DE1759088A1 - Vorrichtung zur Abgrenzung von mit OEl verseuchten Wasserflaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Abgrenzung von mit OEl verseuchten Wasserflaechen

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DE1759088A1
DE1759088A1 DE19681759088 DE1759088A DE1759088A1 DE 1759088 A1 DE1759088 A1 DE 1759088A1 DE 19681759088 DE19681759088 DE 19681759088 DE 1759088 A DE1759088 A DE 1759088A DE 1759088 A1 DE1759088 A1 DE 1759088A1
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DE
Germany
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fences
water
fence
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floating
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DE19681759088
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English (en)
Inventor
Jakob Dr-Ing Henke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/08Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/08Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material
    • E02B15/0814Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material with underwater curtains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abgrenzung von mit Öl verseuchten Wasserflächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgrenzen und Eindämmen von mit Öl verseuchten Wasserflächen nach Art eines Schwimmzaunes, welcher mit nicht sinkbaren Schwimmkörpern und Beschwerungen ausgerästet ist, und hat sich die Aufgabe gestellt, eine derar . ;ige Vorrichtung für Meeresverhältnisse auch bei stärkerem #jeegang brauchbar zu gestalten, um beispielsweise einen liavarierten Öltanker durch einen Zaun von ca.
  • ') üüü - 1 200 m Länge einzugrEnen und zu isoliEren. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch Co-elöst, daß der Schwimmzaun gemäß der Erfindung als Doppelzaun aus zwei nebeneinander angeordneten Zäunen ausgebildet ist, weiche durch bewegliche DistanzstÜcke in Schwimmlage in einem bestimmten Abstand gehalten sind. Vorzugsweise kann die L-'i-findung noch in der Weise weiter ausgebildet werden, daß die beiden Zäune zu einem aufspulbaren Gebilde aufeinander klappbar mitr-inander verbunden sind. H.Lerdurch ist es möglich, einen icliwimirizauri nach der Erfindung trotz seiner Ausbildung als Doppelzaun nicht nur allgemein bei Nichtgebrauch auf Trommeln ai-il'.,31)ulbar zu gestalten (Patentanmeldung H 53 99l# V/84a), 2ondern auch auf jeweils zwei paarweise im Abstand voneinander ri.rii,-eorftn(--be Trommeln aufzuspulen, wie es Gegenstand der Anmelcilirig ff 6j 289 V/81ka des gleichen Anmelaers ist. Die beiden Schwimmzäune, welche nach der Erfindung den Doppelzaun bilden, können vorzugsweise durch geeignete Distanzstück4 in senkreebter Richtung aufeinander klappbar ausgebildet sein, jedoch sind grundsätzlich auch Ausführungen der Erfindung möglich7 bei welchen die Klappbarkeit in der Längsrichtung der Zäune vorgesehen ist.
  • Allgemein wird der Doppelzaun nach der Erfindung so ausgelegt, daß etwa zwei Drittel unterhalb der Vasseroberfläche und ein Drittel oberhalb der Wasserfläche liegt.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Doppelzaun nach der Erfindung im Betriebszustand und Querschnitt, Fig. 2 den gleichen Zaun im zusammengeklappten Zustand, und Fig. 3 eine beispielsweise Ausführung einer Längsverbindung der einzelnen Zaunsegmente.
  • Der in Yig. 1 dargestellte Schwimmzaun besteht im wesentlichen aus zwei in Fig. 1 senkrecht stehenden Plastikfolien al und cl, welche in den unteren zwei Dritteln wie bereitqin-tLüheren Erfindungen des Anmelders vorgeschlagen gelocht sind, während der obere Teil der jedoch gleichfalls noch etwas in die Wasserfläche eintaucht, ungelocht bleibt. Die beiden Einzelzäune besitzen eine Höhe von etwa 3 m und sind mittels mehrerer Siochter Trennwände bl, b2, b3, b4- so miteiralder verbunden, daß die Zäune zumindest in Schwimmlage einen bestimmten Abstand von beispielsweise 1 m einhalten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zwischenwände bl - b4 mit den Einzelzäunen al und el durch einseitige Schrniere h, i derart miteinander verbunden, daß die Aufwärtsbewegung'des Zaunes cl im Verhältnis zum Zaun al beim Ausfahren in-die Schwimmlage durch diese Scharniere einseitig begrenzt ist. Im oberen Teil der Zäune der Über der gasserfläche liegt, ist je eine gelochte Hart-PVC-Platte bl als Sperrwand vorgesehen, während auf der Höhe der Wass'eroberfläche zwischen den beiden Zäunen eine'ca 6 cm dickc wasserabweisende gelochteSchwimmplatte bl vorgesehen ist, die in gleicher Weise wie die Quawand bl, b3 und b4 an die Schwimmzäune durch einseitige Scharniere angeschlossen ist. Auf den Zäunen sind fernerhin an deren Aussenseite zwei wasserabweisende Schwimmstoffplatten dl und d2 (beispiels-väse aus Schaumstoff) in einer Höhe der Zäune befestigt, daß die Zäune mit etwa 1 m Über der Vasseroberfläche zu tragen kommen. Die Schwimmplatte b2 wirkt stabilisierend und es können darÜberhinaus auch gemäß den früheren Erfindung-en des Anmelders an den Aussenseiten aufklappbare Schwimmflossen vorgesehen sein. Als Belastungskörper sind am unteren Rand der Zäune durchgehende Bleibänder