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Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige, planenförmige Abdeckbahn für Flüssigkeiten in Behältern, insbesondere Schwimm- oder Planschbecken, welche wenigstens eine schwimmfähige Schicht enthält.
Es sind Abdeckbahnen aus Kunststoff od. dgl. bekannt, die aber meist mit einigem Abstand über dem Wasserspiegel des entsprechenden Behälters angeordnet werden müssen, da sie selbst nicht oder jedenfalls nicht auf die Dauer schwimmfähig sind. Das Überspannen eines Behälters erfordert aber einen erhöhten Arbeitsaufwand, wobei es immer wieder vorkommen kann, dass sich die Verspannungen lösen und die Abdeckbahn dann bis zum Wasser durchhängt.
Es ist ferner bekannt, zur Abdeckung von Schwimmbecken od. dgl. luftgefüllte Körper vorzusehen, die ähnlich wie eine Luftmatratze ausgebildet sind oder aus mit Luftkammern versehenen stabförmigen und nach Art eines Rolladens gelenkig miteinander verbundenen Einzelteilen bestehen (USA-Patentschriften Nr. 3, 072, 920, Nr. 3, 144, 665, deutsche Auslegeschrift 1231409). Nachteilig ist hiebei, dass die matratzenartige Abdeckung erst benutzt werden kann, wenn sie mit erheblicher Pumparbeit aufgeblasen wurde. Umgekehrt ist auch das Zusammenrollen bzw. Lagern einer solchen Abdeckung umständlich, weil zuerst die Luft ausgelassen werden muss. Rolladenartige Abdeckungen erfordern einen eigenen Mechanismus zum öffnen und Schliessen bzw.
Aufwickeln, wobei eine eigene Kammer zur Aufnahme des fertigen Wickels benötigt wird. Schliesslich ist noch eine Beckenabdeckung bekanntgeworden (Schweizer Patentschrift Nr. 488905), die aus geschlossenzelligen Schaumstoffelementen besteht, die durch flexible Materialien, wie Bänder, Seile, Netze oder Bahnen, miteinander verbunden sind. Dabei müssen in aufwendiger und dementsprechend nachteiliger Weise viele Schaumstoffplatten angefertigt und dann in einem weiteren den technischen Aufwand erhöhenden Arbeitsgang mit den flexiblen Materialien verbunden werden. Dazu kommt noch, dass bei Seilen, Netzen, Bändern od. dgl. zwischen den einzelnen Schaumstoffplatten Lücken verbleiben, so dass sich keine vollständige Abdeckung ergibt.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, alle diese Mängel zu beseitigen und eine Abdeckbahn der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich einfacher herstellen lässt bzw. einen geringeren technischen Aufwand erfordert und keine Schwierigkeiten beim Aufbringen bzw. Abnehmen bereitet.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe zunächst im wesentlichen dadurch, dass die Abdeckbahn wenigstens eine Trägerschicht od. dgl., z. B. ein Trägergewebe, aufweist, mit der die schwimmfähige (n) Schicht (en) verbunden ist (sind).
Eine solche Abdeckbahn kann beispielsweise durch Auftragen des schwimmfähigen Werkstoffes auf die Trägerschicht praktisch in einem Arbeitsgang und damit einfach und billig hergestellt werden, wobei auch eine lückenlose Abdeckung erzielt wird. Da es sich um eine Abdeckbahn handelt, kann sie leicht gehandhabt werden, und es erübrigen sich zufolge der Schwimmfähigkeit besondere Verspannungsmassnahmen.
Die Trägerschicht kann beidseitig mit einer schwimmfähigen Schicht versehen sein. Ferner ist es zweckmässig, wenn die Verbindung zwischen schwimmfähiger Schicht und Trägerschicht durch parallele Nähte gegeben ist, wobei die Abdeckbahn im Nahtbereich durch die Nähte eine geringere Stärke als in dem übrigen Bereich aufweist, so dass sich die Bahn leichter falten bzw. zick-zackförmig zusammendrehen lässt.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen : Fig. 1 ein mit einer Abdeckbahn versehenes Schwimmbecken im Schaubild, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 im grösseren Massstab, Fig. 3 das Zusammenlegen bzw. Auseinanderfalten der Abdeckbahn im Schaubild, Fig. 4 eine abgewandelte Anwendungsart der Abdeckbahn in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellungsweise, Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch eine Ausführungsvariante der Abdeckbahn und Fig. 6 eine weitere Ausführungsform im schematischen Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein Schwimmbecken--l--dargestellt, das in einer Vertiefung des Erdbodens--2-- eingesetzt und unterhalb des Beckenrandes--3--mit Wasser--4--gefüllt ist. Auf der Wasseroberfläche
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Kunststoffschnüre, bezeichnet, die unterhalb der Abdeckbahn --5-- verlaufen und am Rand-3-des Schwimmbeckens--l--lösbar befestigt werden können. Soll die Abdeckbahn --5-- entfernt werden, so faltet man sie mit Hilfe der Schnüre--9--zick-zackförmig zusammen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die in zick-zackförmigen Knicklagen befindliche Abdeckbahn--5--wird durch Zusammenbringen der Schnüre --9-- in Richtung der Pfeile--Pf l und Pf 2--zusammengelegt und bildet dann ein relativ kleinvolumige Paket.
Nach Fig. 4 soll die Abdeckbahn--5--nicht schwimmend auf der Oberfläche der Flüssigkeit--10-- im Behälter --11-- liegen, sondern mit Abstand darüber angeordnet sein. Dies ist vorteilhaft, wenn sich im Behälter -10-- z. B. Wein, Most oder Öl befindet und wenn gewünscht wird, dass die Flüssigkeit mit der Aussenluft in Berührung bleibt. Die Abdeckbahn --5--liegt auf den Schnüren --9-- auf, die in nicht näher gezeigter Weise in Längsrichtung gespannt gehalten und gleichzeitig so angeordnet sind, dass die Abdeckbahn
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strichliert angedeuteten Saum --15-- verbreitert sein, der auch durch die schwimmfähige Schicht verstärkt bzw. verdickt sein kann.
In Fig. 5 ist eine besonders zweckmässige und vorteilhafte Abdeckbahn --5a-- dargestellt. Sie enthält als Trägerschicht ein Gewebe--16--, mit dem beidseitig eine schwimmfähige Schicht --17-- verbunden ist. Bei der schwimmfähigen Schicht --17-- handelt es sich wieder um einen Kunstschaumstoff mit abgeschlossenen, luftgefüllten Zellen. Gegebenenfalls kann die Abdeckbahn auch nur eine solche schwimmfähige Schicht besitzen.
Die Abdeckbahn --5a-- ist durch parallele Nähte --18-- in einzelne Streifen oder Karos unterteilt, wobei sie im Nahtbereich durch die Nähte eine geringere Stärke als in dem übrigen Bereich aufweist. An den
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In Fig. 6 ist eine Trägerschicht --21-- dargestellt, die selbst mit Luft-oder Gaseinschlüssen--22-- versehen ist. Dabei können die Blasen der Luft- oder Gaseinschlüsse --22-- nur nach einer Seite der Trägerschicht --210\-- vorstehen, wogegen die andere Seite--23--glatt ist. Die Blasen der Luft- oder Gaseinschlüsse --22-- sind über die ganze Bahn, also über die Länge und Breite der Bahn, gleichmässig verteilt.
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Randbereich aufscheinen. Eine derartig ausgebildete Bahn ist besonders leicht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schwimmfähige, planenförmige Abdeckbahn für Flüssigkeiten in Behältern, insbesondere Schwimm- oder
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