreite gleich einem Viertel der Gesamtbreite der Schiffsluke (i) ist. i i. Schiff slukendeckel nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen zwischen den einzelnen Teilen (i6) aus einem weichen Kautschukkörper oder einem ähnlichen Material bestehen, der beispielsweise in einem der Deckelfelder befestigt sein kann und mit einem Steg (i9) zusammenwirkt, der zu dem benachbarten Deckelfeld gehört.
DEP47915A 1948-08-04 1949-07-05 Schiffslukendeckel Expired DE812648C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR812648X 1948-08-04

Publications (1)

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DE812648C true DE812648C (de) 1951-09-03

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ID=9265740

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DEP47915A Expired DE812648C (de) 1948-08-04 1949-07-05 Schiffslukendeckel

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DE (1) DE812648C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959710C (de) * 1954-04-16 1957-03-07 Caillet Rene Metallabdeckung z.B. fuer Schiffsluken
US2869501A (en) * 1953-02-12 1959-01-20 Stransky Gustave Water-tight hatch cover

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2869501A (en) * 1953-02-12 1959-01-20 Stransky Gustave Water-tight hatch cover
DE959710C (de) * 1954-04-16 1957-03-07 Caillet Rene Metallabdeckung z.B. fuer Schiffsluken

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