gl und g2 vorgesehen. Durch die in Fig. 1 dargestellten Pfeile ist angedeutet, daß beide Einzelzäune in senkrechterRichtung für den Nichtgebrauch und zum Aufspulen auf eine Trommel in senkrechter Richtung klappbar sind und der zusammengeklappte Zustand ist in Fig. 2 veranschaulicht. Um das selbsttätige Zusammenklappen in die Lage nach Fig. 2 zu sichern, können zweckmässig vor den Trommeln des Ölrettungsschiffes (gemäß Patentanmeldung H 63 289 V/84a) Leitvorrichtungen in Form von Leitschaufdn und Sperrwalzen für die Führung der Zäune sowie fürdas Herauspressen des Wassers zwischen den Zäunen vorgesehen sein. Ggf. kann beim Ausfahren ein Zug in Richtung des Pfeilsl ausgeübt werden, um das Aufklappen zu erleichtern. Aus fabrikatorischen GrÜnden ist die Herstellung einer solchen Doppelsperre nur in Segmenten von ca 50m Länge möglich. Zur Kupplung eines Segmentes an das andere Segment sind die zu verbindenden Ränder mit Alu-Blechen oder Har-#rPlastkbändern zu verstärken und mit H-fÖrmigen Kupplungen - Fig. so zu versehen, daß die eine Seite eines Segmentes fest mit der einen Kupplungshälfte verbunden ist, während das andere Segment auf die andere Seite der Kupplung vermittels Bolzen in gleichliegende Löcher befestigt wird. Diese Bolzen können einseitig Rundkopf haben, andererseits sind sie mit automatisch sich querstellendem Verschluß versehen. Das Ausfahren der Sperre im Wasser schwimmend erfolgt so, daß ein starkes Zugschiff die Zäune a-1 und c-1 an verschiedenen Punkten der verstärkten Ränder gleichmässig angreift und in Längsrichtung zieht, so daß die beiden Zäune auseinandergezogen werden. So kann das Wasser von vorn in der ganzen Höhe der Zäune und auch durch die Löcher in den querversteifungen und durch die Löcher in den Zäunen selbst eindringen. Da somit ein mit Wasser gefüllter Plastikkörper senkrecht im Wasser stehend alle Bewegungen des' Wassers mitmacht, so kannan keiner Stelle 01 unterwandern, und es kann an der Wasseroberfläche Öl sich hier begrenzt von der Sperre ansammeln, wo es beherrscht und isoliert werden kann. Man kann auch von unten her das Öffnen der Zäune beim Ausfahren dadurch begünstigen, daß man vermittels 1 m langen schmalen SchlitzdÜsen Druckwasser - bei m Fig. 2 - zwischen die Zäune treten lässt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht bei einem Trommeldurchmesser von 6,2 m una einem Trommelabstand der beiden Trommeln von
    12 m eine gesamte Sperrenläfige von 960 m
    14 m ff II it tt 1 050 m
    16 m, 1 160 m
    auf einem Schiff unterzubringen.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Sperre im Wasser schwimmt, während im Ruhezustand die Trommelkonstruktion mit aufgespulter Sperrenlast mit mechanischer Hebevorrichtung aus dem Wasser gehoben werden kann, wobei nötig ist, beim Heben der Trommelkonstruktion die zwischen den Trommeln hängende Sperrenlast durch Tragflächen aufzunehmen, um ein Durchhängen der Sperre zu verhüten.
  • Sämtliche in der Beschreibung erläuterten und in der Zeichnung veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die, Erfindung -von Bedeutung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPHÜUTE 1. Vorrichtung zum Abgrenzen und Eindämmen von mit 01 verseuchten Wasserflächen in Gestalt eines Schwimmzaunes, welcher mit SchwimmkÖrpern und Beschwerungen ausgerÜstet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er als Doppelzaun aus zwei nebeneinander angeordneten Zäunen (al, el) ausgebildet ist, welche durch bewegliche DistanzstÜcke (bl - b4) in Schwimmlage in einem bestimmten Abstand gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelzäune (al, el) zu einer aufgulbaren Einheit aufeinander klappbar miteinander verbunden sind. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelzäune (al, el) durch einseitig sperrende Scharniere (i, h) klappbar miteinander verbunden sind.
DE19681759088 1967-03-31 1968-03-28 Vorrichtung zur Abgrenzung von mit OEl verseuchten Wasserflaechen Pending DE1759088A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH462367A CH461386A (de) 1964-12-14 1967-03-31 Vorrichtung zur Abgrenzung und Eindämmung von mit Oel verseuchten Wasserflächen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1759088A1 true DE1759088A1 (de) 1971-05-19

Family

ID=4279570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681759088 Pending DE1759088A1 (de) 1967-03-31 1968-03-28 Vorrichtung zur Abgrenzung von mit OEl verseuchten Wasserflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1759088A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450908A1 (fr) * 1979-03-06 1980-10-03 British Petroleum Co Dispositif antipollution permettant la recuperation de matieres visqueuses derivees du petrole
DE3220573A1 (de) * 1982-06-01 1983-12-01 Trigodina Et., 9490 Vaduz Leuchte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450908A1 (fr) * 1979-03-06 1980-10-03 British Petroleum Co Dispositif antipollution permettant la recuperation de matieres visqueuses derivees du petrole
DE3220573A1 (de) * 1982-06-01 1983-12-01 Trigodina Et., 9490 Vaduz Leuchte

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